© / Quelle: NWZ-Online / 02.05.2006

Friesenteams bei Titelkämpfen erneut erfolgreich

BOßELN Schweinebrückerinnen verteidigen Gold der Mannschaftsmeisterschaft

FRIESLAND/SR - Gold gab es jetzt bei den Mannschaftsmeisterschaften des Friesischen Klootschießerverbandes für die Teams aus Altjührden (Männer III über 55 Jahre) und Schweinebrück (Frauen II über 45 Jahre). Die Erfolgswerferinnen von „Lat'n rull'n“ Ingrid Röbke. Anke und Gisela Schütte, Anke Thaden und Hilke Hinrichs verteidigten dabei den Vorjahrestitel sogar erfolgreich, obwohl kurzfristig die Holzspezialistin Margret Köhne ausfiel. Auf der Powerstrecke in Eggelingen drehten Anke Schütte & Co. auf der Rücktour mit der Holzkugel so richtig auf und warfen gegenüber Hagerwilde einen knappen Vorsprung von einen Wurf heraus. Bestens aufgelegt waren die Altjührdener Hans Wilms, Franz-August Meyer, Ernst Kempermann, Helmut Röseler und Ingo Holz schon auf der Hintour mit der Gummikugel gegen den Titelverteidiger aus Upgant-Schott. Zwar gaben die Altjührdener nach den Kurven auf der Wende mit 50 Meter die Führung ab, doch mit den Holzcracks Kurt Eilers und Heinz-Dieter Böker hatten die Erzrivalen aus Upgant-Schott auf der anspruchsvollen Bahn in Buttforde dann keine Chance und unterlagen mit einem Wurf.
Neben Schweinebrück und Altjührden glänzten bei den Seniorenmeisterschaften auch die Männer IV aus Halsbek und setzten sich erfolgreich gegen den Ostfrieslandmeister Victorbur durch.

FKV-Verbandsmeisterschaft

Finalrunde 2006 - Endergebnis

Frauen I

Wurf Mtr. Pkt.  
Ihlowerfehn AUR 188 185 24 (1)
Upgant-Schott NOR 203 208 16 (2)
Reepsholt FRI 203 207 16 (3)
Schweinebrück FRW 206 210 16 (4)
Kreuzmoor STA 217 342 8 (5)
Haarenstroth AMM 224 226 4 (6)

Männer I

Pfalzdorf AUR 388 689 22 (1)
Reepsholt FRI 394 925 18 (2)
Spohle WAT 395 835 18 (3)
Westeraccum ESE 402 841 14 (4)
Westerscheps AMM 409 508 6 (5)
Halsbek AMM 413 905 6 (6)

© / Quelle: NWZ-Online / 26.04.2006

Pfalzdorf nicht zu bezwingen

STRAßENBOßELN Neunter Sieg in Serie

Oldenburger Teams bleiben zurück

Bei den Frauen I und Männer I waren die ostfriesischen Teams von den Oldenburgern nicht zu besiegen. Pfalzdorf holte zum neunten Mal hintereinander den FKV-Titel.

PFALZDORF/FWA - Die Würfel um die Mannschaftsmeisterschaften im Straßenboßeln des Friesischen Klootschießer Verbandes (FKV) in den Hauptklassen sind gefallen. Im vollbesetzten Vereinslokal von Pfalzdorf würdigte FKV-Vorsitzender Jan-Dirk Vogts die Mannschaften für das gezeigte Engagement. Die große Überraschung blieb aus, denn Pfalzdorf nutzte wieder seinen Heimvorteil aus, um zum insgesamt 16. Mal seit 1979 die FKV-Plakette entgegen zu nehmen. Spohle konnte seinen Überraschungscoup von Westerscheps nicht wiederholen und landete auf dem Bronzeplatz. Während sich Halsbek mit seiner jungen Mannschaft mit einem fünften Tagesplatz achtbar aus der Affäre zog, enttäuschte Westerscheps und rettete noch so gerade Platz fünf in der Gesamtwertung. Halsbek verkaufte sich gegen den Vizemeister aus Ostfriesland mehr als gut und verlor nur zehn Wurf. Ein ausgeglichenes Match lieferten sich Westeraccum und Spohle. Aber keines der beiden Teams konnte weder Pfalzdorf noch Reepsholt folgen.

