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© / Quelle: Anzeiger Harlingerland / 13.02.2011 LKV-Chef wirbt für Fairness Verband stimmt Vereine auf den demografischen Wandel ein Negenbargen - Trännapp: „Wir suchen Ideen, die uns weiterbringen.“24?379 Friesensportler in 142 Vereinen sind im Landesklootschießerverband Ostfriesland, dem Dachverband der sechs Kreisverbände Norden, Aurich, Esens, Friedeburg, Wittmund und Leer organisiert. Im Landkreis Wittmund sind dies 2861 Mitglieder in siebzehn Vereinen im Kreis V Friedeburg, 2505 Mitglieder in elf Vereinen im Kreis VII Wittmund und 5606 Mitglieder in 26 Vereinen im Kreis VIII Esens. Zur Jahreshauptversammlung hatte der Landesklootschießerverband Ostfriesland am Freitag die Vorsitzenden und die Delegierten aus den Kreisverbänden nach Negenbargen in die „Birkengaststätte“ eingeladen. Auf der Tagesordnung der Versammlung standen neben den Berichten aus dem Vorstand unter anderem auch Neuwahlen. In seinem Jahresbericht ging der Vorsitzende des Landesklootschießerverbandes Ostfriesland, Johannes Trännapp, auf dem Spielbetrieb im Boßeln und Klootschießen ein und zeigte Veränderungen in den Strukturen der Vereine und Verbände auf. Trännapp geht davon aus, dass in Zukunft nicht nur aufgrund des demografischen Wandels einige kleine Vereine sterben oder sich mit anderen Vereinen zusammenschließen werden. In diesem Zusammenhang mahnte der Vorsitzende kreative Diskussionen um die Zukunft des Friesensports an. „Wir suchen Ideen, die uns weiterbringen, und dabei sind Querdenker ausdrücklich erwünscht“, so der Vorsitzende. Mit Hinblick auf die Unruhen in den Vereinen und Kreisen, nachdem in letzter Zeit mehrfach Schieds- und Sportgerichte angerufen wurden, mahnte Trännapp zu „Fair-Play“. Er lehnte die Suche nach Schlupflöchern im Regelwerk ab. „Kämpft auf der Straße mit fairen Mitteln“, so die Worte des Vorsitzenden, der auf der Versammlung um sachliche Auseinandersetzungen und Geschlossenheit kämpfte. |
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© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten Online / 11.02.2011
Reiner Berends und Reiner Dieling kandidieren wrs Moordorf/Akelsbarg. Die Auricher Vorstandsmitglieder des Landesklootschießerverbands (LKV) Ostfriesland Reiner Berends und Reiner Dieling werden heute Abend auf der Jahreshauptversammlung erneut kandidieren. Der Akelsbarger Berends für das Amt des Boßelobmann, der Moordorfer Dieling für die Position Juniorenwart. Das bestätigten beide auf ON-Nachfrage. Um die vakante Position des Feldobmanns bewirbt sich nach ON-Informationen Achim Schiffer aus Bensersiel. Er möchte die Nachfolge des verstorbenen Tido Kleen antreten. Dieling, der am Donnerstag seinen 62. Geburtstag feierte, stellt sich zur Wiederwahl, weil ihm „die Arbeit mit dem Nachwuchs Spaß macht und jung hält“. Seiner Meinung nach trägt die Kaderarbeit im Klootschießen Früchte. Sie komme gut bei den Jugendlichen und Junioren an. Gleichwohl sei es schwierig, die jungen Menschen zu erreichen. „Die Jugend hat andere Sachen im Kopf. Beispielsweise Computerspiele.