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© / Quelle: NWZ-Online / 30.04.2009

Grabsteder Werfer bei Meisterschaft auf Erfolgskurs

WETTSTREIT Siegreichster Verein im Boßelkreis X Friesische Wehde

Ganz vorn in zwölf Jugendklassen

FRIESISCHE WEHDE - Nach Abschluss der Punktwettkämpfe im Mannschaftsboßeln fanden an den letzten April-Wochenenden in der Friesischen Wehde zuerst die Landes-Meisterschaften statt und eine Woche später ermittelten die Meister aus Oldenburg und Ostfriesland in allen Klassen die Meister im Friesischen Klootschießerverband (FKV). Dabei war der KBV Grabstede der erfolgreichste Verein des Boßelkreises X Friesische Wehde. In den 12 Jugendklassen wurden die Grabsteder Sieger bei der männlichen Jugend F und in der männlichen Jugend A, wobei hier die 2. Mannschaft von Grabstede mit nur einem Wurf mehr überraschend den zweiten Platz erreichte. Außerdem wurden die weibliche Jugend F und die männliche Jugend D jeweils Dritte. Überlegen Meister  Die Männer V (70 Jahre und älter), die als einzige Männermannschaft keine Punktspiele auf Landesebene durchführen, wurden mit 4 Wurf Vorsprung überlegen Landesmeister vor Schortens und Halsbek. Damit hatten sich 3 Grabsteder Mannschaften für den Wettkampf gegen die Ostfriesen um die FKV-Meisterschaft auf den gleichen Strecken wie bei der Landesmeisterschaft qualifiziert. Wie in den Vorjahren auch waren die Ostfriesen den Oldenburgern in den meisten Klassen überlegen. Umso mehr konnten sich die Grabsteder A-Jugendlichen Christian Alberts, Stefan Dupiczak, Marcel Hannig, Patrick Hattermann und Dennis Popken, die Betreuer und alle Grabsteder darüber freuen, neben nur 3 weiteren Oldenburger Jugend-Mannschaften die Ostfriesen geschlagen zu haben. Sie siegten mit 2 Wurf Vorsprung gegen Holtgast im Boßelkreis Esens, nachdem sie bei der Wende noch gleichauf gelegen hatten und revanchierten sich damit für die im Vorjahr erlittene Niederlage gegen den gleichen Gegner.  Klar verloren  Die Werfer der Männer V konnten nicht an die guten Leistungen wie eine Woche vorher beim Werfen um die Landesmeisterschaft anknüpfen und verloren mit 2 Wurf gegen den Titelverteidiger aus Berumbur im Boßelkreis Norden, während die F-Jugendlichen klar gegen Wiesederfehn im Boßelkreis Friedeburg verloren. Nach dem Wettkampf fuhren alle Grabsteder Werfer und Betreuer zum Vereinslokal „Zum Sandkrug". Die Eingangstür war mit einer Girlande geschmückt, die fleißige Hände in aller Eile gebunden hatten. Mit einem Zusammensein aller Beteiligten klang der Tag aus.

FKV-Meister 2009
  Oldenburg 5
Ostfriesland 16
weibliche Jugend
F (1) Ihlowerfehn AUR
(2) Torsholt AMM
E (1) Eversmeer ESE
(2) Waddens BUT
D (1) Südarle NOR
(2) Waddens BUT
C (1) Berumerfehn NOR
(2) Altjührden WAT
B (1) Ardorf WTM
(2) Torsholt AMM
A (1) Torsholt AMM
(2) Reepsholt FRI
männliche Jugend
F (1) Wiesederfehn FRI
(2) Grabstede FRW
E (1) Pfalzdorf AUR
(2) Hollwege AMM
D (1) Torsholt AMM
(2) Dunum/Brill ESE
C (1) Ruttel FRW
(2) Sch.-Leegmoor AUR
B (1) Blersum WTM
(2) Hollwege ESE
A (1) Grabstede FRW
(2) Holtgast ESE
Frauen
I (1) Dietrichsfeld AUR
(2) Reitland BUT
(3) Schweinebrück FRW
II (1) Sch.-Leegmoor AUR
(2) Bredehorn FRW
III (1) Spekendorf AUR
(2) Delfshausen STA
IV (1) Gießelhorst-H. AMM
(2) Neuwesteel NOR
Männer
I (1) Reepsholt FRI
(2) Pfalzdorf AUR
(3) Westeraccum ESE
II (1) Pfalzdorf AUR
(2) Halsbek AMM
III (1) Leerhafe FRI
(2) Reitland BUT
IV (1) Mamburg ESE
(2) Halsbek AMM
V (1) Berumbur NOR
(2) Grabstede FRW

© / Quelle: NWZ-Online / 30.04.2009

Zwei Meistertitel an Torsholter Teams

BOßELN Verein kann auf erfolgreiche Titelkämpfe in Friesland zurückblicken

TORSHOLT - Auf eine erfolgreiche Saison der Mannschaftsmeisterschaften kann der KBV Torsholt zurückblicken. Sowohl bei den Landes- als auch bei den FKV-Meisterschaften zeigten sich die Jugendteams des Vereins groß in Form. Die intensive Arbeit in Torsholt sorgt für Erfolg und damit beste Stimmung bei den Boßelern. Zwei FKV-Meisterschaften wurden von den Torsholtern gewonnen, und zwar von der weiblichen A-Jugend und der männlichen B-Jugend. Aber auch die weibliche F-Jugend und die weibliche B-Jugend, die jeweils Zweite wurden, zeigten tolle Wurfleistungen. Die zahlreichen Jugendbetreuer im Verein sahen ihre Arbeit durch die Erfolge insgesamt belohnt. Das ist auch Ansporn für die nächsten Aufgaben. Es stehen die Einzelmeisterschaften auf dem Programm. Auch dafür wird fleißig und intensiv beim KBV Torsholt trainiert. Die Kreis-Einzelmeisterschaften finden am 16./17. Mai statt.

© / Quelle: NWZ-Online / 30.04.2009

Die Übermacht ist zu groß

FKV-MEISTERSCHAFT Ostfriesen holen 14 von 19 Titel

Heimische Teams verlieren

Die beiden weiblichen Jugendmann-schaften des KBV Waddens unter-lagen jeweils dem Vertreter aus Ostfriesland.

