Gesamtstand Tagesergebnisse Top-Tourer Ewige Tour Siegerliste Streckenrekorde

© / Quelle: NWZ-Online / 07.06.2006

Kerstin Friedrichs und Walter vorn

BENTSTREEK/FWA - Die Würfel in der Championstour des Friesischen Klootschießer Verbandes (FKV) sind gefallen. Frido Walter (Pfalzdorf) und Kerstin Friedrichs (Dietrichsfeld) wurden in Bentstreek als „Boßeler des Jahres 2006“ gefeiert. Für Walter ist es nach 2003 der zweite Toursieg, während Friedrichs sich mit diesem tollen Erfolg nach 2001 und 2003 bereits zum dritten Mal in die Siegerliste einschreiben konnte. Die Titelverteidiger Robert Djuren (Westeraccum) und Sonja Kotte (Collrunge) hatten das Nachsehen. Unter den Augen des beinahe komplett anwesenden Vorstandes des FKV gewannen Michael Hüllstede und Kerstin Friedrichs den abschließenden Wettkampf. Hans-Georg Bohlken (Ruttel/1994 m) nutzte sein Heimspiel, um sich mit dem zweiten Tagesplatz und Gesamtrang Sieben ein weiteres Tourjahr zu sichern. Auch Carsten Hobbensiefken (Westerscheps) sicherte sich für die kommende Saison einen Startplatz. Er fehlte in Bentstreek wegen Krankheit. Bei nur sechs Einsätzen hatte er mit 55 Zählern aber keine Mühe, sich wieder zu qualifizieren. Die siebte Auflage der Championstour startet am 10. September.

© / Quelle: NWZ-Online / 07.06.2006

Titelverteidiger haben das Nachsehen

Der Routinier konnte Robert Djuren noch abfangen.

Für Walter ist dies der zweite Toursieg nach 2003.

BENTSTREEK/SR - Die Würfel in der Championstour des Friesischen Klootschießer Verbandes (FKV) sind gefallen. Frido Walter (Pfalzdorf) wurde am Freitag Abend in Bentstreek als neuer „Boßeler des Jahres 2006“ gefeiert. Für Walter ist es nach 2003 der zweite Toursieg. Titelverteidiger Robert Djuren (Westeraccum) hatte am Ende das Nachsehen. Womit in der sechsjährigen Tourgeschichte wiederum keine Titelverteidigung gelang. Die zehnte und letzte Runde verzeichnete in beiden Klassen ein sehr hohes Leistungsniveau. Zur Freude des Kreisvorsitzenden Joachim Hobbie (Friesische Wehde) dürfte die Strecke in Bentstreek aufgrund seiner Vielfältigkeit ein fester Bestandteil des Tourkalenders bleiben. Unter den Augen des beinahe komplett anwesenden Vorstandes des FKV gewann Michael Hüllstede (Reitland) mit glänzenden 2055 Metern in Form eines Tagessiegs sein erstes grünes Trikot. Das ganz große Duell zwischen Djuren und Walter blieb aus. Der Titelverteidiger musste vorlegen und zeigte bereits am Start Nerven, als er mit seinem ersten Wurf vor der ersten Kurve liegen blieb. Im weiteren Verlauf fand der zweimalige Tabellenführer keine richtige Einstellung zur Strecke und erzielte am Ende mit 1645 Metern lediglich einen Punkt. Der Sieger von 2003 hingegen zeigte sich vom Start weg konzentriert. Der Pfalzdorfer hatte sich zur Hälfte zwei Wurf Vorsprung erarbeitet und landete am Ende mit 1976 Metern auf dem dritten Platz. 98 Punkte bedeuteten den verdienten Gesamt-Toursieg 2006. Mit zehn Punkten Rückstand belegte Robert Djuren (88) den zweiten Platz. Diese Punktzahl hätte in den Jahren zuvor für den Gesamtsieg gereicht. Dahinter landete Ralf Rocker (Langefeld/1891), dessen Bronzemedaille schon vor dem letzten Werfen feststand (79) Punkte. Mit seinem Tagessieg sorgte Michael Hüllstede (35 Punkte) bis zuletzt für Hochspannung im Kampf um den Verbleib in der Tour. Er zog punktgleich mit Günter Schoon (Wiesderfehn/35), der jedoch mit 164 Metern mehr auf dem Konto das glücklichere Ende für sich in Anspruch nahm. Hans-Georg Bohlken (Ruttel/1994) nutzte sein Heimspiel, um mit dem zweiten Tagesplatz und Gesamtrang sieben ein weiteres Tourjahr zu sichern. Uwe Köster (Reepsholt/1974) und Stefan Harms (Sch.-Leegmoor/1926) untermalten ihre Positionen mit vorderen Platzierungen sowohl in der Tages- als auch in der Gesamtwertung.

