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© / Quelle: FKV-Online / 20.10.2006 - Boßelobmann Frido Walter - © / Quelle: Ostfriesische Nachrichten / 20.10.2006 Queen of the Road vom FKV Kerstin Friedrichs schlägt irische Prominenz Boßeln: Die Nummer Eins des FKV neue Queen of the Road Frido Walter scheitert an Titelverteidiger O`Donovan Pure Begeisterung bei allen Beteiligten
fwa Ballincurrig/Cork. Philip O`Donovan und Kerstin Friedrichs holten sich am letzten Wochenende die begehrten Titel des "King and Queen of the Roads". Der Topwerfer aus Cork und die Nummer Eins des Friesischen Klootschießer Verbandes (FKV) gewannen das Werfen mit der Eisenkugel in Ballincurrig. Während O`Donovan seinen Titel erfolgreich verteidigte, gewann Friedrichs mit beeindruckenden Leistungen im zweiten Anlauf erstmals diese große Auszeichnung. Das Event löste bei allen Beteiligten pure Begeisterung aus. Denn aufgrund des zeitgleich am Wochenende stattfindenden IBA - Meetings aller Verbände waren diesmal mehrere FKV - Vorstandsmitglieder in Ballincurrig vor Ort, um selbst die teilweise sehr spannenden Duelle mit der irischen Eisenkugel anzuschauen. Und sie wurden belohnt. Denn schon das mit Spannung erwartete zweite Halbfinale der Frauen sorgte für eine große Sensation. Kerstin Friedrichs schlug in einem von ihr couragiert geführten Match gleich die gesamte irische Boßeler - Prominenz. Die dreifache Championstour - Siegerin hatte sich mit der Weltmeisterin und vierfachen Queen of the Road, Catriona O`Farrell-Kidney (Cork), sowie der fünffachen Nordirischen Meisterin (02-06) und Queen of the Road 2003, Dervla Toal (Armagh) auseinander zu setzen. Die mit Rundschlag kraftvoll werfende O`Farrell fand von Anfang nicht wie gewohnt ihre Linie. Die ebenfalls sehr druckvoll werfende Toal hingegen ließ sich von den starken Leistungen der Ostfriesin nicht beeindrucken. Es entwickelte sich ein dramatisches Duell. Wobei die Nordirin noch das Pech hatte, dass sie einen Wurf in ein Straßenloch setzte und dieser extrem versprang. Mit der nötigen Portion Glück, vor allem jedoch mit 18 ! energiegeladenen Würfen legte die Dietrichsfelderin die Basis für den Einzug ins Finale. O`Farrell verlor mehr als zwei Wurf und sagte dennoch mit einem Lächeln:"I come back next year". Das Kopf an Kopf Rennen beendete Toal mit einem riesigen letzten Wurf. Friedrichs konterte und gewann mit einem fulminanten Schlusswurf dieses denkwürdige Halbfinale. Im ersten Halbfinale der Männer scheiterte Championstour - Sieger Frido Walter (Pfalzdorf) an Titelverteidiger Philip O`Donovan mit einem Wurf. Auch Walter erwischte einen guten Tag für die etwas mehr als 2200 Meter lange Distanz gespickt mit 15! Kurven. Doch an den sehr sicher mit Rundschlag werfenden O`Donovan führte kein Weg vorbei. Sowohl Walter als auch O`Donovan legten einen grandiosen vierten Wurf auf die Piste, die den zweiten Iren im Match, Pat Butler (Cork) völlig aus dem Gleichgewicht schlugen. Walter blieb dran. Dem Pfalzdorfer boten sich im zweiten Streckenabschnitt zwei kleine Mini - Chancen, die jedoch auf keinen fruchtbaren Boden stießen. Der Titelverteidiger meisterte den Anstieg mit sehr guten 16 Würfen. Frido Walter absolvierte derer 17 Würfe. Das Gesicht des dreifachen King of the Road Butler hellte sich nicht mehr auf. Denn der Ire brauchte nicht nur 19 Wurf, sondern verlor gegenüber O´Donovan mal eben schlappe 6000 Euro im manchmal relativ harten Wettgeschäft. Das zweite Halbfinale zwischen dem Nordirischen Meister und x - fachen All - Ireland Champion Michael Toal (Armagh) und John Creedon endete mit neuem Streckenrekord auf beiden Seiten. Es entwickelte sich ein fesselndes Match zweier völlig unterschiedlicher Typen. Beide mit jeder Menge "Power" ausgestatteten Werfer benötigten sage und schreibe nur 14 Wurf bis ins Ziel und lagen nur "drei Fuß" (three feet) auseinander. Der Nordire mit Boßelschlag war am Ende der glückliche Gewinner. Im