WESERMARSCH - WBÖ - Nachdem eine Woche zuvor die beiden Landesverbände Oldenburg und Ostfriesland ihre jeweiligen Mannschaftsmeister im Straßenboßeln ermittelt hatten, kam es jetzt zum „höchsten“ Titelkampf und damit dem Duell um die Verbandsmeisterschaften des Friesischen Klootschießerverbandes (FKV) der jeweiligen Landesmeister. Diese Titelkämpfe wurden im Kreisverband Friesische Wehde auf zwei Strecken in Bentstreek Richtung Zetel (Grenzstraße) und von der B 437 in Richtung Zetel (Fuhrenkampstraße) ausgetragen, wo zuvor die Oldenburger ihre Landesmeister ermittelten. Den Heimvorteil in den 19 verschiedenen Altersklassen konnten die Oldenburger nicht nutzen. Die Übermacht der Ostfriesen mit teilweisen Kantersiegen war zu erdrückend. Nur bei männlichen B-Jugend (65 Meter zugunsten für Blersum gegen Hollwege) und der männlichen C-Jugend (ein Wurf für Ruttel gegen Schirum/Leegmoor)) ging es spannend zu. Die Ostfriesen gewannen 14 Titel, nur fünf gab es für die Oldenburger. Hinzu kommen die Titel in den „Königsklassen“ Männer I (Reepsholt) und Frauen I (Dietrichsfeld). Somit lautete der Endstand 16:5 für Ostfriesland. Die vier Mannschaften aus den Kreisverbänden Butjadingen mit dem KBV Waddens (weibliche E- und D-Jugend) und dem KBV Reitland (Männer III) sowie Stadland mit dem BV Delfshausen (Frauen III) verloren alle recht deutlich – siehe Ergebnisblock. Auf Oldenburger Seite stellte Torsholt (männliche Jugend D und weibliche Jugend A) zwei Sieger. Hinzu kamen noch die Erfolge von Ruttel (männliche C-Jugend), Grabstede (männliche Jugend A) und Titelverteidiger Gießelhorst-Hüllstede (Frauen IV). Die E-Jugend von Waddens im Duell mit Eversmeer hat ihr Ergebnis aus der vergangenen Woche wiederholt. Auf der Hintour bis zur Wende waren die Mädchen sehr nervös und waren einen Durchgang schlechter als in der Vorwoche. Somit war der Wettkampf schon bei der Wende mit sechs Wurf Rückstand entschieden. Mit großer Moral stemmten sich die Mädchen dann aber einer Demontage entgegen und konnten den Rückstand bis zum Ziel auf fünf Wurf verringern. Bei der Waddenser D-Jugend gegen Südarle verletzte sich vor dem ersten Wurf Nane Stoffers. Nach kurzer Behandlung konnte sie den Wettkampf dann aber aufnehmen. Auch hier erwiesen sich die Ostfriesen als Topteam. Bei der Wende lag Waddens vier Wurf zurück, im Ziel waren es dann fünf Wurf. Die Waddenser Verantwortlichen zeigten sich dennoch zufrieden. Betreuer Stefan Bruns: „Wir sind sehr stolz auf diese Mädels und haben auch den zweiten Platz gebührend gefeiert.“ Bei der Rückkehr nach Butjadingen durften die Vize-Verbandsmeisterinnen und Landesmeisterinnen dann ihrer Waddenser Fan-Gemeinde vom Rathausbalkon in Burhave zuwinken. Mit Transparenten und Schildern wurden sie anschließend in Waddens empfangen. Auf dem Hof von Familie Stoffers klang dann die Mannschaftssaison aus. Bei den Männer III lag Reitland mit der Gummigruppe bei der Wende gleichauf. Doch auf der Rücktour verlor man noch fünf Wurf. Die Holzgruppe geriet bei der Wende mit vier Wurf in Rückstand. Am Ende waren es sieben Wurf. Die Reitlander Senioren, die nicht in Bestbesetzung antreten konnten, unterlagen somit dem Titelverteidiger Leerhafe mit zwölf Wurf.

Bei den Frauen III kam es für Delfshausen gegen Spekendorf zu einer Neuauflage der Partie von 2007. Damals hatten die Delfshauserinnen mit sechs Wurf verloren. Diesmal musste man urlaubsbedingt mit Ursel Kickler auf eine Leistungsträgerin verzichten. Bei der Wende betrug der Abstand zwei Wurf, aber am Ende waren es wie damals sechs Wurf.

© / Quelle: NWZ-Online / 29.04.2009

Drei Titel an heimische Boßeler

FKV Mannschafts-Meisterschaften in der Friesischen Wehde

Ostfriesen vorn

von Manfred Hollmann

NEUENBURG - Der Landesverband Ostfriesland behielt seine Vormachtstellung bei den Meisterschaften des Friesischen Klootschießerverbands im Straßenboßeln. Bei den Wettkämpfen in der Friesischen Wehde gingen 15 Titel an Ostfriesland, fünf an den Landesverband Oldenburg, wobei drei Meisterschaften von Ammerländer Teams geholt wurden. Bei der weiblichen A-Jugend gewann Torsholt gegen Reepsholt auf der breiten Kraftstrecke in Bentstreek. Zur erfolgreichen Ammerländer Mannschaft gehörten Cathrin Hellwig, Frauke Bruns, Johanna Bruns, Jana Greilich und Angelika Ahlers. Die männliche D-Jugend vom KBV Torsholt tat es dem A-Jugendteam gleich und sicherte sich die FKV-Meisterschaft. Die Torsholter gewannen gegen Dunum/Brill. Dabei führte die Mannschaft zur Wende schon mit einem Wurf und baute diesen Vorsprung auf der Rücktour weiter aus. Hinterher war die Freude im Team der Torsholter natürlich groß. Zum erfolgreichen Team gehörten Rene Bödecker, Torben Sommer, Pascal Grensemann, Devin Meyer und Hauke Carstens. Den dritten FKV-Titel für das Ammerland gewannen die Seniorinnen IV von Gießelhorst/Hüllstede gegen Neuwesteel. Diesmal nur zweiter Sieger wurde das erfolgsgewohnte Männer-IV-Team aus Halsbek. Der Gegner aus Mamburg hatte einen guten Tag erwischt und gewann gegen die Halsbeker mit 2,035 Wurf. Zwei überaus erfolgreiche Vereine bestritten das Männer-II-Finale. Titelverteidiger Halsbek wollte seinen Vorjahressieg bestätigen, musste am Ende aber Pfalzdorf wegziehen lassen. Bei den ganz jungen Mädchen zwischen Torsholt und Ihlowerfehn bei der weiblichen F-Jugend bleib es bis zum Schluss spannend. Ihlow gewann schließlich mit 1,018 Wurf. Pfalzdorf siegte sehr deutlich bei der männlichen E-Jugend gegen Hollwege. Torsholt forderte bei der weiblichen B-Jugend Ardorf heraus. An der Wende führten die Ammerländerinnen noch mit 40 Meter, am Ende jedoch jubelte Ardorf. Auch die männliche B-Jugend aus Hollwege verlor, allerdings nur hauchdünn gegen Blersum. Im Ziel fehlten lediglich 65 Meter.

