Reitland sorgte gegen
Spohle in der Landesliga der Boßler für eine
Überraschung.
Kreuzmoor besiegte
Mentzhausen. Schweewarden ging leer aus.
von Wolfgang
Böning
Wesermarsch -
Die Boßler aus Kreuzmoor haben am Sonntag das
Wesermarsch-Derby gegen Mentzhausen in der Landesliga
daheim mit 10:3 gewonnen. Reitland landete einen
überraschenden 7:3-Sieg gegen Spohle. Schweewarden
verlor mit 0:7 in Bredehorn.
Landesliga -
Kreuzmoor/Bekhausen - Mentzhausen 10:3 (1. Holz
5,066, 2. Holz -1,032, 1. Gummi 4,098, 2. Gummi
-2,013). Im Derby war bis zur Wende noch einiges
möglich. Der Kreuzmoorer Werfer Matthias Gerken meinte,
dass die Gruppen in einem wichtigen Wettkampf
durchwachsene Leistungen gezeigt hätten. Und dennoch:
„Wir haben erstmal ein kleines Polster nach unten und
können schauen, was die nächsten Wettkämpfe so bringen.“
Der Mentzhauser Niklas Wulff sagte, dass es das Ziel
gewesen sei, die Niederlage möglichst in Grenzen zu
halten. „Mit dem Ergebnis können wir letztlich auch
zufrieden sein. Allerdings hat insbesondere unsere 1.
Holz einen äußerst schlechten Tag erwischt. Stark waren
dagegen die Leistungen unserer 2. Holz und unserer 2.
Gummi.“ Kreuzmoor/Bekhausen hat als Fünfter 6:8 Punkte.
Aufsteiger Mentzhausen ist mit 0:14 Punkten Letzter.
Reitland - Spohle 7:3 (-1,005, -2,102, 7,106,
0,022). Zweiter Heimsieg im zweiten Heimspiel: Der
Reitlander Kapitän Hauke Freese freute sich. „In den
vergangenen Jahren konnten wir die Wettkämpfe immer
knapp gestalten oder auch gewinnen. Der Wettkampf in der
Holz war auf einem mäßigen Niveau. Die Gummi rief eine
sehr solide Leistung ab.“
Der Vorletzte Reitland
(6:8) kann sich bei nun sechs Punkten Vorsprung vor dem
Abstiegsrang beruhigt zurücklehnen. Bredehorn -
Schweewarden 7:0 (0,079, 1,124, 4,071, 0,130). Die
Hausherren lagen in allen Gruppen vorne. Der
Schweewarder Mannschaftsführer Stefan Freese meinte,
dass man ein Remis selbst in der Hand gehabt habe. „An
der Wende sah es nach einem Unentschieden aus. So
langsam können wir auch auswärts mal punkten. Wir müssen
konstante Leistung für einen Auswärtssieg abrufen.“
Schweewarden ist mit 6:8 Punkten Sechster.
Bezirksliga -
Moorriem - Leuchtenburg 3:0 (-0,038, 2,064,
-0,094, 1,064). Die ersatzgeschwächten Gastgeber traten
ohne zehn Werfer an und holten den Sieg mit den
Zweitgruppen heraus. Der Moorriemer Mannschaftsführer
Eike Janßen : „An der Wende wurde uns bewusst, da geht
etwas. Als Aufsteiger sind wir Zweiter - das ist eine
beachtliche Leistung.“ Der Aufsteiger Moorriem (10:4)
liegt nur zwei Punkte hinter Tabellenführer Hollwege.
Bezirksklasse -
Abbehausen – Moorwarfen 9:0 (-0,087, 7,037,
1,022, 1,036). Die Gastgeber waren klar besser.
Abbehausen (7:7) ist Dritter. Der Abbehauser
Vorsitzender Timo Nimptsch meinte: „Durch eine kleine
Absagewelle war es personell eng. Wir mussten die
Gruppen etwas durchmischen. Das hat bis zur Wende alles
andere als gut funktioniert. Auf der Rücktour haben wir
unsere Heimstärke unter Beweis gestellt. Ein wichtiger
Sieg im Abstiegskampf.“ Waddens - Rosenberg
10:0 (6,055, 0,022, 2,026, 2,014). Der
Tabellenführer ließ nichts anbrennen. Der Waddenser
Boßelwart Holger Bruns: „Das war ein klasse Wettkampf.
Die 1. Holz machte mächtig Druck und führte nach 300
Metern mit zwei Schoet.“ Die Gruppe brauchte 53 Wurf.
Beste Gruppe war die 2. Gummi mit 43 Wurf. Waddens (11:3
Punkte) hat drei Punkte Vorsprung vor Zetel.
Schweinebrücks Frauen jubeln im
Gipfeltreffen in Halsbek
Die
Landesliga-Titelverteidigerinnen aus Schweinebrück
besiegten Verfolger Halsbek mit 2:0.
Derweil gewannen die
Boßlerinnen aus Grünenkamp das Bezirksliga-Derby gegen
Schweinebrück II.
von Wolfgang Böning
Zetel/Varel -
Am siebten Spieltag der Boßelsaison der Frauen stand in
der Landesliga das mit Spannung erwartete Spitzenspiel
im Fokus. Am Ende rang Schweinebrück auswärts Halsbek
mit 2:0 nieder. In der Bezirksliga gewann Grünenkamp das
Derby gegen Schweinebrück II.
