Bei Rückfragen:

Gerold Meischen

 

Mobil 0172-6310925
meischen@friesensport.de


© / Quelle: NWZ-Online / 05.03.2024

13. SPIELTAG IM BOSSELN

Grabstede wahrt am vorletzten Spieltag mit Kantersieg Titelchance

Landesligist Grabstede hat am vorletzten Spieltag der Boßelsaison Kreuzmoor mit 20:0 überrollt.

Verbandsligist Neustadtgödens hat dank Remis im Spitzenspiel Titel ebenfalls weiter in eigener Hand.

von Wolfgang Böning

Landesliga: Reitland - Bredehorn 4:2 (1. Holz: 1,069, 2. Holz: 2,025, 1. Gummi: 1,014, 2. Gummi: -2,097) „Das Ziel war klar, wir wollten auswärts gewinnen. Davon war aber auf der Strecke nichts zu sehen, was uns sehr geärgert hat. Das war ein gebrauchter Wettkampf“, bedauerte der Bredehorner Sprecher Rene Thye. Als Vierter ist sein Team aus der FKV-Finalrunde raus.  Grabstede - Kreuzmoor/Bekhausen 20:0 (2,067, 7,113, 3,035, 7,047). „Endlich mal wieder eine gute Leistung auf eigener Strecke“. freute sich der Grabsteder Spielführer Christian Alberts: „Bei super Boßelwetter haben alle Gruppen eine ordentliche Leistung abrufen können.“ Der Kreuzmoorer Vorsitzende Christoph Müller erklärte zerknirscht: „Grabstede war in allen Gruppen konstant unterwegs und uns klar überlegen. Gerade die zweite Holz und die zweite Gummi haben einen sehr schlechten Tag erwischt.“ Am letzten Spieltag folgt nun das alles entscheidende Gipfeltreffen zwischen dem Titelverteidiger und aktuellen Dritten Grabstede und Spitzenreiter Halsbek. 

Verbandsliga: Ruttel - Stapel 6:1 (6,048, -1,051, -0,056, 0,017). „Es war ein spannender Wettkampf mit gutem Niveau in allen Gruppen“, bilanzierte Ruttels Sprecher Joke Lübben: „In drei Gruppen war es sehr ausgeglichen, am Ende hat die erste Holz mal wieder mit starker Leistung für eine Entscheidung zugunsten von uns gesorgt. Wir gehen mit viel Motivation in den letzten Wettkampf und hoffen auf Schützenhilfe von Stapel gegen Neustadtgödens.“  Torsholt - Neustadtgödens 1:1 (-0,009, 1,062, -0,016, -0,147). Der Spitzenkampf endete unentschieden. Die Gastgeber waren mit 40 Metern im Vorteil – zu wenig für einen Sieg. „Es war ein gerechtes, faires Remis. Unterm Strich bleibt aber: Wir bringen diese Saison zu Hause nicht die Leistung, die für einen Aufstieg notwendig ist“, bedauerte der Torsholter Mannschaftsführer Lennart Schröder. Sein Gegenüber Ron Arians erklärte: „Das Unentschieden ist wie ein gefühlter Sieg für uns. Unser Minimalziel war ein Punkt. Als drei Gruppen drin waren, lag Torsholt noch mit einem Wurf und 50 Metern vorn. Sebastian Janßen musste den letzten Wurf in einer schwierigen Position vor der Kurve treffen. Das wurde ein Volltreffer.“ Am letzten Spieltag fehlt Neustadtgödens noch ein Punkt in Stapel, um Meister zu werden: „Wir fahren mit dem klaren Ziel dahin, um zu gewinnen. Nach dem letzten Jahr wollen wir uns nicht noch mal die Butter vom Brot nehmen lassen.“  Portsloge - Cleverns 7:7 (4,080, 3,005, -6,061,-1,004). Für die Gäste war es der erste Wettkampf seit dem feststehenden Abstieg. „Für beide Teams ging es um nichts mehr“, sagte der Clevernser Kapitän Heiko Janssen. Er lobte die Leistungen der ersten und zweiten Gummi auf der Rücktour.  Westerscheps - Wiefels 5:4 (-1,038, -3,022, 0,099, 4,139). „Ein Wettkampf, der am Ende zu einem glücklicheren Ausgang für Westerscheps führte“, sagte der Wiefelser Sprecher Gerold Möllmann: „Auswärts nur mit 29 Metern zu verlieren, ist keine Schande. Es zeigt zugleich unsere absolute Klasse, welche wir zuletzt auf die Straße gebracht haben.“

