Bei Rückfragen:

Gerold Meischen

 

Mobil 0172-6310925
meischen@friesensport.de


©/ Quelle: Anzeiger Harlingerland Online / 15.04.2008

Nur wenige Meter entscheiden über die Aufstiege

Boßeln:  Roggenstede sorgt bei den Männern für eine faustdicke Überraschung

Burhafe fehlen zwei Meter

Leer/rbe – Am Sonntag waren die Wurfstrecken im Kreisverband Leer mächtig gefüllt. Es wurden die Aufsteiger zur Landesliga Frauen II, Männer II und III sowie in den Hauptklassen Frauen und Männer in die Bezirksklassen gesucht. Es musste bis zum letzten Wurf um alles entscheidende Meter gefightet werden. In einigen Klassen gab es ein Herzschlagfinale zwischen Bezirksklasse und Kreisliga lagen ganze zwei Meter. Auf der schwierigen Wurfstrecke in Bühren wurden in der Frauen-I-Disziplin drei Aufsteiger für die Bezirksklasse gesucht. Der Esenser Vize-Kreismeister aus Dunum/Brill erzielte hier die besten Ergebnisse und durfte den Aufstieg bejubeln. Einen Rückstand von 38 Metern steckte der Leeraner Vertreter aus Uplengen/Hollen locker weg und somit ist auch diese Mannschaft ist in der nächsten Saison überregional vertreten. Eine ganz bittere Niederlage mussten die Frauen aus Burhafe einstecken. Nach 93 Wurf musste man sich mit ganzen zwei Metern geschlagen geben. Die letzten Zweifel wurden erst in der Gaststätte Fiedler beseitigt, als die Frauenwartin des Landesverbandes das Endergebnis bestätigte. Die glücklichere und strahlende Mannschaft war Sandhorst. Auch Dietrichsfeld klopfte kräftig an die Tür zur Bezirksklasse. Hier fehlten ganze acht Meter zum Aufstieg. Geschont wurden auch nicht die Nerven der Frauen-II-Teams. Im vierten Anlauf schaffte Schirumer Leegmoor souverän den Aufstieg in die Landesliga. Doch um den begehrten zweiten Platz mussten wieder wenige Meter nach zwölf Durchgängen entscheiden. Einen Vorteil von fünf Metern erarbeitete sich der Kreismeister aus Esens, Eversmeer. Die bittere Pille, ein weiteres Jahr Kreisliga zu schreiben, mussten die Friesensportler aus Spekendorf schlucken. Die Männer III hatte der Boßelobmann auch am Sonntagmorgen an den Start geschickt. In Großoldendorf mussten die Altcracks zeigen, was in ihnen steckt. Rundengleich feierten die Kreismeister Rahe aus Aurich und Willmsfeld aus Esens den Einzug in die Landesliga. Knapp geschlagen wurde hier die Vertretung aus Simonswolde. Mit Lobgesängen feierten die beiden ersten Mannschaften den Aufstieg zur Landesliga. In den Nachmittagsstunden wurden in Zwischenbergen, Großoldendorf und Bühren die Wurfstrecken von Friesensportlern belagert. In Zwischenbergen konnte man die Altersklasse Männer II beobachten. Viele Vertreter aus der Landesliga waren angereist, um die zukünftigen Ligakonkurrenten in Augenschein zu nehmen. Auf der schwierigen Wurfstrecke musste man mächtig fighten, um sich am Wettkampfende für die Landesliga zu qualifizieren. Eine sehr gute Einstellung zur Wurfstrecke zeigten die Friesensportler aus Dornumergrode. Sie fuhren in beiden Mannschaftsteilen Bestleistungen ein und werden den Kreisverband Norden in der Landesliga vertreten. Den zweiten Platz sicherte sich der Friedeburger Kreismeister aus Upschört. Um den Aufstieg zur Bezirksklasse Männer I organisieren zu können, orderte der Landesboßelobmann zwei Wurfstrecken. Mit der Holzkugel wurden die Friesensportler in Bühren auf Herz und Nieren getestet. Hier glänzte der Esenser Vertreter aus Eversmeer. Mit jeweils 44 Wurf konnte man die Wurfstrecke bewältigen. In Großoldendorf wurden die Gummiexperten gefordert. Hier erzielte Newcomer Roggenstede die Bestleistungen. Reger Handyverkehr zwischen beiden Wurfstrecken herrschte in der Endphase zwischen diesen beiden Strecken. Doch zum ganz großen Jubelschrei konnte kein Verein ausholen. Auch der Arbeitsausschuss Boßeln musste im Wettkampfbüro kräftig rechnen, um das Ergebnis zu ermitteln. Alle Mannschaften waren bei der Siegerehrung präsent. In der Gaststätte Fiedler knisterte die Spannung. Der Landesboßelobmann rollte die Platzierungen von hinten auf. Alle Dämme brachen als mit Theener der Drittplatzierte ausgerufen wurde. Erst jetzt stand fest, dass Roggenstede und Müggenkrug den Sprung in den überregionalen Spielbetrieb geschafft hatten. Mächtig schlucken musste man im Lager von „Waterkant“ Theener, ganze 51 Meter fehlten dieser Mannschaft zum ganz großen Triumph. Mit Müggenkrug kehrt eine routinierte Mannschaft in die Bezirksklasse zurück. Als Newcomer dürfte man die Roggensteder bezeichnen. Nach dem Vize-Kreismeistertitel zieht man jetzt in die Bezirksklasse ein.