Spohle und Delfshausen holen FKV-Titel

Bei den FKV-Meisterschaften im Straßenboßeln sicherten sich Teams aus Spohle und Delfshausen insgesamt drei Titel.

Besonders beeindruckten die C-Juniorinnen aus Spohle mit ihrem Sieg.

von Wolfgang Böning

Ammerland - Zum Abschluss der Saison im Mannschafts-Straßenboßeln standen die Meisterschaften vom Friesischen Klootschießerverband (FKV) auf dem Programm. Dieses Mal fand der Vergleich der oldenburgischen und ostfriesischen Landesmeister in Altjührden (Kreisverband Waterkant) statt. Lob gab es vom FKV-Vorsitzenden Helfried Goetz für die Ausrichtung der Veranstaltung an zwei Wettkampftagen.

Die Erwachsenen

Bei den Frauen waren zwei Teams aus Delfshausen qualifiziert. Die FrauenII trafen in der Neuauflage des Vorjahres-Finales erneut auf Reepsholt. Bei der Wende führten die Ammerländerinnen mit zwei Würfen, am Ende siegten sie mit zwei Würfen Vorsprung (48 Würfe). Weniger gut lief es für die Delfshausen bei den FrauenIV. Neuschoo gewann mit fünf Wurf (53) Vorsprung. Bereits bei der Wende führten die Ostfriesen mit vier Würfen. Bei den MännernV schnappte sich Spohle die FKV-Krone. Die Ammerländer warfen bis zur Wende gegen Schirumer-Leegmoor einen Vorsprung von drei Würfen heraus, den sie auch ins Ziel (44 Würfe) brachten. In der Altersklasse der MännerIII traf Westerscheps auf Pfalzdorf. Die Ostfriesen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Sieben Würfe Vorsprung brachte Pfalzdorf ins Ziel. Die Westerschepser Holzgruppe hielt gut mit, die Gummigruppe verlor mit sechs Würfen Rückstand.

Die Jugend

Aus dem Ammerland hatte sich nur ein Jugendteam für den FKV-Vergleich qualifiziert. Bei den C-Juniorinnen setzte sich Spohle gegen Schirumer-Leegmoor durch. Bei der Wende lagen die Ostfriesen mit zwei Würfen in Führung, danach drehte Spohle auf. Am Ende kamen die Ammerländer mit drei Würfen Vorsprung (40 Würfe) ins Ziel.

Die Bilanz

Sportlich im Ländervergleich holten die Oldenburger etwas auf. Zwölf Titel gingen an die Ostfriesen, sieben an die Oldenburger. Die neuen FKV-Meister kommen aus neun Kreisverbänden. Das Ammerland feierte drei Titel, zwei davon gingen an Spohle.

Wie sich die Kreuzmoorerinnen Boßlerinnen bei den FKV-Titelkämpfen eine Revanche erkämpften

Bei den FKV-Meisterschaften im Straßenboßeln dominieren die Ostfriesen, obwohl die Oldenburger aufholen.

Besonders die Kreuzmoorerinnen feiern einen triumphalen Sieg in der Altersklasse Frauen III.

von Wolfang Böning

Altjührden - Die Boßlerinnen und Boßler aus dem Landesverband Oldenburg haben am Wochenende bei den Mannschaftsmeisterschaften im Straßenboßeln des Friesischen Klootschießerverbands besser als im Vorjahr abgeschnitten. Die Überlegenheit der ostfriesischen Teams ist aber immer noch groß: Sie holten bei 14 Titel, die Oldenburger sieben. Im Vorjahr hatten sie das Duell mit 18:3 Titeln gewonnen. In den sieben Seniorenklassen lagen die Ostfriesen mit 4:3 Siegen diesmal nur ganz knapp vorne (Vorsaison: 7:0).#

