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Gerold Meischen

 

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Ausschreibung

Spielplan 2011

Ergebnisse

Frauen I

Männer I

Bilder

Collrunge

Reepsholt

Schweinebrück

Grabstede

Historie

Meister

Rekordmeister
Frauen I
Runde 2 Wurf Meter
(1) Dietrichsfeld 89 183
(2) Reitland 90 27
(3) Collrunge B.W. 91 158
(4) Schweinebrück 92 247
(5) Münkeboe/M. 95 179
(6) Kreuzmoor 96 195
Gesamt Wurf Meter
(1) Collrunge B.W. 175 380
(2) Dietrichsfeld 176 242
(3) Reitland 179 175
(4) Münkeboe/M. 181 391
(5) Schweinebrück 181 327
(6) Kreuzmoor 188 292
Männer I
Runde 2 Wurf Meter
(1) Reepsholt 207 208
(2) Grabstede 210 278
(3) Pfalzdorf 214 253
(4) Spohle 218 297
(5) Utarp/Schw. 222 405
(6) Kreuzmoor 224 320
Gesamt Wurf Meter
(1) Reepsholt 393 801
(2) Pfalzdorf 409 523
(3) Grabstede 415 592
(4) Utarp/Schw. 424 647
(5) Spohle 429 677
(6) Kreuzmoor 450 655

© / Quelle: NWZ-Online / 15.04.2011

Reitland erkämpft sich Bronzemedaille

FKV-Meisterschaft Frauen holen am zweiten Finaltag mächtig auf

Ostfriesen dominieren

Schweinebrück - wbö - Die zweite Finalrunde um die FKV-Meisterschaft im Mannschaftsboßeln der Frauen brachte Spannung bis zum letzten Wurf. Dabei konnte Schweinebrück, der Meister aus Oldenburg, als Gastgeber dieser Runde aber nicht wirklich vom Heimvorteil profitieren. Denn nur die Frauen aus Reitland schafften es tatsächlich noch, in die Phalanx der ostfriesischen Vertreterinnen einzubrechen und Platz drei und damit die Bronzemedaille zu erringen. Entsprechend groß war der Jubel beim Team aus Reitland, das es im zweiten Vergleich des Tages mit Dietrichsfeld zu tun bekam. Immer auf Augenhöhe zeigten beide Vereine starke Leistungen, Reitland trieb Dietrichsfeld zum Tagessieg mit 89 Wurf. Auch Reitland überzeugte mit 90 Wurf, konnte Dietrichsfeld aber damit nicht mehr abfangen – nur zu welcher Endplatzierung Platz würde es reichen? Die Antwort musste die Paarung der besten Landesmeister mit Gastgeber Schweinebrück und Collrunge aus Ostfriesland geben. Mit der Holzkugel hatte Schweinebrück bis zur Halbzeit den Gegner im Griff. Mit der Gummikugel gab es einen ausgeglichenen Wettkampf. Im Zielbereich besaß der oldenburgische Landesmeister mit der Holzkugel einen Vorsprung von zwei Wurf, doch mit der roten Kugel legte der Gast aus Collrunge die Tagesbestleistung ab und hatte in der Gesamtwertung einen Wurf Vorsprung auf Schweinebrück. Im dritten Vergleich zwischen Kreuzmoor und Münkeboe verlief der Wettkampf auf hohem Niveau. Im Wendebereich hatte Kreuzmoor die Tagesbestleistung abgelegt. Im zweiten Abschnitt mussten beide Vereine dem hohen Tempo Tribut zollen. In der Gesamtwertung musste sich Kreuzmoor mit zweimal Platz sechs auch diesmal mit der Urkunde des Sechstplatzierten zufrieden geben. Der oldenburgische Meister aus Schweinebrück, der mit hohen Erwartungen in den Wettkampf gegangen war, musste sich mit Platz fünf zufrieden geben. Der ostfriesische Tabellendritte aus Münkeboe, der nach dem ersten Finale noch auf Silberkurs gelegen hatte, wurde von Reitland noch von Platz drei verdrängt. Meisterinnen wurde die Frauen aus Collrunge, die am ersten Finaltag auf eigenem Geläuf den Grundstein zum Erfolg legten. Da reichte Platz drei in Schweinebrück aus.

Im zweiten Finale der Männerkonkurrenz hatte der gastgebende Verein Grabstede für das nötige Flair gesorgt. Auf dem typisch oldenburgischen Geläuf ließ der ostfriesische Titelträger aus Reepsholt die Kugel wie gewohnt in sicherer Manier rollen und setzte sich deutlich gegenüber Pfalzdorf und Bronzemedaillengewinner Grabstede durch. Die Landesmeister aus Grabstede und Reepsholt eröffneten die Finalrunde und liefert sich einen offenen Schlagabtausch vor allem mit der Zweiten Gummigruppe, den Reepsholt mit einem (!) Meter gewann. Insgesamt siegte der FKV-Meister 2011 mit 207 Wurf um drei Wurf, weitere sieben Wurf zurück folgte der Serienmeister aus Pfalzdorf auf Platz drei, Spohle wurde Vierter vor Utarp/Schweindorf und Kreuzmoor. Die Männer aus Kreuzmoor verkauften sich gegenüber dem ersten Finaldurchgang in Reepsholt wesentlich besser, konnten aber Platz sechs in der Gesamtwertung nicht mehr verhindern. Wie im Vorjahr wurde Grabstede Dritter und damit bestes Team des Verbandes Oldenburg, hinter Pfalzdorf und dem Titelträger aus Reepsholt. Grabstede wird dank einiger junger Werfer zugetraut, in Zukunft den großen Wurf, die erste FKV-Mannschaftsmeisterschaft für das Oldenburg Lager zu holen.