“ Seine Idee: Über die Schulen den Kontakt zu den Kindern suchen, indem Boßelvereine Arbeitsgemeinschaften anbieten. Auch Boßelobmann Reiner Berends will weitermachen. Dieser Schritt war nicht selbstverständlich. Berends hatte Zweifel. Grund: In den vergangenen Wochen sorgten die Proteste wegen Doppelstarts und Spielabbrüche (die ON berichteten) vor den Schiedsgerichten für Unruhe unter den Friesensportlern. Berends sprach gegenüber dieser Zeitung von „einem gereizten Klima und Unsicherheiten und vielen Anrufen“. Schuld seien auslegungsbedürftige Stellen im Regelwerk. Deshalb fordert der Boßelobmann für die Zukunft „einheitliche Regeln“ für alle Boßler. Darüber hinaus möchte er den Einsatz der Werfer auf einen Wettkampf pro Woche begrenzen, um das leidige Thema Doppelstarts endgültig auszuschließen. © / Quelle: Ostfriesische Nachrichten Online / 10.02.2011
Kleine Vereine werden verschwinden
wrs Ostfriesland. Seine Prognose
ist düster: „In den kommenden 5 bis 10 Jahren werden 20 bis 30
kleine Vereine verschwinden“, sieht der Vorsitzende des
Landesklootschießerverband Ostfrieslands (LKV) Johannes Trännapp ein
Vereinssterben voraus. Er sagt dies nüchtern, nicht um Angst zu
machen, sondern um zum Nachdenken und Handeln anzuregen. Seit vier
Jahren steht er den sechs ostfriesischen Kreisverbänden mit rund 140
Vereinen vor. Am kommenden Freitag auf der Jahreshauptversammlung in
Burhafe-Negenbargen kandidiert er für eine zweite Amtsperiode. Wohl
klingende Antworten auf die Anforderungen der Zukunft hat Trännapp
nicht parat. Will er auch nicht geben. Seine Devise lautet: „Die
Kreise und die Vereine haben den Schlüssel für die Veränderungen in
der Hand. Sie sind gefragt. Es kommt immer auf die handelnden
Personen vor Ort an.“ Und weiter: „Ich halte nichts davon,
Vorschläge überzustülpen. Änderungen müssen von unten nach oben
wachsen.“ Auf der Jahreshauptversammlung (JHV) liegt ein
Antrag des Kreisverbandes Friedeburg vor, der den Einfluss der
Mitgliederversammlung stärken soll. Wesentliche Änderungen des
Spielbetriebs sollen zukünftig von der JHV und nicht vom erweiterten
Vorstand getroffen werden. Ein diskussionswürdiger Antrag, sagt
Trännapp, „aber was umfasst wesentliche Änderung?“, gibt er zu
bedenken. Er stellt klar: „Der Vorstand muss handlungsfähig
bleiben.“ Im Vorfeld der JHV versuchten die Vorstände der Kreise
Esens und Norden das Thema kleinere Mannschaftsstärken, zehn statt
16 Werfer, als gemeinsamen Antrag einzubringen. Das Ansinnen
scheiterte, weil die Mehrheit der Norder Vereine diesen Plan
ablehnte. Folge: es gibt dazu keinen Antrag. Trännapp weiß, dass
dieses Thema damit nicht vom Tisch ist. Grund: „Die Vereinsstruktur
wird sich in den nächsten Jahren tiefgreifend verändern. Kleine
Vereine hätten zwar mit kleineren Mannschaften weiterhin die
Möglichkeit, am Spielbetrieb teilzunehmen. Aber ob sie damit auf
Dauer überleben können, ist fraglich.“ Eine Alternative wären
Vereinszusammenschlüsse, sagt der 1. Vorsitzende. Kein einfacher
Weg, der zukünftig noch mit vielen Diskussionen verbunden sein
werde. Zu „haarigen Diskussionen“ kam es nach Auskunft von Trännapp
im Führungsgremium des LKV in den vergangenen Monaten häufiger wegen
der zunehmenden Anzahl von Sportgerichtsverfahren. Vereine legten
Protest ein, weil Spielregeln unterschiedlich ausgelegt wurden.