© / Quelle: Ute Draschba / 28.04.2009

Straßenboßeln FKV Mannschaftsmeisterschaften - Senioren

Ostfriesen gewinnen sechs von sieben Seniorentitel

Frauen IV: Erfolgreiche Titelverteidigung für Gießelhorst-Hüllstede 

von Ute Draschba

Bentstreek/Zetel. Bei den Mannschaftsmeisterschaften im Straßenboßeln des Friesischen Klootschießerverbandes (FKV) am vergangenen Wochenende zauberten die ostfriesischen Meister förmlich mit der Boßelkugel. Von sieben Titeln in den Seniorenklassen gehen sechs an die ostfriesischen Gäste. Einzig die Frauen IV Elite aus Gießelhorst- Hüllstede mit Christa Fuhr, Hilde Ehlers, Helga Gerdes und Hanna Kuck setzte sich von oldenburger Seite gegen Ostfriesland Meister Neuwesteel mit fünf Wurf Vorsprung durch. Schon zur Wende warfen die Titelverteidigerinnen einen Vorsprung von vier Wurf heraus. Auf der Rücktour mit der Holzkugel konnten dann Helga Gerdes & Co. sogar weiter zulegen und siegten im Ziel mit fünf Wurf. Die favorisierten Bredehornerinnen (Frauen II) um Petra Ende lieferten sich mit den Akteuren aus Schirumer-Leegmoor einen hochkarätigen Vergleich. Schon zur Halbzeit hatte sich der Ostfriesland Meister einen Vorsprung von annähernd zwei Wurf erboßelt. Im Ziel ging der Sieg mit vier Wurf an Ostfriesland. Dem Titelverteidiger Halsbek (Männer II) stellte sich in diesem Jahr eine starke Truppe aus Pfalzdorf entgegen. Sowohl mit der Holz- als auch mit der Gummikugel brillierten die Ostfriesen und siegten mit acht Wurf. In der Männer III Wertung bestätigte Leerhafe als FKV Meister 2008 seine Überlegenheit eindrucksvoll. Reitland musste die erfolgreichen Titelverteidiger sogar mit einem zweistelligen Vorsprung von zwölf Wurf ziehen lassen. Die Delfshauser Frauen III standen in 2007 bereits im Finale gegen Spekendorf und taten sich erneut schwer. Spekendorf wurde mit sechs Wurf Führung FKV Meister. Die Männer IV aus Halsbek und Männer V aus Grabstede lieferten sich gegen Mamburg und Berumbur ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das denkbar knapp mit zwei bzw. drei Wurf zugunsten der Ostfriesland Meister ausging.

© / Quelle:  / 28.04.2009

Ostfriesen dominieren deutlich in Neuenburg
Boßeln, FKV - Meisterschaften: Pfalzdorf und Torsholt  mit je zwei Titeln erfolgreichste Vereine

Titelverteidiger Leerhafe, Gießelhorst/Hüllstede, Torsholt und Berumbur verteidigen die FKV-Krone souverän

