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Vorberichte zur FKV-JHV (Ostfriesischer Kurier): 06.03.2007 07.03.2007
und Kerstin Jaafar (Ostfriesischer Kurier) |
© / Quelle: Ostfriesischer Kurier / 11.03.2008
Klootschießer gehen in die Offensive BENTSTREEK/BUP - Angesichts rückläufiger Mitgliederzahlen und sinkendem Leistungsniveau hat der Vorstand des Friesischen Klootschießerverbandes (FKV) eine Bildungsoffensive angekündigt: "Es ist viel an Wissen verloren gegangen. Wir müssen in die Vereine gehen und die Betreuer anleiten", kündigte FKV-Chef Jan-Dirk Vogts während der Delegiertenversammlung am Freitagabend in Bentstreek an. Mit Lehrplänen und Kaderschulungen will der FKV anpacken. Einen positiven Ausblick gab Vogts für die EM in Cork. Demnächst können die FKV-Teams gebildet werden. Der Reiseplan steht. Vogts: "Es wird ein Abenteuer. Aber die Iren sind bemüht." © / Quelle: Ostfriesischer Kurier / 11.03.2008
Friesensportler stellen in Bentstreek Weichen
für die Zukunft
Verbandsvorsitzender kritisiert den
Landessportbund
BENTSTREEK - Das Team ist der
Star - das Erfolgsrezept von Bundestrainer Berti Vogts bei der
Fußball-Europameisterschaft 1996 in England gilt auch für die
Klootschießer und Boßler beim 13. internationalen Treffen Anfang Mai
in Irland. "Wir haben keine Einzelkönner als Stars, sondern eine
starke Mannschaft. Es gibt keine Privilegierten, alle sind
gleichberechtigt", schrieb Verbandsvorsitzender Jan-Dirk Vogts den
kommenden Auswahlwerfern des Friesischen Klootschießerverbandes
(FKV) für ihren Trip nach Cork ins Stammbuch. Der ist für die
meisten Aktiven angesichts einer Anreise von 36 Stunden
beschwerlich. Die Finanzierung des 70 000 Euro teuren sportlichen
Höhepunkts steht.
© / Quelle: Ostfriesischer Kurier / 11.03.2008
Dachverband kündigt eine Bildungsoffensive an Jugendbetreuer schulen Nachwuchs gezielt fördern
BENTSTREEK/BUP - Rückläufige
Mitgliederzahlen, nachlassende sportliche Leistungen und mangelhafte
Qualifikation in der Nachwuchsarbeit - bei seiner Bilanz während der
Delegiertenversammlung am Freitagabend in der Gaststätte Heidekrug
in Bentstreek hat der Verbandschef Jan-Dirks Vogts wunde Punkte des
Friesischen Klootschießerverbandes (FKV) angesprochen. Jetzt will
der Dachverband der Ostfriesen und Oldenburger in eine
Bildungsoffensive gehen. Mit Lehrplänen und Hilfe vor Ort sollen die
Vereine in den 13 Kreisverbänden unterstützt werden. Das von den
Fachleuten Johann Müller und Uwe Rolf, die Erfinder des
Hallenboßelns, ausgearbeitete schriftliche Material mit vielen guten
Tipps für eine verbesserte Jugendausbildung im Boßeln und
Klootschießen liegt vor. Bevor es in den Druck geht und so für die
Vereine zugänglich gemacht wird, dauert es allerdings noch.
Entscheidend: Die Finanzierung muss geklärt werden.
©
/ Quelle: Ostfriesischer Kurier
/ 11.03.2008
Dopingbeauftragter soll Boßler und
Klootschießer aufklären BENTSTREEK/BUP - Sein Steckenpferd sind die Bilanzen. Zukünftig wird Peter Brauer zusätzlich zu seinem Amt als Geschäftsführer des Friesischen Klootschießerverbandes (FKV) als neuer Dopingbeauftragter in seinem Heimatsport fungieren. Bereits im Herbst vergangenen Jahres hat er diese Rolle übernommen. Bei der Delegiertenversammlung in Bentstreek informierte der FKV-Vorsitzende Jan-Dirk Vogts die Kreisvertreter offiziell. "Wir sollen aufklärend tätig werden und auf Gefahren hinweisen", nannte Vogts die Arbeitsschwerpunkte des Dopingbeauftragten Brauer. Damit erfüllt auch der FKV eine Forderung des Landessportbundes. Der Dachverband der Friesensportler wollte sich im Sinne des Sports nicht querstellen und seiner wichtigen Vorbildfunktion gerecht werden. Gegenüber den Delegierten in Bentstreek suchte Vogts die schwarzen Schafe jedoch ausschließlich im bezahlten Sport und stellte den Sinn der Aktion infrage: "Im Sport wird viel Schindluder betrieben, aber nicht bei uns." Dopingkontrollen werde es bei Klootschießern und Boßlern trotz des neuen Dopingbeauftragten in Zukunft nicht geben. Vogts: "Das ist nicht vorgesehen. Wir müssen keine Listen führen und Sportler melden." © / Quelle: Ostfriesischer Kurier / 11.03.2008