Beispiel Doppelstarts (die ON berichteten). Dazu merkte Trännapp an:
„Ich möchte nicht mit dem Regelwerk unterm Arm zum Boßeln auf die
Straße gehen. Boßeln ist ein einfacher Sport und dafür brauchen wir
einfache Regeln.“ Trännapp fordert: Schwachstellen im Regelwerk
aufspüren und überarbeiten. In dieser Sache sei der Friesische
Klootschießerverband (FKV) gefordert, reicht Trännapp die Aufgabe
weiter. © / Quelle: Ostfriesischer Kurier / 09.02.2011 Über Spielbetrieb soll Versammlung entscheiden Friesensport Antrag an Landesverband Ostfriesland Schiffer als neuer Feldobmann vorgeschlagen Hage/BUP – Heftige Diskussionen über eine Verringerung der Mannschaftsstärke bei den Männern, damit verbunden der umstrittene Gedanke einer Klassenreform im ostfriesischen Ligenspielbetrieb und nicht zuletzt zunehmende Proteste nach ungeklärten Streitpunkten während der Wettkämpfe – bei den ostfriesischen Boßlern gab es in den vergangenen Wochen einige Reibungspunkte. Wie dabei vorgegangen wurde, hat auch Johannes Trännapp aus Hage verwundert. Offensichtlich prallen Interessen aufeinander: „Die Strukturen der Kreisverbände sind nicht miteinander vergleichbar. Entsprechend unterschiedlich ist der Handlungsdruck“, sagt der Landesvorsitzende. Bei der Hauptversammlung des Landesklootschießerverbandes Ostfriesland am Freitag in Burhafe/Negenbargen wollen die Friedeburger einen neuen Weg beschreiten. Sie stellen den Antrag, dass künftig die Versammlung und nicht wie bisher der erweiterte Vorstand über wesentliche Veränderungen des Spielbetriebes entscheiden soll. Für Trännapp ist grundsätzlich wichtig: „Der Landesverband ist die Interessenvertretung der Kreise. Die Kreise selbst sind der Schlüssel zur Veränderung.“ Hier sind sich die Ostfriesen in den vergangenen Wochen nicht einig gewesen. Größter Juckepunkt war das von den Kreisverbänden Norden und Esens gemeinsam angeschobene Vorhaben, die Mannschaftsstärke bei den Männern weiter zu reduzieren von 16 auf zehn Werfer (wir berichteten). Im Vorfeld lehnten Wittmunder und Friedeburger dieses Vorhaben ab, das allerdings schon in den Anfängen stecken blieb. Denn auch bei den Vereinen im Kreis Norden wurden bei einer Arbeitstagung in Großheide keine Mehrheiten gefunden. Übrigens: In diesem Zusammenhang stellen die Wittmunder am Freitag den Antrag, dass die Kreise Norden und Esens ihr Sonderrecht, bei den Aufstiegskämpfen aufgrund ihrer Größe jeweils einen zweiten Aufstiegskandidaten zu stellen, wieder zurücknehmen. Dies sei die logische Folge aus der Diskussion der Mannschaftsreduzierung. Nächster Aufreger ist der offensichtlich in einigen ostfriesischen Kreisen übliche Doppelstart von Boßlern an einem Wochenende in verschiedenen Mannschaften. Im Ligenspielbetrieb ist dieses Vorgehen verboten, was bereits zu Punktabzügen geführt hat. Die Meinungen fallen hier unterschiedlich aus. „Wenn diese Regelung umgesetzt wird, müssten wir auch Kontrollen wie beispielsweise Spielberichte einführen. Das können wir ehrenamtlich aber gar nicht leisten“, sagt Trännapp. Die Folge: „Es werden die bestraft, die zufällig ertappt werden und damit quasi Pech gehabt haben.“ Persönlich plädiert der Landeschef für eine liberale Handhabung. Gleichermaßen ist wichtig: „Unsere Bedingungen haben Schwachpunkte. Diese müssen wir ausräumen.“ Was auch ihm nicht gefällt, ist der Trend, Entscheidungen nicht im sportlichen Vergleich auf der Straße herbeizuführen und zu akzeptieren, sondern vor dem Sportgericht zu erwirken (wir berichteten). „Das ist mehr als bedauerlich. Sportlich fair zu agieren und sich an die Regeln zu halten, sind Grundvoraussetzungen unseres Sports.“ Einen Bedarf, den Ligenspielbetrieb aufgrund von Problemen einiger Kreise zu verschlanken, kann Trännapp nicht erkennen. „Dort sehe ich keine Notwendigkeit. Es gibt auch keine Überlegungen in dieser Richtung.“ Beim wichtigen Tagesordnungspunkt Neuwahlen wird Joachim Schiffer aus Bensersiel als neuer Feldobmann vorgeschlagen. Der ehemalige erfolgreiche EM-Teilnehmer, der für den KBV Utgast boßelt, tritt das Erbe des im vergangenen Jahr verstorbenen Tido Kleen aus Norden an.
