Ammerländer Spitzenduo
schenkt sich im direkten Duell nichts
67 Meter haben
Landesligist Spohle zum Sieg im Spitzenduell gegen
Halsbek gefehlt.
Bei den Frauen gab es
einen klaren Sieg für Halsbek und ein spannendes Duell
für Kreuzmoor/Bekhausen.
von Wolfgang
Böning
Männer, Landesliga -
Kreuzmoor/Bekhausen – Schweewarden 13:3. Den
Unterschied brachten die Holzgruppen, die die Gastgeber
deutlich mit 7 und 6 Schoet gewannen. Das Aufholen der
Gäste mit der Gummi war zu wenig. „Die Holzgruppen kamen
ganz gut in den Wettkampf“, sagte Kreuzmoors Matthias
Gerken: „ Zur Wende lagen die Gummigruppen auch noch
vorne, hatten aber keine gute Rücktour. Wichtige Punkte
für uns.“ Kreuzmoor/Bekhausen (8:10) liegt im
Tabellenkeller nun auf dem sechsten Platz, dicht gefolgt
von Schweewarden (6:12). Halsbek - Spohle 7:8
(Remis). In der Spitzenpartie lagen am Ende beide Teams
auf Augenhöhe, die Gäste nur mit insgesamt 83 Metern im
Vorteil. Auch zu Saisonbeginn (3:3) hatten sich die
Teams mit einem Remis getrennt. „Nach dem Sieg der
Spohler gegen Grabstede waren wir gewarnt“, sagte
Halsbeks Arne Hiljegerdes: „Es ging mit gutem Tempo los.
Zur Wende gab es einen Vorsprung für uns. Auf der
Rücktour konnten nur die 1. Holz und 2. Gummi die
Leistung halten. In den anderen Gruppen drehten die
Gäste auf.“ Spohles Keven Hoots meinte: „Zur Wende
deutete sich ein enger Wettkampf an. Letztlich fehlten
uns 67 Meter zum Sieg.“ Im spannenden
Meisterschaftsrennen führt Halsbek (13:5) die Tabelle
vor Verfolger Spohle (12:6) an.
Frauen, Landesliga -
Halsbek - Westerscheps 14:0. Der
Leistungsunterschied war deutlich. Mit der Holz stand
ein Debakel für die Gäste an. „Wir hatten einige
Personalprobleme“, sagte die Halsbekerin Talea
Hiljegerdes: „In der Gummi konnte sich keiner absetzen.
Die Holz hat einen starken Tag erwischt. Zur Wende waren
es bereits 8 Schoet.“ Westerscheps (3:15) hat weiter die
„Rote Laterne“. Halsbek (14:4) rangiert auf dem
gesicherten zweiten Platz hinter Schweinebrück (16:0).
Bredehorn überrascht mit
Derbysieg gegen Grabstede
Die Landesliga-Boßler
aus Bredehorn bejubelten nach langer Durststrecke ein
3:0 gegen Grabstede.
Derweil überrollte
Verbandsligist Neustadtgödens die Wiefelser und griffen
andere Teams zur Kugel.
von Wolfgang
Böning
Bockhorn/Zetel/Varel -
Da am Sonntag auf vereisten Nebenstrecken nicht geboßelt
werden konnte, mussten einige Partien des neunten
Spieltags ausfallen. Nachholtermin ist Sonntag, 4.
Februar.
Männer - Landesliga -
Grabstede - Bredehorn 0:3 (-0,108, 0,014, -1,073,
-1,005). Dieses Derby – beide Teams bestreiten ihre
Heimkämpfe fast auf der identischen Strecke – endete mit
einer großen Überraschung. Dabei war es in allen vier
Gruppen eng zugegangen. „Das war ein ganz schwacher
Wettkampf von uns. So dürfen wir uns nicht wundern, dass
es am Ende nicht gereicht hat“, ärgerte sich der
Grabsteder Spielführer Christian Alberts.
Freudestrahlend bilanzierte indes Bredehorns Sprecher
Rene Thye: „Mit Blick auf die Ergebnisse aus den
Vorjahren hatten wir, noch dazu ersatzgeschwächt, vor
dem Wettkampf nicht viel Hoffnung. Umso größer war die
Freude über den Derbysieg. Nach gut sieben Jahren
konnten wir endlich mal die Big Points gegen Grabstede
einfahren.“ Der schwächelnde amtierende Landesmeister
aus Grabstede hat somit in den letzten drei Partien fünf
Punkte abgegeben. Bredehorn ist nun Dritter vor dem
Titelverteidiger. Im anderen Spitzenspiel trennte sich
Tabellenführer Halsbek mit einem Remis vom Vierten aus
Spohle.