Mamburg entthront Halsbek in Männer IV

Grabstede schafft Revanche gegen Holtgast in Jugend A

fwa  Neuenburg. Bei herrlichem Sonnenschein beendete der Friesische Klootschießer Verband (FKV) am Wochenende mit den Meisterschaften auf Mannschaftsebene die Saison. Die Rahmenbedingungen für alle Beteiligten konnten besser kaum sein. Wenngleich vor allem am Sonntag heftiger Autoverkehr den Werfern viel Geduld und Besonnenheit abverlangte. Der Helferstab rund um den kommissarischen Boßelobmann Frido Walter funktionierte problemlos. Der erste Vorsitzende Jan - Dirk Vogts dankte dem Arbeitsausschuss für das gezeigte Engagement und begann mit halbstündiger Verspätung die Siegerehrung im vollbesetzten Lokal Jakobs. Dort warteten vor allem die kleinsten Nachwuchstalente angespannt auf ihre Gold- oder Silbermedaille. Der Landesverband Ostfriesland zeigte sich auf den Punkt topfit und dominierte den Ländervergleich gegen Oldenburg mit 14 : 5 unerwartet deutlich. In beiden Jugend A Klassen allerdings zogen die Ostfriesen den Kürzeren, wie auch in der männlichen Jugend C + D, sowie in  der Frauen IV Klasse. Mit jeweils zwei FKV - Meisterschaften im Gepäck traten Pfalzdorf (Jugend E + Männer II) und erneut die Nachwuchsschmiede Torsholt (w.Jug.A /m.Jug. D) als erfolgreichste Vereine die Heimreise an. Der gastgebende Kreisverband Friesische Wehde schickte fünf Mannschaften ins Rennen. Zweimal gelang der FKV - Titel. Elf der 13 Kreisverbände des FKV waren rund um Neuenburg vertreten. Butjadingen blieb trotz drei Nennungen wie auch Stadland und Waterkant jeweils der zweite Platz vorbehalten.
Jugendklassen  In den Klassen Jugend D - F waren alle sechs Partien praktisch bereits auf der Wende entschieden. Nur zwischen Torsholt und Ihlowerfehn (w.Jug. F) blieb es bis zum Schluss mit 1,018 Wurf für "Ihlow" spannend. Wiesederfehn (m.Jug. F) überrollte Grabstede mit 7,039 Wurf, wie auch Pfalzdorf (m.Jug.E) mit sechs Wurf gegen Hollwege vom Leder zog. Waddens musste sich gleich zweimal mit Silber zufrieden geben. Eversmeer (w.Jug.E) und Südarle (w.Jug.D) ließen den Butjadingern mit jeweils vier Wurf keine Chance. In der männlichen Jugend D hielt Torsholt dem Druck der ostfriesischen Übermacht jedoch stand. Der Titelverteidiger glänzte mit glatten vier Würfen gegen Dunum/Brill und nahm die im Vorjahr errungene Plakette wieder mit ins Vereinsheim. Berumerfehn (w.Jug.C) zwang Altjührden mit satte 8,057 Wurf in die Knie. Dagegen hatte Ruttel auf männlicher Seite gegen Sch.-Leegmoor erheblich mehr Mühe. In einem spannenden Match entschied ein fulminanter Schlusswurf über Gold und Silber. Mit 1,008 Wurf packte Ruttel das Heimecht beim Schopf und sicherte sich im eigenen Kreis den Titel. Torsholt forderte in der weiblichen Jugend B Ardorf heraus. An der Wende führten die Ammerländer mit etwa 40 Meter. Im Vorjahr schon hatten die Ardorfer aufgrund einer Meterentscheidung mit Silber vorlieb nehmen müssen. Auf der Rücktour jedoch drückte das Team um Ann-Christin Peters dem Wettkampf seinen Stempel auf. 3,034 Wurf bedeuteten FKV - Gold. Bei dem männlichen Pendant kam es zur knappsten Entscheidung überhaupt. Hollwege gestattete Blersum bis zur Wende zwei Wurf. Die Crew um Keno Vogts wollte nach Vorjahressilber in der Jugend C diesmal das goldene Edelmetall. Im Ziel fehlten nur noch 65 Meter, die Blersum umso stärker jubeln ließen. In der weiblichen Jugend A verspielte Reepsholt bereits auf der Hintour reichlich Kredit. Torsholt zeigte sich stark genug, bis zur Wende drei Wurf Rückstand wieder aufzuholen. Mit der Holzkugel fand Reepsholt kein Mittel mehr gegenzuhalten. Torsholt gewann fast drei Wurf und sorgte damit für die zweite Goldmedaille bei den Meisterschaften. Die Neuauflage des Vorjahresduells zwischen Grabstede und Holtgast war von Spannung geprägt. Christian Alberts sorgte gleich zu Beginn für den weitesten Anwurf überhaupt. Das Kopf an Kopf Rennen hielt bis weit nach der Wende. Der Titelverteidiger konnte eine knappe Führung nicht verwalten. Grabstede wurde am Ende zusehends stärker und schob Holtgast mit 2,049 Wurf diesmal die Silbermedaille zu.
Seniorenklassen  Mehr als souverän verteidigte Gießelhorst/Hüllstede in Frauen IV die FKV Krone. Neuwesteel musste erneut neidlos anerkennen, dass gegen die Mannschaft um Helga Gerdes, Christa Fuhr und Mitstreiter kein Kraut gewachsen ist. Die Neuauflage des Vorjahresfinals gewann der Favorit verdient mit 5,016 Wurf. In Frauen III machte Spekendorf gegen Delfshausen kurzen Prozess. Wie beim Finale in 2007 kam die Mannschaft aus Stadland nicht zum Zuge und kassierte erneut eine ähnlich hohe Niederlage. Die Auricher gewannen den FKV Titel mit deutlichen 5,077 Wurf. In Frauen II warfen nicht nur Bredehorn und Sch.-Leegmoor gegeneinander, sondern es kam zum Vergleich der ehemaligen Lehrwartin, Petra Ende und Frauenwartin Elfriede Berends des FKV. Bredehorn wollte nur allzu gerne das Heimrecht in Gold ummünzen und war auf der Wende noch ganz gar im Bilde. Das ohnehin ordentliche Niveau steigerte Leegmoor mit der Holzkugel noch, die im Ziel glatte 4,070 Wurf bedeuteten. Der Neuling überraschte nach dem Aufstieg in die Landesliga direkt mit der Meisterschaft auf Landesebene und sorgte dem Gewinn der FKV - Meisterschaft für das I - Tüpfelchen einer äußerst erfolgreichen Saison. Berumbur hieß im Vorjahr der erste FKV Meister auf der Männer V Plakette. Der Titelverteidiger bekam es diesmal mit Grabstede zu tun. Die Mannen aus der Friesischen Wehde verloren bereits mit der Gummikugel entscheidenden Boden. Die Altcracks aus dem Norden ließen es mit der Holzkugel etwas ruhiger angehen und gewann relativ sicher erneut die höchste Auszeichnung des Verbandes. Aushängeschild Halsbek kämpfte in Männer IV um den vierten Titelgewinn in Folge. Doch mit Mamburg hatte die Mannschaft um Johann zur Horst einen quirligen Gegner auf der Grenzstraße. An der Wende durften beide Mannschaften noch hoffen, doch auf der Rücktour nahmen die Esenser das Heft mehr und mehr in die Hand. Die Mannschaft um Focke Tjarks entthronte den vielfachen Meister aus dem Ammerland mit 2,035 Wurf. Leerhafe trat in Männer III als Titelverteidiger an. Reitland als Gegner war schwer einzuschätzen. Doch entgegen den Begegnungen der Vorjahre hatten die Friedeburger relativ leichtes Spiel. Obwohl in Holz nicht wirklich überzeugend, waren vier Wurf Vorsprung vorentscheidend. Reitland agierte in Gummi wesentlich stärker, hatte jedoch dem Schlussspurt der Ostfriesen nichts mehr entgegen zu setzen. Leerhafe verteidigte nicht nur sicher seinen Titel, sondern sorgte mit fast 12 Wurf für das höchste Detailergebnis der insgesamt 19 Alterklassen. Zwei überaus erfolgreiche Vereine bestritten das Männer II Finale. Titelverteidiger Halsbek wollte den Vorjahressieg mit einem Erfolg im eigenen Landesverband bestätigen. Pfalzdorf legte per Gummikugel einen sensationellen Start hin. Doch Halsbek blieb dran, wie auch die Holzabteilung der sich aus Männer I Zeiten gut kennenden Kontrahenten nicht aus den Augen ließen. Jeweils ein Wurf Rückstand an der Wende beließ dem Titelverteidiger alle Hoffnungen. Doch dann folgte der zweite Vorstoß der Pfalzdorfer Gummigruppe. Halsbek ging plötzlich die Luft aus und verlor innerhalb kürzester Zeit wertvollen Boden. Die von Experten befürchtete viel zu kleine Saison in Oldenburg machte sich jetzt negativ bemerkbar. Pfalzdorf blieb bis zum Schluss konzentriert und gewann mit deutlichen 7,071 Meter nach 2004/05 und 2007 zum vierten Mal die FKV Meisterschaft.