© / Quelle: NWZ-Online / 13.04.2011

Keine Überraschungen bei der zweiten Finalrunde

Boßeln Reepsholt und Collrunge erwartungsgemäß FKV-Sieger

Spohle Fünfter

Grabstede - Guter Boßelsport wurde bei der zweiten FKV-Finalrunde bei den Männern in Grabstede und bei den Frauen in Schweinebrück geboten. Überraschungen blieben allerdings aus. Bei den Männern wurde Reepsholt FKV-Meister und bei den Frauen holte sich Collrunge den Titel. In Grabstede ließ das führende Team aus Reepsholt die Kugel wie gewohnt in sicherer Manier rollen. Spannend wurde es nur um die Plätze zwei und drei. Viele Käkler und Mäkler säumten die Wurfstrecke und konnten exzellenten Boßelsport beobachten. Platz vier an dem Tag sicherte sich die Mannschaft aus Spohle. In der Gesamtwertung wurden die Spohler Fünfter. Trotz der Tagesbestleistung in Holz I mit 49 Wurf musste sich Utarp, der ostfriesische Vizemeister, in Grabstede mit Platz fünf zufrieden geben. Für Kreuzmoor stand Platz sechs in diesem Vergleich an. Bei der Siegerehrung ließ Boßelobmann Reiner Berends noch einmal die beiden Finaltage in Reepsholt und Grabstede Revue passieren. Hinterher wurden alle Teilnehmer der FKV-Finalrunde geehrt. Wie im Vorjahr konnte Grabstede auch in diesem Jahr nach einer guten Vorstellung die Bronzemedaille in Empfang nehmen. Die Silbermedaille ging wie erwartet mit zwei souveränen Leistungen bei den Finals an Pfalzdorf. Die beste Mannschaft dieses Jahres stellte mit Abstand mit 16 Wurf Vorsprung Reepsholt. Pünktlich zu den Hymnen gesellte sich der neue FKV -Meister im Frauenbereich, Collrunge, in Grabstede ein. Der Vorsitzende Jan Dirk Vogts gratulierte allen Mannschaften. Ergebnisse.

© / Quelle: NWZ-Online / 13.04.2011

Boßelfinale an einem Tag

Letztmals fand in dieser Saison das Finale um die FKV-Meisterschaft der Boßeler an zwei Tagen in einem Hin- und Rückrundenwettkampf statt. Dabei war die Spannung eigentlich schon nach der ersten Runde raus. Zu überlegen präsentierte sich das Team aus Reepsholt. In Grabstede ging es dann nur noch um die Plätze. Das diesjährige Finale zeigte noch einmal, dass die Entscheidung des FKV, künftig die Meister bei den Männern und Frauen an nur einem einzigen Finaltag auf neutraler Strecke zu ermitteln, genau richtig ist. Sicherlich kann dann auch einmal das glücklichere Team gewinnen, was aber den Reiz solch eines Finales eben ausmacht. Der Meister in der Championsleaque im Fußball wird am Ende der Saison schließlich auch nur in einem einzigen Spiel ermittelt.

 

Hein Kloot:  Die Meldung zum Ableben der FKV-Finalrunde (siehe zuvor) bringt es im Vergleich mit der Champions-League im Fußball auf den Punkt - kommt allerdings zur falschen Schlussfolgerung. Im Finale der Champions-League treffen die beiden besten Teams aufeinander, die sich zuvor in Punktspielrunden und k.o.-Finals für das Finale qualifizierten. Somit muss sich der Sieger durch viele Schlachten schlagen, bevor er im Finale die Hand an den höchsten Titel legen darf - wenn dann vielleicht auch als "glücklicher" Sieger. Der Champions-League-Systematik folgend müsste der FKV die Entscheidung in der Hauptklasse nicht auf einen Spieltag reduzieren, sondern stattdessen sogar noch erweitern.

Es muss auch bezweifelt werden, dass der Zuschauerzuspruch (oder Reiz) bei einem einmaligen Finale höher ist, lebt doch das Zuschauerinteresse gerade im Friesensport vom Lokalkolorit. Schauen wir mal, wie das Zuschauerinteresse im nächsten Jahr ist, wenn der Titel quasi nicht mehr vor der Haustür vergeben wird.

Die Rückkehr zum alten System bedeutet selbst-verständlich auch, dass entsprechend dem fortan wieder allein geltenden Reglement für FKV-Meisterschaften nur noch die beiden amtierenden Landesmeister im FKV-Finale auf neutraler Strecke aufeinandertreffen - mithin der Reiz eines Kampfes um die Plätze 2 und 3 im Ligenspielbetrieb geopfert wird.

Kritischer ist an dieser Stelle die Entwicklung im Hintergrund: Die Rückentwicklung vom Friesen-sport zum Friesenspiel - vom Heimatsport zum Heimatspiel.

Was aber will man wirklich erwarten, wenn der Fortbestand der FKV-Finalrunde in einem Atemzug mit der Begrenzung von Fahrrädern bei Wettkämpfen diskutiert wird.

Unter den Aktiven wird schon spekuliert, wann denn die Championstour aus welch faden-scheinigen Gründen auch immer eingestellt wird. Allerdings besteht im Hintergrund wohl schon ein ausgereifter Plan für eine gesponserte Alter-native für die Championstour außerhalb der FKV-Hoheit. Schauen wir mal ...

