© / Quelle: Jeverland-Bote vom 09.04.2003

Pfalzdorf lässt auf eigener Strecke nichts anbrennen

Auch Reepsholt befindet sich auf Goldkurs

Blomberg noch Chance auf Medaille
Die Tagessieger sorgen für klare Verhältnisse.

Spohle und Schweinebrück enttäuschen.

Pfalzdorf/Ihlowerfehn/sr Im Kampf um die Mannschaftsmeisterschaften des Friesischen Klootschießer Verbandes (FKV) im Straßenboßeln sind Vorentscheidungen gefallen. Beide Topteams gewannen auch das zweite Werfen um die FKV-Krone. Pfalzdorf ließ auf eigener Strecke nichts anbrennen. Die Ihlower Frauen mussten Tabellenführer Reepsholt den Vortritt lassen. Spohle und Schweinebrück enttäuschten. Halsbek konnte bei den Männern die Erwartungen nicht erfüllen.

In der Gesamtwertung der Männer hat sich wenig verändert. Pfalzdorf baute seine Führung gegen Halsbek aus. Mit Reepsholter und Utarper Unterstützung zog der Titelverteidiger mit acht Punkten Vorsprung davon. Halsbek geriet zeitig ins Hintertreffen. Pfalzdorf gewann das Prestigeduell mit zwölf Wurf und kam mit 209 Wurf ins Ziel. Halsbek landete in der Tageswertung auf Rang vier. Reepsholt sicherte sich im Kampf um den zweiten Gesamtplatz zehn Punkte. Der ostfriesische Vizemeister gewann die Partie gegen Spohle mit 17 Wurf. Der oldenburger Meister fand keine Mittel, dem Niveau der anderen zu folgen. Der fünfte Tagesplatz war für Spohle zu wenig. Westerscheps stand gegen Utarp/Schweindorf auf verlorenem Posten. Der Neuling zeigte eine Leistungssteigerung. Mit 220 Wurf setzten sich Hans Krey`s Mannen mit einem Wurf vor Halsbek auf den dritten Rang.

Bei den Frauen gewann Reepsholt auch die zweite Runde und revanchierte sich bei Ihlowerfehn für die Heimniederlage. Die Reepsholter Frauen glänzten in beiden Gruppen. Der FKV-Meister von 2001 kam mit jeweils 46 Wurf über die Ziellinie. Mit zwei Wurf Vorsprung auf „Ihlow“ vergrößerte das Team aus Friedeburg den Abstand in der Gesamtwertung auf sechs Punkte. Der ostfriesische Meister hatte auch mit Blomberg und Halsbek zu kämpfen. Das Match konnte Tanja Bünting`s Crew mit zwei Wurf für sich entscheiden. Blomberg fehlten 27 Meter für den zweiten Tagesplatz. Halsbek lag vier Wurf hinter Tagessieger Reepsholt, landete jedoch auf dem vierten Tagesplatz. Westerscheps kam auf den fünften Rang. Schweinebrück enttäuschte mit 15 Wurf gegen Reepsholt. Im Streit um Silber und Bronze verlor das Team um Bärbel Küper entscheidenden Boden. Der Rückstand auf den dritten Gesamtplatz ist auf acht Punkte angewachsen. Dagegen hielt sich Blomberg für das Finale am 4. Mai in Colmar (KV STD) mit vier Punkten Rückstand auf Halsbek noch ein kleines Türchen im Medaillenrennen offen.
 

© / Quelle: Ostfriesen-Zeitung Online vom 08.04.2003

Boßel-Gold schon in Reichweite
FKV-Mannschaftsfinale Pfalzdorf und Reepsholt gewinnen zum zweiten Mal

Die Oldenburger Finalisten hatten auf den ostfriesischen Strecken nichts zu bestellen.

Nur die Halsbeker Frauen sind noch im Medaillen-Rennen.
 