© / Quelle: Ostfriesischer Kurier / 11.01.2011 Reduzierung auf zehn Boßler zunächst vom Tisch Arbeitstagung Kaum positives Echo in Großheide für Männer-I-Reform Spielgemeinschaft interessant
Großheide/bup – Der Kreis Norden ist eine bedeutende Größe im Friesischen Klootschießerverband. Wenn es also im größten Boßelspielbetrieb in Ostfriesland Sorgen gibt, ist Alarm angesagt. Erstmals in seiner 40-jährigen Geschichte der Punktspielrunden hat der Kreis große Probleme, einen reibungslosen Saisonverlauf in seiner Hauptklasse Männer I zu organisieren, weil es an ausreichenden Teams mit der geforderten Größe von 16Werfern akut mangelt. Das hat zu einer weit bis ins Oldenburgische reichenden Diskussion über die Reduzierung der Mannschaftsstärke auf zehn Boßler geführt. Bei einer Arbeitstagung in Großheide kamen die anwesenden Vereinsvertreter auf keinen gemeinsamen Nenner. Kreisvorsitzender Harald de Vries aus Berumbur erklärte das Thema für vorerst beendet: „Offenbar besteht dafür kein Bedarf.“ Ihn beschäftigt eine Reduzierung bereits seit zwei Jahren. Weil ein erster Vorstoß damals kein Gehör fand, wurde nun ein gemeinsamer Antrag mit dem Kreisverband Esens ins Auge gefasst. Während der Norder Kreischef dieses Vorhaben in Großheide wieder verwarf, steht das Gespräch zwischen Vereinen und Kreisvorstand in Esens noch aus. In Großheide diskutierten Vertreter von 30 Vereinen, 13 Clubs fehlten. Eine Abstimmung gab es nicht. „Ich mache mir Sorgen um unseren Boßelsport“, betonte de Vries bei seinen einführenden Worten in Anspielung auf die größer werdenden Probleme der Vereine. „Wir müssen endlich etwas tun.“ Der Vorschlag des Kreisvorsitzenden: Die Mannschaftsstärke bei den Männern I solle von 16 auf zehn Werfer (mit gleichzeitiger Erhöhung des Auswechselkontingents auf zweimal zwei) reduziert werden – durchgängig. Die Tendenz ist bereits rückläufig: Nach jahrzehntelanger Mannschaftsstärke von 20 Aktiven bei den Männern I wurde die Zahl erst vor wenigen Jahren auf 16 zurückgeschraubt. Zudem schlug de Vries eine Klassenreform im Ligenspielbetrieb vor: Die Landesliga Männer I solle bestehen bleiben, die Bezirksliga und die Bezirksklasse sollten durch eine gleichrangige Bezirksliga Nord und West ersetzt werden. Hintergrund: Laut Darstellung des Kreischefs könnten die jeweiligen Kreismeister dann ohne Aufstiegsrunde direkt den Sprung nach oben schaffen. „Wir haben einfach nicht mehr die Werferzahlen bei den Männern I“, bilanzierte de Vries. Viele Vereine würden sich schon heute mit Männer-II-Boßlern oder Jugendlichen über die Runden helfen. Interessant: Abweichungen von der vorgeschriebenen Mannschaftsstärke mit 16Werfernbei den Männern I gibt es längst in Ostfriesland. „Im Prinzip macht jeder, was er will“, sagte de Vries mit dem Hinweis auf die Kreise Leer (acht Werfer) und Esens (zehn Werfer). „Aurich und Norden haben den größeren Spielbetrieb mit zwölf beziehungsweise acht Werfern. Wer Meister wird und aufsteigen will, muss sich vier Werfer dazu suchen.