Die
Landesliga-Boßelerinnen aus Torsholt feierten einen
knappen Sieg, Westerscheps verlor ersatzgeschwächt
deutlich.
Halsbek verteidigte im
Duell gegen den direkten Verfolger seinen zweiten Platz.
von Wolfgang Böning
Ammerland -
Die Landesliga-Boßelerinnen aus Torsholt haben zum
Jahresauftakt ihren zweiten Saisonsieg gefeiert.
Torsholt - Mentzhausen
1:0. Dass den Gästen am Ende nur vier Meter zum
Remis fehlten, störte die Gastgeberinnen nicht. „Die
Landesliga wollen wir auf keinen Fall verlassen. In der
Rückrunde wollen wir angreifen und vor allem unsere
Heimwettkämpfe gewinnen“, sagte Torsholts Sabrina Frers.
Zwei knappe Gruppensiege sorgten in einem ausgeglichenen
Duell dafür, dass Torsholt den letzten Platz verlassen
konnte. Westerscheps - Schweinebrück 0:12. Neues
Schlusslicht ist nun Westerscheps, das gegen den
Tabellenführer chancenlos blieb. Die Gäste gewannen mit
der Holz- und der Gummigruppe (sieben und fünf Schoet)
deutlich. „Wir laufen personell auf der letzten Rille.
In der Holzgruppe hatten wir zwei schlechte Durchgänge
und lagen bei der Wende bereits vier Schoet zurück“,
sagte die Schepserin Sandra Schedemann. Schweewarden
- Halsbek 2:7. Im Topspiel gegen den Dritten
festigten die Halsbekerinnen ihren zweiten
Tabellenplatz. Entscheidend waren die sieben Schoet
Vorsprung, die die Holzgruppe der Ammerländerinnen
erspielten. Da fiel auch die Niederlage mit der
Gummigruppe (zwei Schoet Rückstand) nicht mehr ins
Gewicht. „In der Holzgruppe haben wir von Anfang an die
Führung erobert. Am Deich konnten wir nochmal ordentlich
nachlegen“, sagte Halsbeks Talea Hiljegerdes.
Es war ein Jahresauftakt
nach Maß für die jeverländischen Boßelmannschaften:
Alle angetretenen Teams
punkteten. Vor allem Neustadtgödens hatte großen Grund
zum Jubeln.
von Wolfgang Böning / Foto
Thomas van Lengen
Jeverland -
Mit dem achten Spieltag ist für die Boßelteams im
Klootschießer Landesverband Oldenburg (KLVO) die
Rückrunde eingeläutet worden – mit Erfolg für die
Jeverländer. Witterungsbedingt ausgefallene Partien
werden am kommenden Sonntag nachgeholt.
Verbandsliga Männer -
Wiefels – Ruttel 12:1
(1,098/-1,034/2,145/7,075): Die Gastgeber setzten sich
überraschend klar durch. Die Gäste verbuchten nur ein
kleines Erfolgserlebnis von einem Schoet in der zweiten
Holz. Wiefels’ Sprecher Gerold Möllmann sagte
hochzufrieden: „Hervorzuheben ist die Leistung der
zweiten Gummi, sie brachte einen neuen Streckenrekord
mit 38 Wurf nach Hause und fegte geradezu den Gegner von
der Straße.“ Wiefels (8:8) steht mit einem
ausgeglichenen Punktekonto auf Rang fünf, Ruttel (10:6)
hat einen Dämpfer im Kampf um die Meisterschaft
erlitten. Portsloge - Neustadtgödens 0:11
(-1,047,-8,060, 0,074, -1,085): Erwartungsgemäß setzten
die Gäste die Akzente. Der Gödenser Mannschaftsführer
Ron Arians: „Unser Plan war, der starken zweiten Holz
aus Portsloge die Stirn zu bieten und dann über die
anderen Gruppen die nötigen Wurfgewinne zu holen. Nach
dem Erfolg sah es bei der Wende nicht aus. Nur unsere
zweite Holz lag vorn. Hier haben wir uns in einem Rausch
geworfen, gerade Malte Schoon und Kai Windels waren
überragend.“ Die gleichzeitige Niederlage von Torsholt
brachte Neustadtgödens zurück an die Tabellenspitze.
Beide Teams sind punktgleich (12:4).
Bezirksliga Männer -
Osterforde - Waddewarden 0:1
(-0,014/-0,033/-1,058/-0,025): Die Gäste verschafften
sich mit dem knappen Auswärtssieg Luft im Abstiegskampf.
Der Vorsprung für den doppelten Punktgewinn betrug 131
Meter. Osterforde (10:6) ist nun Dritter, Waddewarden
(7:9) klettert auf Rang fünf.
Bezirksklasse Männer -
Moorwarfen - Haarenstroth 5:4 Remis
(-0,063/-3,143/-0,021/5,062): Pech für die Hausherren:
Beim Remis gegen Haarenstroth fehlten nur 15 Meter zum
Sieg. Die Gastgeber überzeugten mit der zweiten Gummi
mit fünf Schoet. Trotz des Punktgewinns bleibt
Moorwarfen (5:11) weiterhin Letzter. Der Rückstand zum
Nichtabstiegsplatz beträgt allerdings nur zwei Zähler.