Pfalzdorf/Ihlowerfehn / FWA - Die Männer von Pfalzdorf und die Frauen von Reepsholt sind das Maß der Dinge. Im Kampf um die Mannschaftsmeisterschaften des Friesischen Klootschießer Verbandes (FKV) im Straßenboßeln sind in beiden Klassen deutliche Vorentscheidungen gefallen. Beide Topteams gewannen auch das zweite Werfen um die FKV-Krone und sorgten mit Maximalpunktzahl für klare Verhältnisse. Pfalzdorf ließ auf eigener Strecke mit einer kompakten Teamleistung nichts anbrennen. Die Ihlower Frauen mussten dagegen Tabellenführer Reepsholt den Vortritt lassen. Die Oldenburger Meister Spohle und Schweinebrück kamen mit den Strecken überhaupt nicht zurecht und enttäuschten ihre Anhänger auf ganzer Linie. Halsbek konnte besonders im Männerbereich die zuvor hoch gesteckten Erwartungen nicht erfüllen. In der Gesamtwertung der Männer gab es kaum Veränderungen. Pfalzdorf baute seine Führung nach der überzeugenden Vorstellung gegen Halsbek aus. Mit Reepsholter und Utarper Unterstützung zog der Titelverteidiger mit acht Punkten Vorsprung auf und davon. Reepsholt sicherte sich im Kampf um den zweiten Gesamtplatz zehn wichtige Punkte. Neuling Utarp-Schweindorf zeigte gegenüber der Vorwoche eine deutliche Leistungssteigerung und setzte sich vor Halsbek auf den dritten Rang.

Die Reepsholter Frauen glänzten mit einer homogenen Leistung in beiden Gruppen. Sie bauten mit dem Tagessieg bei Meister Ihlowerfehn den Gesamtvorsprung auf sechs Punkte aus und liegen nunmehr klar auf Goldkurs. Blomberg konnte trotz eines knappen Siegs im direkten Duell nicht an Oldenburg-Vertreter Halsbek vorbeiziehen und ist weiter Vierter der Gesamtwertung. Westerscheps und Schweinebrück hatten am Wochenende nichts zu bestellen und liegen schon abgeschlagen auf den letzten Plätzen.
Die entscheidende dritte Runde im Kampf um Gold, Silber und Bronze wird am 4. Mai auf neutralem Boden, in Colmar im Kreisverband Stadland, ausgetragen.

© / Quelle: Anzeiger Harlingerland Online vom 08.04.2003

 

Pfalzdorf und Reepsholt auf Titelkurs

FKV-Mannschaftsmeisterschaften im Straßenboßeln: Ostfriesen mit Maximalpunktzahl

Während die Meister aus Oldenburg enttäuschen, sorgt der ostfriesische Vizemeister aus Reepsholt für Furore. Pfalzdorf/Ihlow/fwa - Die Männer aus Pfalzdorf und die Frauen aus Reepsholt sind das Maß der Dinge. Im Kampf um die Mannschaftsmeisterschaften des Friesischen Klootschießer-Verbandes (FKV) im Straßenboßeln sind in beiden Klassen deutliche Vorentscheidungen gefallen. Beide Topteams gewannen auch das zweite Werfen um die FKV-Krone und sorgten mit Maximalpunktzahl für klare Verhältnisse. Die gastgebenden Vereine Pfalzdorf und Ihlowerfehn präsentierten den Akteuren bestmögliche Bedingungen für sportlich faire Wettkämpfe. Bei strahlendem Sonnenschein hatten jedoch viele Werfer mit dem eisigen Ostwind und regem Autoverkehr zu kämpfen. Männer In der Gesamtwertung der Männer gab es kaum Veränderungen. Pfalzdorf baute seine Führung nach der überzeugenden Vorstellung gegen Halsbek aus. Mit Reepsholter und Utarper Unterstützung zog der Titelverteidiger mit acht Punkten Vorsprung auf und davon. Mit einer sehr ausgeglichenen Vorstellung aller vier Gruppen war das Team von Frido Walter nicht aus der Erfolgsspur zu verdrängen. Halsbek geriet insbesondere in den Holzgruppen zeitig ins Hintertreffen. Zu allem Überfluss schied Teamchef Eduard Dieken in Gummi II verletzungsbedingt aus. Pfalzdorf gewann das Prestigeduell mit 12 Wurf und kam mit insgesamt 209 Wurf ins Ziel. Halsbek landete in der Tageswertung lediglich auf den vierten Rang. Dagegen sicherte sich Reepsholt mit einer sehr ordentlichen Leistung im Kampf um den zweiten Gesamtplatz zehn wichtige Punkte. An der Wende lagen Müller und Co. mit Pfalzdorf noch gleichauf. Auf der Rücktour mussten besonders die Holzgruppen dem strammen Gegenwind dann doch Tribut zollen. Dafür durfte sich jedoch Gummi II mit exakt 50 Wurf als bestes Gruppendetail insgesamt feiern lassen. Der ostfriesische Vizemeister gewann die Partie gegen Spohle deutlich mit 17 Wurf. Der oldenburger Meister fand genau wie Westerscheps keine Mittel, dem Niveau der anderen Teams zu folgen. Der fünfte Tagesplatz war für Spohle einfach zu wenig. Westerscheps stand gegen Utarp/Schweindorf von Anfang an auf verlorenem Posten. Der Neuling hingegen zeigte wie Reepsholt auch gegenüber der Vorwoche eine deutliche Leistungssteigerung. Mit totalen 220 Wurf setzten sich Hans Krey`s Mannen in der Endabrechnung mit einem Wurf vor Halsbek auf den dritten Rang.

