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Aus der friesensport.de-Redaktion:   Fotos Männer-II u. Männer III aus Willen

© / Quelle: NWZ-Online / 29.04.2024

Oldenburger erleben Debakel bei FKV-Mannschaftsmeisterschaft

Die Boßelmannschaften des Landesverbands Oldenburg mussten die Stärke der Ostfriesen bei den FKV-Meisterschaften anerkennen.

Sie holten nur drei Titel.

von Wolfgang Böning

Kämpften sich zum Titel: die A-Jugendlichen aus Reitland. Zum Team gehören (von links) Kyra Wulff, Janne Vollers, Lina Thienken, Mandy Sanders, Gebke Suhr und Trainer Christian Zierbold

Uttel/Hohebarg/Willen - Die Boßlerinnen und Boßler aus dem Landesverband Oldenburg haben am Wochenende bei der Mannschaftsmeisterschaft des Friesischen Klootschießerverbands im Vergleich mit den Teams aus Ostfriesland zumeist den Kürzeren gezogen. Bei besten Wetterbedingungen in Uttel, Hohebarg und Willen (Wittmund) fuhren sie inklusive der Titelkämpfe der Hauptklassen der Männer und Frauen nur drei Titel ein. Die Ostfriesen sammelten 18 Titel. Im Vorjahr hatten die Oldenburger sechs Meisterschaften geholt. In den sieben Senioren-Klassen holten die Ostfriesen alle Titel. Im Vorjahr hatten die Oldenburger hier noch drei Meisterschaften gefeiert.

- Senioren -

Bei den Männern II war an der Wende noch alles offen. Westeraccum führte mit einem Wurf Vorsprung vor Cleverns. Im Ziel waren drei Gruppen mit 43 Wurf gleichauf. Allerdings: Die Holz der Jeverländer benötigte acht Wurf mehr als ihre Gegner. Westeraccum siegte mit 86 Wurf. Cleverns verzeichnete 94 Wurf. In der Altersklasse Männer III wurde Pfalzdorf seiner Favoritenrolle im Duell mit Kreuzmoor/Bekhausen gerecht. Der Titelverteidiger führte an der Wende schon mit neun Wurf. Im Ziel standen 88 Wurf auf dem Zettel. Kreuzmoor wies 105 Wurf auf. Bei den Männern IV lag Pfalzdorf an der Wende mit zwei Wurf vor Titelverteidiger KBV Schweewarden. Die Auricher gewannen schließlich mit 45 Wurf, Schweewarden kam auf 50 Wurf. Eine kleine Serie endete in der Altersklasse Männer IV. Spohle hatte zuletzt dreimal in Folge gewonnen. Diesmal legte Leerhafe an der Wende zwei Wurf vor. Die Friedeburger (42 Wurf) bestimmten das Geschehen und siegten letztlich mit einem komfortablen Vorsprung von vier Wurf.

 

Im Finale der Frauen II gab es einen großen Leistungsunterschied. Titelverteidiger Delfshausen war um zwölf Wurf schwächer als der neue Meister Reepsholt, der nur 48 Wurf benötigt hatte. Dagegen herrschte im Duell der Frauen III zwischen Leerhafe und Kreuzmoor Spannung. Mit der Gummikugel waren die Teams auf Augenhöhe. Die Gastgeberinnen führten mit einem Vier-Meter-Vorsprung. Auf der Rücktour zogen sie zunächst davon. Aber Kreuzmoor kämpfte. Die Entscheidung fiel mit dem letzten Wurf. Leerhafe gewann mit einem Zwei-Meter-Vorsprung. Die Kreuzmoorer Mannschaftsführerin Karin Ledebuhr war stolz auf ihr Team: „Das war ein super Wettkampf und eine starke Leistung von allen. Es hat megaviel Spaß gemacht.“ In der Altersklasse Frauen IV gab es einen Favoritensieg. Schirumer-Leegmoor setzte sich mit 39 Wurf im Duell mit Stollhamm (48 Wurf) durch.