Noch deutlicher war die Überlegenheit bei den Frauen von Gastgeber und Titelverteidiger Ihlowerfehn. Konnten die ostfriesischen Kontrahenten aus Reepsholt und Upgant/Schott sowie der Oldenburger Meister aus Schweinebrück das Geschehen noch einigermaßen offen und erträglich gestalten, kamen Kreuzmoor und Neuling Haarenstroth deutlich unter die Räder. Im Kampf um Silber und Bronze kamen sowohl Schott als auch Reepsholt punktgleich mit 16 Zählern wie auch Schweinebrück ins Ziel Letztlich brachte ein einziger Meter nach zwei Matches die Entscheidung. Bitteres Lehrgeld zahlen mussten Kreuzmoor und Neuling Haarenstroth auf der Ihlower Powerstrecke zahlen. FKV- Frauenwartin Elfriede Berends sorgte für einen reibungslosen Ablauf am Start und nahm nach Abschluss der Wettkämpfe die Siegerehrung vor.

© / Quelle: NWZ-Online / 26.04.2006

Überraschungen bleiben aus

STRAßENBOßELN Vierter Tagesplatz kostet Spohle den Titel

Pfalzdorf gewinnt zum neunten Mal in Folge.

Spohle wurde noch abgefangen und gewann Bronze.

PFALZDORF/SR - Die große Überraschung blieb in der Rückrunde der Mannschaftsmeisterschaften im Straßenboßeln des Friesischen Klootschießerverbandes (FKV) aus, denn Pfalzdorf nutzte einmal seinen Heimvorteil aus, um zum 16. Mal seit 1979 die FKV-Plakette des Mannschaftsmeisters entgegenzunehmen. Spohle konnte seinen Überraschungscoup von Westerscheps nicht wiederholen und landete auf dem Bronzeplatz. Reepsholt wurde Zweiter. Während sich Halsbek mit seiner jungen Mannschaft mit einem fünften Tagesplatz achtbar aus der Affäre zog, enttäuschte der Oldenburger Meister aus Westerscheps auf ganzer Linie. Westeraccum hatte erneut personelle Sorgen und landete auf dem undankbaren vierten Platz. Im Duell der Meister brauchte Pfalzdorf einige Zeit, um seinen Rhythmus zu finden. Westerscheps nutzte etwaige Offerten bis dahin nicht, ehe insbesondere die Gummi II-Gruppe der Auricher mit 41 Wurf und 67 Metern einen neuen Streckenrekord auf Piste legten. Die anderen Gruppen lagen mit Werten zwischen 46 und 48 Wurf im grünen Bereich. Der Oldenburger Meister blieb in der diesjährigen Finalrunde blass, was auch die 18 Wurf gegenüber dem ostfriesischen Meister verdeutlichten. Reepsholt sorgte per Gummi II für eine ebenfalls hervorragende Leistung. Aber 44 Wurf und 170 Meter waren schnell verpufft, als Holz I mit 50 Wurf ins Ziel kam Ein ausgeglichenes Match lieferten sich Westeraccum und Spohle. Keine der beiden Teams konnte weder Pfalzdorf noch Reepsholt folgen. Nachdem die Holzgruppen von Spohle wiederum ansprechende Leistungen zeigten, verspielte hauptsächlich Gummi II (52 Wurf) alle Titelchancen. Die Esenser nutzen dies mit einem Wurf Vorsprung zum dritten Tagesplatz. Was auch für die Gesamtwertung Folgen hatte, denn durch den vierten Platz rutsche Spohle aufgrund der gleichen Punktzahl mit Reepsholt (jeweils 18 Punkte) wegen eines fehlenden Wurfes auf den Bronzeplatz.

© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten / 25.04.2006

Boßeln: Ihlowerfehn holt sich souverän FKV-Titel
FKV-Meisterschaft Frauen: Ein Meter entscheidet über Silber und Bronze

Legten sich von Anfang an mächtig ins Zeug: die Werferinnen von „Ihlow“ Ihlowerfehn, hier mit Stephanie Bents beim Abwurf.

 Foto: Frerichs

fwa Ihlowerfehn. Die Finalrundenrückspiele bei den Frauen standen für die fünf angereisten Mannschaften aus dem FKV-Gebiet unter keinem guten Stern. Zu deutlich war die Überlegenheit des Gastgebers und Titelverteidigers aus Ihlowerfehn. Während die ostfriesischen Kontrahenten aus Reepsholt und Upgant/Schott, sowie der Oldenburger Meister aus Schweinebrück das Geschehen noch einigermaßen offen hielten beziehungsweise erträglich gestalteten, kamen Kreuzmoor und Neuling Haarenstroth deutlich unter die Räder. FKV-Frauenwartin Elfriede Berends sorgte für einen reibungslosen Ablauf am Start und nahm nach Abschluss der Wettkämpfe die Siegerehrung vor.
„Ihlow“ nahm die Aufgabe im Duell der Meister sehr ernst. Darauf hatte Harm Heiken sein Team unter der Woche eingeschworen. Entsprechend ging der ostfriesische Meister in den Wettkampf, sodass auch alle anderen Teams zeitig erkannten, dass der alte und neue FKV-Meister nur Ihlowerfehn heißen konnte. Mit nur 42 Wurf im Ziel sorgte einmal die Gummigruppe der Fehntjer für den Höhepunkt. Schweinebrück kassierte zwölf Wurf und wurde Tagesvierter und belegte in der Endabrechnung wegen fehlender zwei Wurf den unglücklichen vierten Platz. Mit der Maximalpunktzahl von 24 Zählern setzte Ihlowerfehn die Maßstäbe. Sie verteidigten mit insgesamt acht Punkten und satten 15 Wurf Vorsprung die FKV-Krone.
Der Kampf um die Silbermedaille verlief da schon wesentlich spannender. Denn Reepsholt zeigte vor allem per Gummikugel (45 Wurf) ansprechende Leistungen, die dazu führten, sich einen Wurf vor Upgant/Schott auf den zweiten Tagesrang zu schieben. Schott selbst gefiel erneut durch eine solide Leistung, die den dritten Tagesrang mit fünf Wurf Vorsprung auf Schweinebrück einbrachte. Im Kampf um Silber und Bronze kamen sowohl Schott als auch Reepsholt punktgleich mit 16 Zähler, wie auch Schweinebrück ins Ziel. Letztlich brachte ein einziger Meter nach zwei Matches die Entscheidung. Überglücklich nahm Upgant/ Schott die Silbermedaille in Empfang, nachdem einige Jahre zuvor die Finalrunde alles andere als rund gelaufen war. Reepsholt gab sich nach dem vierten Platz der Auftaktrunde am Ende auch mit Bronze einverstanden. Bitteres Lehrgeld mussten Kreuzmoor und Neuling Haarenstroth auf der Ihlower Powerstrecke zahlen. Gegenüber dem FKV-Meister waren 14 und 16 Wurf im Wettstreit der besten sechs Teams des FKV einfach zu viel des Guten. Sowohl der Neuling als auch das mit Finalrunden Erfahrung ausgestattete Team aus Kreuzmoor waren in beiden Runden ohne echte Chance und müssen zukünftig, um einmal in den Kampf um die Medaillen eingreifen zu können, einen deutlichen Zahn zulegen.