Verbandsliga - Männer
- Ruttel - Westerscheps 11:0 (6,059,1,095,
1,049, 2,010). Der Dritte ließ dem Vierten keine Chance.
„Für eine eisfreie Strecke mussten wir noch selbst Hand
anlegen. Der Wettkampf entwickelte sich dann zu einer
zähen Partie“, sagte der Rutteler Markus Heyne: „Nach
Fehlern der Schepser konnten wir uns zunächst nicht
entscheidend absetzten.“ Bei der Wende führten die
Gastgeber aber bereits mit 5:0. Torsholt -
Cleverns 18:0 (5,132, 2,069, 5,009, 5,011).
Dank des Kantersieges
liefern sich die Ammerländer als Tabellenzweiter weiter
ein packendes Titelduell mit dem punktgleichen
Spitzenreiter aus Neustadtgödens. Der Torsholter Lennart
Schröder erläuterte: „Wir waren mit 20 Werfern sehr gut
aufgestellt. Die stark ersatzgeschwächten Clevernser
reisten nur mit 17 Werfern an. Daher konnten wir uns
deutlich absetzen.“ Schon an der Wende stand es 9:0. Es
war klar, dass es schwer wird“, sagte der Clevernser
Spielführer Heiko Janssen: „Wir sind zwar gut gestartet
und konnten zunächst einigermaßen mithalten. An der
Wende lagen alle unsere Gruppen aber schon zurück und
die Niederlage zeichnete sich somit ab. Leider mussten
wir dann auf der Rücktour weiter abreißen lassen.“
Schlusslicht Cleverns hat nun fünf Punkten Rückstand auf
den ersten Nichtabstiegsplatz. Neustadtgödens -
Wiefels 16:0 (2,011, -0,059, 8,014, 6,001). Der
Favorit fuhr im Jeverland-Derby einen Kantersieg ein und
bleibt auf Titelkurs. „Wir waren vorgewarnt, da Wiefels
gut in Form war“, sagte der Gödenser Spielführer Ron
Arians. Durch den vielen Schnee der letzten Tage habe es
überall Kanten gegeben, so dass fast jeder Wurf, der
nicht total verzogen war, wieder auf die Straße
zurückkam: „Wiefels hat das in den beiden Holzgruppen
echt super stark gemacht. Unsere beiden Gummigruppen
waren aber überragend unterwegs.“ Der Wiefelser Sprecher
Gerold Möllmann haderte mit einigen Ausfällen: „Uns
fehlten fünf Gummiwerfer. Das konnten wir nicht
kompensieren. Wir haben zwar lange mitgehalten, aber am
Ende ging den Verbliebenen die Puste aus. Unsere
Holzgruppen lieferten einen spannenden Wettkampf mit
guten Rundenergebnissen. Wenn alle an Bord gewesen
wären, hätte es nicht diese hohe Niederlage gegeben.“
Bezirksliga - Männer
- Waddewarden - Leuchtenburg 7:3 (-1,027,
5,033, -2,110, 2,033). Die Hausherren zeigten sich
überlegen mit den beiden Zweitgruppen. Vor allem die
zweite Holz überzeugte mit fünf Schoet. Die Niederlagen
in den Erstgruppen hielten sich in Grenzen. So nahm
Waddewarden Revanche für die 0:11-Auswärtsniederlage und
landete zugleich einen wichtigen Erfolg im Kampf um den
Klassenerhalt. „Das Spiel konnten wir am Ende für uns
entscheiden, obwohl es an der Wende noch nicht danach
aussah“, sagte Waddewardens Mannschaftsführer Pieter van
der Wielen: „Ich bin zufrieden mit der Leistung. Wir
konnten in den letzten fünf Spielen neun von zehn
möglichen Punkten holen.“ Roggenmoor/Klauhörn -
Osterforde 12:3 (-3,047, 4,105, 3,055, 4,052). Der
Tabellensechste überraschte mit dem Sieg gegen den
Dritten. Osterforde verlor derweil den Kontakt zur
Spitze. Altjührden/Obenstrohe - Hollwege 6:3 (0,038,
-2,008, 6,014, -1,047). Die abstiegsgefährdeten
Friesländer stellten dem Spitzenreiter überraschend ein
Bein. Altjührden/Obenstrohe ist nun Vorletzter.
