FAVORITENSIEGE IN DER
LANDESLIGA MÄNNER I
Esenser Boßel-Derby
gerät zum nervenaufreibenden Krimi
Am siebten Spieltag gab
es in der Boßel-Landesliga der Männer I vor allem
Favoritensiege zu verzeichnen.
Spannend war es aber im
Esenser Kreisderby.
Ostfriesland -
Der siebte Spieltag der Boßel-Landesliga Männer I ist
ausnahmsweise einmal ohne große Überraschungen
verlaufen. Eng ging es allerdings im Esenser Kreisderby
zwischen Stedesdorf und Westeraccum zu. Am Ende freuten
sich die Gastgeber über den dritten Sieg in Folge.
Durchatmen auch in Reepsholt: Auf dem ungeliebten Geläuf
in Rahe sicherte sich „Ostfreesland“ wichtige
Auswärtspunkte.
Burhafe - Dietrichsfeld
5:2 (5,122/-1,067/-0,140/0,010): Im Kellerduell
standen die Weichen für den Gastgeber schon zur Wende
auf Sieg. Während die zweite Gummigruppe von „Flott Weg“
einen Vier-Wurf-Vorsprung zur Halbzeit aber noch
verspielte, zog die erste Holzformation der Wittmunder
durch und sicherte nach guten 12.2 Runden den verdienten
Heimerfolg.
Stedesdorf - Westeraccum
5:4 (-0,005/ 4,063/-2,023/-0,138): Aus Stedesdorf
wurden keine Details zum Wettkampf gemeldet. Vermutlich
waren die Nerven nach dem engen Match dafür noch zu
angespannt. Die Gastgeber siegten zum dritten Mal in
Folge und zogen somit nach Punkten mit den Accumern
gleich.
Schirumer-Leegmoor -
Willmsfeld 6:0 (1,017/1,027/0,005/4,042): Trotz der
Niederlage war Teamchef Hauke Gerdes mit der Leistung
seiner Mannschaft zufrieden. Lange konnte Willmsfeld die
Partie offen gestalten und teilweise den souveränen
Tabellenführer auch unter Druck setzen. Mit
Rundenergebnissen allesamt im 11er-Bereich bewies
Leegmoor aber, dass es aktuell zu Recht als
Spitzenreiter die Liga anführt.
Pfalzdorf - Südarle 7:0
(4,056/0,015/1,094/1,090): Der Meister verbesserte sich
gegenüber dem vergangenen Heimkampf, den er etwas
überraschend gegen Rahe verlor, um satte neun Wurf. Mit
196 Gesamtwürfen hatte Pfalzdorf den Gegner stets unter
Kontrolle und setzte sich am Ende verdient durch. Bester
Mannschaftsteil der Gastgeber war die erste Holzgruppe,
die 11.2 Runden absolvierte.
Rahe - Reepsholt 1:9
(-7,115/0,090/0,056/-1,104): Den Gästen reichte am
Kukelorum mit 190 Gesamtwürfen eine eher
durchschnittliche Leistung, um sich die wichtigen Punkte
zu sichern. Zum Vergleich: Tabellenführer Leegmoor war
am vierten Spieltag in Rahe ganze neun Wurf besser
unterwegs. Das Köllmann-Team lieferte gegen Reepsholt
nur in der zweiten Holz mit 11.2 Runden und in der
ersten Gummigruppe mit 12.0 Durchgängen Normalform ab
und musste somit eine verdiente Niederlage quittieren. |