Frauen: Reepsholt gewann auch die zweite Runde und revanchierte sich gegenüber Ihlowerfehn für die Heimniederlage am letzten Spieltag in der Landesliga. Die Ihlower Gummigruppe sorgte beinahe erwartungsgemäß mit 44 Wurf für das beste Tagesergebnis. Insgesamt 13 Wurf gegen Westerscheps waren eine deutliche Angelegenheit. Dennoch reichte es nicht für zwölf Punkte, denn die Holzabteilung hatte mit 50 Wurf zuviel für die Strecke benötigt. Die Reepsholter Frauen glänzten mit einer homogenen Leistung in beiden Gruppen. Der FKV-Meister von 2001 kam mit jeweils 46 Wurf über die Ziellinie. Mit zwei Wurf Vorsprung auf "Ihlow" vergrößerte das Team aus Friedeburg den Abstand in der Gesamtwertung auf sechs Punkte und liegt nunmehr klar auf Goldkurs. Der ostfriesische Meister hatte jedoch nicht nur mit Reepsholt zu kämpfen, sondern auch mit Blomberg und Halsbek stramme Gegner. Beide Teams lieferten sich im direkten Duell ein spannendes Match, welches Tanja Bünting`s Crew erst am Schluß mit zwei Wurf für sich entschied. Am Ende fehlten Blomberg nur 27 Meter für den zweiten Tagesplatz. Halsbek hielt dem Kräftevergleich in ostfriesischen Gefilden stand , lag nur vier Wurf hinter Tagessieger Reepsholt und landete trotz der ordentlichen Leistungen auf den undankbaren vierten Tagesplatz. Westerscheps nahm den fünften Rang für sich in Anspruch , nachdem der Oldenburg Meister völlig daneben griff. Schweinebrück kam mit 15 Wurf gegen Reepsholt total unter die Räder.

© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten vom 08.04.2003

 

Boßeln: Ostfriesischer Meister mit Fluch belegt
FKV-Meisterschaften Frauen I, 2. Runde: Ihlow lässt Reepsholt auf eigener Straße vorbeiziehen

