Bei Rückfragen:

Gerold Meischen

 

Mobil 0172-6310925
meischen@friesensport.de


© / Quelle: NWZ-Online / 21.04.2009

Beste Platzierung für Reitland

FKV-MEISTERSCHAFT Frauen holen die Silbermedaille

Kreuzmoor fällt zurück

Platz 2 seit Einführung der Finalrunde bestes Resultat für Reitland.

Dietrichsfeld (Frauen) und Reepsholt (Männer) sind vorne.

WESERMARSCH - wbö - Die zweite und entscheidende Finalrunde stand für die Boßelmannschaften aus den Landesligen Oldenburg und Ostfriesland bei den Männern I und Frauen I auf dem Programm. Gastgeber waren bei idealer Witterung die Oldenburger Meister aus Schweinebrück bei den Frauen und Westerscheps (Männer). In der ersten Runde bei den ostfriesischen Meistern Ardorf (Frauen) und Reepsholt (Männer) gab es bei den Frauen einige Überraschungen. Nach diesem Durchgang lag bei den Frauen Dietrichsfeld in Führung, Kreuzmoor (Zweiter) und Reitland (Dritter) konnten auf Medaillenplätze hoffen. Gastgeber Ardorf fand sich da ja nur auf Rang fünf wieder, der Oldenburger Meister aus Schweinebrück enttäuschte mit Rang sechs. Bei den Männern behauptete sich im ersten Durchgang Meister Reepsholt vor Westeraccum und Pfalzdorf. Rang vier nahm der oldenburgische Meister Westerscheps ein.
Auch beim zweiten Durchgang in Westerscheps überzeugten die Männer vom Titelverteidiger Reepsholt und fuhren das beste Tagesergebnis ein. Dahinter folgte Pfalzdorf, das auch im Gesamtergebnis Rang zwei belegte. Mit einem Wurf mehr wurde Gastgeber Westerscheps Dritter. In der Endabrechnung konnte sich Westerscheps nicht mehr verbessern. Die Bronzemedaille ging an Westeraccum. So belegten die Medaillenränge alle Teams aus Ostfriesland. Bei den Frauen nutzte Schweinebrück auf der kurzen Strecke mit den drei Wendepunkten seinen Heimvorteil. Mit dem deutlichen Tagessieg gelang Schweinebrück die Wiedergutmachung für die schwache erste Finalrunde und wurde noch Dritter. Von einer Medaille durften auch die Kreuzmoorerinnen träumen, die nach der ersten Runde sehr überraschend Zweite geworden waren. Sie traten gegen die führenden Dietrichsfelderinnen an und hielten lange gut mit gegen die Powerwürfe des jungen Teams aus Ostfriesland. Dietrichsfeld sollte nur das fünftbeste Tagesergebnis einfahren, Kreuzmoor fand sich auf Rang sechs wieder. Auch in der Endabrechnung rutschte Kreuzmoor, das zum sechsten Mal in Folge an der Finalrunde teilnahm, aus den Medaillenrängen heraus und wurde Sechster. Im ersten Moment war besonders bei den jüngeren Werferinnen die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Besser machte es Reitland, das in der Vorwoche auf Rang drei gelandet war. Das Team lieferte eine geschlossene Leistung ab und wurde Zweiter. Auch in der Gesamtwertung war man einen Wurf besser als Schweinebrück und konnte sich über die Silbermedaille freuen. Die Reitlanderinnen können auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken. Sie wurden 14 Mal Landesmeister und 1992 gewannen sie die Meisterschaft des Friesischen Klootschießerverbandes (FKV). Seit Einführung der Finalrunde holte man als beste Platzierung einmal die Bronzemedaille. Die Silbermedaille ist somit die beste Platzierung überhaupt. Dietrichsfeld konnte von dem großen Vorsprung aus dem ersten Durchgang zehren und Platz eins halten.