Kleinere Boßelkugeln BENTSTREEK/BUP - Ganz im Sinne der Nachwuchsförderung treten die Boßler der Altersklassen Jugend E und F in der kommenden Saison mit kleineren Kugeln zu ihren Wettkämpfen an. Auch gelten für sie zukünftig geringere Schoet-Weiten. Die beiden Anträge des Kreisverbandes Friedeburg hatten bei der Hauptversammlung in Bentstreek Erfolg. Danach sind 50 m statt bisher 75 m bei der F-Jugend ein Schot und 75 m statt bisher 100 m bei der E-Jugend. Die Friedeburger begründeten die Reduzierung mit den schwierigen Wurfbedingungen auf Nebenstrecken. Die kleineren Kugeln mit einem Durchmesser von acht (statt bisher 8,5) Zentimetern bei der Jugend F und neun (statt bisher 9,5) bei der E-Jugend soll den Steppkes den Einstieg erleichtern. FKV-SPLITTER - Neuerungen im Mehrkampf und Schleuderball vertagt Auf Wunsch des Kreises Butjadingen soll das Hollandkugelwerfen das Weideboßeln beim Mehrkampf ersetzen. Zudem soll die Technik beim Schleuderballwerfen für die weiblichen Klassen frei wählbar sein. Beide Entscheidungen wurden vertagt. © / Quelle: Ostfriesischer Kurier / 11.03.2008
Krey-Posten nicht besetzt BENTSTREEK/BUP - Das Amt des ausgeschiedenen zweiten FKV-Vorsitzenden Reinhold Krey bleibt vorerst unbesetzt. Die Verbandsführung will zunächst intern über eine neue Aufgabenverteilung nachdenken. Gleiches gilt für den freien Posten des Jugendwarts. Die bisher kommissarisch tätige stellvertretende Frauenwartin Elke Gerdes aus Aurich wurde in den Vorstand gewählt. Durch eine Satzungsänderung wurde der Posten neu eingerichtet. Die Änderung sorgte im Vorfeld für Gesprächsstoff. Die Delegierten des Kreisverbandes Norden enthielten sich bei der Abstimmung. Wie berichtet, zog sich Krey aus beruflichen Gründen zurück. "Wir sind ihm dankbar. Er hat sehr viel für den Verband getan", lobte Vogts. Eine Ehrung soll nachgeholt werden. Krey war urlaubsbedingt ortsabwesend. © / Quelle: Ostfriesischer Kurier / 11.03.2008
Höchste Ehrung für Jonny Agena BENTSTREEK/BUP - Er hat sich bei den oldenburgischen wie bei den ostfriesischen Klootschießern und Boßlern einen Namen gemacht: Jonny Agena aus dem Kreisverband Ammerland ist in Bentstreek für seine Lebensleistung im Friesensport mit dem Goldenen Verbandsabzeichen geehrt worden. FKV-Vorsitzender Jan-Dirk Vogts übergab ihm die höchste Auszeichnung des Friesischen Klootschießerverbandes. Agena hat sich auf vielen verschiedenen Posten ehrenamtlich für seinen Sport engagiert. Dabei glänzte er als Jugendförderer und Friesensport-Historiker. © / Quelle: Ostfriesische Nachrichten Online / 11.03.2008
Den Friesensportlern fehlt qualifizierter
Nachwuchs Das forderte FKV-Vorsitzender Jan-Dirk Vogts.
BENTSTREEK / NI - Die
demografische Entwicklung und die zunehmende „Vergreisung" der
Gesellschaft macht auch vor dem Friesischen Klootschießerverband
(FKV) nicht halt. Man registriere eine Stagnation in der
Vereinsarbeit, die Mitgliederzahlen gingen zurück und es fehle an
jungen qualifizierten Nachwuchskräften, stellte Vorsitzender
Jan-Dirk Vogts bei der Jahreshauptversammlung am Freitagabend im
Heidekrug Bentstreek fest. Zudem seien auch die 60er- und
70er-Jahrgänge im Boßelsport kaum vorhanden. Vogts verlangte, mehr
Gewicht auf die Jugendausbildung zu legen. Man müsse die Jungen und
Mädchen regelrecht an die Hand nehmen und sie ziel- und
leistungsorientiert trainieren: „Einfach jemanden eine Boßelkugel in
die Hand zu drücken, reicht nicht mehr aus, um diesen Sport am Leben
zu erhalten." Zur Ausbildung gehöre auch ein umfassendes Fachwissen
über den Friesensport, betonte der Ammerländer. Daran mangele es
immer mehr. Viele Boßler stünden jeden Sonntag auf der Straße,
hätten aber von den Regeln im Boßelsport kaum Ahnung. So gehe Wissen
um Regeln und auch Traditionen allmählich verloren. Auch müsse
verstärkt der Kontakt zu den Schulen aufgenommen werden, um dort den
Boßelsport als Fach zu verankern und so die Kinder möglichst früh
für den Straßensport zu begeistern. Diese Möglichkeit werde kaum
genutzt. Der Dachverband der rund 250 ostfriesischen und
oldenburgischen Boßelvereine mit seinen rund 39 000 Mitgliedern
stehe am Anfang eines langes Weges, um dem Heimatsport langfristig
eine Perspektive zu geben, resümierte Vogts. Auf völliges Unverständnis stieß bei der Jahreshauptversammlung eine Vorschrift des Innenministeriums, nach der auch der Boßel- und Klootschießerverband einen Anti-Drogenbeauftragten einzusetzen habe. „Hier wird wieder alle über einen Kamm geschoren", kritisierte Vogts diese Maßnahme. Diese Funktion hat inzwischen der Geschäftsführer des Verbandes, Peter Brauer, übernommen. |
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