|
|
© / Quelle: NWZ-Online / 25.04.2007 Serienmeister Pfalzdorf gewinnt bereits 17. FKV-Titel BOßELN Westerscheps VizemeisterReepsholt verspielt als Tabellenfünfter alle Vorschusslorbeeren WESTERSCHEPS/FWA - Die Entscheidungen bei den Mannschaftsmeisterschaften im Straßenboßeln des Friesischen Klootschießer Verbandes (FKV) in den Hauptklassen sind gefallen. Die ganz große Überraschung blieb in der Königsklasse Männer I wieder aus. Denn Serienmeister Pfalzdorf hatte eine mehr als passende Antwort parat, um zum insgesamt 17. Mal seit 1979 die FKV-Krone des Mannschaftsmeisters entgegen zu nehmen. Reepsholt konnte seinen Tagessieg von Pfalzdorf auf der Kortenmoorstraße in Scheps nicht bestätigen und musste sich mit dem dritten Platz zufrieden geben. Westerscheps ließ mit einer insgesamt guten Vorstellung die letztjährige Schlappe vergessen und wurde verdient Vizemeister. Spohle hoffte vergeblich auf Regen und kam über den vierten Rang nicht hinaus. Westeraccum hatte die Genugtuung, Reepsholt mit einem Wurf auf den fünften Tagesplatz zu drängen, blieb jedoch als Gesamtfünfter etwas hinter den Erwartungen zurück. Halsbek hatte mit dem Ausgang dieser Meisterschaft nichts zu tun und musste mit seiner jungen Mannschaft insbesondere auf dieser Strecke reichlich Lehrgeld zahlen. Im Duell der Meister entwickelte sich ein jederzeit spannendes Match mit zum Teil hervorragenden Leistungen. Westerscheps nutzte sein Heimwissen gekonnt und legte mit 186 Wurf einen sehr guten 46,5 er Gruppenschnitt auf die Piste. Die zuvor geforderte Konstanz beherzigte auch Pfalzdorf. Insbesondere die Erstgruppen und in beinahe unnachahmlicher Weise die Gummi II des Serienmeisters sorgten nach der spannenden Ausgangssituation für ein fulminantes Finale. Mit nur 43 Wurf im Ziel war die Pfalzdorfer Paradegruppe das Maß aller Dinge. Holz I avancierte zudem zur besten Holzgruppe der Finalrunde. Mit einem glänzenden 46er Schnitt setzten sich die Auricher verdientermaßen erneut die FKV-Krone auf. Der 17. Titelgewinn war zugleich der zehnte in Folge. Die Reepsholter knüpften bereits auf der Hintour nicht ganz an die Leistungen von Pfalzdorf an. Wenngleich auf der Wende noch nichts verloren war, so musste der ostfriesische Vizemeister im Ziel dann doch bittere neun Wurf gegenüber Pfalzdorf schlucken. Obwohl insgesamt einen Wurf besser als Westerscheps, verspielte man als Tagesfünfter den Silberrang. Spohle und Westeraccum kamen jeweils um einen Wurf besser über die Ziellinie.
© / Quelle: NWZ-Online / 25.04.2007 Schweinebrück mit viel Pech BOßELN Reepsholt landet in der Finalrunde vor Gastgeberinnen und IhlowGerade einmal zwei Wurf fehlten dem Wehde-Team zum Erfolg. Erneut gab es das beste Holzergebnis für die Schweinebrückerinnen.