© / Quelle:  / 20.04.2009

Reepsholt verteidigt Titel souverän
Boßeln, Männer Finalrunden - Rückspiele: Westerscheps scheitert abermals

Ostfriesen dominieren - Pfalzdorf holt Silber - Westeraccum Dritter

fwa    Westerscheps. Die Würfel bei den Mannschaftsmeisterschaften im Straßenboßeln des Friesischen Klootschießer Verbandes (FKV) in den Hauptklassen sind gefallen. Bei allerbesten äußeren Bedingungen sahen zahlreiche Zuschauer in der Königsklasse vor allem auf ostfriesischer Seite Boßelsport vom Feinsten. Reepsholt verteidigte seinen FKV-Titel mit einem erneuten Tagessieg souverän. Westerscheps hatte sich viel vorgenommen, erzielte auch ein respektables Ergebnis und stand dennoch am Schluss als Vierter mit leeren Händen da. Rekordmeister Pfalzdorf sicherte sich nach seinem Wiedereinstieg in die FKV-Finalrunde einen mehr als ordentlichen zweiten Platz. Nach Silber im Vorjahr blieb Westeraccum die Bronzemedaille vorbehalten. Halsbek und Schweinebrück waren im Kampf um die Medaillen chancenlos.
Im Duell der Meister forderte Westerscheps dem Titelverteidiger alles ab. Die Holz II Gruppe um Carsten Hobbensiefken sorgte mit herausragenden 43 Wurf / 59 Meter für das beste Detail des Tages. Reepsholt antwortete mit dem besten Detail im Gummibosseln, denn 44 / 68 bedeuteten das drittbeste Tagesergebnis. Westerscheps lockte den ostfriesischen Meister förmlich aus der Reserve. Wilfried Müller zeigte sich bei der anschließenden Siegerehrung auf der Schepser Mühle beeindruckt von der Konstanz seiner Mannschaft. Mit 186 / 325 gelang völlig verdient die Titelverteidigung. "Noch nie haben wir hier in Scheps derart gute Leistungen gezeigt. Jungs, ich bin stolz auf Euch" strahlte Müller nach dem Empfang der FKV Plakette für seine Mannschaft. Im direkten Duell zog Westerscheps (189 / 391) aufgrund des hohen Niveaus mit drei Wurf den Kürzeren und musste Meisterschaftsambitionen abermals zurückstellen. Ebenfalls vor Westerscheps schob sich Pfalzdorf (188 / 382). Der Rekordmeister war ordentlich aufgestellt, ließ jedoch erneut per Holz II die in den Jahren zuvor über alle Gruppen zelebrierte Konstanz vermissen. Dennoch durften die Auricher nach der einjährigen Pause auf FKV-Ebene und dem Umbruch des Teams mit der Silbermedaille mehr als zufrieden sein. Halsbek ließ sich wie prognostiziert nicht abhängen und bot vor allem über Gummi I (45 / 35) ansprechende Leistungen. Insgesamt jedoch konnten die Ammerländer über beide Runden weder Westerscheps noch die ostfriesischen Mannschaften gefährden. Schon für den vierten Platz fehlten zehn Wurf. Doch der jungen Mannschaft gehört die Zukunft. Schweinebrück übte sich zwar in Schadensbegrenzung, musste am Ende allerdings doch satte 31 Wurf gegenüber dem alten und neuen FKV Meister quittieren. Im Match gegen Westeraccum blieben neun Wurf  im Rahmen. Accum hatte ebenfalls Defizite in Holz II. Mit insgesamt 193 / 248 verloren die Esenser sieben Wurf auf Reepsholt und fünf Wurf auf Pfalzdorf, blieben jedoch in der Gesamtwertung als Dritter wiederum drei Wurf vor dem OL-Meister.

© / Quelle:  / 20.04.2009

     
Dietrichsfeld gewinnt die FKV Meisterschaft
Boßeln, Frauen Finalrunden - Rückspiele: Auricher beinahe noch gestrauchelt