Landesliga -
Halsbek - Schweinebrück 0:2. Das Gipfeltreffen
verlief bis zum Schluss eng. Den Ausschlag gab die
Holzgruppe der Gäste, die zwei Schoet (2,084)
herausholte. Mit der Gummikugel betrug der Vorsprung
lediglich 14 Meter. „Es war ein super spannenden
Wettkampf, bei dem man lange nicht wusste, wie er
ausgehen wird“, bilanzierte die Halsbeker Spielführerin
Talea Hiljegerdes: „Am Ende hatte die Holz-Gruppe der
Gegnerinnen das Händchen mehr auf ihrer Seite und wir
haben unsere Chancen nicht ganz nutzen können.“ Die
Schweinebrückerin Astrid Müller erklärte: „Es war
erwartungsgemäß ein Duell auf Augenhöhe. Die Holz konnte
sich bis zur Wende einen Schoet Führung erarbeiten. In
der Gummi ging es hin und her. Wir freuen wir uns über
die beiden Punkte.“ Bei der Konstanz der
Schweinebrückerinnen (14:0 Punkte) dürfte eine
Vorentscheidung im Titelkampf gefallen sein. Halsbek
(10:4) liegt nun vier Punkte zurück.
Bezirksliga -
Grünenkamp - Schweinebrück II 6:0. Im Friesland-Duell
setzten sich die Gastgeberinnen mit beiden Kugeln durch
(5,002, 1,017). „In der Gummi war es bis zuletzt
spannend“, sagte die Schweinebrückerin Dorit Kuper: „In
der Holz sind wir schlichtweg nicht in die Spur
gekommen.“ Die Plätze wurden getauscht. Grünenkamp (9:5)
ist nun Dritter, gefolgt von Schweinebrück II (8:6).
Waddens holt wichtigen Punkt in
Bezirksliga gegen Roggenmoor
Die Boßlerinnen aus
Waddens besiegten Roggenoor in der Bezirksliga.
In der Landesliga
feierten Reitland, Kreuzmoor und Schweewarden Siege.
von Wolfgang
Böning
Wesermarsch -
Die Boßlerinnen aus Kreuzmoor haben am siebten Spieltag
der Landesliga ein umkämpftes Nachbarschaftsduell
gewonnen. Sie bezwangen Mentzhausen auf eigener Strecke
mit 4:0. Auch die Teams aus Reitland und Schweewarden
fuhren jeweils einen Sieg an.
Landesliga -
Torsholt - Schweewarden 3:6 (3,099,
-6,091). Schweewarden gewann trotz großer
Personalprobleme. Die Schweewarder Mannschaftsführerin
Silke Ahlhorn sagte: „Wir hatten wieder Probleme, eine
Mannschaft voll zubekommen. Nur acht Werferinnen waren
dabei. Der Holz fehlte die Beständigkeit. In der Gummi
war es eine tolle Teamarbeit. Das sind zwei Punkte, mit
denen wir überhaupt nicht gerechnet haben.“ Schweewarden
ist nach 1:5 Punkten zu Beginn mit nun 9:5 Zählern als
Dritter top dabei. Reitland - Westerscheps 4:1
(-1,026, 4,060). Umkämpftes Kellerduell: Die Reitlander
Sprecherin Brigitte Sander sagte: „Kurz vor der
Deichstrecke machte Westerscheps mit der Holz den ersten
Schoet, den sie bis ins Ziel verteidigten.“ In der Gummi
habe Reitland deutlich vorne gelegen. „Bei der Wende
lagen wir schon mit drei Schoet vorne. Auf dem Rückweg
konnten wir unsere Führung zum Teil auf sechs Schoet
erhöhen.“ Reitland ist Vierter mit 5:8 Punkten und
machte im Abstiegskampf Boden gut.
Kreuzmoor/Bekhausen - Mentzhausen 4:0 (2,074,
1,034). Das war ein Duell auf Augenhöhe. Die
Mentzhauserin Annika Siemen meinte: „In der Holz ging es
hin und her. Auf der Rücktour lagen wir durch einen
schwachen Durchgang und einem starken gegnerischen
Durchgang hinten und konnten den Rückstand nicht mehr
abbauen.“ In der Gummi sei es ähnlich gelaufen,
Mentzhausen sei schlecht gestartet, habe sich aber auf
der Rücktour gesteigert. „Ausschlaggebend war der letzte
Wurf von Kreuzmoors Siemke Loof mit weit über 100
Metern.“ Beide Teams haben 6:8 Zähler. Mentzhausen ist
Fünfter, Kreuzmoor Sechster.
Bezirksliga -
Esenshamm - Spohle 0:8 (-6,012,
-2,068). Schlusslicht Esenshamm hatte gegen den
Tabellenersten keinen Chance. Esenshamm hat 2:12 Punkte.
Waddens - Roggenmoor/Klauhörn 0:0 (0,029,
-0,022). Wichtiger Punktgewinn für den Tabellensechsten
aus Waddens (5:9 Punkte) gegen den Tabellenzweiten. Die
Butjenterinnen haben drei Punkte Vorsprung vor dem
Abstiegsrang. Die Waddenserin Nane Stoffers freute sich
über einen starken Start beider Gruppen. „In der Holz
brachte der Anwurf direkt den ersten Schoet ein. In der
Gummi Gruppe lief es ähnlich.“ Mit tollen Würfen habe
ihr Team lange geführt. „Kurz vor dem Ziel wurden die
Gäste stärker. Leider fühlt sich das Unentschieden für
uns wie eine Niederlage an.“