Bezirksliga: Osterforde - Moorriem 17:0 (0,050, 14,041, -0,099, 2,095). Mit dem von den Gästen angestrebten vorzeitigen Titelgewinn wurde es nichts. Im Gegenteil, Spitzenreiter Moorriem bezog eine deutliche Klatsche beim Tabellendritten und ging dabei vor allem mit der zweiten Holzgruppe total unter. „Wir wussten um die Auswärtsstärke der Mooriemer und haben uns entsprechend vorbereitet. Um die Meisterschaft spannend zu halten, war ein Heimsieg Pflicht“, erklärte der Osterforder Jörg Niemeyer: „Wichtig war es, die starke erste Gummi der Gäste in Schach zu halten und das ist uns heute gelungen.“ Der Moorriemer Kapitän Eike Janßen bilanzierte: „Auf der Wende konnten wir bereits eine Tendenz erahnen, da die zweite Holz einen schlechten Tag erwischte. Von der deutlichen Niederlage lassen wir uns aber nicht unterkriegen. Wir gehen als Tabellenführer in den letzten Wettkampf und haben somit immer noch alles in eigener Hand.“  Altjührden/Obenstrohe - Roggenmoor/Klauhörn 7:3 (5,060, 2,014, -3,005, 0,065). Das Schlusslicht aus Friesland sendete ein Lebenszeichen gegen den Tabellenvierten.  Schweinebrück - Waddewarden 11:0 (6,015, 2,035, 1,119, 1,122). Im Abstiegskampf punktet der Vorletzte Schweinebrück, während beim Tabellenfünften aus Waddewarden nicht viel zusammenlief. „Diesmal fehlten sechs Stammwerfer“, bedauerte der Waddewarder Arne Drieling: „Wir konnten nur dank personeller Unterstützung aus unserer zweiten Mannschaft antreten. Diese wiederum musste natürlich ihren Wettkampf absagen.“

 

© / Quelle: NWZ-Online / 05.03.2024

© / Quelle: NWZ-Online / 05.03.2024

BOSSELN DER FRAUEN

Schweewarden und Reitland liefern sich Fernduell um Platz in Finalrunde

von Wolfgang Böning

Wesermarsch - Die in der Landesliga werfenden Boßlerinnen aus Reitland und Schweewarden liefern sich ein spannendes Duell um den letzten noch offenen Platz in der Finalrunde des Friesischen Klootschießer Verbands. Am Sonntag trennte sich Schweewarden auswärts von Westerscheps mit 0:0, während Reitland daheim mit 8:0 gegen Torsholt gewann. Damit haben beide Wesermarsch-Teams vor dem letzten Spieltag 14:12 Punkte. Schweewarden hat das um einen Wurf bessere Schoetverhältnis.