© / Quelle: Ute Draschba / 27.04.2009

Mannschaftsmeisterschaften im Straßenboßeln - Jugend

Vergleich geht klar an Ostfriesland mit acht von zwölf Titeln

Torsholt, Ruttel und Grabstede vertreten Oldenburger Farben erfolgreich

von Ute Draschba

Die Grabsteder A Jugend wurde FKV Meister und setzte sich erfolgreich gegen den Ostfriesland Meister Holtgast durch.

Foto: Ute Draschba

Bentstreek/Zetel. Bei den Mannschaftsmeisterschaften des Friesischen Klootschießerverbandes (FKV) im Straßenboßeln am vergangenen Wochenende hielten einzig Torsholt (weibliche Jugend A/männliche Jugend D), Grabstede (männliche Jugend A) und Ruttel (männliche Jugend C) die Oldenburger Farben hoch. Von den insgesamt zwölf Jugendtiteln gingen damit acht Titel an die überragend aufwerfenden Ostfriesen. Am ersten Wettkampftag legten die Rutteler Sebastian Feyen, Kai Meinjohanns, Markus Heyne, Florian Gerwatowski und Christ Simon Tönjes in der männlichen C Jugend gegen Schirumer-Leegmoor mit der Gummikugel gut vor und warfen bis zur Wende einen Vorsprung von drei Wurf heraus. Doch die ostfriesischen Nachwuchstalente verstanden es, sich mit der Holzkugel bestens in Szene zu setzen und holten auf der Rücktour mächtig auf. Gerade mal ein Wurf brachte dann im Ziel die Entscheidung zugunsten der Gastgeber aus der Friesischen Wehde. Am Sonntag taten es die Grabsteder A Jugendlichen Timo Petznik, Christian Alberts, Dennis Popken, Marcel Hanning und Patrick Hattermann den Ruttelern gleich. Allerdings hielt die ostfriesische Konkurrenz aus Holtgast erstaunlich gut mit und das gerade in der Gummidisziplin. Zur Halbzeit lag Holtgast sogar mit knappen 13 Metern vorne. Doch dann gaben die Grabsteder mit der Holzkugel so richtig Gas und brachten das Blatt zum Wenden. Mit drei Wurf Vorsprung jubelten am Ende die Grabsteder über Gold für Oldenburg. In der weiblichen A Jugend schickte Torsholt von Oldenburger Seite mit Cathrin Hellwig, Frauke und Johanna Bruns, Jana Greilich und Angelina Ahlers ein starkes Aufgebot ins Rennen um die FKV Meisterschaft. Die Ammerländerinnen trotzten den Ostfriesinnen aus Reepsholt auf der breiten Kraftstrecke in Bentstreek und zeigten sich von ihrer besten Seite. Lediglich 31 Meter Vorsprung warfen Cahtrin Hellwig & Co. mit der Gummikugel heraus. Die Betreuer wussten um die Stärke der Reepsholterinnen mit der Holz. Obwohl die Torsholterinnen deutlich hinter ihrem Ergebnis von den Landesmeisterschaften am Wochenende zuvor blieben, reichte es im Ziel zu einen sensationellen Sieg mit drei Wurf Vorsprung. Die Torsholter D Jugend mit Torben Sommer, Rene Bödecker, Pascal Greusema und Hauke Carstens setzte gegen Dunum/Brill noch einen drauf. Der Oldenburg Meister führte zur Halbzeit mit einem Wurf und braute diesen Vorsprung auf der Rücktour mit der Holzkugel sogar noch auf vier Wurf aus. So sicher und selbstbewusst ging kaum eine Mannschaft an diesem Wettkampftag über die Boßelbahn.Von ostfriesischer Seite sicherten sich Wiesederfehn (männliche F Jugend), Falzdorf (männliche E Jugend), Blersum (männliche B Jugend) sowie in den weiblichen Klassen Ihlowerfehn (F), Eversmeer (E), Südarle (D), Berumerfehn (C) und Ardorf (B) die FKV Meisterschaft.

© / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 26.04.2009

FKV-Mannschaftsmeisterschaften - 2. Tag

Ostfriesen dominieren FKV-Meisterschaft - 14:5 Meister

Grabstede (mJugA) und Torsholt (wJugA u. m.JugD) für Oldenburg erfolgreich

Mamburg stoppt Serienmeister Halsbek in Männer IV

von gerold meischen

Beleg erfolgreicher Jugendarbeit: Der LKV-Ostfriesland (hier Pfalzdorf E) heimste acht der zwölf Jugendklassen-Titel ein.

Friesische Wehde. Am zweiten Tag der FKV-Meisterschaften schrieben die Vereine aus dem Landesklootschießerverband Ostfriesland e.V. (LKV) die Erfolgsstory des ersten Tages fort. Zu den fünf Meistertiteln des ersten Tages kamen am zweiten Wettkampftag nochmals neun FKV-Meistertitel dazu. Die Vereine aus dem Klootschießerlandesverband Oldenburg e.V. (FKV) konnten ihren beiden Titelgewinnen des ersten Tages drei weitere Titel am zweiten Tag hinzufügen. Unter dem Strich gingen die Titelkämpfe mit 14:5 Meistern deutlich an den LKV, unter Berücksichtigung der bereits in den Königklassen in der vorangegangenen Finalrunde vergebenen beiden Titel sogar 16:5.