SCHWEINEBRÜCK/DRA - Die Schweinebrücker Boßlerinnen hatten sich am vergangenen Sonntag im entscheidenden Rückwettkampf der Finalrunde mit dem Heimvorteil so einiges vorgenommen. Doch am Ende fehlten gerade mal zwei Wurf zum größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Zum fünften Mal sicherte sich der Ostfriesland-Meister Reepsholt den Titel der besten Mannschaft im Friesischen Klootschießerverbandes. Es folgt auf Platz zwei Schweinebrück dann Vorjahresmeister Ihlow-Ihlowerfehn vor Collrunge, Kreuzmoor und Ruttel. Mit einem Bilderbuchstart durch Mannschaftsführerin Petra Schonvogel gingen die favorisierten Schweinebrückerinnen im direkten Vergleich gegen Reepsholt auf die Bahn. Vor einer traumhaften Kulisse bei strahlendem Sonnenschein und vielen Zuschauern sicherten sich die Gastgeber wie am Wochenende zuvor das beste Ergebnis in der Holzwertung. Alles hing jetzt davon ab, wie die Gummigruppe von „Lat'n rull'n“ ins Rollen kam. Bis zum vierten Durchgang lagen Reepsholt und Schweinebrück hier gleichauf. Durch einen tragischen Unfall musste der Wettkampf unterbrochen werden. Startwerferin Ute Draschba zog sich durch eine abprallende Holzkugel eine Platzwunde am Kopf zu und musste ins Krankenhaus. Das schockte die Mannschaftskolleginnen so sehr, dass sie mit vier Schoet im Ziel den Wettkampf verloren geben mussten. Auch die hoch gehandelten Titelverteidigerinnen aus Ihlow-Ihlowerfehn glänzten einmal mehr mit der Gummikugel um Erfolgswerferin Johanne Heiken und warfen sich ebenfalls noch an Schweinebrück vorbei. Allerdings reichte es durch das bedeutend schlechtere Holzergebnis nur zum dritten Platz. Mit ausgeglichenen Gruppenergebnissen legte das dritte Ostfrieslandteam Collrunge mit den Cracks Sonja Kotte und Marion Rocker auf oldenburgischen Boden einen sehr guten Wettkampf hin und siegte im Vergleich gegen Ruttel. Überraschend stark präsentierten sich die Kreuzmoorerinnen erneut mit der Gummikugel. Die Mannschaft um Dagmar Töllner-Bolles machte den Ostfriesinnen aus Ihlow mächtig Druck. Nicht ganz so rund lief es dagegen für die ansonsten in Schweinebrück so stark aufwerfende Holzgruppe aus Kreuzmoor. © / Quelle: Anzeiger Harlingerland Online / 24.04.2007 Reepsholterinnen jubeln: FKV-Meister Boßeln: Zwei knappe Erfolge reichen zum TitelgewinnCollrunge noch von Ihlowerfehn überholt Schweinebrück/fwa – Reepsholt gewann nach Punkten unangefochten die FKV-Meisterschaft bei den Frauen. Schweinebrück versuchte als Gastgeber noch einmal alles und sicherte sich nach zwei knappen Niederlagen völlig verdient die Silbermedaille. Vor allem der Überlegenheit der Reepsholter Gummigruppe konnte der OL-Meister nichts entgegen setzen. Das Frauen-Finale wurde überschattet von einer Verletzung einer Werferin aus Schweinebrück. Ute Draschba wurde von einer versprungenen Kugel am Kopf getroffen. Die Platzwunde musste im Krankenhaus genäht werden. Doch schon bei der Siegerehrung war sie wieder vor Ort und wohl auf. Der Chef des FKV, Vorsitzender Jan-Dirk Vogts und Jugendwart Conrad Janssen sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe. Das Duell der Meister blieb bis zuletzt spannend. Schweinebrück agierte wie schon im Hinspiel über beide Gruppen wesentlich ausgeglichener als das Team aus Reepsholt. Doch abgerechnet wurde über beide Gruppen. Neidlos musste die Konkurrenz die souveränen Leistungen der Reepsholter Gummigruppe anerkennen. Michaela Müller`s Crew bestimmte an beiden