© / Quelle: NWZ-Online / 07.06.2006

Kerstin Friedrichs zum dritten Mal erfolgreich

Kerstin Friedrichs mit drittem Tagessieg in Folge.

Spannendes Finale in der „Championstour“ der Frauen.

BENTSTREEK/SR - Bei den Frauen kam es beim letzten Werfen der „Championstour 2006“ zum erwarteten Schlagabtausch zwischen dem Führungsduo. Kerstin Friedrichs gelang mit 1744 Metern als erster Akteurin innerhalb einer Serie der dritte Tagessieg in Folge. Die Gesamtsiegerin bei den Frauen war jedes Mal in den „Top 9“ vertreten. Wie wichtig dies war, zeigte das einmalige Fehlen der Titelverteidigerin Sonja Kotte (90). Ihr fehlten am Schluss sechs Punkte. Mit einem fulminanten Endspurt fing Kerstin Friedrichs (96) die schon fast als sicher geltende Siegerin Kotte noch ab. Beide lieferten sich im Finale ein atemberaubendes Match, welches Friedrichs mit 1744 Metern gegenüber 1568 Metern (Kotte) für sich entschied. Kerstin Friedrichs trug nach 2001 und 2003 zum dritten Mal das gelbe Trikot und den Siegerpokal nach Hause. Kotte indes durfte auch mit der Silbermedaille eine großartige Saison beschließen. Im Schatten dieses großen Finales genügte Margret Schöttler (Reepsholt/1338) ein sechster Platz, um den Bronzeplatz vom Vorjahr zu verteidigen. Doch es gab auch Tränen. Simone Davids (Westermarsch/1202) musste ihre Hoffnungen auf Edelmetall verletzungsbedingt begraben, wie auch Marion Rocker (Pfalzdorf/1184) eine alles andere als glückliche Figur machte. Davids wurde immerhin Gesamtvierte und kann direkt wieder ins Tourgeschehen einsteigen. Dagegen musste sich Rocker (33) mit dem undankbaren zehnten Platz erst einmal von der Tour verabschieden. Tanja Blonn (Ostermarsch/1299/45) und vor allem jedoch die erneut sehr gut aufgelegte Meike Willms (Burhafe/1476/48) als Tagesdritte durften am Ende den direkten Verbleib in der Eliteklasse bejubeln. Die lange Zeit Führende Petra Aden (Wiesederfehn/49), die arbeitsbedingt fehlte, die Europameisterin Rena Ahlrichs (Müggenkrug/58) und Kerstin Assing (Steinhausen/47) greifen im kommenden Jahr ebenfalls wieder ins Tourgeschehen ein. Jutta Pargmann (Waddens/1390) erzielte für sich das bislang beste Tagesergebnis, wie auch Petra Gerdes (Neustadtgödens/1370) mit einem fünften Tagesplatz für Aufsehen sorgte. Bereits zum vierten Mal in dieser Saison landete Ute Draschba (Schweinebrück/1279) auf den undankbaren 13. Platz.

© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten / 06.06.2006

Boßeln: Walter und Friedrichs entthronen Titelverteidiger
Kerstin Friedrichs gewinnt zum 3. Mal Ranglistenwerfen

wrs Bentstreek. Die Sieger der Championstour im Straßenboßeln der Saison 2005/06 heißen bei den Frauen Kerstin Friedrichs (Dietrichsfeld) und Frido Walter (Pfalzdorf) bei den Männer. Nach zehn Durchgängen führten sie die Gesamtwertung deutlich an. Beim letzten Werfen in Bentstreek am Freitagabend setzte sich Friedrichs souverän mit 1744 Meter durch, gefolgt von ihrer ärgsten Konkurrentin und Sonja Kotte (1568). In der Schlussbilanz kam die Dietrichsfelderin auf 96 Zähler. Vorjahressiegerin Kotte brachte es bei einem Wettkampf weniger immerhin auf 90 Punkte, gleichbedeutend mit dem Silberrang. Für Friederichs war es nach 2001 und 2003 der dritte Erfolg beim Ranglistenwerfen. In der Männerkonkurrenz behielt Walter gegen Verfolger Robert Djuren klar die Oberhand. Vor dem Wettbewerb nur durch einen Zähler getrennt, baute Walter seinen Vorsprung mit einer konzentrierten Leistung auf zehn Punkte aus, weil er mit 1976 Meter die drittbeste Tagesweite auf der Strecke zwischen Bentstreek und Fuhrenkamp erzielte. Djuren enttäuschte mit einer Weite von 1645 Meter. Damit blieb er weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Der Titelverteidiger landete in der Tageswertung auf Rang zwölf, behielt aber seinen zweiten Rang in der Endabrechnung. Walter gewann nach 2003 zum zweiten Mal den Titel „Boßler des Jahres“. Das grüne Trikot des Tagesbesten holte sich in Bentstreek bei den Männern Michael Hülstede, der als einziger Werfer mit 2055 Meter die 2000er-Marke knackte. Trotz des Tagessieges musste er in der Gesamtbilanz mit dem undankbaren zehnten Platz vorlieb nehmen. Die Qualifikation für die kommende Serie endete mit einschließlich Platz neun. Die Auricher Akteure Ralf Rocker (3./Langefeld) und Stefan Harms (6./ Schirumer-Leegmoor) qualifizierten sich für die kommende Saison zum Ranglistenwerfen. Jörg Gronewold (15./Langefeld), Stefan Eisenhauer (23./Pfalzdorf) sowie Heinz Albers (28./Ludwigsdorf) und Jens Saathoff (29./ Schirumer-Leegmoor) verpassten den Sprung auf die Qualifikationsplätze. Bei den Frauen schied Marion Rocker aus dem Wettbewerb aus. Sie landete nach zehn Teilnahmen auf den zehnten Rang mit 12 Zählern Rückstand auf das rettende Ufer. Dieses Schicksal teilte sie mit den Auricher Werferinnen Sonja Laube (11./Pfalzdorf), Marie-Luise Daniels (20./ Rahe) und Kerstin Janssen (26./Sandhorst).

© / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 02.06.2006

Championstour 2005/2006

Großes Finale in Bentstreek

Tabellenführer verteidigen Spitze

Frido Walter nach 2003 wieder Champion

Michael Hülstede holt ersten Tagessieg

Kerstin Friedrichs: Streckenrekord+Tagessieg=Champion

von Gerold Meischen

Bentstreek. Ganz im Zeichen der beiden Herzschlagfinals stand die zehnte und letzte Runde der Championstour 2005/2006. Die Aktiven legten sich am letzten Spieltag nochmals mächtig ins Zeug und boten den zahlreichen Käklern und Mäklern Spitzenboßelsport. Kerstin Friedrichs (Dietrichsfeld) und Frido Walter (Pfalzdorf) reisten als Tabellenführer an und verteidigten die Spitze eindrucksvoll. Hinter Tagessieger Michael Hülstede (Reitland) und Hans-Georg Bohlken (Ruttel) ging Frido Walter als Dritter der Tageswertung über die Ziellinie und sicherte sich am Ende souverän den Titel "Boßler des Jahres". In der Frauenkonkurrenz standen sich Titelverteidigerin Sonja Kotte (Collrunge) und Tabellenführerin Kerstin Friedrichs (Dietrichsfeld) in der letzten Paarung direkt gegenüber und lieferten sich ein packendes Duell. Mit Streckenrekord verteidigte schlussendlich Kerstin Friedrichs die Spitze und sicherte sich nach 2001 und 2003 zum dritten Mal den Titel "Boßlerin des Jahres". Beide Titelträger sorgten in dieser Saison für ein Novum: Kerstin Friedrichs gelangen als erste Teilnehmerin überhaupt drei Tagessiege (Westeraccum, Südarle und nun Bentstreek) hintereinander; Frido Walter ist der erste Champion in der sechsjährigen Tourgeschichte, der in allen zehn Wertungsrunden punkten konnte. 

