© / Quelle: Jeverland-Bote vom 09.04.2003 Pfalzdorf lässt auf eigener Strecke nichts anbrennen Auch Reepsholt befindet sich auf Goldkurs
Blomberg noch Chance auf
Medaille Spohle und Schweinebrück enttäuschen.
Pfalzdorf/Ihlowerfehn/sr
Im Kampf um die Mannschaftsmeisterschaften des Friesischen Klootschießer
Verbandes (FKV) im Straßenboßeln sind Vorentscheidungen gefallen. Beide
Topteams gewannen auch das zweite Werfen um die FKV-Krone. Pfalzdorf ließ auf
eigener Strecke nichts anbrennen. Die Ihlower Frauen mussten Tabellenführer
Reepsholt den Vortritt lassen. Spohle und Schweinebrück enttäuschten. Halsbek
konnte bei den Männern die Erwartungen nicht erfüllen.
© / Quelle: Ostfriesen-Zeitung Online vom 08.04.2003
Boßel-Gold
schon in Reichweite Die Oldenburger Finalisten hatten auf den ostfriesischen Strecken nichts zu bestellen.
Nur
die Halsbeker Frauen sind noch im Medaillen-Rennen.
Pfalzdorf/Ihlowerfehn / FWA - Die Männer von Pfalzdorf und die Frauen von
Reepsholt sind das Maß der Dinge. Im Kampf um die Mannschaftsmeisterschaften
des Friesischen Klootschießer Verbandes (FKV) im Straßenboßeln
sind in beiden Klassen deutliche Vorentscheidungen gefallen. Beide Topteams
gewannen auch das zweite Werfen um die FKV-Krone und sorgten mit
Maximalpunktzahl für klare Verhältnisse.
Pfalzdorf ließ auf eigener Strecke mit einer kompakten
Teamleistung nichts anbrennen. Die Ihlower Frauen mussten dagegen
Tabellenführer Reepsholt den Vortritt lassen. Die Oldenburger Meister Spohle und Schweinebrück kamen
mit den Strecken überhaupt nicht zurecht und enttäuschten ihre Anhänger auf
ganzer Linie. Halsbek konnte besonders im Männerbereich die zuvor hoch
gesteckten Erwartungen nicht erfüllen. In der Gesamtwertung der
Männer gab es kaum Veränderungen. Pfalzdorf baute seine Führung nach der
überzeugenden Vorstellung gegen Halsbek aus. Mit Reepsholter und Utarper
Unterstützung zog der Titelverteidiger mit acht Punkten Vorsprung auf und
davon. Reepsholt sicherte sich im Kampf um den zweiten Gesamtplatz zehn
wichtige Punkte. Neuling Utarp-Schweindorf zeigte gegenüber der Vorwoche eine
deutliche Leistungssteigerung und setzte sich vor Halsbek auf den dritten
Rang.
© / Quelle: Anzeiger Harlingerland Online vom 08.04.2003
Pfalzdorf und Reepsholt auf Titelkurs FKV-Mannschaftsmeisterschaften im Straßenboßeln: Ostfriesen mit Maximalpunktzahl Während die Meister aus Oldenburg enttäuschen, sorgt der ostfriesische Vizemeister aus Reepsholt für Furore. Pfalzdorf/Ihlow/fwa - Die Männer aus Pfalzdorf und die Frauen aus Reepsholt sind das Maß der Dinge. Im Kampf um die Mannschaftsmeisterschaften des Friesischen Klootschießer-Verbandes (FKV) im Straßenboßeln sind in beiden Klassen deutliche Vorentscheidungen gefallen. Beide Topteams gewannen auch das zweite Werfen um die FKV-Krone und sorgten mit Maximalpunktzahl für klare Verhältnisse. Die gastgebenden Vereine Pfalzdorf und Ihlowerfehn präsentierten den Akteuren bestmögliche Bedingungen für sportlich faire Wettkämpfe. Bei