© / Quelle: NWZ-Online / 12.04.2011

Grabstede feiert Bronzemedaille

Boßeln Team klettert bei FKV-Finale auf Rang drei

Schweinebrück enttäuscht

Grabstede auf eigener Strecke nur Meister Reepsholt unterlegen
von Wolfgang Böning

Grabstede - Die Luft knisterte vor Spannung bis zum letzten Wurf, doch letztlich mussten sich die Boßel-Frauen des KBV Schweinebrück bei der FKV-Finalrunde mit dem fünften Platz zufrieden geben. Im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen aus Grabstede, die sich auf eigener Strecke noch auf den Bronzeplatz vorkämpften, nutzten die Schweinebrückerinnen ihren Heimvorteil beim zweiten Durchgang des Kräftemessens der jeweils drei besten Mannschaften aus Oldenburg und Ostfriesland nicht aus.
Gleich in der ersten Paarung der beiden Landesmeister wollte Gastgeber Schweinebrück seine Heimstärke zeigen. In der Holzabteilung hatte man den nach der ersten Runde führenden Gegner aus Collrunge auch im Griff. Mit der Gummikugel lagen die Ostfriesinnen jedoch am Ende drei Wurf vorne, so dass sich die leisen Hoffnungen der Gastgeberinnen, vielleicht sogar noch nach ganz oben vorstoßen zu können, zerschlagen hatten. Nachdem die anderen vier Teams das Ziel erreicht hatten, war sogar klar, dass das anvisierte Edelmetall außer Reichweite war. Während Dietrichsfeld, das nach der ersten Runde in Collrunge „nur“ Dritter gewesen war, den Vorsprung von Meister Collrunge trotz der absoluten Bestleistung der Gummigruppe nicht mehr ganz wettmachen konnte, sich aber Silber sicherte, wurde Reitland Dritter. Der Vizemeister aus Oldenburg brachte seine Holzformation als beste Mannschaft in dieser Disziplin ins Ziel und legte damit den Grundstein für Bronze. Die Frauen aus Münkeboe, die nach dem ersten Durchgang der FKV-Finalrunde in Collrunge noch auf dem zweiten Rang gelegen hatten, schwächelten in der Holzgruppe erheblich und rutschten noch auf den vierten Platz ab. Kreuzmoor belegte wiederum den sechsten Rang.

Im zweiten Finale der Männerkonkurrenz hatten die Gastgeber für das nötige Flair gesorgt. Nachdem die Landesmeister aus Reepsholt und Grabstede im direkten Duell die zweite Finalrunde eröffnet hatten, entwickelte sich ein enger Wettkampf. An der Wende führte der ostfriesische Meister hauchdünn. Die vielen Käkler und Mäkler, die die Wurfstrecke säumten, konnten exzellenten Boßelsport beobachten. Die beiden Landesmeister lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, der mit dem Vergleich der Gummi II seinen Höhepunkt fand. Dieser Wettkampf endete ohne Wurfgewinn mit einem Vorsprung von einem Meter für Grabstede. Insgesamt lagen die Ostfriesen drei Wurf vor Grabstede. Weitere vier Wurf zurück folgte der Rekordmeister aus Pfalzdorf, der damit den Silberrang verteidigte. Trotz der absoluten Bestleistung seiner Holz I mit 49 Wurf musste sich der ostfriesische Vize-Meister aus Utarp in der Tageswertung hinter Spohle mit Platz fünf zufrieden geben und fiel damit in der Gesamtaddition klar hinter Grabstede zurück. Für die Kreuzmoorer reichte es wie beim ersten Kräftemessen in Reepsholt nur zu Platz sechs.

Der Traum vom großen Wurf
Bei der Siegerehrung im Hotel „Hornbüssel“ in Bockhorn bekamen die Grabsteder wie 2010 nach guten Leistungen ihre Bronzemedaillen. Insgeheim träumen die mit vielen jungen Werfern bestückten Friesländer schon vom großen Wurf: Möglichst bald wollen sie nach langer Zeit wieder den FKV-Mannschaftstitel bei den Männern I ins Oldenburger Lager holen. Diesmal und damit zum vierten Mal in Folge lagen aber die Werfer von „Ostfreesland“ Reepsholt vorne und nahmen mit Jubelgesang die Plakette des Titelträgers und ihre Goldmedaillen in Empfang. Pünktlich zu den Hymnen trudelten die Frauen aus Collrunge ein. Der FKV-Vorsitzende Jan-Dirk Vogts gratulierte beiden Titelträgern und ließ die Hymnen beider Landesverbände anstimmen. „Jetzt hat bisher immer die beste Mannschaft gewonnen“, sagte Vogts mit Blick darauf, dass die FKV-Finalrunde ab kommender Saison nur in einem Wettkampf ausgetragen wird: „Demnächst kann auch ein ,Glücklicher’ oben stehen.“

© / Quelle: NWZ-Online / 11.04.2011

Grabstede klettert auf den Bronzerang

Boßeln Schweinebrücks Frauen Fünfte

Grabstede - wbö - Die Meister der FKV-Finalrunde der Boßler kommen aus Ostfriesland. Beim zweiten Durchgang des Kräftemessens der jeweils drei besten Mannschaften aus Ostfriesland und Oldenburg setzte sich Reepsholt wie erwartet bei den Männern durch, bei den Frauen kam Collrunge insgesamt knapp auf den ersten Platz. Die beiden Sieger hatten das Klassement jeweils schon nach der ersten Runde auf ihrer Heimstrecke angeführt. Am Sonntag stand nun das zweite Aufeinandertreffen auf den Hausbahnen der oldenburgischen Landesliga-Meister aus Grabstede und Schweinebrück auf dem Programm. Während Collrunge und Reepsholt freudestrahlend die FKV-Krone entgegennehmen durften, gab es bei den Frauen aus Schweinebrück enttäuschte Gesichter. Sie nutzten ihren Heimvorteil nicht aus und belegten letztlich nur vor Kreuzmoor den fünften Platz. Dagegen kletterte Reitland noch auf Rang drei. Während Dietrichsfeld Vizemeister wurde, fiel Münkeboe noch von Platz zwei auf vier zurück. Großen Jubel gab es bei den Grabsteder Männern, die im Gegensatz zu ihren friesländischen Kolleginnen aus Schweinebrück auf eigener Strecke Boden gutmachen konnten. Während sie an Reepsholt und Pfalzdorf nicht mehr herankommen konnten, fingen sie noch Utarp/Schweindorf ab und holten Bronze. Spohle landete vor Kreuzmoor auf Rang fünf.

© / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 10.04.2011

FKV-Finalrunde 2011

2. Durchgang bei den Oldenburg-Meistern

Frauen I:  Dietrichsfeld siegt - Collrunge triumphiert

Schweinebrück kann aus Heimvorteil kein Kapital schlagen

Oldenburg-Vize Reitland auf dem Bronzeplatz

Männer I:  Reepsholt auch in Grabstede nicht zu bezwingen

Gastgeber Grabstede kämpft sich auf Bronze vor

Schweinebrück/Grabstede - Die Führenden der ersten Runde konnte die Spitzenplätze auch im zweiten Durchgang verteidigen. Die beiden Friedeburg-Vertreter "Collrunge" Brockzetel-Wiesens und "Ostfreesland" Reepsholt setzte sich als amtierende Ostfriesland-Meister schlussendlich auch als neue Verbandsmeister des Friesischer Klootschießerverband e.V. (FKV) durch. Beim letztmaligen Aufeinandertreffen in einer FKV-Finalrunde - ab der kommenden Saison wird der FKV-Meister wieder in einem einmaligen Werfen auf neutraler Strecke ermittelt - brillierte Titelverteidiger Reepsholt auf der Heimstrecke von Oldenburg-Meister Grabstede wie schon zum Auftakt auf der eigenen Bahn und fuhr ungefährdet die Meisterschaft ein. Das enge Kopf-an-Kopf-Rennen in der Frauen-I-Meisterschaft setzte sich nach dem Auftakt in Collrunge in der zweiten Runde beim Oldenburg-Meister in Schweinebrück fort. Collrunge musste mächtig kämpfen, um eine knappe Niederlage gegen Dietrichsfeld (AUR) und Reitland (BUT) mit dem Vorsprung aus der ersten Runde zum Titelgewinn meistern zu können.

Bleibt nun abzuwarten, ob im nächsten Jahr nach dem Ende der FKV-Finalrunde und dem Wiederaufleben des einmaligen Glücksboßelns wieder so kurzweilige Vergleiche anstehen, die von ebenso vielen Käklern und Mäklern am Streckenrand verfolgt werden wie gestern in Grabstede und Schweinebrück.

Nach 2009 steht "Collrunge" Brockzetel-Wiesens im FKV wieder an der Spitze der Königinnenklasse Frauen I.

Frauen I:  Der Auftakt beim Ostfriesland-Meister in Collrunge hatte knappe Abstände in die Wertung gebracht und insbesondere beim Gastgeber der zweiten Runde, Oldenburg-Meister Schweinebrück, die Hoffnung auf Edelmetall genährt. Im direkten Vergleich mit "Collrunge" Brockzetel-Wiesens (FRI) wollte "Lat'n rull'n" Schweinebrück (FRW) eine kontrollierte Offensive einläuten, um den Rückstand von fünf Wurf aus der ersten Runde stetig bis zum Ziel abzubauen. Mit der Holzkugel kontrolliert Schweinebrück die Collrungerinnen geschickt und knabbert zwei Wurf (46:48) vom Vorsprung weg. Mit der Gummikugel hatte aber Collrunge klar das Sagen und addierte gleich wieder drei Wurf (46:43) dem Vorsprung hinzu. So konnte Schweinebrück aus dem Heimvorteil kein Kapital schlagen und musste sich einmal mehr wieder hintenan stellen. Collrunge triumphierte zwar über Schweinebrück, der FKV-Titel war damit aber längst nicht im Sack, denn von zwei anderen Teams drohte Ungemach. In der zweiten Paarung traf Oldenburg-Vize "Lat'n rull'n" Reitland (BUT) auf Ostfriesland-Dritte "Brookmerland" Münkeboe/Moorhusen (AUR). Drei Wurf voraus aus dem ersten Werfen in Collrunge brachte Münkeboe in den direkten Vergleich mit Reitland. Der Vergleich mit der Holzkugel leitete aber schon die Wende ein. Reitland brachte seine Holz mit 44 Wurf als beste Holzformation in Ziel, während Münkeboe seine Holz nach 51 Wurf auf den letzten Tagesplatz stellte. Das Ergebnis verkehrte Reitland den Drei-Wurf-Rückstand in eine Vier-Wurf-Führung. Da konnte Reitland sogar noch die Niederlage mit der Gummikugel verkraften (46:44), um sich im Klassement nicht nur vor Münkeboe zu schieben, sondern sich auch noch vor Gastgeber Schweinebrück zu halten. In der dritten Paarung zwischen Oldenburg-Dritter Kreuzmoor (STA) und Ostfriesland-Vize "Good wat mit" Dietrichsfeld (AUR) wurde Dietrichsfeld seiner Geheimfavoritenrolle gerecht. Mit der Holzkugel erarbeitete sich Dietrichsfeld fünf Wurf gegenüber Kreuzmoor. Wichtiger aber noch: Im Vergleich mit Collrunge knabberte Dietrichsfeld zwei Wurf vom Drei-Wurf-Rückstand weg und gestaltete das Titelrennen gänzlich offen. Mit der Gummikugel legte Dietrichsfeld nach, schob Kreuzmoor drei weitere Würfe unter, und setzte sich mit dem besten Ergebnis aller zwölf Gruppen an die Spitze - allerdings wurfgleich mit Collrunge. So blieb unter dem Strich für Collrunge ein Wurf Vorsprung auf dem Zettel und der zweite FKV-Titelgewinn nach 2008. Dazu gesellten sich Dietrichsfeld und Reitland auf dem Siegertreppchen.