Männer: Mit einem Punkt Vorsprung auf Titelverteidiger Robert Djuren (Westeraccum) startete Frido Walter in der letzten Paarung gegen Wilfried Müller (Reepsholt) mit Sichtkontakt zum vor ihm gestarteten Titelverteidiger. Während Robert Djuren vor der ersten Kurve mit einem Wurf patzte, legte Frido Walter einen Start nach Maß hin und führte früh gegenüber Robert Djuren im Fernduell mit einem Wurf. Der Titelverteidiger versuchte zu Kontern und den Druck zu erhöhen. Dabei überzog er dann aber und musste sich in der Tageswertung auf dem zwölften Rang einreihen. Somit war der Weg frei für den neuen "Boßler des Jahres", Frido Walter (Pfalzdorf). Im Schatten des Duells um den Titel legte erstmals Michael Hülstede (Reitland) einen exzellenten Wettkampf für den Tagessieg hin. Der Butjenter passierte als einziger die 2.000er-Marke und kassierte 15 Zähler für den Tagessieg. Mit diesem überraschenden Ergebnis sorgte er für Aufregung im Feld, katapultierte ihn doch dieser Sieg mit nun 35 Punkten in die Top9-Region mit der Chance auf den direkten Verbleib in der Tour. Damit lag er in Reichweite von Henning Heinen, Günter Schoon und Hans-Georg Bohlken. Henning Heinen (Spohle) trat trotz Bänderverletzung an, ohne eine echte Chance auf ein punktbringendes Tagesergebnis zu haben. Hans-Georg Bohlken (Ruttel) startete einen Wettkampf nach Maß und festigte seinen Tourverbleib mit dem zweiten Tagesrang nach 1.994 Metern. Günter Schoon (Wiesederfehn) musste lange zittern, bis sein achter Tagesrang endgültig feststand. Die dafür vergebenen fünf Zähler stellten ihn punktgleich mit Tagessieger Michael Hülstede. In der Entscheidung über die Gesamtmeter aus allen zehn Durchgängen hatte der Wiesederfehner dann einen Vorteil von 164 Meter und verbleibt als Tourneunter in der Tour. Tagessieger Michael Hülstede muss trotz seines überzeugenden Auftrittes im letzten Durchgang die Tour verlassen. Somit verbleiben in der Tour der neue Titelträger Frido Walter (Pfalzdorf/98 Punkte), Vize Robert Djuren (Westeraccum/88), Ralf Rocker (Pfalzdorf/79), Uwe Köster (Reepsholt/63), Carsten Hobbensiefken (Westerscheps/55), Stefan Harms (Schirumer-Leegmoor/47), Hans-Georg Bohlken (Ruttel/45), Jürgen Sassen (Westeraccum/42) und Günter Schoon (Wiesederfehn/35). Einziger Wehrmutstropfen im tollen Finale war das Fernbleiben vieler Touraktiver, die augenscheinlich unter der Gesichtspunkt der eigenen Chancenlosigkeit auf einen Start verzichteten und damit dem startenden Feld als auch dem neuen Champion die Aufmerksamkeit/Anerkennung verweigerten. Einen gänzlich anderen Zusammenhalt demonstrierte da die Frauen-Konkurrenz, die nahezu vollständig am Start vertreten war.