Finale der Frauen, welches wie das Halbfinale entgegen gesetzt der Männerstrecke geworfen wurde, setzte Kerstin Friedrichs dort an, wo sie zuvor aufgehört hatte. Sie legte gegen Louise Collins einen traumhaften Start auf`s Parkett und ging sofort fast zwei Wurf in Führung. Die 24 - jährige Collins besann sich ihrer Qualitäten und kam Friedrichs wieder näher. Jetzt, wo auch auf "the German" gewettet wurde, wog die Stimmungslage bei den Zuschauern hin und her. Langsam machte sich bei Friedrichs der Kräfteverschleiß bemerkbar. Die Genauigkeit litt deshalb jedoch kaum. Erneut musste der Schlusswurf im Ziel die Entscheidung bringen. Collins legte einen starken Wurf vor. Friedrichs lag mit wiederum 18 Wurf nur fünf Meter vor der Ziellinie und jagte die letzte Kugel direkt an die Mitte entlang zum grandiosen Erfolg eines Wochenendes, welches sie wohl so schnell nicht vergessen wird: "Ich weiß wirklich nicht, was da gerade passiert!. Aber es ist ein unglaubliches Gefühl, dass hier alles zu erleben". Und schon wurde ihr die Champagner - Flasche gereicht und der Lorbeerkranz der "Queen of the Road" aufgesetzt. Das Männer - Finale wurde geprägt von Philip O´Donovan. Mehrere Tausend Zuschauer säumten die Strecke am Sonntag Nachmittag. Der Titelverteidiger setzte mit fünf sehr gut platzierten Würfen gleich zu Beginn die Akzente. Michael Toal kam in keiner Phase des Matches an die Form des Vortags heran. O`Donovan machte dem Nordiren im weiteren Verlauf noch einige Offerten. Toal warf zwar kraftvoll, jedoch nicht genau genug. O`Donovan gewann letztlich verdient mit einem Wurf Vorsprung seinen zweiten "King of the Road" Titel in seiner Laufbahn. Der sympathische Ire wird sich sicherlich genauso wie Kerstin Friedrichs das erste Oktober Wochenende anstreichen, wenn es in Ballincurrig mit der 800 g schweren Eisenkugel wieder um die Kurven geht. © / Quelle: Bol Chumann na hEireann / 18.10.2006 frei übersetzt/interpretiert durch friesensport.de-Redaktion - gerold meischen - "King an Queen of the Roads"-Festival Der Weg zum Titel Kerstin Friedrichs auf dem Weg zum Ruhm
Ballincurrig/Cork. ... Finale ... Ein spannendes Finale bot sich den Käklern und Mäklern im Titelkampf "Queen of the Roads". Für Kerstin Friedrichs vom FKV war es ein bemerkenswerter Triumph mit ihren drehenden genauen Würfen, sonst nur von den Armagh-Kämpfern zelebriert, bis hin zum finalen Schlusswurf über die Westcork-Qualifikantin Louise Collins. Louise Collins erlaubte sich selbst einen schlechten Start und erlaubte damit nicht nur Kerstin Friedrichs die Führung, sondern damit auch, dass Kerstin Friedrichs zunehmend im Selbstvertrauen wuchs. Collins kämpfte fortan mit dem Startmissgeschick und steigerte sich zusehends in ihren Würfen. Collins reduzierte den Rückstand bis zur "big corner" auf 40 Meter und ging selbst mit dem nächsten Wurf erstmals in Führung, da Friedrichs Wurf auf der folgenden langen Gerade rechts rausdrückte. Mit dem nächsten Wurf Richtung O'Riordans konterte Friedrichs mit einem phänomenalen Wurf, den Collins nichts mehr entgegensetzen konnte und wieder mit 40 Meter in Rückstand geriet. Es war ein wahre Titanenschlacht hinunter Richtung "Heaphy's" und weiter Richtung "Moore's Gate", in der Friedrichs mit aller Macht ihren Vorteil hielt. Ein feiner Versuch von Friedrichs bei "Geary's" schien die Collins-Niederlage schon zu besiegeln, doch Collins brachte sich mit einem glänzenden vorletzten Wurf, der nur wenige Meter vor dem Zielstrich liegen blieb, nochmals zurück ins Rennen. Da auch Friedrichs mit ihrem Wurf nicht die Ziellinie passieren konnte musste der letzte Wurf die Entscheidung bringen. Collins' Versuch eines Siegwurfes war gut gesetzt, fiel aber zu schnell nach links ab. Nun war der Weg frei für Friedrichs, die mit viel Selbstvertrauen den letzten finalen Schuss zum überzeugenden Sieg setzte. ... Halbfinale ...Das Festival-Wochenende wurde am Freitag mit einem sehenswerten Halbfinale