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© / Quelle: Anzeiger Harlingerland / 05.05.2010

Sieger feiern ausgelassen FKV-Titel

Boßeln Spannender Friesensport bei der Mannschaftsmeisterschaft der Jugendlichen

Ostfriesland drückend überlegen

Eversmeer siegt

FKV-Meister 2010
LKV-OS 17
KLV-OL 4
weibliche Klassen
Jugend F
Westeraccum OS / ESE
Jugend E
Eversmeer (TV) OS / ESE
Jugend D
Kirchdorf OS / AUR
Jugend C
Ihlowerfehn OS / AUR
Jugend B
Torsholt OL / AMM
Jugend A
Südarle OS / NOR
Frauen I
Upgant-Schott OS / NOR
Frauen II
Mamburg OS / ESE
Frauen III
Schweinebrück OL / FRW
Frauen IV
Westerende/K. OS / AUR
männliche Klassen
Jugend F
Willmsfeld OS / ESE
Jugend E
Ihlowerfehn OS / AUR
Jugend D
Pfalzdorf OS / AUR
Jugend C
Torsholt OL / AMM
Jugend B
Ardorf OS / WTM
Jugend A
Neu-Ekels OS / AUR
Männer I
Reepsholt OS / FRI
Männer II
Schweinebrück OL / FRW
Männer III
Leerhafe (TV) OS / FRI
Männer IV
Ardorf OS / WTM
Männer V
Burhafe OS / WTM

Middels/rbe – Jubel und Enttäuschung lag bei der FKV-Mannschaftsmeisterschaft in Middels am Sonntag nah beieinander. Auch beim Nachwuchs entschieden manchmal nur wenige Meter. In der weiblichen Jugend E stellte sich der Oldenburger Titelträger aus Torsholt der starken Vertretung aus Eversmeer, Esens. Die Ostfriesen machten die Begegnung spannend und stellten schon bis zum Wendebereich einen Vorsprung von vier Wurf her. Verdienter Sieger wurde hier die Mannschaft aus Eversmeer. In der männlichen Jugend E musste Ihlowerfehn gegen den Oldenburger Meister aus Spohle antreten. Bis zum Wendebereich setzte sich keines der beiden Teams ab. In den Rückrunden zeigten die Fehntjer aber die bessere Kondition und gewannen am Ende den Wettbewerb mit über vier Wurf. Bei den jüngsten Nachwuchswerfern, der männlichen und weiblichen Jugend F, setzten sich die ostfriesischen Titelträger durch. In der weiblichen Konkurrenz siegte Westeraccum mit vier Wurf. In der männlichen Jugend F erlöste der Willmsfelder Nico de Vries mit seinem Schlusswurf die Gelben aus Willmsfeld. Ein knapper Sieg wurde eingefahren. In der weiblichen Jugend D errangen die Mädchen aus Kirchdorf ihren zweiten FKV-Titel. Bis zur Wende hielt der Gegner aus Spohle den Wettkampf offen. Doch in den Rückrunden mussten er sich dem ostfriesischen Nachwuchs geschlagen geben. Auch in der weiblichen Jugend C hatte sich Spohle aus Oldenburg qualifiziert. Hier setzte sich das Team mit Ihlowerfehn auseinander. Spohle zeigte mit der roten Kugel eine starke Vorstellung. Doch in den Rückrunden mit der Holzkugel drehte Ihlowerfehn die Partie zu seinen Gunsten. In den Nachmittagsstunden wurden die neun noch verbleibenden Altersklassen zum Duell auf die Straße gerufen. In der weiblichen Jugend B musste der ostfriesische Meister aus Westeraccum gegen das Team aus Torsholt antreten. Bis zur Wendemarkierung beobachteten die Käkler und Mäkler einen offenen Schlagabtausch mit leichten Vorteilen der Ammerländer Vertretung. Mit einem 260-Meter-Wurf im Wendebereich von Talina Borchers waren die Weichen auf Sieg für den Oldenburger Vertreter gestellt. Doch die Accumer gaben sich nicht geschlagen. Sie bauten den Vier-Wurf-Rückstand kontinuierlich ab. Doch im Zielbereich hatte Torsholt noch einen Vorsprung von 52 Metern. Das reichte zum Titelgewinn. Auch die Partie in der weiblichen Jugend A war umkämpft. Südarle und Halsbek lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Erst mit dem Schlusswurf sicherte Südarle sich den Titel . In der männlichen Jugend D auf der Strecke in Plaggenburg musste Pfalzdorf gegen Torsholt antreten. Bis zur Wende setzte sich der ostfriesische Titelträger mit drei Wurf ab. Diesen Vorsprung behauptete das Pfalzdorfer Team bis über die Ziellinie und sicherte sich den FKV-Titel. In der männlichen Jugend C errang Torsholt einen Erfolg gegen Westerende Kirchloog. In der männlichen Jugend B forderte der Oldenburger Meister aus Ruttel den ostfriesischen Meister aus Ardorf. Die Ardorfer erarbeiteten sich einen Vorsprung von vier Wurf. In den Rückrunden verwaltete das Wittmunder Team dieses Ergebnis und nahm den FKV-Titel in Empfang. In der männlichen Jugend A mussten sich die beiden Landesmeistertitelträger auf der langen Distanz in Plaggenburg messen. Im Wendebereich erzielte der ostfriesische Meister aus Neu-Ekels einen Vorsprung von einem Wurf, den Grabstede nicht mehr aufholen konnte.

© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten Online / 04.05.2010

49 Meter fehlen zur FKV-Krone
Mannschaftsmeisterschaften des Friesischen Klootschießerverband: Dietrichsfeld verpasst knapp Gold

wrs Plaggenburg. Am Ende fehlen Dietrichsfeld 49 Meter zum Titel. Die Mienen der Männer-II-Werfer von „Good wat mit“ sind im Ziel bei den Mannschaftsmeisterschaften im Straßenboßeln des Friesischer Klootschießerverband (FKV) versteinert und grimmig. Die Konkurrenz aus Schweinebrück ist entspannt. Die Freude über den Titelgewinn den Boßlern ins Gesicht gezeichnet. Die Akteure lachen, kein Wunder, wenn der Boßelkrimi ein glückliches Ende nimmt und die FKV-Trophäe eingesackt wird. So knapp wie in dieser Disziplin fallen die Entscheidungen in den anderen Klassen auf der Strecke zwischen Plaggenburg und Bernuthsfeld am Sonntagnachmittag nicht aus. 19 Entscheidungen stehen an. Auf drei Strecken in Plaggenburg, Middels und Langefeld kämpfen ostfriesische und oldenburgische Formationen um Würfe und Meter. Als Lohn winkt die FKV-Krone. Am Ende setzen sich die Ostfriesen durch. Sie feiern 15 Erfolge, vier bleiben für Oldenburg übrig. Damit verbessern die Ostfriesen ihre Ausbeute im Vergleich zum Vorjahr. 2009 gingen 14 Meisterschaften nach Ostfriesland. Am Sonntag stehen bei den Siegerehrungen mittags und nachmittags in der Langefelder Gaststätte Krull Mannschaften des gastgebenden Kreisverbandes Aurich am häufigsten ganz oben auf dem Siegerpodest. Sechs Goldmedaillen verbleiben vor Ort. Es gibt Duelle zwischen den Meistern aus Ostfriesland und Oldenburg, da sind die Würfel bereits bei der Wende gefallen. Beispielsweise in der D-Jugend. Der Pfalzdorfer Nachwuchs hat sich bis zur Mitte der Strecke einen Vorsprung von rund vier Würfen erarbeitet, berichtet Betreuer Dieter Henkel. Weil Pfalzdorf klar führt, darf die Verletzte Sina Henkel sogar den Schlusswurf über die Ziellinie werfen. Das Mädchen trägt am linken Unterarm einen Gipsverband. Sie ist kürzlich beim Einradfahren gestürzt und hat sich den Arm gebrochen. Kein Problem für Sina, sie wirft die Schlusskugel sicher über die weiße Linie. Der Anhang jubelt. „Wir haben unseren Vorsprung auf der Rücktour verwaltet und den Titel gewonnen“, freut sich Henkel über den Erfolg des Vereinsnachwuchses. Verhalten reagieren die C-Jugendlichen aus Westerende-Kirchloog. Sie unterliegen gegen die starke Konkurrenz aus Torsholt. Im Ziel sind es knapp drei Würfe zu viel, die Westerende auf den Silberplatz fallen lassen. Betreuer leisten seelischen Beistand. Sie loben den guten Auftritt der eigenen Mannschaft und heben den starken Gegner hervor. Immerhin sei ein zweiter Platz kein Grund, um den Kopf in den Sand zu stecken und Silber sei eine tolle Geschichte, ist zu hören. Für die jungen Werfer von „Lütje Holt“ ein schwacher Trost, wollten sie doch den Titel gewinnen. Den hatte sich auch Dietrichsfeld bei Männer-II auf die Fahne geschrieben. Zur Wende liegen die