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© / Quelle: NWZ-Online / 22.04.2008 Collrunge und Reepsholt die FKV-Meister BOßELN Frauen aus Reitland und Kreuzmoor können sich nicht mehr verbessern
COLLRUNGE/REEPSHOLT
– ng - Die zweite Finalrunde bei den Frauen I in Collrunge
um die Meisterschaft des Friesischen Klootschießerverbandes
(FKV) im Boßeln stand im Zeichen von Sonja Kotte und Marion
Rocker, die mit ihren Topleistungen das Team des Gastgebers
noch zum Gesamtsieg führten. Collrunge, das nach der ersten
Runde nur Vierter war, wurde zum ersten Mal Verbandsmeister
vor Ihlowerfehn und Münkeboe/Moorhusen. Damit gingen in
Ostfriesland die Mannschaften aus Oldenburg einmal mehr
„baden“. Nach der ersten Runde in Reitland führte
Schweinebrück das Klassement noch an und rutschte nun auf
Platz vier ab. Das Frauenteam des damaligen Gastgebers aus
Reitland (Bild)
blieb mit sechs Wurf Rückstand auf Platz fünf hinter den
Erwartungen zurück und konnte auch in Collrunge keinen Boden
wettmachen. Platz fünf mit 14 Wurf Rückstand sind schon eine
deutliche Abfuhr. Allerdings musste Reitland erneut auf
Christina Damken (Abiturvorbereitungen) verzichten. Sechster
und damit Letzter mit 15 Wurf Abstand wurde Kreuzmoor. Schon
nach Runde eins war der Abstand bei sieben Wurf uneinholbar.
Die Schweinebrücker Frauen, nach der ersten Runde führend,
gerieten beim Gastgeber Collrunge „unter die Räder". Dagegen
nutzte Collrunge den Heimvorteil voll aus. Mit der
Gummikugel und bei nur 38 Wurf gelang alles. Mit den 44 Wurf
der Holzgruppe ging Collrunge mit 82 Wurf über die
Ziellinie. Zwölf Wurf mehr benötigten die Oldenburger
Vereine aus Schweinebrück, Reitland und Kreuzmoor mit
jeweils 94 Wurf.
©/ Quelle: Anzeiger Harlingerland Online / 22.04.2008 „Ostfreesland“ erstmals FKV-Meister Mannschaftsmeisterschaften der Männer I: Westeraccum hätte beinahe für eine Überraschung gesorgt Reepsholt/fwa – Die Entscheidungen bei den Mannschaftsmeisterschaften im Straßenboßeln des Friesischen Klootschießer Verbandes (FKV) in den Hauptklassen sind gefallen. Bei guten äußeren Bedingungen beendete die Königsklasse mit einem neuen FKV-Meister die Saison. Reepsholt gelang es tatsächlich, den Rückstand von sechs Wurf aus dem Hinspiel zu drehen und erstmals nach dem zweiten Gewinn der Landesmeisterschaft den Verbandstitel nach Friedeburg zu holen. Das Ergebnis war allerdings weniger deutlich als zuvor von vielen Experten erwartet. Westerscheps zeigte sich zwar nach dem Hinspielerfolg sehr kämpferisch, musste aber am Ende seinen Anspruch auf den FKV-Titel als Dritter um ein weiteres Jahr zurückstellen. Die Silbermedaille gewann Westeraccum. Plätscherte das Geschehen auf der Hintour auf durchschnittlichem Niveau dahin, forcierte Reepsholt auf der Rücktour das Tempo und nahm die Zügel in die Hand. Erneut war es die ansonsten sehr stabile zweite Holzformation von Westerscheps, der die Meisterträume des OL-Meisters platzen ließ. Fünf Wurf waren gegen Köster und Co. zuviel, wie auch Udo Diers’ erste Gummigruppe vier Wurf aufgedrückt bekamen. Diese waren entscheidend, denn per Holz I und Gummi II waren beide Meisterteams mit recht ansprechenden Leistungen auf Augenhöhe. Mit elf Wurf legte Reepsholt den Grundstein für den Titelgewinn und drängte Westerscheps ins Hintertreffen. Dennoch hieß es abwarten, denn es folgten noch Westeraccum und Neuling Schirumer Leegmoor. Entgegen der Punktspielserie lieferte vor allem Westeraccum eine ordentliche Partie und ließ die Friedeburger bis zuletzt im Ungewissen. Der Vizemeister zeigte über alle Gruppen sehr konstante Leistungen und blieb unterm Strich lediglich vier Wurf hinter Reepsholt zurück. Leegmoor