Ergebnisse: 1. Ihlowerfehn, 12 Punkte, 90 Wurf, 68 Meter; 2. Reepsholt, 10, 96, 124; 3. Upgant/Schott, 8, 97, 157. 4. Schweinebrück, 6, 102, 106; 5. Kreuzmoor, 4, 104, 164; 6. Haarenstroth, 2, 106, 147.   Gesamtwertung:  1. Ihlowerfehn, 24 Punkte, 188 Wurf, 185 Meter; 2. Upgant/Schott, 16, 203, 208; 3. Reepsholt, 16 ,203, 207: 4. Schweinebrück, 16, 205, 210; 5. Kreuzmoor, 8, 217, 342; 6. Haarenstroth, 4, 224, 226.

© / Quelle: Anzeiger Harlingerland Online / 25.04.2006

Pfalzdorf nutzt Heimvorteil zum 16. FKV-Titelgewinn

Mannschaftsmeisterschaften: Reepsholt wieder auf dem zweiten Platz

Pfalzdorf/fwa – Die Würfel um die Mannschaftsmeisterschaften im Straßenboßeln des Friesischen Klootschießer Verbandes (FKV) in den Hauptklassen sind gefallen. Im vollbesetzten Vereinslokal von Pfalzdorf würdigten der FKV-Vorsitzende, Jan-Dirk Vogts und sein Boßelobmann die Mannschaften für das gezeigte Engagement der abgelaufenen Spielzeit. Die große Überraschung blieb aus, denn Pfalzdorf nutzte einmal seinen Heimvorteil aus, um zum 16. Mal seit 1979 die FKV-Plakette des Mannschaftsmeisters entgegen zu nehmen. Spohle konnte seinen Überraschungscoup von Westerscheps nicht wiederholen und landete auf dem Bronzeplatz. Einmal mehr waren es Reepsholter, die sich als einziges Team an die Fersen von Pfalzdorf festklammerten. Dennoch blieben wie schon in den Jahren zuvor ein paar Würfe, die Wilfried Müller und Co. erneut den Platz des ewigen Zweiten bescherten. Während sich Halsbek mit seiner jungen Mannschaft mit einem fünften Tagesplatz achtbar aus der Affäre zog, enttäuschte der Oldenburger Meister aus Westerscheps auf ganzer Linie. Westeraccum hatte erneut personelle Sorgen und landete auf dem undankbaren vierten Platz. Im Duell der Meister brauchte Pfalzdorf einige Zeit, um seinen Rhythmus zu finden. Westerscheps nutzte etwaige Offerten bis dahin nicht, ehe insbesondere die Gummi-II-Gruppe der Auricher mit 41 Wurf und 67 Meter einen neuen Streckenrekord auf Piste legte. Die anderen Gruppen lagen mit Werten zwischen 46 und 48 Wurf im grünen Bereich. Reepsholt sorgte per Gummi II für eine ebenfalls hervorragende Leistung. Aber 44 Wurf und 170 Meter waren schnell verpufft, als Holz I mit 50 Wurf ins Ziel einkam. Halsbek verkaufte sich gegen den OS-Vizemeister mehr als gut und verlor nur zehn Wurf. Reepsholt dagegen fehlten wiederum vier Wurf auf Pfalzdorf und dem damit verbundenen Tagessieg. Ein ausgeglichenes Match lieferten sich Westeraccum und Spohle. Keines der beiden Teams konnte Pfalzdorf noch Reepsholt folgen. Nachdem die Holzgruppen von Spohle wiederum ansprechende Leistungen zeigten, verspielte hauptsächlich Gummi II (52 Wurf ) alle Titel - Chancen. Die Esenser nutzen dies mit einem Wurf Vorsprung zum dritten Tagesplatz. Was auch für die Gesamtwertung Folgen hatte, denn durch den vierten Platz rutsche Spohle aufgrund der gleichen Punktzahl mit Reepsholt (jeweils 18 Punkte) wegen eines fehlenden Wurfes auf den Bronzeplatz. Hier konnte sich Reepsholt für die Accumer Schützenhilfe bedanken. Die Esenser (14) landeten auf dem vierten Rang. Westerscheps kam über sechs Punkte nicht hinaus und rettete sich mit vier Wurf Vorsprung auf Halsbek (6) auf einen enttäuschenden fünften Platz. Pfalzdorf hingegen setzte seine unglaubliche Erfolgsgeschichte mit dem neunten FKV-Titel in Folge fort. Die Auricher (22) zeigten bei sechs Wurf gegenüber dem Vizemeister eine insgesamt geschlossene Teamleistung, die für derartige Erfolge einfach vorhanden sein sollte.