von Wolf-Rüdiger Saathoff

Ihlow. Nach dem dritten Platz der Ihlower Boßelerinnen in der Auftaktrunde zur FKV-Meisterschaft steht der ostfriesische Titelträger auf eigner Straße unter Zugzwang. Die Rechnung ist einfach: Nur der Tagessieg lässt vage Hoffnungen auf den FKV-Titel bestehen. Deshalb lautet die Parole der Gastgeberinnen: „Noch Mal richtig Gas geben und dabei locker bleiben.“ Gleichwohl gibt Ihlows Gummiwerferin Heike Heiken zu bedenken: „Wir dürfen nicht auf unseren Gegner Westerscheps achten. Der ist zu schwach und kein Maßstab.“ Sie und ihre Mannschaftskolleginnen wissen nur zu gut, dass das Fernduell mit Reepsholt ausschlaggebend für das Titelrennen ist. Über die 6,4 Kilometer lange Strecke von Ihlow in Richtung Simonswolde und zurück fegt am Sonntagmittag ein eiskalter Nordwind. Er drückt gewaltig auf den schwarzen Asphalt und befördert manche Kugel vorzeitig ins Aus. Die Ihlower Holzgruppe startet verhalten. Nach dem alle fünf Werferinnen der Mannschaft an der Reihe waren, fällt das Urteil vom Ihlower Kartenschreiber Gerold Ulferts zurückhaltend aus: „Wir haben fast zwei Wurf verschenkt“, sagt er. Ob es diese beiden Würfe sind, die Ihlow am Ende für den Gesamtsieg fehlen werden, ist bei der Vielzahl der Würfe nicht nachvollziehbar. 50 Mal lassen die Ihlowerinnen die Pockholzkugel über die Straße sausen. Die Abwurfprozedur wiederholt sich immer wieder aufs Neue. Vorneweg postiert sich der Anweiser Joachim Wiards. Breitbeinig steht er auf der Straße und zeigt der Akteurin, wohin sie werfen soll. Er schreit Kommandos in den Wind. „Langer Arm“ oder „über den Strich werfen“ ist zu hören. Die Damen nehmen Anlauf und schicken das Wurfgerät in die geplante Richtung. Wenn dies gelingt und sich die Kugel erfolgreich ihren Weg über die Straße bahnt, wird sie lautstark von den Mannschaftskolleginnen begleitet, als wollten sie der Kugel mit dem Geschrei zusätzlichen Schub verleihen. Die Ihlower Holzformation erwischt nicht ihren besten Tag. Sie entscheidet zwar den direkten Vergleich gegen Westerscheps mit 50 zu 55 Wurf zu ihren Gunsten. Aber im Duell mit der Reepsholter Konkurrenz steht Ihlow vier Wurf schlechter dar. Dieses Manko kann auch die heimische Gummiabteilung nicht ausgleichen. Die Crew um Johanne und Heiken Heiken benötigt nur 44 Wurf. So wenig wie keine andere Mannschaft. In der Gesamtbilanz hat aber Reepsholt die Nase mit 92 Würfen vor Ihlow mit 94 Würfen vorne.

„Das wars“, sagt der Ihlower Betreuer Harm Heiken in Sachen FKV-Titel. Rein theoretisch sei noch alles möglich. Aber er glaube nicht, dass sich Reepsholt die Meisterschaft in der letzten Runde noch nehmen lasse. Kartenschreiber Ulferts spricht sogar von einem Fluch, der auf dem ostfriesischen Meister liegt. Bisher habe sich der ostfriesische Titelträger in der Vergangenheit noch nie in der FKV-Endrunde durchgesetzt. Und daran werde sich auch in diesem wohl Jahr nichts ändern. Ihlow hilft nur noch ein Wunder.

© / Quelle: Ammerländer Nachrichten vom 07.04.2003

Ostfriesen sind vorn

In der zweiten Finalrunde der Boßeler um die FKV-Meisterschaft waren die ostfriesischen Teams vorn.

Die Oldenburger fielen zurück.
 

Pfalzdorf/MH Nicht viel zu holen gab es gestern bei der zweiten Finalrunde der Boßeler um die FKV-Meisterschaft. Die Männerteams traten in Pfalzdorf an und die Frauen in Ihlowerfehn. Pfalzdorf marschiert schnurstracks auf die Titelverteidigung zu. Die Gastgeber waren nicht zu bezwingen und gewannen vor Reepsholt und Utarp/Schweindorf. Erst dann folgten Halsbek, Spohle und Westerscheps. Halsbek bleibt in der Gesamtwertung Zweiter punktgleich mit Reepsholt. Dann folgen Spohle und Utarp und Westerscheps.