Männer um Kapitän Helmut Janssen in Holz und in Gummi mit jeweils zwei Würfen gegen die starken Schweinebrücker zurück. Auf der Rücktour bläst Dietrichsfeld zum Angriff, verkürzt in beiden Gruppen den Abstand. Fast auf Augenhöhe passieren die Gruppen das Ziel ein. Eben nur fast. Am Ende fehlen 49 Meter zur Goldmedaille. „Das ist bitter“, spricht sich Mannschaftsführer Janssen nach Spielende den Frust von der Seele. Rund 50 Meter bei 96 Würfen. Da wird es schwer, einen genauen Grund für die ärgerliche Niederlage zu finden. „Wir haben uns einfach zu viele kleine Würfe geleistet, nimmt Janssen die ganze Mannschaft in die Pflicht. Es habe an einigen Stellen einfach nicht gepasst, sagt Janssen. Damit meint er verunglückte Kurvenwürfe oder ausgelassene Möglichkeiten, um Fehler des Gegners zu bestrafen. Freude und Frust liegen an diesem Nachmittag eng beieinander. Neu-Ekels gewinnt bei der A-Jugend gegen Grabstede knapp. 52 Würfe und ein dickes Meterpolster im Ziel reichen, um den Gegner (54 Würfe) zu bezwingen. Doppelte Freude herrscht bei Ihlowerfehn. Sowohl die männliche E-Jugend als auch die weibliche C-Jugend setzen sich souverän durch. Strahlende Gesichter auch im Lager der Kirchdorfer. In der weiblichen D-Jugend lässt der Auricher Ligist die Konkurrenz aus Spohle klar hinter sich. Boßelobmann Reiner Berends freut sich auf den Siegerehrungen über die gute Resonanz bei den Werfern und Betreuern und Anhängern. Er spricht von einem „prall gefüllten Saal“ in der Gaststätte Krull in Langefeld. Dort ist auf der zweiten Veranstaltung am späten Nachmittag der Kaffeebedarf groß. Grund: Kühler Wind setzte den Akteuren während der Spiele zu. Triefende Nasen und Gänsehaut auf den Beinen und Armen waren häufiger zuvor häufiger zu sehen.

© / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 02.05.2010

FKV Mannschaftsmeister 2010

Endstand: 17:4 Titel für Ostfriesland

In Männer II und weibl. Jugend B knappste Entscheidung

Leerhafe gewinnt in Männer III dritten Titel in Folge

von gerold meischen

Hans-Peter Lüppen überraschte mit seinen Schweinebrückern (FRW) im Männer-II-Finale die favorisierten Dietrichsfelder (AUR) und brachte nach Halsbek nun mit Schweinebrück den Dietrichsfeldern die zweite Niederlage in einem FKV-Finale bei.

Middels. Mit 17:4 Titeln unterstrichen einmal mehr die Straßenboßler aus Ostfriesland ihre Vormachtstellung im Friesischer Klootschießerverband e.V. (FKV). In 17 Altersklassen hatten die Ostfriesen bei den Titelkämpfen 2010 die Nase vorn. Oldenburg konnte nur vier Titel für sich entscheiden, die an Torsholt (männl. C-Jugend, weibl. B-Jugend) und Schweinebrück (Frauen III und Männer II) gingen. Von den fünf Titelverteidigern am Start konnten sich nur Eversmeer in der weibl. Jugend E und Leerhafe in Männer III erneut als Meister durchsetzen - Torsholt (männl. D-Jugend), Grabstede (männl. A-Jugend) und Gießelhorst-Hüllstede (Frauen IV) mussten indes ihre Titel wieder hergeben.