Männer I:  Titelverteidiger "Ostfreesland" Reepsholt (FRI) brachte einen ordentlichen Vorsprung von neun Wurf auf "Gute Hoffnung" Pfalzdorf (AUR) mit zum Oldenburg-Meister nach Grabstede und schien diesen Vorsprung auf dem Weg zum neuen Titelgewinn nur noch verwalten zu müssen. Gastgeber "Hier moet he her" Grabstede (FRW) drückten 19 Wurf Rückstand aus der ersten Runde, trotzdem sollte Hand an die Bronzemedaille gelegt werden. Im direkten Vergleich entwickelte sich zwischen den beiden amtierenden Landesmeistern ein ansprechender Schlagabtausch. Mit je 50 Wurf auf dem Zettel brachte Reepsholt Holz I und Gummi II ins Ziel und legte damit einen soliden Grundstein für den Tagessieg und den Titelgewinn. Ebenfalls mit 50 Wurf brachte Grabstede seine Gummi II durch, die auch schon beim Auftakt in Reepsholt zu überzeugen wusste. Mit 51 Wurf rangierte Reepsholts Holz II im oberen Tagesdrittel, während Gummi I mit 56 Wurf deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb, den Tagessieg aber dennoch nicht trüben konnte. Oldenburg-Meister Grabstede konnte mit Holz I (52) und Gummi I (53) ordentlich mithalten, geriet aber über Holz II (55) dann schlussendlich doch noch drei Wurf gegenüber Reepsholt ins Hintertreffen. Der zweite Tagesrang auf eigener Bahn ein ansprechender Erfolg für das junge Meisterteam, der in der Endabrechnung gar noch die Bronzemedaille 22 Wurf hinter Reepsholt und sechs Wurf hinter Pfalzdorf einbringen sollte. Oldenburg-Vize Kreuzmoor (STA) wurde beim Auftakt auf der Powerbahn in Reepsholt mächtig gerupft. Im Vergleich mit Ostfriesland-Dritter "Gute Hoffnung" Pfalzdorf (AUR) präsentierten sich die Kreuzmoor von der Reepsholt-Schlappe gut erholt und einen Tick konkurrenzfähiger. Zwar war erwartungsgemäß gegen Pfalzdorf kein Kraut gewachsen, zehn Schoet Rückstand auf den ostfriesischen Serienmeister indes ist eine verträgliche Niederlage. Mit Gummi I konnte Kreuzmoor einen ansprechenden Wettkampf abliefern und musste sich dabei dem Pfalzdorfer Pendant nur mit einem Wurf geschlagen geben. Pfalzdorf verzeichnete am Ende zwar vier Wurf Rückstand auf Gastgeber Grabstede, durfte dennoch aber zurecht mit dem Polster aus dem ersten Werfen über die Silbermedaille freuen. Trotz des verbesserten Ergebnisses in Grabstede blieb für Kreuzmoor nur die rote Laterne. In der dritten Paarung traf Oldenburg-Dritter "He löpt noch" Spohle (WAT) und Ostfriesland-Vize "Freesenholt" Utarp/Schweindorf (ESE). Als Dritter des Auftaktwerfens in Reepsholt trat Utarp in Grabstede mit dem Vorhaben an, die Bronzemedaille auch am Ende in Händen halten zu wollen. Holz I verlieh diesem Ansinnen deutlich Nachdruck und querte als Tagesbeste nach 49 Wurf bereits die Ziellinie. Im Vergleich zu Grabstedes Holz I addierte Utarp damit zum Vorsprung aus Reepsholt von drei Wurf nochmals drei Wurf hinzu, was aber nicht die notwendige Sicherheit für den Bronzeplatz geben sollte. Konnte Utarp mit Holz I um Heiko Fleßner und Angelo Schmidt die Spitze markieren, markierte deren Gummi I das Schlusslicht, was den Sechs-Wurf-Vorsprung vollends aufzehrte. Auch in den Zweit-Gruppen langte es an diesem Tag für Utarp nur zu hinteren Plätzen und der Weg war frei für Grabstede auf den Bronzeplatz. Spohle konnte sich zwar in der Tageswertung klar vor Utarp durchsetzen, mit dem deutlichen Rückstand aus der ersten Runde blieb Spohle in der Endabrechnung auf dem fünften Platz hängen.

 
 
 
Stand nach 1. Runde
Männer I Wurf Meter
(1) Reepsholt 186 593
(2) Pfalzdorf 195 270
(3) Utarp/Schw. 202 242
(4) Grabstede 205 314
(5) Spohle 211 380
(6) Kreuzmoor 226 335
Frauen I Wurf Meter
(1) Collrunge BW 84 222
(2) Münkeboe/M. 86 212
(3) Dietrichsfeld 87 59
(4) Reitland 89 148
(5) Schw'brück 89 80
(6) Kreuzmoor 92 97