Bei den Frauen gewannen die Reepsholterinnen auch in der zweiten Runde und führen jetzt mit der Optimal-Punktzahl von 24 Zählern. In der Tageswertung kam gestern Ihlow auf Platz zwei und Blomberg auf Platz drei. Auf Rang vier folgte Halsbek, dann Westerscheps und dann folgte Schweinebrück.

 

© / Quelle: Gerold Meischen vom 06.04.2003

Finalrunde - Frauen

Reepsholt sichert sich zweiten Tagessieg in Folge

Halsbek nach Führung zur Halbzeit eingebrochen

Ihlowerfehn kann Heimvorteil nicht nutzen

 

Ihlowerfehn. Der zweite Finalrundentag im Rennen um den FKV-Meistertitel der Frauen stand ganz im Zeichen der Ostfriesland-Vertreter. Zwar gelang es Halsbek, zumindest zur Halbzeit mit eine geschlossenen Mannschaftsleistung die Führung zu übernehmen, auf der Rückrunde musste Halsbek dann aber, insbesondere mit der Gummikugel, die Ostfriesinnen ziehen lassen. Ihlowerfehn setzt voll auf den Heimvorteil als Ostfriesland-Meisterin und konnte doch dem Drang von Reepsholt an die Spitze zu erneuten Tagessieg nicht stoppen. Zu allem Verdruss setzt auch noch Blomberg den Ihlowerinnen mächtig zu und musste sich am Zielstrich nur mit 37 Meter geschlagen geben. Ihlowerfehn lieferte im Gummidetail ( 44 Wurf) das Top-Tagesergebnis ab, hatte dann aber mit der Holzkugel das Nachsehen gegen Reepsholt. Reepsholt ging geschlossen mit jeweils 46 Wurf in beiden Gruppendetails über die Strecke und sicherte sich den Tagessieg mit zwei Wurf Vorsprung vor Ihlowerfehn und Blomberg. Halsbek konnte an das gute Hinrundenresultat in der Rückrunde nicht mehr anschließen und verlor weitere zwei Wurf gegenüber Blomberg, gleichbedeutend mit dem vierten Tagesplatz. Oldenburg-Vizemeister Westerscheps reihte sich auf dem fünften Tageswertungsplatz ein, noch vor dem neuen Oldenburg-Meister Schweinebrück, das den enttäuschenden sechsten Tageswertungsplatz mit 13 Wurf Rückstand auf Reepsholt. Schweinebrück und Westerscheps folgen abgeschlagen dem Führungstrio und kommen für einen Medaillenrang kaum noch in Frage. Mit der optimalen Punktzahl 24 führt Reepsholt die Gesamtwertung vor Ihlowerfehn (18) und Halsbek (16) an - der Titel ist Reepsholt wohl nicht mehr zu nehmen.

 

                   

Gesamtwertung

Verein   Holz I   Gummi I   Gesamt   Punkte   Würfe   Punkte   Platz
Reepsholt   46   46   92   12   203   24   1
Ihlowerfehn   50   44   94   10   206   18   2
Blomberg   47   47   94   8   210   12   4
Halsbek   48   48   96   6   207   16   3
Westerscheps   55   50   105   4   231   6   6
Schweinebrück   51   56   107   2   221   8   5

Am 04. Mai 2003 trifft Oldenburg-Meister Schweinebrück in Neustadt/Colmar (KV Stadland) auf Ostfriesland-Meister Ihlowerfehn. Westerscheps setzt sich Blomberg auseinander und Halsbek misst sich in der ersten Partie des Tages mit Spitzenreiter Reepsholt.