hatte über beide Runden die beste Holzgruppe (Holz I) am Start. Die beste Gummigruppe über beide Werfen hatte Westerscheps (Gummi II). Für das beste Tagesresultat waren die Hausherren selber zuständig. Die 2. Gummigruppe um Wilfried Müller benötigte nur 46 Wurf für die etwas verlängerte Distanz. Westerscheps musste sich mit dem Gewinn der Bronzemedaille zufrieden geben. Trotz des vierten Gesamtplatzes konnte Neuling Schirumer Leegmoor der Finalrunde durchaus Positives abgewinnen. Johann Weber war zufrieden mit seinem Team, wenngleich zum Gewinn einer Medaille letztlich acht Wurf fehlten. „Dabei gewesen“ hieß die Devise von Spohle und Cleverns. Der zweite Neuling kassierte gegen den großen Nachbarn aus Reepsholt satte 26 Wurf, wie auch Spohle mit 21 Wurf völlig am Ziel vorbei warf. Letztmals im Einsatz für die Männer-I-Mannschaft der Reepsholter nahm Detlef Gerjets die Plakette des FKV entgegen. Die Mannschaftsmeisterschaften der anderen 19 Altersklassen werden am kommenden Sonntag im KV Leer ab 12.30 Uhr ausgetragen. © / Quelle: NWZ-Online / 21.04.2008 Westerscheps schafft es nicht BOßELN Reepsholt FKV-Meister vor Westeraccum Collrunger Frauen vorn Sieg für Ostfriesland auf der ganzen Linie: Bei den Männer I wurde Reepsholt FKV-Meister und bei den Frauen Collrunge. Die Westerschepser enttäuschten in Reepsholt. von Manfred Hollmann
WESTERSCHEPS - „Es hat nicht
sollen sein“, meinte ein enttäuschter Mannschaftskapitän Axel
Kasper. Die Westerschepser Boßeler konnten ihren Vorsprung aus
der ersten Finalrunde nicht halten und rutschten nach der
zweiten Runde auf Platz drei ab. Die höchste Krone im Boßelsport
sicherte sich die Mannschaft auf ihrer Heimstrecke, die
Mannschaft von Reepsholt, die damit erstmals nach zehn Jahren
Seriensieger Pfalzdorf als Titelträger ablöste. Zum
Hauptkonkurrenten der Reepsholter entwickelte sich gestern das
Team aus Westeraccum. Am Ende hatte Reepsholt einen Vorsprung
von vier Wurf. Der Westerschepser Vorsprung aus der ersten Runde
war relativ schnell aufgebraucht. Bereits bei der Wende
zeichnete sich ab, dass man den Gastgebern und Westeraccum nicht
wird folgen können. Insgesamt blieben die Ammerländer unter
ihren Möglichkeiten. Die Strecke war allerdings sehr schwierig,
erforderte viel Kraft und das Wissen, wo man aufsetzen muss.
Hier hatten die Gastgeber natürlich eindeutige Vorteile. Der
Wettkampf dauerte recht lange durch starken Autoverkehr. Immer
wieder mussten die Werfer warten, bevor sie den nächsten Wurf
ansetzen konnten. So zog sich alles bis weit über vier Stunden
hin. Die beste Kondition hatten dann eindeutig die Reepsholter.
Für Westerscheps bleibt erneut nur die Hoffnung auf die nächste
Saison. © / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 20.04.2008 FKV-Finalrunde 2008 Ostfriesen wieder nicht zu packen Schwarzer Sonntag für Oldenburg-Teams Männer I: Reepsholt dreht den Spieß um Frauen I: Collrunge überzeugend von Gerold Meischen Reepsholt/Collrunge. Keimte nach der ersten Runde der Finalrunde der Hauptklasse Männer I bzw. Frauen I an der Oldenburg-Front nach den Tagessiegen für Westerscheps (Männer) und Schweinebrück (Frauen) Hoffnung auf, erstmals nach 1997 (Männer) bzw. 1992 (Frauen) wieder einen Meister in der Königsklasse stellen zu können, so erwiesen sich diese Hoffnungen im finalen zweiten Durchgang auf ostfriesischen Terrain als Trugschluss. Westerscheps und Schweinebrück konnten die Führung nicht halten. Stattdessen gingen Collrunge (Frauen) und Reepsholt (Männer) als neue Meister durchs Ziel und lösten die bereits über den Ligenspielbetrieb ausgeschiedenen bis dato amtierenden FKV-Meister Pfalzdorf (Männer) und Reepsholt (Frauen) ab.