strahlendem Sonnenschein hatten jedoch viele Werfer mit dem eisigen Ostwind und regem Autoverkehr zu kämpfen. Männer In der Gesamtwertung der Männer gab es kaum Veränderungen. Pfalzdorf baute seine Führung nach der überzeugenden Vorstellung gegen Halsbek aus. Mit Reepsholter und Utarper Unterstützung zog der Titelverteidiger mit acht Punkten Vorsprung auf und davon. Mit einer sehr ausgeglichenen Vorstellung aller vier Gruppen war das Team von Frido Walter nicht aus der Erfolgsspur zu verdrängen. Halsbek geriet insbesondere in den Holzgruppen zeitig ins Hintertreffen. Zu allem Überfluss schied Teamchef Eduard Dieken in Gummi II verletzungsbedingt aus. Pfalzdorf gewann das Prestigeduell mit 12 Wurf und kam mit insgesamt 209 Wurf ins Ziel. Halsbek landete in der Tageswertung lediglich auf den vierten Rang. Dagegen sicherte sich Reepsholt mit einer sehr ordentlichen Leistung im Kampf um den zweiten Gesamtplatz zehn wichtige Punkte. An der Wende lagen Müller und Co. mit Pfalzdorf noch gleichauf. Auf der Rücktour mussten besonders die Holzgruppen dem strammen Gegenwind dann doch Tribut zollen. Dafür durfte sich jedoch Gummi II mit exakt 50 Wurf als bestes Gruppendetail insgesamt feiern lassen. Der ostfriesische Vizemeister gewann die Partie gegen Spohle deutlich mit 17 Wurf. Der oldenburger Meister fand genau wie Westerscheps keine Mittel, dem Niveau der anderen Teams zu folgen. Der fünfte Tagesplatz war für Spohle einfach zu wenig. Westerscheps stand gegen Utarp/Schweindorf von Anfang an auf verlorenem Posten. Der Neuling hingegen zeigte wie Reepsholt auch gegenüber der Vorwoche eine deutliche Leistungssteigerung. Mit totalen 220 Wurf setzten sich Hans Krey`s Mannen in der Endabrechnung mit einem Wurf vor Halsbek auf den dritten Rang. Frauen: Reepsholt gewann auch die zweite Runde und revanchierte sich gegenüber Ihlowerfehn für die Heimniederlage am letzten Spieltag in der Landesliga. Die Ihlower Gummigruppe sorgte beinahe erwartungsgemäß mit 44 Wurf für das beste Tagesergebnis. Insgesamt 13 Wurf gegen Westerscheps waren eine deutliche Angelegenheit. Dennoch reichte es nicht für zwölf Punkte, denn die Holzabteilung hatte mit 50 Wurf zuviel für die Strecke benötigt. Die Reepsholter Frauen glänzten mit einer homogenen Leistung in beiden Gruppen. Der FKV-Meister von 2001 kam mit jeweils 46 Wurf über die Ziellinie. Mit zwei Wurf Vorsprung auf "Ihlow" vergrößerte das Team aus Friedeburg den Abstand in der Gesamtwertung auf sechs Punkte und liegt nunmehr klar auf Goldkurs. Der ostfriesische Meister hatte jedoch nicht nur mit Reepsholt zu kämpfen, sondern auch mit Blomberg und Halsbek stramme Gegner. Beide Teams lieferten sich im direkten Duell ein spannendes Match, welches Tanja Bünting`s Crew erst am Schluß mit zwei Wurf für sich entschied. Am Ende fehlten Blomberg nur 27 Meter für den zweiten Tagesplatz. Halsbek hielt dem Kräftevergleich in ostfriesischen Gefilden stand , lag nur vier Wurf hinter Tagessieger Reepsholt und landete trotz der ordentlichen Leistungen auf den undankbaren vierten Tagesplatz. Westerscheps nahm den fünften Rang für sich in Anspruch , nachdem der Oldenburg Meister völlig daneben griff. Schweinebrück kam mit 15 Wurf gegen Reepsholt total unter die Räder. © / Quelle: Ostfriesische Nachrichten vom 08.04.2003