© / Quelle: Gerold Meischen vom 06.04.2003

Finalrunde - Männer

Pfalzdorf dominiert zweite Runde

Titelverteidiger nur noch durch "Nicht-Antreten" zu gefährden

Halsbek erneut vor Spohle im Ziel

 

Pfalzdorf. Stolz notierte Mannschaftsführer Frido Walter auf dem Durchgangsbogen für sein Team eine erneut geschlossene Mannschaftsleistung und 12 Punkte für den Tagessieg. Eine erneute Titelverteidigung des Ausnahmeteams kann keine der folgenden Mannschaften mehr verhindern; zu deutlich schon der Vorsprung der Pfalzdorfer vor dem letzten Durchgang am 04.03.2003 in Altenesch (KV Stadland). Insgesamt blieben die Oldenburg-Vertreter Halsbek, Spohle und Westerscheps auf Ostfriesland-Terrain blass mit ihrer Gesamtvorstellung. Lediglich Halsbek Gummi-I war in der Lage, auf Pfalzdorf-Niveau zu agieren und sicherte sich den siebten Tageswertungsplatz. Halsbek konnte trotz einer geschlossenen durchschnittlichen Mannschaftsleistung nur den vierten Tagesgesamtplatz erreichen und lediglich einen erneuten Prestigesieg im internen Duell gegen den neuen Oldenburg-Meister Spohle verbuchen. Der vierte Platz reichte dennoch, um die zweite Gesamtposition nach zwei Werfen mit nun 16 Punkten zu verteidigen und weiterhin auf Medaillenkurs zu liegen. Spohle lag in den Holz-Gruppen am Wertungsschnitt; dafür reihten sich die Gummigruppen am unteren Ende der Tageswertung ein. Der fünfte Tageswertungsplatz ist insgesamt für Spohle zu wenig, um zumindest noch in Medaillenreichweite zu kommen. Westerscheps kam im Rahmen der eigenen Möglichkeiten wieder nicht über den sechsten Tageswertungsplatz hinaus und bildet in der Gesamtwertung wie in der Tageswertung das Schlusslicht. Dennoch kein Grund für die Mannen um Teamleader Axel Kasper zu verzagen, dürfen sie sich nach den anerkennenden Worten von FKV-Obmann Frido Walter doch zu den sechs besten Teams im FKV zählen. Gefahr für einen Pfalzdorf-Durchmarsch durch die FKV-Finalrunde kam in der zweiten Runde nur aus den eigenen Reihen. Reepsholt, Ostfriesland-Vizemeister und in der ersten Runde unter Wert geschlagen, setzte sich durch eine überzeugende Gummi-Leistung (Gummi-II erzielte mit 50 Wurf das beste Tagesresultat) und einer guten Darbietung im Holzdetail an die zweite Tagesposition, kassierte 10 Tageswertungspunkte und übernahm den dritten Gesamtrang, punktgleich mit Halsbek. Utarp/Schweindorf sicherte sich mit einem um einen Wurf besseren Tagesergebnis den dritten Tageswertungsplatz, acht weitere Tageswertungspunkte und den Sprung auf den vierten Gesamtrang. Mit diesem Ergebnis korrigierten die Mannen um Hans Krey das Auftaktergebnis deutlich, als der Neuling auf der schmalen und runden Strecke in Spohle nicht ins Rollen kam.

 

 

                           

Gesamtwertung

Verein   Holz I   Holz II   Gummi I   Gummi II   Gesamt   Punkte   Würfe   Punkte   Platz
Pfalzdorf   52   53   53   51   209   12   445   24   1
Reepsholt   57   55   52   50   214   10   464   16   3
Utarp/Schweindorf   57   56   52   55   220   8   471   12   4
Halsbek   56   57   53   55   221   6   457   16   2
Spohle   57   57   59   58   231   4   479   12   5
Westerscheps   58   62   58   60   238   2   490   4   6

Am 04. Mai 2003 startet die Finalrunde zum Finale in Altenesch (KV Stadland). Tabellenführer, Titelverteidiger und Ostfriesland-Meister Pfalzdorf trifft dann auf Oldenburg-Meister Spohle. In den nachfolgenden Begegnungen misst sich Halsbek mit Utarp/Schweindorf und Westerscheps setzt sich mit Reepsholt auseinander. Für diesen Vergleich hat der gastgebende Kreisverband Stadland wieder eine schmale und runde Strecke, vergleichbar dem Spohle-Terrain, gewählt.