An beiden Wettkampftagen herrschten beste sommerliche Bedingungen. Allein starker Verkehr auf der Grenzstraße, hervorgerufen durch ein in der Nähe der Wettkampfstrecke stattfindendes Oldtimertreffen, brachte die Wettkämpfe immer wieder ins Stocken und sorgte für noch vertretbaren Zeitverzug. So konnten denn FKV-Vorsitzender Jan-Dirk Vogts und FKV-Boßelobmann Frido Walter mit seinem Organisationsteam im Beisein von KLV-Vorstand Johann Hasselhorst von einer gelungenen Veranstaltung sprechen. Als einer seiner letzten Amtshandlungen kürte FKV-Boßelobmann Frido Walter an beiden Wettkampftagen im "Neuenburger Hof" die neuen Meister. Erstmals überhaupt brachte sich Blersum (WTM) in die ins Jahr 1963 zurückreichende FKV-Siegerliste für Vereinsmannschaften.

Bewundernswert die bunten Farbtupfer in den Starterfeldern, mit denen Vereine für ihre Besten eigene Identität unterstreichen. So sah man am Samstag schon die "Champions on tour" (Pfalzdorf Männer II), "Wir sind Torsholt" und auch ein paar "100% ..." waren unterwegs. Ehrt Adidas die erfolgreichen Fußballmeister mit Sternen über dem Vereinslogo, so schafft Leerhafe das mit drei großen goldenen Sternen auf der Brust auch allein. Begrüßenswert ist diese Identitätsgebung allemal, unterstreicht sie doch allen Unkenrufen zum Trotz die Identifikation der Boßler mit ihrem Verein und dem Sport. Da mag man nur noch sagen: "Weiter so".

Weibliche Jugend - F - In der jüngsten Altersklasse lieferten sich Oldenburg-Meister Torsholt (AMM) und Ostfriesland-Meister Ihlowerfehn (AUR) über die ganze Strecke ein enges Rennen. Zur Halbzeit führte Ihlowerfehn mit einem knappen Wurf. Auf der Rücktour knabberte Torsholt hartnäckig am Vorsprung von Ihlowerfehn, überholen konnte man die Ostfriesinnen aber nicht mehr. So brachte Ihlowerfehn den knappen Wurf Vorsprung von der Wende bis ins Ziel und holte sich die Meisterschaft  - E - Deutlich überlegen präsentierte sich Ostfriesland-Meister Eversmeer (ESE) gegenüber Oldenburg-Meister Waddens (BUT). Bereits zur Wende hatte Eversmeer die Entscheidung erzwungen und sechs Wurf Vorsprung. Auf der Rücktour schaltete Eversmeer dann einen Gang zurück und ging mit respektablen Vorsprung von knapp fünf Wurf über die Ziellinie.  - D - Ostfriesland-Meister Südarle (NOR) setzte wie Eversmeer in der E-Klasse von Beginn an die Akzente und hatte sich bis zur Wende schon einen sicheren Vorsprung von fast sechs Wurf erarbeitet. Auf der Rücktour konnte Oldenburg-Meister Waddens (BUT) noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben - der Titel ging aber mit knapp fünf Wurf an Ostfriesland-Meister Südarle.  - A - Oldenburg-Meister Torsholt (AMM) lieferte sich auf der Hintour mit Ostfriesland-Meister Reepsholt (FRI) bis zur Wende ein ausgeglichenes Rennen. Zur Wende gleichauf, setzte Torsholt auf der Rücktour mit der Holzkugel dann aber im rechten Moment zum Absetzen an und schob den Reepsholtern bis ins Ziel knapp drei Wurf unter.

Männliche Jugend - F - Ostfriesland-Meister Wiesederfehn (FRI) überrollte Oldenburg-Meister Grabstede (FRW) vom Start weg, lag an der Wende bereits fünf Wurf in Front und erhöhte bis ins Ziel auf sieben Wurf zur souveränen Meisterschaft. - E - Oldenburg-Meister Hollwege (AMM) konnte bei den Landesmeisterschaften überraschend Titelverteidiger Torsholt aus dem Rennen nehmen. Dies nährte die Hoffnungen im Oldenburg-Lager, auch bei den FKV-Meisterschaften siegreich bestehen zu können. Da schob aber Ostfriesland-Meister Pfalzdorf (AUR) vom ersten Wurf an ein "P" vor, überflügelte Hollwege bis zur Wende um vier Wurf und baute den Vorsprung bis in Ziel auf sechs Wurf zum totalen Triumph aus. - D - Oldenburg-Meister Torsholt (AMM) hatte sich auf einen schweren Gang gegen Ostfriesland-Meister Dunum/Brill (ESE) bestens eingestellt und übernahm früh das Kommando. Zur Wende sprachen anderthalb Wurf Vorsprung für Torsholt. Auf der Rücktour ließ Torsholt dann aber keine Fragen mehr offen und sicherte sich über vier Wurf den Titel.  - A - In der Neuauflage des letztjährigen FKV-Titelvergleichs standen sich Titelverteidiger und Ostfriesland-Meister Holtgast (ESE) und Oldenburg-Meister Grabstede (FRW) erneut gegenüber. Diesmal schlug das Pendel zu Gunsten von Oldenburg-Meister Grabstede aus. Mit der Gummikugel lagen beide Teams gleichauf - mit der Holzkugel wusste Grabstede aber einen Tick besser zu Werke zu gehen und brachte einen Vorsprung von zweieinhalb Wurf zum Titelgewinn ins Ziel.