eröffnet. Kerstin Friedrichs, Gewinnerin der FKV-Championstour, traute man im Vorfeld gar nicht zu, der irischen Creme de la Creme des Boßelsports eine Niederlage beizubringen - doch genau das tat sie, wenn auch manchmal mit der notwendigen Portion Glück zur rechten Zeit. Ulster-Meisterin Dervla Toal musste ihrer Serie von knappen Niederlagen im Boßeln und gälischen Fußball eine weitere knappe Niederlage hinzufügen. Dritte im Bunde der Gegnerinnen, die die Finalgegnerin gegen Louise Collins ermitteln wollten, ist Titelverteidigerin Catriona O'Farrell(-Kidney). Das Carrigtwohill-Mädchen erwischte aber nicht einen ihrer gewohnt guten Tage. Sie geriet bereits mit ihrem Eröffnungswurf ins Hintertreffen und konnte Friedrichs und Toal zu keiner Zeit gefährden. Friedrichs gewann den Eröffnungsdurchgang. Toal konterte mit der besseren Konstanz in den Würfen, kontrolliert das Geschehen in der ersten Streckenhälfte über die lange Gerade hinaus. Toal baute ihren Vorsprung Zug um Zug aus und näherte sich mit einem guten Wurf Vorsprung der Ziellinie. O'Farrell-Kidney verlor bis "sycamores" weiter an Boden und konnte nie in ihre Rolle als ärgste Widersacherin von Toal wachsen. So blieb Friedrichs als einzige hartnäckige Konkurrentin der Boßlerin aus dem Norden. Toal behielt im Vergleich die Oberhand und steuerte als Siegerin die letzten Würfe an, bis ihr ein Missgeschick unterlief. Ein an sich exzellent gesetzter Wurf schlug nach 20 Metern in ein Straßenloch ein. Friedrichs erkannte sofort die Chance und konterte eiskalt. Bereits mit dem nächsten Wurf setzte Friedrichs nach und sich an die Spitze. Toal verlor nicht nur die Führung, sondern auch an Selbstvertrauen in gleichem Maße wie die Siegeszuversicht in Friedrichs wuchs. Zwanzig Meter trennten die beiden Konkurrentinnen vor dem finalen Wurf vor der Ziellinie. Toal legte vor, drückte aber den Wurf nach rechts raus. Friedrichs nutzte die Chance auf die Finalteilnahme mit einem souveränen Schlusswurf ins Ziel. O'Farrell-Kidney querte geschlagen mit zwei Wurf Rückstand die Ziellinie. © / Quelle: Bol Chumann na hEireann / 18.10.2006 frei übersetzt/interpretiert durch friesensport.de-Redaktion - gerold meischen - "King an Queen of the Roads"-Festival Frido Walter im Dreier-Duell Ballincurrig/Cork. ... Halbfinale ... Der Festival-Samstag bot ein kontrastreiches Programm, wohl auch, weil ein Halbfinale als wenig geliebtes Dreiermatch geführt wurde. Titelverteidiger Philipp O'Donovan präsentierte sich in bester Verfassung und zerstörte alle Hoffnungen von Frido Walter und Pat Butler in eindrucksvoller Weise. Pat Butler mühte sich zwar redlich, fand aber nie richtig in den Wettkampf. So war es Frido Walter vorbehalten, den Titelverteidiger zu fordern und über den größten Teil der Strecke unter Druck zu setzen. Pat Butler setzte sich zwar mit seinen beiden ersten Würfen leicht in Front. Sein dritter Wurf misslang und O'Donovan ging erstmals in Führung. Frido Walter zelebrierte exzellente Würfe zwischen "black sign" und "cementary" (Molkerei), doch in dieser kritischen Phase wusste O'Donovan dem FKV-Champion mit konstanten Würfen zu folgen. Unterdessen tat sich Butler keinen Gefallen damit, durch zwei misslungene Würfe selbst mit einem Wurf gegenüber O'Donovan und Walter in Rückstand zu bringen. Bis zur langen Geraden hatte O'Donovan einen Vorsprung gegenüber Walter von 30 Meter herausgeschossen und bereits einen Wurf auf Butler herausgeholt. Dieser Abstand sollte über die nächsten Runden Bestand haben. O'Donovan kontrollierte fortan den Wettkampf in unspektakuläre Art und Weise, selbst als sich Walter ein gute Chance am "big turn" bot. Als Walter dann jedoch im Zielstück einen Wurf verschoss war der Kampf zu Gunsten des Titelverteidiger O'Donovan entschieden. Mit einem Wurf Vorsprung querte O'Donovan die Ziellinie vor Walter. Pat Butler kassierte einen weiteren Wurf mehr und reihte sich als Dritter in das Halbfinalergebnis