Landesliga: Halsbek - Mentzhausen 14:0 (12,066, 2,016). Der Tabellenzweite war zu stark für den Tabellensechsten Mentzhausen (8:18 Punkte). Die Mentzhauserin Annika Siemen sagte, dass es die Holz schwer gehabt habe, Halsbek aber auch vom Kantenglück profitiert habe. „In der Gummi war es sehr ausgeglichen“, meinte sie.  Westerscheps - Schweewarden 0:0 (0,064, -0,047). Die Gastgeberinnen verzeichneten ein Plus von 17 Metern. Doch der Punktgewinn kam zu spät. Sie steigen ab und erwarten am letzten Spieltag Reitland – Schweewardens Konkurrenten im Kampf um Platz drei. Die Schweewarderin Silke Ahlhorn hatte eine Leistungssteigerung ihres Teams gesehen. „In beiden Gruppen lief es auf der Hintour nicht gut. Auf der Rücktour war es dann besser.“ Am letzten Spieltag erwartet Schweewarden das Team aus Torsholt.  Schweinebrück - Kreuzmoor/Bekhausen 7:0 (4,078, 2,046). Der Spitzenreiter gewann souverän. Kreuzmoor ist mit 9:17 Punkten Fünfter. Die Kreuzmoorerin Anika Runge hatte einen guten Start der Holzgruppe gesehen. Doch Schweinebrück habe schnell aufgeholt. „Wir standen häufig in den Kurven und konnten die Würfe nicht voll ausnutzen“, meinte sie. „Unsere Gummi konnte lange mithalten.“  Reitland - Torsholt 8:0 (1,005, 7,047). Reitland trat souverän auf und ist nun als Vierter mit 14:12 Punkten gleichauf mit Schweewarden. Die Reitlander Sprecherin Brigitte Sanders freute sich darüber, dass ihr Team im Kampf um den FKV-Finalrundenplatz in Lauerstellung liege – und über einen jeweils guten Start beider Gruppen. „Die Rücktour lief ebenfalls fast perfekt. Wir haben für die gesamte Strecke nur 44 Wurf gebraucht.“

Bezirksliga: Esenshamm - Delfshausen 3:0 (3,015, -0,044). Esenshamm nutzte im Kellerduell den Heimvorteil. Der Neuling ist Sechster mit 8:18 Punkten. Für Schlusslicht Delfshausen (4:22) sieht es finster aus.  Schweinebrück II - Waddens 4:5 (4,005, -5,009). Ein glücklicher Erfolg für die Gäste: Den ersatzgeschwächten Friesländerinnen fehlten fünf Meter zum Remis. Waddens ist Fünfter mit 11:15 Punkten. Schweinebrücks Sprecherin Astrid Müller: „Ein ärgerliches Ergebnis, weil deutlich mehr möglich gewesen wäre.“

 

© / Quelle: NWZ-Online / 05.03.2024

Schweinebrück II schrammt am Remis vorbei

In der Boßel-Bezirksliga fehlten den Frauen von Schweinebrück II gegen Waddens nur fünf Meter zum Unentschieden.

Derweil steht Schweinebrücks Erste unmittelbar vor dem Titelgewinn in der Landesliga.

von Wolfgang Böning  /  Foto dpa/Bodo Marks

Zetel/Varel - Aus der Boßel-Landesliga der Frauen muss Westerscheps nach dem vorletzten Spieltag den Abstieg in die Bezirksliga hinnehmen. Derweil bleibt Schweinebrück klar auf Titelkurs und kann den Meistersekt schon mal kaltstellen.

Landesliga: Schweinebrück - Kreuzmoor/Bekhausen 7:0 (4,078, 2,046). Erwartungsgemäß ließ der Spitzenreiter gegen den Tabellenfünften nichts liegen. „Es war ein wichtiger Sieg“, betonte die Schweinebrückerin Astrid Müller: „Jetzt gehen wir entspannt in den letzten Wettkampf, da uns wahrscheinlich nur in der Theorie die Meisterschaft noch zu nehmen wäre.“

Die Kreuzmoorerin Anika Runge erklärte: „Nach einem guten Start unserer Holzgruppe hat Schweinebrück schnell wieder aufgeholt und die Führung übernommen. Wir standen häufig in den Kurven und konnten die Würfe nicht voll ausnutzen. Unsere Gummi konnte lange mithalten.“

Bezirksliga: Schweinebrück II - Waddens 4:5 (4,005, -5,009). Ein glücklicher Erfolg für die Gäste. Den Friesländerinnen fehlten nur fünf Meter zum Remis. Schweinebrücks Sprecherin Astrid Müller sagte: „Etwas ersatzgeschwächt kämpfte unsere Truppe lange um die zwei Punkte. Am Ende war es ein ärgerliches Ergebnis, da deutlich mehr möglich gewesen wäre.“

Grünenkamp - Roggenmoor/Klauhörn 3:0 (1,012,2,027). Im Duell um die Vizemeisterschaft setzte sich Grünenkamp (nun 19:7 Punkte) gegen die Verfolgerinnen vom Tabellendritten aus Roggenmoor (16:0) durch.