Mit den heutigen Titelkämpfen ist die Saison 2009/2010 im Mannschafts-Straßenboßeln beendet. In den kommenden beiden Monaten sind nun die Einzelmeister und als krönender Abschluss die Champions 2010 noch zu ermitteln.

Weibliche Jugend: Teils recht deutliche Vorsprünge dokumentieren den Ausbildungsvorsprung der ostfriesischen Teams in den jüngeren Jahrgängen, während es in den älteren Klassen B und A deutlich enger zuging. Zum dritten Mal in Folge stand Torsholt (AMM) in der jüngsten Klasse, der F-Jugend, im FKV-Finale - und zum dritten Mal in Folge präsentierte sich der ostfriesische Meister stärker und gewann den Titel. Nach Schirum-Leegmoor (2008) und Ihlowerfehn (2009) war es nun Westeraccum (ESE) vorbehalten, über vier Wurf den Torsholtern den Titel vor der Nase wegzuschnappen. In der E-Jugend verteidigte Eversmeer (ESE) den im Vorjahr erstmals gewonnenen Titel erfolgreich. Zog im vergangenen Jahr Waddens (BUT) den Kürzeren, konnte diesmal Torsholt (AMM) die Titelverteidiger über sechs Wurf nicht aufhalten. Nach dem E-Jugend-Titel 2008 legte Kirchdorf (AUR) zwei Jahre später in der D-Jugend nach und triumphierte über fünf Wurf gegen Oldenburg-Meister Spohle (WAT). Einen erfolgreichen Weg setzte auch der neue C-Jugend-Meister Ihlowerfehn (AUR) fort. Nach dem E-Titel 2007 und D-Titel 2008 gelang nun über vier Wurf gegen Spohle (WAT) der C-Titel. In der B-Jugend lieferten sich Ostfriesland-Meister Westeraccum (ESE) und Oldenburg-Meister Torsholt (AMM) einen heißen Tanz. Torsholt überzeugte bereits 2008 mit dem Titelgewinn in der C-Jugend, zog im letzten Jahr in der B-Jugend gegen Ardorf (WTM) noch den Kürzeren, um nun gegen Westeraccum erst mit dem letzten Wurf und 52 Mehrmeter daraus den B-Titel einzufahren. Im A-Finale standen sich Südarle (NOR) und Halsbek (AMM) zum entscheidenden Vergleich gegenüber. Halsbek, B-Meister 2008, konnte über den Wettkampf stets auf Augenhöhe mit Südarle agieren - den Titel sackte am Ende aber Südarle sein.

Männliche Jugend: In der F-Jugend musste Oldenburg-Meister Moorriem (STA) am Ende gegen Willmsfeld (ESE) eine knappe Niederlage quittieren. Eine Klasse höher, in der D-Jugend, hatte Ihlowerfehn (AUR) dagegen deutlich weniger Mühe mit Oldenburg-Meister Spohle (WAT) und fuhr einen ungefährdeten Titel ein. Im Finale 2009 überzeugte Pfalzdorf mit einem klaren Sieg im E-Finale - eine Klasse höher in der D-Jugend gingen die Auricher diesmal nicht minder couragiert zu Werke und entthronten über zwei Wurf Titelverteidiger Torsholt (AMM). Der machte es eine Klasse höher in der C-Jugend besser und rang Ostfriesland-Meister Westerende/Kirchloog (AUR) über einen Wurf zum Titelgewinn nieder. 2009 überzeugte Ruttel (FRW) im C-Finale mit dem Titelgewinn. Eine Klasse höher in der B-Jugend wollte gegen Ostfriesland-Meister Ardorf (WTM) diesmal aber wenig gelingen und Ardorf fuhr einen sicheren Titelgewinn ein. Zum dritten Mal in Folge erreichte Grabstede (FRW) das Finale der A-Jugend. Nach der Niederlage 2008 gegen Holtgast (ESE) und der erfolgreichen Revanche im vergangenen Jahr war im dritten Anlauf nun wieder der Ostfriesland-Meister besser - und Neu-Ekels (AUR) verwehrte Grabstede eine erfolgreiche Titelverteidigung.