Männer: Ostfriesland-Meister Reepsholt hatte schon im Vorfeld anklingen lassen, dass der Heimerfolg für Oldenburg-Meister Westerscheps in der ersten Runde wohl nicht für den Titelgewinn genügen würde. Daheim zeigte Reepsholt den Schepsern dann auch klar die Grenzen auf und wandelte den Rückstand aus der ersten Runde von sechs Wurf in eine Führung von fünf Wurf. Elf Wurf büßte Westerscheps im direkten Vergleich ein und musste am Ende nicht nur Reepsholt die FKV-Krone überlassen, sondern Ostfriesland-Vizemeister Westeraccum auch noch die Silbermedaille. So blieben unterm Strich für Oldenburg-Meister Westerscheps die Bronzemedaille, die beste Gruppenwertung für Gummi II und die Erkenntnis, noch nicht über ein ausgewogenes Team über vier Gruppen für einen Sieg gegen die Ostfriesen zu verfügen. Reepsholt konnte diese notwendige Ausgeglichenheit heute in die Waagschale werfen, platzierte alle vier Gruppen im oberen Ergebnisdrittel und sorgte mit Gummi II für den Tagesbestwert. Eine ebenso geschlossene Teamleistung führte Westeraccum für den Gewinn der Silbermedaille ins Feld. Westeraccums Holz I musste nur der Holz I von Finalrundenneuling Schirum-Leegmoor über Mehrmeter den Vortritt als beste Holzgruppe lassen. Schirum-Leegmoor kann mit dem ersten Auftreten in der Finalrunde durchaus zufrieden sein. Das gilt sicher nicht für Oldenburg-Vizemeister Spohle und Oldenburg-Dritter Cleverns. Konnten beide Teams im ersten Durchgang den Abstand noch knapper gestalten, ging es heute tief in den Keller. Auf den neuen Meister Reepsholt fehlten am Ende 21 (Spohle) bzw. 26 (Cleverns) Wurf, die deutlich von einem Klassenunterschied sprechen lassen. Frauen: Oldenburg-Vizemeister Schweinebrück konnte die erste Runde wurfgleich mit Ostfriesland-Vize Ihlowerfehn für sich entscheiden und reiste zuversichtlich zum finalen Durchgang zu Ostfriesland-Meister Collrunge. Bereits zur Wende sollte sich diese Zuversicht in blankes Entsetzen wandeln - derart überlegen gingen die Ostfriesinnen zu Werke. Im direkten Vergleich mit Ostfriesland-Dritter Münkeboe/Moorhusen ließ Schweinebrück über das Holzdetail gleich sechs Wurf liegen, die mit der Gummikugel noch um drei Wurf aufgestockt wurden. An den ersten Titelgewinn war kein Gedanke mehr zu verschwenden - am Ende sollte gar über das schlechteste Holzergebnis des Tages auch noch Silber und Bronze an Schweinebrück vorbeiziehen. Gemeinsam mit Oldenburg-Meister Reitland und Dritter Kreuzmoor bildete Schweinebrück nicht nur die untere Hälfte des Tages, sondern auch der Gesamtwertung - Titel und Medaillen gingen allesamt an die Ostfriesland-Vertreter. Ostfriesland-Meister Collrunge, nach der ersten Runde auf dem vierten Gesamtrang, erwischte mit der Gummikugel einen Paradetag über nur 38 Wurf und legte damit den Grundstein für den ersten Titelgewinn des Finalrundeneulings. Finalrundenneuling Münkeboe/Moorhusen, nach der ersten Runde als Dritter notiert, reduzierte mit dem zweitbesten Tagesergebnis den Vier-Wurf-Vorsprung von Ostfriesland-Vize Ihlowerfehn auf einen Wurf. Dieser eine Wurf entschied letztendlich über die Silbermedaille für Ostfriesland-Vizemeister Ihlowerfehn. |
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