© / Quelle: NWZ-Online / 09.04.2011

Boßler greifen nach Edelmetall

FKV-Finalrunde Schweinebrück und Grabstede wollen Heimvorteil am Sonntag nutzen

von Wolfgang Böning

Grabstede - Ihren Heimvorteil nutzen wollen an diesem Sonntag die Boßlerinnen aus Schweinebrück und ihre männlichen Kollegen aus Grabstede bei der entscheidenden zweiten FKV-Finalrunde der jeweils drei besten Teams aus Oldenburg und Ostfriesland. Während der Titel bei den Männern, die ab 12.30 Uhr in Grabstede werfen, ziemlich sicher an Reepsholt zu gehen scheint, ist das Rennen bei den Frauen, die ab 13 Uhr in Schweinebrück auf die Strecke gehen, noch völlig offen. In Grabstede eröffnen die beiden Landesmeister im direkten Duell das Finale. Die Gäste aus Reepsholt führen die Konkurrenz mit neun Wurf Vorsprung vor Pfalzdorf deutlich an. Das junge Team aus Grabstede will mit viel Elan und dem Heimvorteil den Angriff auf Tabellenplatz drei starten. Den Gastgebern würde es gut zu Gesicht stehen, das starke Team aus Ostfriesland zu bezwingen. Im zweiten Duell zwischen Kreuzmoor und Pfalzdorf geht es für die Wesermärschler um Rehabilitation. Die Kreuzmoorer sollten die Schmach aus Reepsholt schnell abhaken und gegen den Rekordmeister eine gute Partie abliefern. „Gute Hoffnung“ Pfalzdorf ist auf einen guten Weg, eine weitere Silbermedaille einzufahren. Die Ostfriesen haben einen Vorsprung von sieben Wurf vor Utarp und zehn vor Grabstede. Im dritten Vergleich kreuzt Spohle mit dem ostfriesischen Vize-Meister Utarp/Schweindorf die Klingen. Die Mannschaft aus Ostfriesland muss allerdings eine solide Leistung abrufen, um den dritten Platz in der Gesamtwertung abzusichern. Denn mit Grabstede sitzt ihr ein ehrgeiziges Team im Nacken, das die Bronzemedaille noch einstreichen möchte. Im Anschluss an das Werfen findet die Siegerehrung im Hotel „Hornbüschel“ in Bockhorn statt.
Nicht weit entfernt beginnt um 13 Uhr in Schweinebrück das Finale der Frauenkonkurrenz auf dem schwierigen Geläuf des Titelträgers aus Oldenburg. Gleich im ersten Vergleich zwischen den beiden Landesmeistern dürfte es sehr spannend zugehen. Die Schweinebrückerinnen waren in der regulären Saison sehr heimstark und mussten lediglich ein Remis gegen Reitland einstecken. Collrunge ist gefordert und möchte in diesem Jahr nach 2008 einen weiteren FKV-Titel bejubeln. Im zweiten Vergleich, trifft Reitland auf Münkeboe, den ostfriesischen Drittplatzierten. Auch diese beiden Mannschaften hegen noch Hoffnungen auf Edelmetall. Beide Mannschaften müssen versuchen, mit Bestleistungen die gesamte Konkurrenz unter Druck zu setzten. Auch für Kreuzmoor, Sechster nach der erster Runde, scheint Platz zwei oder drei noch machbar zu sein. Der Gegner aus Dietrichsfeld dürfte höhere Ziele, spricht den FKV-Titel, anstreben. Angesichts der engen Ausgangslage werden alle Mannschaften bis zum letzten Wurf kämpfen. Einen Favoriten zu benennen, dürfte sehr schwierig sein. Alle Teams haben das Potenzial, Edelmetall zu gewinnen. Die Siegerehrung findet im Anschluss an diese Wettkämpfe im Vereinsheim in Schweinebrück statt.

© / Quelle: NWZ-Online / 08.04.2011

Bei den Frauen bleibt Titelfrage offen

FKV-Meisterschaft Reepsholt klarer Favorit bei den Männern

Kreuzmoor will sich rehabilitieren

Frauen aus Reitland und Kreuzmoor noch mit Medaillenchancen

Bei den Männern Kampf um Silber und Bronze im Fokus

Wesermarsch - wbö - An diesem Sonntag stehen die FKV-Meister im Boßeln fest, wenn die Männer I in Grabstede ab 12.30 Uhr und die Frauen I ab 13 Uhr in Schweinebrück die zweite Finalrunde ausspielen.

Auf der Wurfstrecke in Grabstede starten die beiden Landesmeister das Finale. Reepsholt dürfte bei neun Wurf Vorsprung auf die Konkurrenz der Titel kaum noch zu nehmen sein. Das junge Team aus Grabstede will mit viel Elan, und dem Heimvorteil den Angriff auf Tabellenplatz drei starten, der zurzeit mit drei Wurf Vorsprung von Utarp/Schweindorf verteidigt wird. Im zweiten Vergleich treffen um 13 Uhr Kreuzmoor und Pfalzdorf aufeinander, dabei geht es für Kreuzmoor ausschließlich um Rehabilitation. Die Kreuzmoorer sollten die Schmach aus Reepsholt schnell abhaken und gegen den Rekordmeister eine gute Partie abliefern. Pfalzdorf ist auf einen sehr guten Weg Platz zwei zu verteidigen bei einem Vorsprung von sieben Wurf auf Utarp/Schweindorf und zehn Wurf auf Grabstede. Im dritten Vergleich ab 13.30 Uhr kreuzt Spohle die Klingen mit den ostfriesischen Vize-Meister Utarp/Schweindorf. Die Siegerehrung findet im Hotel „Hornbüschel“ in Bockhorn statt.
In Schweinebrück startet um 13 Uhr das Finale der Frauenkonkurrenz auf dem schwierigen Geläuf des oldenburgischen Titelträgers. Gleich im ersten Vergleich zwischen den Landesmeistern dürfte es sehr spannend zugehen. Gastgeber Schweinebrück war diese Saison sehr heimstark. Collrunge ist gefordert und möchte in diesem Jahr nach 2008 einen weiteren FKV Titel bejubeln. Im zweiten Vergleich ab 13.15 Uhr, trifft Reitland auf Münkeboe, den ostfriesischen Drittplatzierten. Beide Teams müssen versuchen, mit Bestleistungen die Konkurrenz unter Druck zu setzten, den Chancen auf einen der erste drei Plätze bestehen. Auch für Kreuzmoor, Sechster nach der ersten Runde, scheint Platz zwei oder drei noch machbar zu sein. Der Gegner ab 13.30 Uhr aus Dietrichsfeld dürfte höhere Ziele, spricht den FKV-Titel, anstreben. Einen Favoriten zu benennen ist schwierig, alle Mannschaften das Potenzial besitzen, um Edelmetall zu gewinnen. Die Siegerehrung findet im Anschluss an die Wettkämpfe im Vereinsheim in Schweinebrück statt.

© / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 27.03.2011

FKV-Finalrunde 2011

2. Durchgang bei den Oldenburg-Meistern

Frauen I:  Geringe Abstände - Entscheidung offen

Männer I:  Titelverteidiger Reepsholt klar in Front

Schweinebrück/Grabstede - Zum Auftakt der FKV-Finalrunde 2011 standen die Teilnehmer am 27. März bei den ostfriesischen Meistern in Collrunge (Frauen) und Reepsholt (Männer) am Start. Der fällige Rückkampf mit der anschließenden Titelvergabe steht am kommenden Sonntag bei den Oldenburg-Meistern in Schweinebrück (Frauen) und Grabstede (Männer) auf dem Plan. Während sich in der Frauenkonkurrenz kein Team im ersten Durchgang deutlich absetzen konnte und die Titelvergabe in Schweinebrück gänzlich offen zu sein scheint, konnte Titelverteidiger Reepsholt in der Männerkonkurrenz den Heimvorteil in eine klare Führung ummünzen, die kaum noch Zweifel am erneuten Gesamtsieg der Reepsholter aufkommen lässt.