Tagen deutlich das Geschehen mit insgesamt fünf Wurf gegenüber der Gummigruppe von Ihlowerfehn, die als zweitbeste Gruppe herausragte. Die Reepsholter Holzcrew hielt sich dagegen mit Mittelplätzen vornehm zurück. Zwei Tagessiege jedoch bedeuteten die Maximalpunktzahl und somit den verdienten Gewinn der FKV-Meisterschaft. Schweinebrück boßelte seine bislang wohl beste Finalrunde und kam dem FKV-Titel so nah wie nie zuvor. Der OL-Meister gewann nicht nur die Silbermedaille, sondern auch die Erkenntnis, auf dem Level der starken Ostfriesinnen mitgehen zu können. Ihlowerfehn schob sich am Schluss noch knapp an Neuling Collrunge vorbei. Dank der starken Gummigruppe. Denn auch hier agierte der Neuling über beide Gruppen gesehen ausgeglichener. Punktgleich mit „Ihlow“ durfte das Team von Tanja Dörnath trotz des vierten Platzes mit ihrem Debüt in der Finalrunde mehr als zufrieden sein. Von Kreuzmoor durfte man dieses Jahr etwas mehr erwarten. Der zweite Neuling Ruttel hatte zwar die kürzeste Anreise, konnte in Schweinebrück gegen die gesamte Konkurrenz jedoch wenig ausrichten. Tagesergebnisse: 1. Reepsholt, 12 Punkte; 88 Wurf, +195 Meter; 2. Schweinebrück, 10 Punkte; 89 Wurf, +106 Meter; 3. Ihlowerfehn, 8 Punkte; 91 Wurf, +108 Meter; 4. Collrunge, 6 Punkte; 92 Wurf, +140 Meter; 5. Kreuzmoor, 4 Punkte; 96 Wurf, +115 Meter; 6. Ruttel, 2 Punkte; 99 Wurf, +86 Meter. Gesamtergebnisse: 1. Reepsholt, 24 Punkte; 175 Wurf, +298 Meter; 2. Schweinebrück, 20 Punkte; 177 Wurf, +227 Meter; 3. Ihlowerfehn, 14 Punkte; 183 Wurf, +224 Meter; 4. Collrunge, 14 Punkte; 184 Wurf, +358 Meter; 5. Kreuzmoor, 8 Punkte; 191 Wurf, +161 Meter; 6. Ruttel, 4 Punkte; 198 Wurf, +340 Meter. © / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 22.04.2007 FKV-Finalrunde 2007 F inale in OldenburgOstfriesland-Meister setzen sich durch Frauen: Reepsholt wieder ein Wurf vor Schweinebrück - SportunfallMänner: Pfalzdorf knackt Westerscheps - Reepsholt bricht einvon Gerold Meischen
Schweinebrück /Westerscheps. In spannenden Finals bei den oldenburger Gastgebern Schweinebrück (Frauen) und Westerscheps (Männer) wurde im zweiten Durchgang der Finalrunde die Titelfrage entschieden. Nach dem Auftakt keimte an der oldenburger Front Hoffnung auf, erstmals seit Bestehen der Finalrunde (1999) zumindest wieder einen Titel nach Oldenburg holen zu können. Die beiden Oldenburg-Meister blickten nach Erfolg versprechendem Auftakt mit jeweils zweiten Tagesplätzen auf große Siegchancen mit dem Heimvorteil im Rücken im finalen zweiten Durchgang. Auf ostfriesischer Seite konnte Reepsholt am ersten Tag Akzente setzen und in beiden Klassements die Führung übernehmen. Am Ende lachten doch wieder die altbekannten Meister. Im Frauenklassement behielt Reepsholt in Schweinebrück die Nerven und setzte sich erneut mit einem Wurf gegen die ärgsten Konkurrenten mit Gastgeber Schweinebrück durch. Die Schweinebrückerinnen erhielten im Wettkampf einen herben Dämpfer mit dem frühen Ausfall von Topwerferin Ute Draschba, die zu Beginn der vierten Runde von einer abprallenden Holzkugel am Kopf getroffen wurde und den Wettkampf mit einer klaffenden Platzwunde abbrechen musste. Im Männerklassement präsentierten sich die beiden Landesmeister Pfalzdorf und Westerscheps gleichwertig - mit dem besseren Ende für Titelverteidiger Pfalzdorf. Titelfavorit Reepsholt konnte hingegen die ausgezeichnete Ausgangslage nicht nutzen und ging in Westerscheps regelrecht ein.