Bei den Männern II war an der Wende noch alles offen. Neuer Titelträger wurde Rahe mit 88 Wurf vor Cleverns (89 Wurf). Auch im Vorjahr hatte Cleverns Silber gewonnen. In der Altersklasse Männer III wurde Pfalzdorf seiner Favoritenrolle gerecht. Der Seriensieger gewann mit 95 Wurf. Westerscheps wies 102 Wurf auf. Die Holz war auf Augenhöhe. Die Gummi hielt nicht mit. In der Altersklasse Männer IV schnupperte der KBV Schweewarden an einer Revanche. Die Wesermärschler hatten sich mit der Gummikugel zwei Wurf Vorsprung erarbeitet. Der Vorsprung schmolz auf der Rücktour mit der Holz, aber die Schweewarder führten noch bis zum vorletzten Wurf. Beide Teams hatten jeweils 43 Würfe. Mit 17 Metern Vorsprung schnappte sich Pfalzdorf die Titelverteidigung. Bei den Männern V setzte sich Spohle mit 44 Wurf gegen Schirumer-Leegmoor (47 Wurf) durch.

In der Altersklasse Frauen II lang der BV Delfshausen mit zwei Wurf an der Wende vorne. Den Ammerländerinnen gelang die Revanche (48 W) gegen den Titelverteidiger Reepsholt (50 W). Bei den Frauen III gewann Kreuzmoor/Bekhausen mit zwei Wurf Vorsprung (55 W) gegen Spekendorf. Die Freude war groß, hatten die Kreuzmoorerinnen das Finale im Vorjahr doch nur mit zwei Metern verloren. Bei den Frauen IV feierte Neuschoo (48 W) gegen Delfshausen (53 W) einen klaren Sieg.

Erfolgreichster Verband war Aurich mit vier Titeln – gefolgt von Esens (4), Waterkant (3), Stadland (2), Norden (2), Friesische Wehde (1), Friedeburg (1), Ammerland (1) und Wittmund (1). Stadland holte zwei Titel und vier Vizemeisterschaften. Butjadingen landete zweimal auf dem Silberrang. Erneut zwei Verbandsmeister stellten die Vereine Südarle, Pfalzdorf und Spohle.

Zwölf FKV-Meistschaften an Ostfriesland

Pfalzdorfer Männer IV nach dramatischer Aufholjagd 17 Meter vorn

Bei den FKV-Mannschaftsmeisterschaften in Altjührden dominiert der Kreisverband Aurich mit vier Titeln.

von Holger Wilken  // Fotos Jochen Schrievers

Altjührden – Strahlender Sonnenschein, spannende Duelle und zahlreiche Titelgewinne für Ostfriesland: Die FKV-Mannschaftsmeisterschaften, die am vergangenen Wochenende rund um Altjührden stattfanden, boten Friesensport vom Feinsten. In insgesamt 19 Begegnungen traten die amtierenden Landesmeister der Landesverbände Oldenburg und Ostfriesland gegeneinander an. Dabei behaupteten sich die ostfriesischen Teams in zwölf Altersklassen und stellten damit erneut ihre Dominanz unter Beweis.Vier Titel für KV AurichBesonders erfolgreich war der Kreisverband Aurich.

Gleich vier FKV-Titel sowie vier Vizemeisterschaften gingen an die Teams aus dem Auricher Raum – ein Ergebnis, das für sich spricht und den KV Aurich zum erfolgreichsten Kreisverband der Veranstaltung machte.Während sich Einen Start-Ziel-Sieg fuhren die männlichen A-Jugendlichen der Spielgemeinschaft Eversmeer/Nenndorf ein. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ließen sie dem Gegner keine Chance und holten souverän den FKV-Titel. Eine kleine Überraschung gab es hingegen in der Frauen II-Konkurrenz: Der favorisierte Titelträger aus Reepsholt musste sich der nahezu fehlerfrei aufwerfenden Mannschaft aus Delfshausen geschlagen geben. Ein früher Rückstand von einem Wurf konnte nicht mehr aufgeholt werden – Reepsholt blieb am Ende „nur“ der Vizetitel. Jubeln durfte dagegen die männliche Jugend C von „Ostfreesland“, die sich eindrucksvoll zur FKV-Meisterschaft warf und damit ihre Favoritenrolle bestätigte.