Die 2. Runde startet am Sonntag um 12:30 Uhr in Grabstede (Männer) sowie um 13:00 Uhr in Schweinebrück (Frauen). Im direkten Anschluss am zweiten Durchgang wird dann der neue FKV-Meister in den Hauptklassen Frauen I im Vereinsheim des KBV Schweinebrück gekürt. Die Männer küren ihren neuen Meister im Hotel Hornbüssel in Bockhorn. Leider konnten sich beide Konkurrenzen trotz nur geringer Entfernung zueinander nicht auf eine gemeinsame Siegerehrung verständigen.

Beim ersten Auftreten in Schweinebrück (2007) machte Collrunge eine gute Figur, was Zuversicht im Titelkampf geben sollte.

Frauen   "Lat'n rull'n" Schweinebrück vs. "Collrunge" Brockzetel-Wiesens  Der finale zweite Durchgang startet am Sonntag ab 14:00 Uhr mit dem Aufeinandertreffen der beiden amtierenden Landesmeister Schweinebrück (Oldenburg) und Collrunge (Ostfriesland). Als beste Platzierung in der FKV-Finalrunde kann Schweinebrück bislang die Vizemeisterschaft 2007 hinter Reepsholt anführen. Seinerzeit betrat Collrunge erstmals die FKV-Finalrunden-Bühne und hinterließ dabei in Schweinebrück mit dem vierten Tagesrang nur drei Wurf hinter Gastgeber Schweinebrück einen ordentlichen Eindruck. Schweinebrück muss im erneuten Aufeinandertreffen fünf Wurf und 143 Meter aufholen, um Collrunge als Führenden aus der ersten Runde vom Spitzenplatz zu verdrängen. Kann sich Collrunge indes im direkten Vergleich mit Gastgeber Schweinebrück an diesem orientieren und so die Feinheiten der Strecke meistern, ließen sich erneut drei Wurf Rückstand trotzdem gut zum zweiten FKV-Titelgewinn verkraften. Insoweit ist Gastgeber Schweinebrück im direkten Vergleich mit Collrunge Gradmesser für den Finalausgang.  "Lat'n rull'n" Reitland  vs. "Brookmerland" Münkeboe/Moorhusen  Oldenburg-Vizemeister Reitland weist wie Gastgeber Schweinebrück einen Rückstand von fünf Wurf auf Collrunge aus. Gegenüber dem Gegner der zweiten Runde, Ostfriesland-Dritter Münkeboe/Moorhusen, müssen darüber hinaus erstmal drei Wurf und 65 Meter wettgemacht werden. Münkeboe/Moorhusen konnte zum Auftakt beim Meister in Collrunge bestens bestehen und jeweils hinter den Gastgebern nicht nur in den Gruppendetails den zweiten Rang belegen, sondern auch im Zwischenklassement zwei Wurf zurück als Zweiter glänzen. Reitland ist mit  der Schweinebrück-Strecke aus vielen Vergleich bestens vertraut und könnte für die Schweinebrück-Neulinge aus Münkeboe durchaus Bahnweiserqualitäten an den Tag legen.  Kreuzmoor vs. "Good wat mit" Dietrichsfeld  Oldenburg-Dritter Kreuzmoor beendet den FKV-Finalrundenauftakt als Schlusslicht und muss allein auf die Bronzeplatz, den im Zwischenklassement Gegner Dietrichsfeld hält, schon fünf Wurf wettmachen. Kein leichtes Unterfangen, was allerdings dennoch zum befreiten Aufwerfen mit Überraschungsmomente verleiten sollte. Dietrichsfeld wittert drei Wurf hinter Collrunge die Chance, nach 2009 erneut den FKV-Titel einfahren zu können. Allerdings blieb Dietrichsfeld beim Titelgewinn 2009 mit neun Wurf deutlich hinter Gastgeber Schweinebrück zurück und rettete sich seinerzeit wegen eines beachtlichen Polsters von 13 Wurf aus dem Auftakt in Ardorf in den Titelgewinn. Ein derart großer Rückstand darf diesmal nicht die Dietrichsfeld-Bilanz trüben, sonst ist nicht nur der Titel futsch.

Oldenburg-Meister und Gastgeber Grab-stede (hier: Klaus Hinrichs) muss im Heim-spiel alles in die Waagschale werfen, um einen Medaillenrang zu erreichen.