Schweinebrück räumt auf eigener Strecke richtig auf

Reitland holt Silber - Kreuzmoor enttäuscht

Reepsholt undankbarer Vierter - Ardorf zahlt Lehrgeld

fwa    Schweinebrück. Nicht Dietrichsfeld, sondern Schweinebrück drückte der zweiten Finalrunde mit großartigen Leistungen seinen Stempel auf. Dennoch gewannen wie erwartet die Frauen aus Dietrichfeld mit einem Vorsprung von drei Wurf die FKV  Meisterschaft. Reitland sicherte sich den zweiten Platz. Die Aufholjagd von Schweinebrück wurde letztlich mit Bronze belohnt. Reepsholt blieb nur der undankbare vierte Platz. Während Ardorf bei seiner Finalrunden Premiere noch Lehrgeld zahlte, verfiel Kreuzmoor in aussichtsreicher Position liegend als Letzter in die Lethargie der Vorjahre. Der erste Vorsitzende des Friesischen Klootschießer Verbandes (FKV), Jan -Dirk Vogts sah ein durchwachsenes Finale in der Frauen-Hauptklasse. Nach dem völlig verpatzten Hinspiel räumte Schweinebrück auf eigener Strecke mächtig auf. Mit den beiden jeweils besten Gruppenergebnissen in Holz (42 Wurf / 119 Meter) und Gummi (43 / 19) wurden interne Querelen sportlich geglättet. Im Duell der beiden Landesmeister behielt Schweinebrück mit sieben Wurf die Oberhand. Ardorf konnte sich wie schon im Hinspiel nicht in Szene setzen. Mit insgesamt 194 / 229 musste der ostfriesische Meister mit dem fünften Platz vorlieb nehmen. Die Oldenburger hingegen frohlockten nach ihrem Sturmlauf und sahen sich mit 190 / 199 im Ziel mit Bronze belohnt. Wesentlich spannender war die Partie zwischen Reitland und Reepsholt. Im Kampf um die Medaillen blieben beide Teams auf Augenhöhe. Die Friedeburger erzielten mit 92 / 136 das beste ostfriesische Tagesergebnis. Dadurch sah sich Reitland animiert, den Einwurf Vorsprung aus dem Hinspiel mit ordentlichen 90 / 132 zu verdoppeln. Mit insgesamt 189 / 265 hatten sich Christina Damken und Co. die Silbermedaille verdient. Dagegen blieb Reepsholt (192 / 458) nach dem energischen Endspurt von Schweinebrück nur der unglückliche vierte Platz. Vielleicht war sich Dietrichsfeld seiner Sache mit der FKV-Krone bereits zu sicher oder sie konnten sich mit der Strecke nicht so Recht anfreunden. Beinahe wären die Auricher noch gestrauchelt, denn neun Wurf Rückstand auf Tagessieger Schweinebrück waren schon heftig. Noch schlimmer erwischte es Kreuzmoor. Die tolle Ausgangssituation kam einem Strohfeuer gleich, denn mit totalen 197 / 269 wurde die zuvor auf dem zweiten Platz rangierende Mannschaft aus dem KV Stadland auf den letzten Platz durchgereicht. Dietrichsfeld (94 / 187) wurde zwar nur Tagesfünfter, doch reichte die glänzende Vorstellung aus dem Hinspiel wie erwartet für den Titelgewinn. Mit insgesamt 186 / 296 ließ die Mannschaft um Kerstin Friedrichs mit dem Gewinn der FKV Meisterschaft die Korken knallen.

© / Quelle: NWZ-Online / 20.04.2009

BV Westerscheps nur Vierter

FKV-FINALE Reepsholt Meister vor Pfalzdorf

Halsbeker auf Platz fünf

von Manfred Hollmann

 

WESTERSCHEPS - Die Kortenmoorstraße in Westerscheps gehörte am gestrigen Sonntag fast ganz den Boßelern. Bei besten äußeren Bedingungen hatten sich auch zahlreiche Zuschauer entlang der Straße eingefunden. Die Aktiven gingen mit großem Einsatz zur Sache.  Die Hoffnungen der Westerschepser Boßeler aber erfüllten sich nicht. Nach der ersten Runde vor zwei Wochen in Reepsholt lag das Team neun Wurf auf das führend Team zurück und mit einer starken Heimleistung hätte man es noch schaffen können. Am Ende blieb dem Meister aus Oldenburg aber nur der vierte Platz. Nicht so gut warfen gestern die 1. Gummi- und 1. Holzgruppe der Schepser. Da nützte es dann auch nichts, dass es der 2. Holzgruppe gelang, Streckenrekord zu werfen. „Die Gäste aus Ostfriesland waren heute einfach besser“, erkannte dann auch Carsten Hobbensiefken vom BV Westerscheps neidlos an. „Es hätte schon alles hundertprozentig bei uns klappen müssen“. Ansonsten war der Wettkampf von großem Einsatz und viel Spannung geprägt. Die Konzentration bei allen Beteiligten war sehr hoch.  Am Ende gewann Reepsholt mit 186 Wurf vor Pfalzdorf mit 188 und Westerscheps mit 189 Wurf. Westeraccum kam auf 192.  Dass bedeutete in der Gesamtwertung den ersten Platz und damit die FKV-Meisterschaft für Reepsholt vor Pfalzdorf, Westeraccum, Westerscheps, Halsbek und Schweinebrück. Für die Boßeler aus dem Oldenburger Landesverband bleibt nur die Hoffnung auf die nächste Saison. Vielleicht gelingt es dann einmal, den ostfriesischen Teams im FKV-Finale Paroli zu bieten?
Auch Oldenburgs Landesverbandsvorsitzender Johann Hasselhorst sah sich den Finalwettkampf in Westerscheps an. Die Gästeteams seien eben auf den Punkt topfit gewesen, meinte er und gratulierte Reepsholt zum verdienten Titelgewinn.

© / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 19.04.2009

FKV-Finalrunde 2009

Zweiter Durchgang bei den Oldenburg-Meistern

Frauen: Dietrichsfeld verliert Vorsprung - trotzdem FKV-Meister

Schweinebrück gelingt Wiedergutmachung

Reitland gewinnt Vizemeisterschaft

Männer: Reepsholt triumphiert in Westerscheps und verteidigt FKV-Titel

Pfalzdorf fightet sich auf zweiten Platz vor

Westeraccum Dritter - Westerscheps ohne Medaille

von gerold meischen

Initiiert durch Reepsholts Mannschaftsführer Wilfried Müller (re.) würdigte die FKV-Finalrunde ihren Organisator Frido Walter (mi.) mit lang anhaltendem Applaus. Der scheidende FKV-Boßelobmann Frido Walter leitete letztmals die Finalrunde-Geschicke - und zeigte sich tief berührt von der spontanen  Anerkennung durch "seine" Friesensportler.

Westerscheps/Schweinebrück. Der zweite und finale Durchgang der Mannschaftsmeisterschaften der Frauen I und Männer I im Friesischer Klootschießerverband e.V. (FKV) sorgte für die erwarteten Entscheidungen, wenn auch mit gänzlich anderem Verlauf. In Frauen I setzte sich Dietrichsfeld (AUR) als neuen FKV-Meister vor Reitland (BUT) und Schweinebrück (FRW) durch. In Männer I konnte Titelverteidiger Reepsholt (FRI) in Westerscheps seinen Titel verteidigen und dabei unerwartet als bestes Team des Tages brillieren. Alle Männer I-Medaillen gingen nach Ostfriesland. Hinter dem alten und neuen Meister Reepsholt sicherte sich Pfalzdorf (AUR) die Silbermedaille vor Westeraccum (ESE).

Frauen: Im ersten Durchgang beim Ostfriesland-Meister in Ardorf (WTM) setzte Ostfriesland-Vizemeister Dietrichsfeld (AUR) den Tagesbestwert und Oldenburg-Dritter Kreuzmoor (STA) konnte überraschend auf den zweiten Platz schlüpfen. Im zweiten Durchgang bei Oldenburg-Meister Schweinebrück blieben die beiden Auftakt-Besten deutlich unter ihren Möglichkeiten und bildeten mit 94 Wurf (Dietrichsfeld) und 99 Wurf (Kreuzmoor) das Tagesschlusslicht. Dietrichsfeld überstand die Tagesmisere ohne Blessur, sollte es am Ende doch noch zum FKV-Titel reichen. Mannschaft des Tages war Gastgeber und Oldenburg-Meister Schweinebrück (FRW). Präsentierte sich das Team in der ersten Runde noch als großer Verlierer, lief es diesmal auf eigener Bahn deutlich besser. Mit gesamt nur 85 Wurf setzte Schweinebrück die Tagesbestmarke und schlüpfte noch auf den Bronzerang vor. Ging Schweinebrück Holz in Ardorf noch deutlich unter, setzte die Gruppe im heutigen Vergleich mit 42 Wurf die Tagesbestmarke, gefolgt von der eigenen Gummi mit 43 Wurf. Die Vizemeisterschaft erkämpfte sich Oldenburg-Vizemeister Reitland (BUT) mit dem zweitbesten Tagesergebnis von 90 Wurf und meldete sich damit eindrucksvoll in der FKV-Spitze zurück, nachdem es im vergangenen Jahr für den seinerzeit amtierenden Meister gar nicht laufen wollte. Ostfriesland-Meister Ardorf (WTM) zeigte sich vom Auftaktmalheur auf eigener Bahn gut erholt, erreichte wie Reepsholt (FRI) mit 92 Wurf ein ansprechendes Tagesergebnis, musste sich aber dennoch ob des hohen Verlustes aus dem ersten Durchgang mit dem fünften Rang begnügen. Ardorf hat in seiner ersten FKV-Finalrundenteilnahme ordentlich Lehrgeld zahlen müssen - die Zukunft gehört aber wohl zweifelsfrei dem amtierenden Ostfriesland-Meister. Verlierer des zweiten Durchgangs in Kreuzmoor (STA). Überraschte das Team im ersten Durchgang in Ardorf noch mit dem zweiten Rang und ließ erstmals FKV-Medaillenträume in Kreuzmoor wachsen, holte der Alttag das Team im zweiten Durchgang ein. Mit 99 Wurf auf dem Tagesblock rutschte Kreuzmoor deutlich abgeschlagen durch die Tabelle auf den letzten Platz. Dennoch sollte Kreuzmoor aus der aktuellen Finalrunde mitnehmen, dass man sehr wohl mit den Favoriten mithalten kann - wenn man dann nur will. In Dietrichsfeld gab es sogar doppelten Grund zum Feiern. Neben dem FKV-Titelgewinn mit der Ersten schaffte die Zweite von Dietrichsfeld in den parallel laufenden Aufstiegsspiel im KV Friedeburg den Aufstieg in die Bezirksklasse Frauen I in Ostfriesland.