Frauen II - IV: Nach der Niederlage im vergangenen Jahr gegen Schirum-Leegmoor (AUR) reichte es für Oldenburg-Meister Bredehorn auch im zweiten Anlauf auf den Frauen-II-Titel nicht. Ostfriesland-Meister Mamburg (ESE) erwies sich als deutlich stärker und dominierte den Vergleich klar. Nach vier Frauen-II-Titeln zwischen 2003 und 2007 und der Niederlage im Frauen-III-Finale 2008 sollte es diesmal für die erfolgsverwöhnten Schweinebrückerinnen (FRW) zu einem FKV-Titel reichen. Im Finale gegen Ostfriesland-Meister Neuschoo (ESE) ging es dramatisch eng zu und erst im Schlussspurt konnte Schweinebrück 49 Meter ins Ziel zum Titelgewinn bringen. Nach zwei siegreichen Vergleichen in Frauen-IV-Finals gegen Neuwesteel (NOR) musste Titelverteidiger Gießelhorst-Hüllstede (AMM) gegen Westerende/Kirchloog (AUR) eine klare Niederlage neidlos anerkennen und den FKV-Titel hergeben.

Männer II - IV: Ein dramatisches Männer-II-Finale entwickelte sich zwischen Ostfriesland-Meister Dietrichsfeld (AUR) und Oldenburg-Meister Schweinebrück (FRW) - obwohl es danach zur Halbzeit noch gar nicht aussah. Dietrichsfeld kam mit der Holzkugel gut aus den Startlöchern, musste Schweinebrück allerdings bereits ab dem dritten Durchgang wieder aufkommen lassen. Mit der Gummikugel zelebrierte Schweinebrück vom Start weg Boßeln vom Feinsten und übernahm sofort das Kommando. Zur Wende hatte Schweinebrück mit der Gummikugel bereits vier Wurf erarbeitet und verwaltete mit der Holzkugel zwei Wurf. Auf der Rücktour indes geriet Schweinebrück über eigene Fehler ins Wanken, das neue Hoffnung bei den Dietrichsfeldern aufkommen ließ. Das Ziel schon vor Augen verlor Schweinebrück die letzten Schoeten und musste sich über Restmeter ins Ziel retten. Nach der deutlichen Führung zur Halbzeit verlor Schweinebrück mit der Gummikugel noch 14 Meter, die Schweinebrück aber über 62 Meter mit der Holzkugel wettmachen konnte und nach 2003 erstmals wieder den Männer-II-Titel in Händen halten ließ. Für Dietrichsfeld auf der anderen Seite nach der Niederlage im 2008-Finale gegen Halsbek (AMM) erneut eine schmerzhafte Erfahrung. Zur Neuauflage des Männer-III-Finals 2009 traf Oldenburg-Meister Reitland (BUT) erneut auf Titelverteidiger Leerhafe (FRI). Wie schon 2009 hatte Titelverteidiger Leerhafe klare Straßenhoheit und gewann vor allem über das Gummidetail den dritten Titel in Folge. Während Reitland mit der Holzkugel dem Titelverteidiger ebenbürtig war, sollte es über Gummi einmal mehr nicht reichen. Unter dem Strich bleibt aber zumindest die Erkenntnis, die letztjährige Niederlage diesmal halbiert zu haben. Männer IV: Seit 2000 stand Halsbek (AMM) zum neunten Mal im FKV-Finale und konnte sich dabei in den Jahren 2004, 2006, 2007 und 2008 die Titel sichern. Nun doch ein wenig in die Jahre gekommen reichte es wie 2009 gegen Mamburg auch 2010 gegen Ardorf (WTM) über zwei knappe Wurf nicht zum Titel. FKV-Meister Ardorf stand erstmals im FKV-Finale und konnte sich hingegen auf Anhieb den Titel sichern.  Männer V:  Im Vergleich der Boßel-Methusalems aus Burhafe (WTM) und Obenstrohe (WAT) hatte der ostfriesische Meister aus Burhafe das bessere Ende für sich und löste den zweifachen Titelträger Berumbur (NOR) als neuer FKV-Meister an der Spitze ab.