Frauen: Das Frauenfinale zwischen Tabellenführerin Kerstin Friedrichs (Dietrichsfeld) und Titelverteidigerin Sonja Kotte (Collrunge) drückte der letzten Runde klar den Stempel auf. Durch zwei Tagessiegen in Folge (Westeraccum und Südarle) und dadurch mit viel Selbstvertrauen im Gepäck hatte die Tabellenführerin den Druck auf die Titelverteidigerin vor dem finalen Durchgang deutlich erhöht - und es sollte wirken. Bereits im ersten Streckenabschnitt patzte die Titelverteidigerin mit einem Wurf und sollte diesen Rückstand nicht wieder wettmachen können. Kerstin Friedrichs gab sich keinerlei Blöße und setzte zum Erstaunen der zahlreichen Käkler und Mäkler Top-Wurf auf Top-Wurf. Sonja Kotte hielt gut dagegen, lief aber dem einen verunglückten Wurf ständig hinterher. Mit 1.568 Meter legte die Titelverteidigerin eine beachtliche Weite für den zweiten Tagesrang hin - die neue "Boßlerin des Jahres", Kerstin Friedrichs, jagte die Kugel mit zehn Wurf auf unglaubliche 1.744 Meter, steigerte den von ihr selbst gehaltenen Streckenrekord um 66 Meter und sicherte sich den dritten Tagessieg in Folge. Der Wettstreit zwischen Margret Schöttler (Reepholt) und Simone Davids (Westermarsch) wurde früh durch eine Verletzung entschieden. Simone Davids zog sich eine Oberschenkelzerrung zu und konnte gegen Margret Schöttler nicht mehr kontern - der dritte Treppchenplatz ging schlussendlich nach einem siebten Tagesrang an die Reepsholterin. Im Schatten des großen Finals holte sich Meike Willms (Burhafe) den dritten Tagesrang und ausreichende Punkte für den Verbleib in der Tour. Nach eher mäßiger erster Tourhalbzeit arbeitete sich die Burhaferin in der zweiten Hälfte mit drei Top3-Platzierung in den letzten drei Runden in die Top9 der Tourwertung vor und sicherte sich den Tourverbleib. Mit der neuen "Boßlerin des Jahres", Kerstin Friedrichs (Dietrichsfeld/96) und der entthronten Titelverteidigerin Sonja Kotte (Collrunge/90) verbleiben Margret Schöttler (Reepsholt/72), Simone Davids (Westermarsch/62), Rena Ahlrichs (Müggenkrug/58), Petra Aden (Wiesederfehn/49), Meike Willms (Burhafe/48), Kerstin Assing (Steinhausen/47) und Tanja Blonn (Ostermarsch/45) in der Tour.

Im Rahmen der anschließenden Siegerehrung in Bentstreek hielt Boßelobmann Frido Walter im Beisein der FKV-Spitze um Vorstand Jan-Dirk Vogts Rückblick auf die abgelaufene Championstoursaison. Die Männerkonkurrenz war über alle zehn Runden geprägt vom Dreikampf an der Spitze zwischen Robert Djuren, Frido Walter und Ralf Rocker (Langefeld). Carsten Hobbensiefken (Westerscheps) hätte das Trio spalten können, wäre er häufiger als sechs Mal an den Start gegangen - dennoch sind seine 55 Gesamtpunkte aus nur sechs der zehn Runden ein beachtlicher Wert. Das Frauenklassement präsentierte sich in diesem Jahr mit zwei Halbzeiten. In den ersten fünf Runden markierte Petra Aden (Wiesederfehn) die Spitze und schien für Furore sorgen zu wollen. In der zweiten Hälfte übernahm dann Titelverteidigerin Sonja Kotte das Kommando und schien zwei Runden vor Schluss als sichere Titelverteidigerin festzustehen. Den Schlussspurt bestimmte dann aber die neue Titelträgerin Kerstin Friedrichs. Drei Tagessiege in Folge kennzeichnen die Dominanz der neuen Titelträgerin zum rechten Moment.

FKV-Boßelobmann Frido Walter kündigte an, dass eine Veränderung des Frauen-Klassements nach Bitten aus den Aktivenreihen für die neue Spielzeit 2006/2007 noch zu entscheiden sein wird. Demnach sollen dann statt der bislang 30 Teilnehmerinnen das Feld auf 24 Teilnehmerinnen reduziert werden soll  (aus den Landesmeisterschaften starten Meister- und Vizemeister statt bisher die drei Erstplatzierten). Gleichzeitig sollen die Runden von zehn auf acht Starttermine reduziert werden. Derartige Veränderungen sind für den Männerbereich nicht vorgesehen.