Bereits früh am Samstagmorgen gingen die Nachwuchsklassen E und F bei bestem Frühlingswetter auf die Strecke. Und was die Jüngsten im Friesensport boten, begeisterte die zahlreichen Zuschauer: Mit hoher Konzentration, tollen Würfen und großem Einsatz wurde um jeden Meter gekämpft – lautstark unterstützt von Käklern und Mäklern am Streckenrand. Stellvertretend für viele tolle Leistungen sei die F-Jugend des KBV „Einigkeit“ Uttel erwähnt. Mit beeindruckenden 9,3 Runden sicherten sich die jungen Friesensportler den FKV-Titel und brachten ihn stolz mit nach Hause.

Dramatik pur herrschte dagegen in der Klasse der Männer IV: Der KBV Schweewarden lag anderthalb Runden vor Schluss noch deutlich in Führung, musste sich am Ende jedoch mit einem hauchdünnen Rückstand von nur 17 Metern dem Team des KBV Pfalzdorf doch noch geschlagen geben. Auch bei der weiblichen Jugend D ging es denkbar knapp zu – Eversmeer verpasste den Titel mit nur 31 Metern Rückstand.

Die FKV-Mannschaftsmeisterschaften 2025 in Altjührden, organisiert vom Kreisverband Waterkant, waren ein großer Erfolg – sportlich wie organisatorisch. Der Friesensport lebt von Leidenschaft, Teamgeist und Tradition – und all das wurde an diesem Wochenende in eindrucksvoller Weise unter Beweis gestellt.

So schnitten die Mannschaften aus der Wesermarsch bei den FKV-Meisterschaften im Straßenboßeln ab

Bei den FKV-Meisterschaften im Straßenboßeln zeigten die Jugendmannschaften in

von Wolfgang Böning

Altjührden - Bei den FKV-Meisterschaften im Straßenboßeln haben die Jugendlichen am Wochenende in Altjührden gute Leistungen gezeigt.

Männliche Jugend

In der A-Jugend brachte Nenndorf/Eversmeer mit 47 Wurf einen Vorsprung von vier Wurf ins Ziel. Vizemeister wurde Büppel (51 W). In der B-Jugend lag Rosenberg an der Wende mit 70 Meter zurück, gewann aber letztlich mit 53 Wurf vor Dietrichsfeld (55 Wurf). In der C-Jugend stemmte Reepsholt (38 W) die Wanderplakette mit drei Wurf Vorsprung vor Schweinebrück (41 W) in die Luft. In der D-Jugend standen sich zwei Spielgemeinschaften gegenüber. Ein Wurf machte den Unterschied. Es gewann Utarp/Nenndorf (46 W) gegen Kreuzmoor-Bekhausen/Mentzhausen (47 W). In der E-Jugend behauptete sich Südarle (41 W) gegen Bredehorn (44 W). Top drauf war die F-Jugend von Uttel. Sie gewann mit 39 Wurf das Duell mit Moorriem (45 W).

Weibliche Jugend

In der weiblichen A-Jugend sahen die Fans einen spannenden Wettkampf. Über den Titel freute sich Südarle (45 W) nach dem Sieg gegen den Titelverteidiger Reitland (48 W). In der B-Jugend gewann Utarp-Schweindorf (52 W) gegen BV Moorriem (54 W). In der C-Jugend sah es an der Wende nach einem Erfolg von Schirumer-Leegmoor aus. Mit einer starken Rücktour holte sich Spohle (40 W) mit drei Wurf Vorsprung aber noch deutlich den Sieg. Eine Meter-Entscheidung gab es in der D-Jugend. Beide Finalisten hatten 43 Wurf benötigt. Schweinebrück war letztlich um 31 Meter besser als Eversmeer. In der E-Jugend fuhr Schirumer-Leegmoor (39 W) einen sicheren Erfolg gegen Rosenberg (44 W) ein. Zwei Wurf machten den Unterschied in der F-Jugend. Die Wanderplakette gewann Stapel (43 W). Südarle wurde Zweite.