Boßeln:
Ostfriesischer Meister mit Fluch belegt von Wolf-Rüdiger Saathoff
Ihlow. Nach dem
dritten Platz der Ihlower Boßelerinnen in der Auftaktrunde zur
FKV-Meisterschaft steht der ostfriesische Titelträger auf eigner Straße
unter Zugzwang. Die Rechnung ist einfach: Nur der Tagessieg lässt vage
Hoffnungen auf den FKV-Titel bestehen. Deshalb lautet die Parole der
Gastgeberinnen: „Noch Mal richtig Gas geben und dabei locker bleiben.“
Gleichwohl gibt Ihlows Gummiwerferin Heike Heiken zu bedenken: „Wir dürfen
nicht auf unseren Gegner Westerscheps achten. Der ist zu schwach und kein
Maßstab.“ Sie und ihre Mannschaftskolleginnen wissen nur zu gut, dass das
Fernduell mit Reepsholt ausschlaggebend für das Titelrennen ist. Über die
6,4 Kilometer lange Strecke von Ihlow in Richtung Simonswolde und zurück
fegt am Sonntagmittag ein eiskalter Nordwind. Er drückt gewaltig auf den
schwarzen Asphalt und befördert manche Kugel vorzeitig ins Aus. Die
Ihlower Holzgruppe startet verhalten. Nach dem alle fünf Werferinnen der
Mannschaft an der Reihe waren, fällt das Urteil vom Ihlower
Kartenschreiber Gerold Ulferts zurückhaltend aus: „Wir haben fast zwei
Wurf verschenkt“, sagt er. Ob es diese beiden Würfe sind, die Ihlow am
Ende für den Gesamtsieg fehlen werden, ist bei der Vielzahl der Würfe
nicht nachvollziehbar. 50 Mal lassen die Ihlowerinnen die Pockholzkugel
über die Straße sausen. Die Abwurfprozedur wiederholt sich immer wieder
aufs Neue. Vorneweg postiert sich der Anweiser Joachim Wiards. Breitbeinig
steht er auf der Straße und zeigt der Akteurin, wohin sie werfen soll. Er
schreit Kommandos in den Wind. „Langer Arm“ oder „über den Strich werfen“
ist zu hören. Die Damen nehmen Anlauf und schicken das Wurfgerät in die
geplante Richtung. Wenn dies gelingt und sich die Kugel erfolgreich ihren
Weg über die Straße bahnt, wird sie lautstark von den
Mannschaftskolleginnen begleitet, als wollten sie der Kugel mit dem
Geschrei zusätzlichen Schub verleihen. Die Ihlower Holzformation erwischt
nicht ihren besten Tag. Sie entscheidet zwar den direkten Vergleich gegen
Westerscheps mit 50 zu 55 Wurf zu ihren Gunsten. Aber im Duell mit der
Reepsholter Konkurrenz steht Ihlow vier Wurf schlechter dar. Dieses Manko
kann auch die heimische Gummiabteilung nicht ausgleichen. Die Crew um
Johanne und Heiken Heiken benötigt nur 44 Wurf. So wenig wie keine andere
Mannschaft. In der Gesamtbilanz hat aber Reepsholt die Nase mit 92 Würfen
vor Ihlow mit 94 Würfen vorne. © / Quelle: Ammerländer Nachrichten vom 07.04.2003 Ostfriesen sind vorn In der zweiten Finalrunde der Boßeler um die FKV-Meisterschaft waren die ostfriesischen Teams vorn.
Die Oldenburger fielen zurück.