Senioren - Frauen II - Oldenburg-Meister Bredehorn (FRW) hatte über die Saison recht überzeugend im eigenen Lager Serienmeister Schweinebrück vom Thron gestoßen und visierte nun gegen Ostfriesland-Meister Schirum-Leegmoor (AUR) den FKV-Titelgewinn an. Bis zur Wende konnte Bredehorn sich mit der Gummikugel einen knappen Vorsprung von einem Wurf erarbeiten. Auf der Rücktour mit der Holzkugel schlug dann aber die Stunde für Ostfriesland-Meister Schirum-Leegmoor. Im entscheidenden Moment legte das Team deutlich vor und brachte vier Wurf zum Titelgewinn ins Ziel. - Männer III - Titelverteidiger Leerhafe (FRI) ging mit der Favoritenbürde in den Vergleich gegen die erstmals als Oldenburg-Meister agierenden Butjenter aus Reitland (BUT). Vor dem Spiel wurde in beiden Lagern eine ausgeglichene Gummitruppe ausgemacht und die Entscheidung sollte über die Holzkugel fallen. Zur Wende sollte sich die Prognose im Gummidetail bestätigen. Beide Gruppen zogen nahezu gleichauf über die Wendemarke. Mit der Holzkugel hatte Leerhafe zu diesem Zeitpunkt schon vier Wurf vorgelegt, obwohl Holz-Ass Erich Onken (Leerhafe) durch eine Muskelverletzung gehandicapt vorsichtig zu Werke gehen musste. Auf der Rücktour entfaltete Leerhafe dann Extraklasse, holte mit der Gummikugel viereinhalb Wurf, die sich zu den sieben Wurf der Holzgruppe auf einen souveränen Sieg mit elf Wurf addierte und die Leerhafer über die erfolgreiche Titelverteidigung jubeln ließ. - Männer IV - Serienmeister Halsbek (AMM) peilte gegen Ostfriesland-Meister Mamburg (ESE) den vierten Titelgewinn in Folge an. Bis zur Wende schien sich der erneute Titelgewinn erfüllen zu können, lag Halsbek mit der Gummikugel doch nur einen Wurf zurück. Im Wissen um die eigene Stärke mit der Holzkugel vertraute Halsbek auf die Rücktour - und wurde von Mamburg bös überrascht. Die verstanden ebenfalls einen exzellenten Umgang mit der Holzkugel und erzwangen zwei Durchgänge vor Schluss die Entscheidung, als sie zwischen den beiden vorletzten Kurven genau den rechten Weg fanden, während Halsbek sich just dort Patzer erlaubte. So ging Mamburg als neuer FKV-Meister zwei Wurf voraus über die Ziellinie und entthronte Serienmeister Halsbek. - Männer V - Titelverteidiger Berumbur (NOR) wurde seiner Favoritenrolle im Vergleich mit Oldenburg-Meister Grabstede (FRW) bereits auf der Hintour gerecht und zog mit einem Vorsprung von knapp drei Wurf über die Wendemarke. Auf der Rücktour konnte Grabstede nur noch gegenhalten, eine Verkürzung des Vorsprungs ließ Berumbur indes nicht zu. So blickt Berumbur am Ende des Tages auf eine erfolgreiche Titelverteidigung.

© / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 25.04.2009

FKV-Mannschaftsmeisterschaften - 1. Tag

Ostfriesen entscheiden ersten Tag mit 5:2 Siegen für sich

Ruttel (m.Jug.C) und Gießelhorst-Hüllstede (Frauen IV) mit Titelgewinne für Oldenburg

Berumerfehn legt in weibl. Jugend C größten Siegvorsprung hin

von gerold meischen

Die männliche Jugend C aus Ruttel (FRW) konnte ihren Landestitel mit dem Gewinn des FKV-Titel nochmals vergolden.

Friesische Wehde. Zum Finale der Titelkämpfe für Vereinsmannschaften im Straßenboßeln treffen an diesem Wochenende die Landesmeister in 19 Altersklassen aus Oldenburg und Ostfriesland in Neuenburg in der Friesischen Wehde aufeinander. Einzig die Königsklassen Frauen I und Männer I fehlen in diesem Stelldichein, haben diese beiden Klassen doch schon ihre Meister mit Dietrichsfeld (Frauen I/AUR) und Reepsholt (Männer I/FRI) im Rahmen der bereits absolvierten FKV-Finalrunde gekürt. Ursprünglich sollten die 19 Altersklassen am Sonntag um die FKV-Kronen kämpfen. Aufstellungsprobleme am Sonntag in einigen Teams ließ den FKV reagieren und sieben der 19 Titelrennen am heutigen Samstag abwickeln. Obwohl die sieben Oldenburg-Vertreter teilweise ihre Ergebnisse von den Landesmeisterschaften vom vergangenen Wochenende noch verbessern konnten, gingen fünf der sieben Entscheidung an die ostfriesischen Gäste. Für Oldenburg konnten nur Ruttel (FRW/männl. Jugend C) und FKV-Titelverteidiger Gießelhorst-Hüllstede (AMM/Frauen IV) in der Siegerehrung im "Neuenburger Hof" die umkämpften Siegerplaketten aus den Händen von FKV-Boßelobmann Frido Walter (Pfalzdorf) und seinem Organisationsteam entgegen nehmen. Für den einzigen Misston in einer gelungen Meisterschaftsveranstaltung sorgte das komplette Fernbleiben der Vorstandsmitglieder und Sportverantwortlichen aus dem gastgebenden Klootschießerlandesverband Oldenburg.