Schweinebrück - Moorriem 1:10 (-1,131, -5,002,
1,095, -3,136). Die Hausherren hatten nur einen kleinen
Teilerfolg in der ersten Gummi vorzuweisen und rutschte
ans Tabellenende. Durch die zeitgleiche überraschende
Niederlage von Hollwege zogen die Moorriemer derweil
nach Punkten mit dem Tabellenführer gleich.
Frauen - Bezirksliga
- Grünenkamp - Spohle 0:3 (-1,010, -2,040).
Die Gastgeberinnen mussten den unbesiegten
Tabellenführer in der Spitzenpartie ziehen lassen und
rutschten auf Rang drei ab. „Das Waterkant-Derby wurde
auf der Straße entschieden, die Straßenränder haben
keinen großen Vorteil gebracht“, erklärte Grünenkamps
Heike Kuhlmann: „In beiden Gruppen sind wir schon zu
Beginn in Rückstand geraten. Sowohl mit der Holz- als
auch mit der Gummikugel wurde von uns nicht genau genug
geworfen.“
Mentzhausen holt ersten
Punkt im Derby gegen Reitland
Der Boßel-Landesligist
Mentzhausen hat am Sonntag im Derby gegen Reitland den
ersten Punkt in dieser Saison geholt.
Kreuzmoor setzte sich
gegen Schweewarden durch. Der Spieltagsüberblick.
von Wolfgang
Böning
Wesermarsch -
Endlich: Boßel-Landesligist Mentzhausen hat ausgerechnet
in einem Wesermarsch-Derby den ersten Punkt gewonnen. Am
Sonntag trennte sich der Aufsteiger auf eigener Strecke
von Reitland mit einem Remis. Das zweite Kreis-Duell
gewann Kreuzmoor/Bekhausen klar gegen Schweewarden.
Landesliga -
Mentzhausen – Reitland 7:8 Remis (1. Holz 3,108, 2.
Holz 1,081, 1. Gummi -8,011, 2. Gummi
2,034). Mentzhausen hatte mit drei Gruppen die Nase
vorne. Die Gäste überzeugten mit der 1. Gummi auf, die
acht Schoet herausholte. Insgesamt hatten sie ein Plus
von 88 Metern. Mentzhausens Kapitän Niklas Wulff sagte,
dass sein Team hoch motiviert gewesen sei und sich ein
knappes Endergebnis schon an der Wende abgezeichnet
habe. Der Reitlander Mannschaftsführer Hauke Freese
sprach von einem leistungsgerechten Remis. Allerdings
sagte er, dass im Duell der Holzgruppen nur die
Mentzhauser gezeigt hätten, dass sie unbedingt gewinnen
wollten. Er stellte fest: „In den Holzgruppen sowie in
der 2. Gummi fand bei Reitland wenig statt.“ Nur die 1.
Gummi habe einen guten Wettkampf gezeigt. Mentzhausen
belegt mit 1:17 Punkten den Abstiegsplatz - mit fünf
Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz.
Reitland liegt mit 9:9 Punkten auf Rang fünf.
Kreuzmoor/Bekhausen – Schweewarden 13:3 (7,001,
6,113, -1,017, -2,015). Den Unterschied machten die
Holzgruppen. Diese gewannen die Gastgeber mit sieben und
sechs Schoet. Der Kreuzmoorer Matthias Gerken freute
sich über wichtige Punkte. Er sagte, dass die
Holzgruppen schon einen guten Start erwischt hätten.
„Zur Wende lagen die Gummigruppen auch noch vorne. Sie
hatten aber keine gute Rücktour.“ Der Schweewarder
Stefan Freese meinte, dass die Gastgeber in den
Holzgruppen konstant gute Leistungen gezeigt hätten - im
Gegensatz zu den eigenen Gruppen. „Die Gummigruppen
konnten gut dagegenhalten.“ Das erste Duell hatte
Schweewarden 8:2 gewonnen. Kreuzmoor/Bekhausen ist mit
8:10 Punkten Tabellensechster, Schweewarden mit 6:12
Punkten Siebter.