Ergebnisse: 1. Pfalzdorf, 12 Punkte; 182 Wurf + 347 Meter. 2. Reepsholt, 10; 186 Wurf + 400 Meter. 3. Westeraccum, 8; 193 Wurf + 442 Meter. 4. Spohle, 6; 194 Wurf + 506 Meter. 5. Halsbek 4; 196 Wurf + 323 Meter; 6. Westerscheps, 2; 200 Wurf + 321 Meter. Gesamtwertung: 1. Pfalzdorf, 22 Punkte; 388 Wurf + 689 Meter. 2. Reepsholt, 18; 394 Wurf + 925 Meter. 3. Spohle, 18; 395 Wurf + 835 Meter. 4. Westeraccum, 14; 402 Wurf + 841 Meter. 5. Westerscheps 6; 409 Wurf + 508 Meter. 6. Halsbek 6; 413 Wurf + 905 Meter.

© / Quelle: NWZ-Online / 24.04.2006

Pfalzdorf wieder nicht zu schlagen

BOßELN Zweite Finalrunde des FKV

Ostfriesische Teams dominieren erneut

Spohle schaffte es nicht. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen setzten sich die Ostfriesen durch.

PFALZDORF/IHLOW/MH - Auch in diesem Jahr konnten die ostfriesischen Boßelteams bei den Männern I und Frauen I den Oldenburger Angriff souverän abwehren. Seriensieger Pfalzdorf war auf eigener Strecke gestern erneut nicht zu bezwingen und holte sich den Titel nach starker Vorstellung. Für Spohle blieb nur der dritte Platz. Alle Hoffnungen, die man nach dem guten Resultat der ersten Runde hegte, wurden zunichte gemacht. Man musste sogar Reepsholt noch vorbeiziehen lassen. Allerdings musste Spohle gestern in Pfalzdorf ohne einen seiner Topwerfer, Helmut Thormählen, auskommen. Hinter Westeraccun auf Platz vier kamen Westerscheps und Halsbek auf den weiteren Plätzen durchs Ziel.
Bei den Frauen gab es am gestrigen Sonntag sogar einen dreifachen ostfriesischen Triumph. FKV-Meister wurde Ihlow-Ihlowerfehn vor Upgant-Schott, Reepsholt, Schweinebrück, Kreuzmoor und Haarenstroth. Die Resultate im Überblick.

Männer I: FKV-Meister Pfalzdorf, 2. Reepsholt, 3. Spohle, 4. Westeraccum, 5. Westerscheps, 6. Halsbek
Frauen I: FKV-Meister Ihlow-Ihlowerfehn, 2. Upgant-Schott, 3. Reepsholt, 4. Schweinebrück, 5. Kreuzmoor, 6. Haarenstroth

© / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 22.04.2006

Friesischer Klootschießerverband e.V.

FKV-Finalrunde 2006

Ihlowerfehn souverän zum Titel

Pfalzdorf zum 9. Titel in Folge

von Gerold Meischen

Ihlow - Ihlowerfehn sicherte sich überlegen den FKV-Titel 2006 und verteidigte damit erfolgreich den Titel.      Foto: Ute Draschba

Pfalzdorf/Ihlowerfehn. Bereits am frühen Vormittag rief FKV-Frauenwartin Elfriede Berends die Frauen-I-Finalrundenteilnehmer nach Ihlowerfehn zum zweiten Durchgang und FKV-Boßelobmann Frido Walter das männliche Pedant nach Pfalzdorf. Beide Gastgeber des zweiten Finaldurchganges setzten sich auf eigener Bahn bestens in Szene und sicherten sich die FKV-Titel.