Weiblich Jugend C: Oldenburg-Meister Altjührden (WAT) konnte gegenüber den Landesmeisterschaften vor einer Woche nochmals zulegen und benötigte mit 43 Wurf einen Wurf weniger als bei den Landesmeisterschaften. Die Verbesserung änderte aber nichts am überlegenen Sieg von Ostfriesland-Meister Berumerfehn (NOR). Bereits zur Wende verzeichnete der Ostfriesland-Meister unter der Federführung der Straßenkampf-Jugend-Europameisterin (2004) Meike Meyer einen Vorsprung von vier Wurf. Bis zum Ziel baute Berumerfehn die Führung auf acht Wurf aus und ließ zu keiner Zeit Fragen über den Ausgang zu.    Männliche Jugend C:  Im Finale um die FKV-Meisterschaft trafen Oldenburg-Meister Ruttel (FRW) und Schirum-Leegmoor (AUR) aufeinander. Ruttel knüpfte nahtlos an die eigene Vorstellung bei den Landesmeisterschaften an und nahm frühzeitig das Kommando. Schirum-Leegmoor geriet mehr und mehr unter Druck und musste bereits zur Wende einen Rückstand von drei Wurf quittieren. Der Kugelwechsel an der Wende von Gummi auf Holz behagte Schirum-Leegmoor  deutlich besser und der Ostfriesland-Meister begann den Vorsprung der Rutteler Wurf um Wurf aufzuholen. Zwei Runden vor Schluss vor der Vorsprung aufgezehrt. In dieser Phase besann sich Ruttel eigener Qualitäten und setzte sich wieder leicht ab. Besondere Nervenstärke bewies Youngster Sebastian Feyen bei seinen letzten und entscheidenden Wurf. Haarscharf fegte er aus an sich ungünstiger Lage in der letzten Kurve die Holzkugel an der Straßenkante entlang und trieb im Jubel seiner Mannschaftskameraden den Wurf über die Ziellinie. So musste sich Schirum-Leegmoor um einen knappen Wurf geschlagen geben.  Weibliche Jugend B:  Im vergangenen Jahr verpasste Ardorf (WTM) den FKV-Titel an Halsbek über 111 Meter. Diesmal wollte Ardorf sich nicht nochmals die Butter vom Brot nehmen lassen und von Beginn siegreiche Akzente setzen. Oldenburg-Meister Torsholt aus der neuen Talentschmiede im Ammerland hatte bei den Oldenburg-Meisterschaften aber derart überlegen aufgetrumpft, dass man beiden Teams beste Chance einräumen musste. Bis zur Wende mit der Gummikugel schenkten sich beide Teams nichts. Brauchte Torsholt bei den Landesmeisterschaften mit der Gummikugel bis zur Wende 23 Wurf, passierte Torsholt diesmal die Wende bereits nach 19 Wurf. Trotz der Top-Leistung betrug der Vorsprung an der Wende nun knappe 40 Meter. Auf der Rückrunde mit der Holzkugel konnte Torsholt nicht an die Durchgangswerte der Landesmeisterschaften anschließen und verlor gegenüber Ardorf an Boden. Im Ziel wies Torsholt nahezu das gleiche Ergebnis wie bei den Landesmeisterschaften aus. Ardorf hatte dank exzellenter Rücktour gut vier Wurf weniger auf dem Ergebnisbogen und sicherte sich nach der Vize-Meisterschaft im vergangenen Jahr nun den Titel.  Männliche Jugend B: FKV-Vorsitzender Jan-Dirk Vogts ließ es sich nicht nehmen, das B-Jugend-Team seines Heimatvereins Hollwege (AMM), mit seinem Sohn Keno darin, auf der Titeljagd bahnweisend zu führen. Auf der Hintour mit der Gummikugel überzeugte Ostfriesland-Meister Blersum (WTM) mit konstanteren Leistungen und setzte sich bis zur Wende um zwei Wurf ab. Auf der Rücktour mit der Holzkugel witterte Oldenburg-Meister Hollwege Morgenluft, als Blersum nun einige Patzer im System hatte und die souveräne Führung Meter um Meter wieder hergeben musste. Kurz vor dem Ziel schmolz der Blersum-Vorsprung auf wenige Meter und Hollwege schien nochmals in Führung gehen zu können. Die letzten Würfe brachte dann aber doch die Entscheidung zu Gunsten Ostfriesland-Meister Blersum, der wurfgleich mit Hollwege über 65 Mehr-Meter den Titel nach Ostfriesland holen konnte.  Männer II: Der Angriff von Oldenburg-Meister Halsbek (AMM) auf den Titel währte nur bis zur Wende, dann zog Ostfriesland-Meister Pfalzdorf (AUR) davon und sicherte sich mit respektablen Vorsprung den vierten Titelgewinn aus den letzten sechs Titelvergaben. Mit Holz- und Gummikugel lieferten sich beide Teams auf der Hintour einen ausgeglichenen Vergleich. An der Wende wies Pfalzdorf in beiden Gruppen einen Vorsprung von jeweils einem Wurf aus. Setzte sich das Kopf-an-Kopf-Rennen im Holzdetail auch auf der Rücktour fort, so erhöhte Pfalzdorf mit der Gummikugel die Schlagzahl, der Halsbek nicht mehr folgen konnte. Unaufhörlich baute Pfalzdorf mit der Gummikugel den Vorsprung aus, während sich Pfalzdorf-Holz aufs Ergebnis-Verwalten zurückziehen durfte. Knappe acht Wurf waren dann am Ende eine deutliche Entscheidung zu Gunsten Ostfriesland-Meister Pfalzdorf.  Frauen III:  Oldenburg-Meister Delfshausen (STA) und Ostfriesland-Meister Spekendorf (AUR) lieferten sich von Beginn an einen ungleichen Kampf. Spekendorf präsentierte sich bestens aufgestellt und zog bis zur Wende auf zwei Wurf davon. Hatte Delfshausen hier noch Hoffnung, den Ostfriesen auf der Rücktour noch einen Strich durch die Rechnung machen zu können, so zerstob diese Hoffnung sehr schnell. Spekendorf drehte auf der Rücktour richtig auf und setzte sich ab. Am Ende brauchte Delfshausen fast sechs Wurf mehr und musste Spekendorf den Titel neidlos überlassen.  Frauen IV:  Im vergangenen Jahr wurde der Frauen-IV-Titel erstmals ausgeworfen und Gießelhorst-Hüllstede (AMM) als erster Frauen-IV-Meister gekürt. Ein Jahr später gelang Titelverteidiger Gießelhorst-Hüllstede erneut der Sprung ins FKV-Finale. Da sich in Ostfriesland erneut Neuwesteel (NOR) als Meister durchsetzte, kam es zur Neuauflage des letztjährigen Finales - mit dem erneut besseren Ende für Titelverteidiger Gießelhorst-Hüllstede. Die Seniorinnen um Helga Gerdes und der 16-fachen FKV-Einzelmedaillengewinnerin Christa Fuhr legten furios los und setzten Neuwesteel von Beginn an unter Zugzwang. Bereits zur Wende war der Wille gebrochen, konnte Gießelhorst-Hüllstede doch bereits vier Wurf als Vorsprung vorweisen. Auf der Rücktour ließ es der Oldenburg-Meister etwas beschaulicher angehen und fror den Vorsprung bei guten fünf Wurf bis zur Ziellinie für den erneuten Titelgewinn ein,