Ossi-Pokal-Auftakt verläuft ohne
die ganz großen Überraschungen
Der Auftakt des
Ossi-Pokals verlief ohne große Überraschungen, doch
Eversmeer sorgte erneut für Schlagzeilen.
Der Verein besiegte
Stedesdorf und bestätigte seinen Ruf als Pokalschreck.
Wird die nächste Runde ähnlich spannend?
von Holger
Wilken / Foto Jens Doden
Blomberg -
Die erste Runde des diesjährigen Ossi-Pokals der
ostfriesischen Boßeler hat keine großen Überraschungen
gebracht. Die favorisierten Teams setzten sich
überwiegend souverän durch und meisterten ihre Aufgaben
ohne größere Schwierigkeiten.
Jugendmannschaften
sorgen für Coup - Für besondere
Schlagzeilen sorgte jedoch erneut „An’t Moor lang“
Eversmeer. Der Verein entwickelt sich immer mehr zum
Esenser Pokalschreck. Nachdem man im Vorjahr den
Landesligisten Westeraccum aus dem Wettbewerb geworfen
hatte, musste diesmal mit Stedesdorf erneut ein Team
gegen Eversmeer die Segel streichen, dessen
Männermannschaften in der Königsklasse auf Punktejagd
gehen. Mit einem 3:2-Erfolg zog „An’t Moor lang“ nicht
zuletzt aufgrund seiner abermals stark auftrumpfenden
Jugendmannschaften verdient in die nächste Runde ein und
bestätigte damit seine Rolle als unangenehmer Gegner für
höherklassige Teams.
Reepsholt gewinnt 4:1 in
Blomberg -
Ansonsten verlief der
Pokalauftakt weitgehend nach Plan. Traditionell starke
Vereine wie Utarp-Schweindorf, Reepsholt, Leerhafe,
Südarle oder Rahe setzten sich erwartungsgemäß durch.
Reepsholt beispielsweise mit 4:1 auf der Heimbahn der
Blomberger. Auch Upgant-Schott und Großheide lösten das
Ticket für die zweite Runde.
Hochspannende
Begegnungen - Der Blick auf die nächste
Pokalrunde, die am 31. Oktober ausgetragen wird,
verspricht weitere hochspannende Begegnungen, in denen
sich die Außenseiter erneut als Stolpersteine erweisen
könnten. Spätestens seit dem neuerlichen Coup von
Eversmeer dürfte klar sein, dass im Ossi-Pokal auch
2025/26 jederzeit Überraschungen möglich sind. In der
nächsten Runde wird sich zeigen, ob „An’t Moor lang“
auch Norder Vereine stolpern lassen kann, wenn sich
Theener auf der Nenndorfer Straße vorstellt.
Reiz der
Nachbarschaftsduelle - Im Zentrum des
Interesses stehen in Runde Zwei am 31. Oktober (Freitag)
darüber hinaus die beiden Nachbarschaftsduelle in den
Kreisverbänden Esens und Wittmund. Während sich auf der
Butenhusener Straße die Esenser Teams aus Westeraccum
und Utarp-Schweindorf duellieren, empfängt im Wittmunder
Kreisderby „Lat hüm susen“ Blersum den Nachbarn aus
Uttel. Dass „Einigkeit“ auf der Benzinstraße gut
zurechtkommt, zeigte man beim souveränen Auftaktsieg
gegen Willen. |