Frauen:  Gastgeber Ihlowerfehn (AUR) ließ zu keiner Zeit Diskussionen über den neuen Titelträger aufkommen. Konnte bereits der erste Durchgang bei Oldenburg-Meister Schweinebrück siegreich entschieden werden, so trumpften die Ihlowerinnen erneut deutlich auf und distanzierten die Konkurrenz um acht und mehr Würfe. Mit der Idealpunktzahl 24 für beide Tagessiege in den Finaldurchgängen deklassierte Ihlowerfehn das Feld deutlich. Paradedetail des alten und neuen FKV-Meisters war erneut die Gummigruppe, die wie in Schweinebrück auch auf der Heimstrecke die Bestmarke setzte. Hinter dem neuen Meister entbrannte ein enges Match um den Vizetitel. Mit Upgant-Schott (NOR), Reepsholt (FRI) und Schweinebrück (FRW) wiesen gleich drei Teams am Ende 16 Punkte auf. Da Upgant-Schott und Reepsholt mit 203 Wurf aus beiden Finalrunden gar noch die gleiche  Wurfzahl auswiesen entschied letztendlich ein Meter (208:207) zu Gunsten Upgant-Schott. Lohn der Mühen die Vizemeisterschaft vor Reepsholt. Oldenburg-Meister Schweinebrück konnte sich mit Gummi wie schon in der ersten Runde ordentlich in Szene setzen, musste aber in Holz erneut Federn lassen. Dies trübte den Gesamteindruck und verwies die Schweinebrückerinnen auf den vierten Gesamtrang. Das Tabellenschlusslicht bilden Oldenburg-Vize Kreuzmoor (STA) und Finalrundenneuling Haarenstroth (AMM). Neuling Haarenstroth zahlte bereits in der ersten Runde Lehrgeld und kam auch in der zweiten Runde erneut mit der roten Laterne für 18 Wurf Rückstand auf Gastgeber Ihlowerfehn über die Ziellinie.

Männer: Mit dem zweiten Tagesplatz hinter Spohle hatte Pfalzdorf bereits den Grundstein für den 9. Titelgewinn in Folge gelegt. Diese sollte nun daheim eingefahren werden - und es gelang. Mit dem absoluten Topp-Tagesergebnis fegte Pfalzdorf-Gummi II alle Bedenken vom Tisch und hievte den Serienmeister erneut auf den Thron. Zwei Topp-Platzierungen mit der Gummikugel sicherten Reepsholt den Vizetitel vor dem Gewinner der Auftaktrunde, Spohle. Oldenburg-Vize Spohle verpasste den Vizetitel nach dem Auftaktsieg nur knapp über die Wurfdistanz punktgleich zu Reepsholt. Ausschlaggebend hierfür der vierte Tagesrang, denn Westeraccum setzte sich im Tagesklassement noch vor Spohle und ermöglichte damit Reepsholt den Vizetitel. In der Endabrechnung belegt Westeraccum den vierten Gesamtrang. Überraschend blass blieb erneut Oldenburg-Meister Westerscheps. Die derbe Heimniederlage in der Auftaktrunde hat dem ammerschen Titelträge scheinbar früh alle Zähne gezogen, anders ist der letzte Tagesplatz in der zweiten Runde hinter Halsbek mit 18 Wurf Rückstand auf Gastgeber und Tagessieger Pfalzdorf nicht zu erklären. Halsbek setzte sich ordentlich in Szene und konnte mit dem Tagesmittelfeld angemessen mithalten. Dennoch bilden die Halsbeker punktgleich mit Westerscheps das Tabellenschlusslicht.