“ Bewegung in Richtung einer weiteren Reduzierung gab es in Großheide allerdings nicht: Der ein oder andere kleine Verein verwies auf die Nachwuchsprobleme trotz seiner Anstrengungen und die Überalterung in den Dörfern. Entscheidende Wortführer waren die größeren, ambitionierten Vereine, die solche Probleme nicht kennen. Trotzdem führte die interessante Diskussion auf für alle gangbare Wege: So war das Interesse an der Gründung von Spielgemeinschaften auch im Seniorenbereich groß. Hier sollen Regelungen ausgearbeitet werden. Ein positives Echo fand auch der Vorschlag, wieder die alte Gruppenstärke von fünf Werfern einzuführen, da die Größe von nur vier Akteuren vom Großteil als nachteilig eingestuft wird. In der aktuellen Diskussion über fehlende Männer-I-Werfer passt der Wunsch, die Altersklassen neu zu strukturieren. Womöglich könnte die Altersgrenze für die Klasse Männer II um fünf Jahre auf 50 erhöht werden. Es gab auch Stimmen für eine Streichung einer der insgesamt fünf Altersklassen. Im Zuge des Boßelbooms wurden diverse Klassen eingeführt, die es zu Zeiten von einst 20 Akteuren beim Hauptwettkampf auf der Straße nicht gab. Mit den Großheider Gesprächen ist der Reformbedarf noch nicht gestillt.
© / Quelle: Ostfriesischer Kurier / 10.01.2011
Reduzierung auf zehn Werfer vom Tisch Boßeln Arbeitstagung des Kreisverbandes in Großheide Die Chance, zukünftig im Seniorenbereich Spielgemeinschaften zu gründen, fand dagegen ein positives Echo. Großheide/bup – Ein heißes Eisen hat der Vorstand des Klootschießerkreisverband Norden am Freitagabend bei seiner zweistündigen Arbeitstagung in der Gaststätte „Merkur“ in Großheide angefasst. Die Vereinsvertreter diskutierten als Hauptpunkt eine vorgeschlagene Reduzierung der Mannschaftsstärke im Bereich Männer I von 16 auf zehn Boßler, die vom Kreisvorsitzenden Harald de Vries aus Berumbur erläutert wurde. Angesichts der unterschiedlichen Ausrichtung von ambitionierten Vereinen im Ligenspielbetrieb und kleinen Dorfvereinen mit immer größer werdenden Nachwuchsproblemen wurde kein gemeinsamer Nenner erzielt. Für de Vries ist die Reduzierung damit erst einmal vom Tisch: „Offenbar besteht dafür kein Bedarf.“ Das Thema wurde durchaus kontrovers diskutiert, wobei die Delegierten interessante Einblicke in ihren unterschiedlichen Alltag im Boßelsport gewährten. Blickt der Betrachter ausschließlich auf den Kreisspielbetrieb, wird allerdings deutlich, dass das Thema akut ist. Norden als größter Kreisverband im Friesischen Klootschießerverband hat in dieser Saison große Probleme, einen reibungslosen Spielbetrieb in der Kreisliga Männer I zu bieten. Denn nur noch wenige Vereine sind in der Lage, hier die geforderte Mannschaftsstärke von 16 Aktiven (plus Ersatz) auf die Straße zu bringen. „Ich mache mir Sorgen um den Boßelsport“, betonte de Vries. Daher sei die Diskussion angestoßen worden. Im Kreisverband Esens wird über den Vorschlag weiterhin nachgedacht. Für größeres gemeinsames Interesse sorgte am Freitagabend der Gedanke, auch im Seniorenbereich die Gründung einer Spielgemeinschaft zu ermöglichen. Nesse und Schwittersum beispielsweise wollen bei den Männern II zusammenarbeiten. Ernüchternd war die Resonanz: Von den 43Vereinen fehlten gleich 13. |
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