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© / Quelle: NWZ-Online / 16.09.2025

Ossi-Pokal-Auftakt verläuft ohne die ganz großen Überraschungen

Der Auftakt des Ossi-Pokals verlief ohne große Überraschungen, doch Eversmeer sorgte erneut für Schlagzeilen.

Der Verein besiegte Stedesdorf und bestätigte seinen Ruf als Pokalschreck. Wird die nächste Runde ähnlich spannend?

von Holger Wilken / Foto Jens Doden

Blomberg - Die erste Runde des diesjährigen Ossi-Pokals der ostfriesischen Boßeler hat keine großen Überraschungen gebracht. Die favorisierten Teams setzten sich überwiegend souverän durch und meisterten ihre Aufgaben ohne größere Schwierigkeiten.

Jugendmannschaften sorgen für Coup  -  Für besondere Schlagzeilen sorgte jedoch erneut „An’t Moor lang“ Eversmeer. Der Verein entwickelt sich immer mehr zum Esenser Pokalschreck. Nachdem man im Vorjahr den Landesligisten Westeraccum aus dem Wettbewerb geworfen hatte, musste diesmal mit Stedesdorf erneut ein Team gegen Eversmeer die Segel streichen, dessen Männermannschaften in der Königsklasse auf Punktejagd gehen. Mit einem 3:2-Erfolg zog „An’t Moor lang“ nicht zuletzt aufgrund seiner abermals stark auftrumpfenden Jugendmannschaften verdient in die nächste Runde ein und bestätigte damit seine Rolle als unangenehmer Gegner für höherklassige Teams.

Reepsholt gewinnt 4:1 in Blomberg  -  Ansonsten verlief der Pokalauftakt weitgehend nach Plan. Traditionell starke Vereine wie Utarp-Schweindorf, Reepsholt, Leerhafe, Südarle oder Rahe setzten sich erwartungsgemäß durch. Reepsholt beispielsweise mit 4:1 auf der Heimbahn der Blomberger. Auch Upgant-Schott und Großheide lösten das Ticket für die zweite Runde.

Hochspannende Begegnungen  -  Der Blick auf die nächste Pokalrunde, die am 31. Oktober ausgetragen wird, verspricht weitere hochspannende Begegnungen, in denen sich die Außenseiter erneut als Stolpersteine erweisen könnten. Spätestens seit dem neuerlichen Coup von Eversmeer dürfte klar sein, dass im Ossi-Pokal auch 2025/26 jederzeit Überraschungen möglich sind. In der nächsten Runde wird sich zeigen, ob „An’t Moor lang“ auch Norder Vereine stolpern lassen kann, wenn sich Theener auf der Nenndorfer Straße vorstellt.

Reiz der Nachbarschaftsduelle  -  Im Zentrum des Interesses stehen in Runde Zwei am 31. Oktober (Freitag) darüber hinaus die beiden Nachbarschaftsduelle in den Kreisverbänden Esens und Wittmund. Während sich auf der Butenhusener Straße die Esenser Teams aus Westeraccum und Utarp-Schweindorf duellieren, empfängt im Wittmunder Kreisderby „Lat hüm susen“ Blersum den Nachbarn aus Uttel. Dass „Einigkeit“ auf der Benzinstraße gut zurechtkommt, zeigte man beim souveränen Auftaktsieg gegen Willen.