Bezirksliga -
Schweinebrück - Moorriem 1:10 (-1,131, -5,002,
1,095, -3,136). Der Aufsteiger überzeugte gegen den
neuen Tabellenletzten. „In Schweinebrück waren wir noch
nie“, sagte Eike Janßen. „Wir wussten nicht, was uns
erwartet.“ Die Gäste kamen mit der Strecke klar und
lagen zur Wende knapp vorne. Janßen: „Die 2. Holz war
super unterwegs.“ Die 2. Gummi habe mit einem
wahnsinnigen Schlusswurf Akzente gesetzt. Weil
Spitzenreiter Hollwege (14:4 Punkte) verloren hat, zog
Moorriem nach Punkten mit dem Klassenprimus gleich.#
Bezirksklasse -
Rosenberg – Abbehausen 10:5 (-5,002, 4,069,
4,048, 1,126). Der Abbehauser Vorsitzende Timo Nimptsch
zollte den „extrem heimstarken“ Gastgebern Respekt. Nur
die 1. Holz der Gäste war erfolgreich. „Damit haben die
Jungs ein Schoetverhältnis von 29:0“, sagte Nimptsch.
Abbehausen rutschte mit nunmehr 9:9 Punkten auf Platz
vier ab. Nimptsch betonte, dass das Ziel seines Teams
der Klassenerhalt in der spannenden Liga bleibe.
Rosenberg (10:8 Punkte) ist Zweiter hinter
Tabellenführer Waddens (11:5), dessen Partie
witterungsbedingt ausfiel.
Die Reitlander
Landesliga-Boßlerinnen haben ein enges Wesermarsch-Derby
in Mentzhausen knapp gewonnen.
Kreuzmoor setzte sich
gegen Schweewarden durch. Der Sieg war für die
Gastgeberinnen wichtig.
von Wolfgang
Böning
Wesermarsch -
Zwei enge Wesermarsch-Derbys haben den neunten Spieltag
der Landesliga-Boßlerinnen geprägt. Reitland feierte
einen glücklichen 2:1-Sieg in Mentzhausen.
Kreuzmoor/Bekhausen setzte sich zu Hause mit 3:0 gegen
Schweewarden durch.
Landesliga -
Mentzhausen - Reitland 1:2 ( Holz 1,043, Gummi
-2,086). Bis zum letzten Wurf war alles offen. Nur 44
Meter fehlen den Gastgeberinnen zum Remis. Das Hinspiel
hatten die Reitlanderinnen mit 6:0 gewonnen. Die
Mentzhauserin Annika Siemen sprach von einem spannenden
Wettkampf. Die Holz habe einen Rückstand mit starken
Würfen auf der Strecke an der Dornebbe gedreht. In der
Gummigruppe sei es zunächst „ganz gut“ gelaufen. „Leider
reichte es am Ende nicht für ein Unentschieden.“
Reitlands Sprecherin Brigitte Sanders meinte, dass die
Holz bis zur Wende gut unterwegs gewesen sei. Das Duell
der Gummigruppen sei bis zur Wende ausgeglichen gewesen.
„Bei uns lief es auf der Rücktour sehr gut“, sagte sie.
Der letzte Wurf sei entscheidend gewesen. Mandy Sanders
habe Nervenstärke gezeigt. Aufsteiger Mentzhausen ist
mit 6:12 Punkten Sechster und hat drei Punkte vor dem
Abstiegsplatz. Reitland belegt mit 10:8 Punkten den
FKV-Finalrundenplatz drei. Kreuzmoor/Bekhausen
– Schweewarden 3:0 (3,069, -0,099). Duell auf
Augenhöhe: Die Stärke der Kreuzmoorer Holz machte den
Unterschied aus. Die Kreuzmoorerin Anika Runge sagte,
dass die Gummi an der Wende mit vier Schoet hinten
gelegen habe. Mit Topwürfen habe sie sich herangekämpft.
„In der Holz haben wir erst auf dem letzten Stück den
Vorsprung herausgeholt.“ Die Schweewarderin Silke
Ahlhorn sagte, dass es für die Gummi auf der Hintour
super gelaufen sei, der Holz die dagegen die Konstanz
gefehlt habe. „Wir zeigen nicht das, was wir können. Es
war mehr drin.“ Schweewarden muss den
FKV-Finalrundenplatz drei verlassen und ist mit 9:9
Punkten Vierter. Kreuzmoor liegt mit 8:10 Punkten auf
Rang fünf und sammelte wichtige Punkte für den
Klassenerhalt.