Zwei Nachwuchs-Teams aus Friesland holen sich FKV-Titel

Die B-Jungen aus Rosenberg und die D-Mädchen aus Schweinebrück triumphierten bei den FKV-Meisterschaften im Straßenboßeln.

Fünf andere Teams aus Friesland wurden in Altjührden Vizemeister.

von Wolfgang Böning

Altjührden - Zum Abschluss der Saison im Mannschafts-Straßenboßeln standen die Meisterschaften des Friesischen Klootschießerverbands (FKV) auf dem Programm. Dieses Mal fand der Vergleich der oldenburgischen und ostfriesischen Landesmeister an zwei Wettkampftagen in Altjührden (Kreisverband Waterkant) statt. Lob gab es vom FKV-Vorsitzenden Helfried Goetz für die Ausrichter der Veranstaltung um den Oldenburger Landesvorsitzenden Jürgen Frers, zugleich Vorsitzender des KV Waterkant.

Die Erwachsenen

Bei den Männern II, die in Achterteams mit zwei Gruppen (Holz- und Gummikugel) antraten, war bei der Wende noch alles offen. „Ostfrisia“ Rahe hatte nur einen Wurf (Holz) Vorsprung gegen „Kumm herut“ Cleverns herausgeworfen. Und es blieb spannend. Neuer Titelträger wurde schließlich Rahe mit 88 Wurf vor Cleverns (89). Die Gummigruppe der Friesländer hatte einen Wurf mehr benötigt. Auch im Vorjahr waren die Clevernser FKV-Vizemeister geworden. In den anderen Altersklassen hatten sich – sowohl bei den Männern, als auch bei den Frauen – keine weiteren friesländischen Teams auf Landesebene für das FKV-Finale qualifizieren können.

Die Jugend

Erfolgreicher schnitten am Wochenende die Nachwuchs-Mannschaften aus Friesland beim Kampf um die FKV-Krone ab. In der männlichen A-Jugend wurde „Fleu weg“ Büppel mit 51 Wurf Vizemeister hinter dem überlegenen Team von Nenndorf/Eversmeer, das vier Wurf wenige benötigt hatte. In der B-Jugend lag „Sied an de Grund“ Rosenberg an der Wende mit 70 Metern zurück, gewann aber letztlich den Titel mit 53 Wurf vor Dietrichsfeld (55). Bei den C-Jungen stemmte Reepsholt (38) am Ende die begehrte Wanderplakette mit drei Wurf Vorsprung vor „Lat’n rull’n“ Schweinebrück (41) in die Luft. In der Vorsaison hatten die Schweinebrücker als Spielgemeinschaft mit Astede noch Gold gewinnen können. In der E-Jugend behauptete sich Südarle (41) gegen „Dor geht he hen“ Bredehorn (44). In der weiblichen D-Jugend gab es eine spannende Meter-Entscheidung. Beide Finalisten hatten 43 Wurf benötigt. „Lat’n rull’n“ Schweinebrück war letztlich aber um 31 Meter besser als Eversmeer und freute sich diebisch über den FKV-Titel. In der E-Jugend fuhr Schirumer-Leegmoor mit 39 Wurf einen sicheren Erfolg gegen „Sied an de Grund“ Rosenberg (44) ein.

Die Bilanz

Im Ländervergleich (inklusive der Finalrunde der Männer I und Frauen I) holten die Oldenburger etwas auf. 14 Titel gingen an die Ostfriesen, 7 an die Oldenburger. Im Vorjahr hatte es 18:3 gestanden. Die neuen FKV-Meister kommen aus neun Kreisverbänden. Erfolgreichster Verband war erneut Aurich mit vier Titeln, gefolgt von Esens (4), Waterkant (3), Stadland (2), Norden (2), Friesische Wehde (1), Friedeburg (1), Ammerland (1) und Wittmund (1).