Männer: Der erste Durchgang auf eigener Bahn hatte für Titelverteidiger Reepsholt nur einen knappen Vorsprung vor Westeraccum (ESE) und Pfalzdorf (AUR) gebracht, den es für Titelverteidiger Reepsholt im zweiten Durchgang bei Oldenburg-Meister Westerscheps zu verteidigen galt. Kenner der Szene erwarteten denn auch einen schweren Gang für Reepsholt nach Westerscheps mit Gastgeber Westerscheps und Pfalzdorf in der ärgsten Verfolgerrolle. Reepsholt konterte heute aber mit einer geschlossenen Teamleistung und dem zweitbesten Durchgangsergebnis, das jemals in Westerscheps in einer Finalrunde erzielt wurde, alle Skeptiker aus, sicherte sich überraschend den Tagessieg vor Pfalzdorf und Westerscheps und setzte sich erneut als FKV-Meister vor Pfalzdorf und Westeraccum durch. Gastgeber Westerscheps stellte mit Holz-II die beste Gruppe der diesjährigen Finalrunde, musste sich in der Endabrechnung mit dem vierten Gesamtrang vor Halsbek (AMM) und Schweinebrück (FRW) begnügen. Im direkten Vergleich mit Reepsholt setzte Westerscheps hatte Westerscheps beste Karten in Holz-II, die sich auch als beste Gruppe in der Endabrechnung der FKV-Finalrunde durchsetzten. Den Rückstand in Holz-II konterte Reepsholt mit Detailsiegen in Holz-I, Gummi-I und Gummi-II und bremste damit die Gastgeber aus. Pfalzdorf legte mit dem zweitbesten Tagesergebnis für Holz-I den Grundstock für den Gewinn der Silbermedaille. Dafür rutschte Westeraccum auf den dritten Rang zurück. Westeraccum konnte mit den Erstgruppen noch gut im oberen Tabellenteil mithalten, verlor aber über die Zweitgruppen gegenüber Pfalzdorf entscheidend an Boden. Am Ende reichten drei Wurf, um den Bronzeplatz gegenüber Westerscheps zu verteidigen. Das Schlusslicht des Tages und der FKV-Finalrunden bilden Oldenburg-Vizemeister Halsbek und Oldenburg-Dritter Schweinebrück. Während Halsbek mit Gummi-I erneut ein respektables Ergebnis erreichte und in der Tages- und Endabrechnung jeweils als Vierter abschloss, reichte es für das Team insgesamt nur zum fünften Tages- und Gesamtrang. Wie schon in der ersten Runde bildete Schweinebrück auch im zweiten Durchgang und in der Endabrechnung das Schlusslicht.

Ostfriesland-Meister und FKV-Titelverteidiger "Ostfreesland" Reepsholt holte nach dem Auftaktsieg daheim nun auch den Tagessieg beim Oldenburg-Meister in Westerscheps und sicherte sich erneut die FKV-Krone.

Ostfriesland-Dritter "Gute Hoffnung" Pfalzdorf blieb Titelverteidiger Reepsholt dicht auf im Nacken und musste sich am Ende nur knapp geschlagen geben. Die Vizemeisterschaft dennoch ein respektabler Erfolg.

"Hier up an" Westeraccum konnte den zweiten Rang nach dem Auftaktwerfen nicht halten und sicherte sich vor Gastgeber Westerscheps die Bronzemedaille.