ein. Das zweite Halbfinale zwischen Michael Toal und John Creedon erlebte ein Herzschlagfinale mit einer Meterentscheidung zu Gunsten Toal. Ständig wechselte die Führung zwischen Serienmeister Toal und dem Zuschauerfavoriten Creedon. Erst mit dem letzten Wurf stand Toal als glücklicher Sieger fest. © / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 18.10.2006 Kerstin Friedrichs besteigt den Thron "King and Queen of the Roads Festival" in Irland Dietrichsfelderin auch in Irland nicht zu stoppen: "Queen of the Roads" Erster deutscher Frauensieg nach 1997 Frido Walter im Halbfinale knapp unterlegen
Ballincurrig/Cork Kerstin Friedrichs (Dietrichsfeld) hat es allen Skeptikern zum Trotz geschafft: Bei den "King and Queen of the Roads-Festival" in Ballincurrig (Irland) setzte sie sich eindrucksvoll durch und hielt namhafte Konkurrenz in Schach. Als Lohn der Mühen trägt Kerstin Friedrichs nun den Titel "Queen of the Roads". Den begehrten Titel nach Deutschland zu holen gelang vor ihr nur Antje Schöttler-Gerjets (Reepsholt/1997). Colli Um den Titel fest in Händen zu halten musste die Boßlerin des Jahres 2006 namhafte Konkurrenz aus dem Feld schlagen. Im Halbfinale am Freitag gewann sie mit Metern gegen die Queen 2003 und Zweite 2004, Dervla Toal, und sogar mit zwei Wurf gegen die Titelverteidigerin Catriona O'Farrel-Kidney (Queen of the Roads 2004+2005 / EM-Feldkampfsiegerin 2004 in Halsbek). Bereits in ihrem ersten Auftritt bei des Festivals im Oktober 2003 standen sich Kerstin Friedrichs und die spätere Siegerin Dervla Toal gegenüber - damals mit dem besseren Ende für Dervla Toal. Im Finale am Sonntag konnte dann auch Louise Collins, im Halbfinale siegreich gegen die EM-Dritte Carmel Ryan und im Vorjahr im Finale gegen Catriona O'Farrell unterlegen, die Dietrichsfelderin nicht stoppen - der Weg war frei zum Titel "Queen of the Road". Die sympathische Dietrichsfelderin hält damit nicht nur die sportliche Führungsrolle im Frauenboßeln innerhalb des FKV als dreifache "Boßlerin des Jahres" (2001, 2003 und 2006), sondern nun auch in Europa mit dem Titel "Queen of the Roads" - eine glänzende Entwicklung - und späte Entschädigung - nach dem so dramatisch knapp verpassten Einzug in das bosseleuro-Team 2004 (EM). Der Titelgewinn in Irland ist von ganz besonderer Bedeutung - gelang ihr doch ein Sieg gegen die besten Irinnen - noch dazu auf deren Territorium. Der Boßler des Jahres 2006, Frido Walter (Pfalzdorf), hatte in seinem Semifinale gegen Philipp O'Donovan und Pat Butler sehr gute Karten und musste sich am Ende dennoch mit einem Wurf dem späteren Sieger Philipp O'Donovan geschlagen geben. Dafür konnte er seinerseits Pat Butler mit einem Wurf in Schach halten und die FKV-Farben würdig vertreten. Im Finale sicherte sich Philipp O'Donovan den Titel "King of the Roads" durch einen Zwei-Wurf-Sieg gegen Michael Toal.
© / Quelle: FKV-Online - Frido Walter / 09.10.2006 King and Queen of the Roads Festival in Irland Die Boßeler des Jahres Frido Walter und Kerstin Friedrichs stellen sich der irischen Creme de la Creme Anspruchsvolles hügelig kurviges Streckenprofil IBA - Meeting in Cork Besichtigung der Wettkampfstätten für die EM 2008
Ballincurrig/Cork - fwa. Für
die einen ist die "Tour de France" das schwierigste Radrennen der Welt,
für die Extremsportler der Ironman, für die Läufer der Marathon und für
einen Boßeler ist es die Teilnahme am "King and Queen of the Roads" im
Straßenboßeln. Das östlich von Midleton gelegene Ballincurrig ist wie
immer Austragungsort des vom 13. - 15. Oktober 2006 stattfindenden
Treffens der irischen Top - Boßler. Auf Einladung der Boßelfreunde von
der grünen Insel ist auch der Friesische Klootschießer Verband (FKV) mit
seinen aktuellen Championstour Siegern vertreten. Frido Walter
(Pfalzdorf) und Kerstin Friedrichs (Dietrichsfeld) stellen sich nach
2003 erneut der irischen Creme de la Creme. |
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