-Jugendliche-

Ein tolles Team: die F-Jugend aus Schweinebrück

In der männlichen A-Jugend wurde Ruttel mit 42 Wurf erneut Vizemeister. Blersum siegte mit 38 Wurf. In der B-Jugend gewann Rahe (49 Wurf) gegen Schweewarden (53 Wurf ). Das Duell in der C-Jugend war spannend: Zwei Wurf gaben den Ausschlag. Die Wanderplakette stemmte die SG Schweinebrück/Astede (36 W) in die Höhe. Sie hatte Etzel (38 W) auf Platz zwei verwiesen. In der D-Jugend setzte sich Akelsbarg (35 Wurf) mit zwei Schoet Vorsprung gegen die SG Moorriem/Mentzhausen (37 W) durch. In der E-Jugend deutete sich der Erfolg von Stapel an der Wende an. Stapel gewann mit 35 Wurf gegen Blomberg (39 Wurf). In Topform präsentierte sich die F-Jugend von Südarle. Sie gewann mit 35 Wurf gegen Schweinebrück (41 Wurf). In der weiblichen A-Jugend sahen die Zuschauer einen spannenden Wettkampf. Mit einem zwei Wurf großen Vorsprung sah es an der Wende für Blomberg gut aus. Doch Reitland kämpfte – und jubelte. Am Ende war das Team aus der Wesermarsch (49 Wurf) um einen Wurf besser. In der B-Jugend besiegte Dietrichsfeld (47 Wurf) das Team aus Kreuzmoor (51 Wurf). Auch in der C-Jugend siegten die Ostfriesinnen. Stedesdorf (39 W) bezwang Moorriem (42 W).

In der D-Jugend gab es einen größeren Leistungsunterschied zwischen den Finalisten. Schirumer-Leegmoor/Westersander behauptete sich mit 36 Wurf gegen Spohle (41 Wurf). In der E-Jugend fuhr Wiesederfehn (41 Wurf) einen sicheren Erfolg gegen Ruttel (44 Wurf) ein. Die Wanderplakette in der F-Jugend gewann Südarle (41 Wurf) mit viel Power und Technik. Die Reitlanderinnen (59 Wurf) belegten Platz zwei. Sie waren als Nachrücker für Holtange eingesprungen.

 

 

 

© / Quelle: NWZ-Online / 29.04.2024

FKV-MEISTERSCHAFT DER BOSSLER

Ostfriesen holen 16 von 19 Titeln

Ob zwei Meter oder 17 Schoet - bei den Titelkämpfen im Kreisverband Wittmund ging es hoch her.

Gejubelt haben am Ende jedoch fast immer die Ostfriesen.

von Jochen Schrievers / Foto Jens Doden

Wittmund - Mit dem Kräftemessen der Boßel-Landesmeister aus Oldenburg und Ostfriesland ist die Saison für die Mannschaften am Wochenende beendet worden. Auf drei Strecken im Kreisverband Wittmund lieferten sich die Teams von der weiblichen Jugend F bis zu den Männern V teils spannende Duelle. In einigen Wettkämpfen ging die Lücke zwischen dem neuen FKV-Meister und dem Zweitplatzierten jedoch sehr weit auf.

Nur zwei Meter trennen die Teams im Ziel  -  Die wohl packendste Begegnung haben sich die Frauen III geliefert. Zur Wende lagen die Werferinnen aus Kreuzmoor-Bekhausen mit vier Metern hinter Leerhafe zurück. Auf der Rücktour holte der Vertreter des Landesverbands Oldenburg auf. Doch es reichte nicht. Im Ziel durfte „Einigkeit“ Leerhafe jubeln. Zwei Meter Vorsprung standen letztlich zu Buche.

Wenig überraschend, aber in der Deutlichkeit doch beeindruckend fiel der Erfolg der Pfalzdorfer Männer III aus. Knapp 17 Schoet brummten die Ausnahmewerfer von „Gute Hoffnung“ ihren Kontrahenten aus Kreuzmoor-Bekhausen auf.

Ländervergleich endet mit klarem Heimsieg  -  Insgesamt gab es für die Oldenburger Vereine am Wochenende nur wenig zu holen. Die SG Astede/Schweinebrück in der männlichen Jugend C, Stapel in der männlichen Jugend E sowie Reitland bei der weiblichen Jugend A sind die drei neuen Meister aus Oldenburg. Die übrigen 16 Titel blieben bei den Ostfriesen.

Neben einigen Wiederholungstätern wie den Männern V aus Leerhafe oder den Frauen II aus Reepsholt, die seit Jahren zu den Dauergästen bei der FKV-Meisterschaft zählen, trumpften auch Vereine auf, die nicht regelmäßig dabei sind. So setzten sich unter anderem Blersums männliche A-Jugend, die männliche Jugend B aus Akelsbarg und die weibliche Jugend E aus Wiesederfehn durch und sorgten für ein rundherum gelungenes Boßelwochenende – zumindest aus Sicht des LKV Ostfriesland.