Frauen Von Beginn lieferten sich die beiden Erstplatzierten der Auftaktrunde in Reepsholt und Titelfavoriten, Gastgeber Schweinebrück und Auftaktsieger Reepsholt, ein packendes Match. Gummi durchlief die ersten drei Runden ausgeglichen - Schweinebrück-Holz zog schnell um zwei Schoet davon. Zu Beginn der vierten Runde ereilte Schweinebrück-Gummi ein Sportunfall, von dessen Schockwirkung die Schweinebrückerinnen sich nicht mehr zu erholen wussten. Startwerferin Ute Draschba traf eine abprallende Holzkugel am Kopf und setzte die Topwerferin mit einer klaffenden Platzwunde außer Gefecht. Fortan lief Schweinebrück-Gummi der eigenen Form geschockt hinterher und geriet bis zur Ziellinie vier Wurf in Rückstand. Reepsholt konnte im Gegenzug den Rückstand mit der Holzkugel auf drei Schoet halten und sich so erneut mit einem Wurf wie schon in der Vorwoche vor Schweinebrück setzen. Mit 41 Wurf markierte Reepsholt-Gummi den Tagesbestwert während Schweinebrück mit der Holzkugel mit 44 Wurf erneut die Bestmarke setzte. Ihlowerfehn warf mit der Gummikugel auf Reepsholt-Niveau - konnte aber mit der Holzkugel erneut nicht überzeugen und platzierte sich hinter Reepsholt und Schweinebrück als Dritter in der Tageswertung. Auf der schmalen anspruchsvollen Bahn in Schweinebrück konnte Collrunge diesmal Ihlowerfehn nicht nochmals düpieren und reihte sich hinter Ihlowerfehn in der Tageswertung ein. Dennoch kann Collrunge mit der erstmaligen Start in der Finalrunde mehr als zufrieden sein. Überzeugend vor allem das ausgeglichene Auftreten beider Gruppen im Wettstreit mit den Größen des Frauenboßelns. Wie schon in Reepsholt liefen Kreuzmoor und Ruttel auf den beiden Schlussplätzen ein. Neuling Ruttel präsentierte sich mehr als ordentlich, konnte aber den Leistungsstand der Spitze noch nicht halten. Kreuzmoor hatte vor vornherein wenig Hoffnung, erstmals der Finalrunde einen Stempel aufdrücken zu können und lieferte solide Wettkämpfe an. In der Gesamtwertung sicherte sich Reepsholt mit zwei Tagessiegen und der optimalen Punktzahl "24" die FKV-Krone vor den ambitionierten Schweinebrückern mit 20 Punkten aus zwei zweiten Tagesplätzen. Ihlowerfehn brauchte in Schweinebrück einen Wurf weniger als Collrunge und verdrängte den Neuling punktgleich doch noch vom dritten Gesamtrang. Kreuzmoor blieb mit Abstand (8) auf dem fünften Rang vor Neuling Ruttel (4) hängen.
Männer Der hell leuchtende Stern von Übermeister Pfalzdorf schien nach der überraschenden Heimniederlage zum Auftakt in Pfalzdorf erlöschen zu wollen - Pfalzdorf strafte aber alle Pessimisten Lügen und demonstrierte alte Klasse mit dem 10ten Titelgewinn in Folge. Im direkten Vergleich mit Oldenburg-Meister Westerscheps warfen beide Teams auf hohem Niveau und lieferten sich eine enge Schlacht. Drei Runden vor Schluss schien Westerscheps Oberhand gewinnen zu können und egalisierte über alle vier Gruppen den Rückstand aus dem Auftaktspiel von zwei Wurf. Im Schlussakkord setzte Pfalzdorf aber nochmals nach, rang Westerscheps den Vorsprung ab und setzte sich selbst mit zwei Wurf am Zielstrich souverän durch. Mit durchschnittlich 46 Wurf warfen beide Teams über Streckenniveau und ließen der Konkurrenz keine Chance. Erneut brillierte Pfalzdorf's Top-Gummi II mit der Tagesbestmarke von 43 Wurf. Wie im Vorfeld von Kennern prognostiziert konnte Reepsholt das Niveau aus Pfalzdorf nicht nach Westerscheps transferieren und wurde deutlich geschlagen. Mit totalen 193 Wurf musste sich Auftaktsieger Reepsholt noch hinter Spohle und Westeraccum vor Halsbek einreihen und büsste damit sogar noch die Vizemeisterschaft an Westerscheps ein. Mit dem dritten Tagesrang konnte sich Spohle noch auf den vierten Gesamtrang vorarbeiten und Westeraccum überholen. Halsbek bildete erwartungsgemäß das Schlusslicht des Vergleichs, präsentierte sich dabei aber mit seiner jungen Werferschar als Team der Zukunft. In der anschließenden Siegerehrung konnte Pfalzdorf nicht nur die neue Wanderplakette für die FKV-Meisterschaft in Besitz nehmen. Die bisherige Wanderplakette ging dank der deutlich mehr seit der Auflegung im Jahre 1989 erzielten FKV-Titel in den endgültigen Besitz der Pfalzdorfer über. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|