Männer  –  "Hier möt he her" Grabstede vs. "Ostfreesland" Reepsholt  Erstmals eröffnet Grabstede am Sonntag um 12:30 Uhr als Oldenburg-Meister eine FKV-Finalrunde und trifft dabei als Gastgeber auf Titelverteidiger "Ostfreesland" Reepsholt. Zum Auftakt blieb Grabstede im direkten Vergleich mit Rekordmeister Pfalzdorf in Reepsholt nicht nur hinter den eigenen Erwartungen zurück, sondern auch zehn Wurf hinter Pfalzdorf und 19 Wurf hinter dem souveränen Auftaktsieger Reepsholt. Selbst der größte Optimist im Grabstede-Lager wird den Titel bereits abgehakt haben und auch den Glauben an Silber durch Hoffen auf Bronze gedreht haben. Auf der anderen Seite kann sich Titelverteidiger Reepsholt mit der souveränen Tabellenführung im direkten Vergleich vom Gastgeber sich auf der für Reepsholt neuen Strecke sicher um alle Streckentücken leiten lassen. Es ist mehr als nur eine faustdicke Überraschung, sollte Reepsholt am Ende des Tages nicht erneut den Titel in Empfang nehmen.  Kreuzmoor vs. "Gute Hoffnung" Pfalzdorf  Beim Auftakt in Reepsholt wurden FKV-Finalrunden-Neuling und Oldenburg-Vizemeister Kreuzmoor deutlich die eigenen Grenzen aufgezeigt. Der höchste jemals in einer FKV-Finalrunde gemessene Rückstand eines Schlusslichtes wird sich auch in Grabstede nicht mehr wesentlich korrigieren lassen. Jetzt kann nun noch die Devise "Schwamm drüber" gelten, verbunden mit dem Versuch, in Grabstede gegen Rekordmeister Pfalzdorf eine gute Figur abzugeben. Wichtig dabei, dass alle Mann an Bord sind und nicht einige Geschlagene der ersten Runde bereits kampflos die Flinte ins Korn werfen. Ostfriesland-Dritter Pfalzdorf liegt als Zweiter des Auftakts im Soll. Neun Wurf Rückstand auf Reepsholt sind an guten Tagen aufzuholen. Trotzdem wird man im Pfalzdorf-Lager eher Augenmerk auf das Verwalten des Vorsprungs auf die Verfolger legen, sichern doch derzeit sieben Wurf den Silber-Rang vor Utarp-Schweindorf ab. Sieben Wurf sind zwar schon ein Polster, aber eben noch kein sicheres.  "He löpt noch" Spohle vs. "Freesenholt" Utarp/Schweindorf  Oldenburg-Dritter Spohle beendete als Fünfter den Auftakt in Reepsholt und hat kaum Hoffnung, sich noch in die Medaillenränge vorarbeiten zu können. Da stehen die Chancen auf eine Medaille für Ostfriesland-Vizemeister Utarp/Schweindorf bedeutend besser. Im Vergleich mit Spohle kann Utarp dennoch nicht ans Verwalten des Vorsprungs als Dritter im Zwischenstand denken, will doch Gastgeber Grabstede nur drei Wurf zurück den Utarper die Medaille noch streitig machen.

 

Frauen I

"Lat'n rull'n" Schweinebrück

 

Männer I

"Hier möt he her" Grabstede

     

Wurfstrecke

Schweinebrück,  Pohlstraße

Start:  Pohlstraße, Ecke Bahnweg / Pickerei

 

Wurfstrecke

Bredehorn - Halsbek

Start:  Kreisstraße, Ecke Westersteder Straße (L815)

     

Siegerehrung

Vereinsheim Schweinebrück

Klein Schweinebrück 84

26340 Zetel

 

Siegerehrung

Hotel Hornbüssel

Grabsteder Straße 7

26345 Bockhorn

 

 

 FKV Finalerunde  (alle Angaben ohne Gewähr)
FKV-Finale seit 1999  //  friesensport.de-Aufzeichnungen seit 2001/2002
   
Männer I 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001
Strecken Bern'feld Reepsholt W'scheps Pfalzdorf W'scheps Pfalzdorf Spohle Spohle Pfalzdorf Halsbek
  W'scheps Reepsholt W'scheps Pfalzdorf W'scheps Pfalzdorf Pfalzdorf Halsbek Reepsholt
              Altenesch Nesse W'scheps
Pfalzdorf LKV OS AUR (2) (2) - (1) (1) (1) (1) (1) (1) (1)
Reepsholt LKV OS FRI (1) (1) (1) (3) (2) (3) (2) (3) - (2)
Westerscheps KLV OL AMM (4) (4) (3) (2) (5) (2) (5) (6) - -
Spohle KLV OL WAT (5) - (5) (4) (3) - (3) (4) (4) -
Westeraccum LKV OS ESE - (3) (2) (5) (4) (4) - - (3) -
Halsbek KLV OL AMM - (5) - (6) (6) - - (2) (2) (3)
Schweinebrück KLV OL FRW - (6) - - - (5) (6) - (6) (5)
Blomberg LKV OS ESE - - - - - (6) (4) - - (4)
Ardorf LKV OS WTM (6) - - - - - - - (5) -
Grabstede KLV OL FRW (3) - - - - - - - - -
Sch.-Leegmoor LKV OS AUR - - (4) - - - - - - -
Utarp/Schw. LKV OS ESE - - - - - - - (5) - -
Ruttel KLV OL FRW - - - - - - - - - (6)
Cleverns KLV OL JEV - - (6) - - - - - - -
  
FKV-Meister 2000:  Pfalzdorf  -  FKV-Meister 1999: Pfalzdorf
  
Frauen I 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002
Strecken Reitland Ardorf Reitland Reepsholt Sch'brück Reepsholt Reitland Sch'brück Reepsholt
Collrunge Sch'brück Collrunge Sch'brück Ihlow Sch'brück Reepsholt Ihlow Halsbek
              Colmar Großheide
Reepsholt LKV OS FRI (5) (4) - (1) (3) (2) (1) (1) (2)
Schweinebrück KLV OL FRW (3) (3) (4) (2) (4) (3) - (5) (5)
Ihlowerfehn LKV OS AUR - - (2) (3) (1) (1) (4) (2) -
Reitland KLV OL BUT (4) (2) (5) - - (4) (3) - -
Kreuzmoor KLV OL STA (6) (6) (6) (5) (5) (6) (5) - -
Upgant-Schott LKV OS NOR (1) - - - (2) - - - (4)
Collrunge LKV OS FRI (2) - (1) (4) - - - - -
Pfalzdorf LKV OS AUR - - - - - (5) (2) - (1)
Halsbek KLV OL AMM - - - - - - (6) (4) (3)
Dietrichsfeld LKV OS AUR - (1) - - - - - - -
Westerscheps KLV OL AMM - - - - - - - (6) (6)
Blomberg LKV OS ESE - - - - - - - (3) -
Münkeboe/M. LKV OS AUR - - (3) - - - - - -
Ardorf LKV OS WTM - (5) - - - - - - -
Haarenstroth KLV OL AMM - - - - (6) - - - -
Ruttel KLV OL FRW - - - (6) - - - - -
 
FKV-Meister 2001:  Reepsholt  -  FKV-Meister 2000:  Ihlowerfehn  -  FKV-Meister 1999: Dietrichsfeld