Pfalzdorf/MH
© / Quelle: Gerold Meischen vom 06.04.2003 Finalrunde - Frauen Reepsholt sichert sich zweiten Tagessieg in Folge Halsbek nach Führung zur Halbzeit eingebrochen Ihlowerfehn kann Heimvorteil nicht nutzen
Ihlowerfehn. Der zweite Finalrundentag im Rennen um den FKV-Meistertitel der Frauen stand ganz im Zeichen der Ostfriesland-Vertreter. Zwar gelang es Halsbek, zumindest zur Halbzeit mit eine geschlossenen Mannschaftsleistung die Führung zu übernehmen, auf der Rückrunde musste Halsbek dann aber, insbesondere mit der Gummikugel, die Ostfriesinnen ziehen lassen. Ihlowerfehn setzt voll auf den Heimvorteil als Ostfriesland-Meisterin und konnte doch dem Drang von Reepsholt an die Spitze zu erneuten Tagessieg nicht stoppen. Zu allem Verdruss setzt auch noch Blomberg den Ihlowerinnen mächtig zu und musste sich am Zielstrich nur mit 37 Meter geschlagen geben. Ihlowerfehn lieferte im Gummidetail ( 44 Wurf) das Top-Tagesergebnis ab, hatte dann aber mit der Holzkugel das Nachsehen gegen Reepsholt. Reepsholt ging geschlossen mit jeweils 46 Wurf in beiden Gruppendetails über die Strecke und sicherte sich den Tagessieg mit zwei Wurf Vorsprung vor Ihlowerfehn und Blomberg. Halsbek konnte an das gute Hinrundenresultat in der Rückrunde nicht mehr anschließen und verlor weitere zwei Wurf gegenüber Blomberg, gleichbedeutend mit dem vierten Tagesplatz. Oldenburg-Vizemeister Westerscheps reihte sich auf dem fünften Tageswertungsplatz ein, noch vor dem neuen Oldenburg-Meister Schweinebrück, das den enttäuschenden sechsten Tageswertungsplatz mit 13 Wurf Rückstand auf Reepsholt. Schweinebrück und Westerscheps folgen abgeschlagen dem Führungstrio und kommen für einen Medaillenrang kaum noch in Frage. Mit der optimalen Punktzahl 24 führt Reepsholt die Gesamtwertung vor Ihlowerfehn (18) und Halsbek (16) an - der Titel ist Reepsholt wohl nicht mehr zu nehmen.
Am 04. Mai 2003 trifft Oldenburg-Meister Schweinebrück in Neustadt/Colmar (KV Stadland) auf Ostfriesland-Meister Ihlowerfehn. Westerscheps setzt sich Blomberg auseinander und Halsbek misst sich in der ersten Partie des Tages mit Spitzenreiter Reepsholt. © / Quelle: Gerold Meischen vom 06.04.2003 Finalrunde - Männer Pfalzdorf dominiert zweite Runde Titelverteidiger nur noch durch "Nicht-Antreten" zu gefährden Halsbek erneut vor Spohle im Ziel
Pfalzdorf. Stolz notierte Mannschaftsführer Frido Walter auf dem Durchgangsbogen für sein Team eine erneut geschlossene Mannschaftsleistung und 12 Punkte für den Tagessieg. Eine erneute Titelverteidigung des Ausnahmeteams kann keine der folgenden Mannschaften mehr verhindern; zu deutlich schon der Vorsprung der Pfalzdorfer vor dem letzten Durchgang am 04.03.2003 in Altenesch (KV Stadland). Insgesamt blieben die Oldenburg-Vertreter Halsbek, Spohle und Westerscheps auf Ostfriesland-Terrain blass mit ihrer Gesamtvorstellung. Lediglich Halsbek Gummi-I war in der Lage, auf Pfalzdorf-Niveau zu agieren und sicherte sich den siebten Tageswertungsplatz. Halsbek konnte trotz einer geschlossenen durchschnittlichen Mannschaftsleistung nur den vierten Tagesgesamtplatz erreichen und lediglich einen erneuten Prestigesieg im internen Duell gegen den neuen Oldenburg-Meister Spohle verbuchen. Der vierte Platz reichte dennoch, um die zweite Gesamtposition nach zwei Werfen mit nun 16 Punkten zu verteidigen und weiterhin auf Medaillenkurs zu liegen. Spohle lag in den Holz-Gruppen am Wertungsschnitt; dafür reihten sich die Gummigruppen am unteren Ende der Tageswertung ein. Der fünfte Tageswertungsplatz ist insgesamt für Spohle zu wenig, um zumindest noch in Medaillenreichweite zu kommen. Westerscheps kam im Rahmen der eigenen Möglichkeiten wieder nicht über den sechsten Tageswertungsplatz hinaus und bildet in der Gesamtwertung wie in der Tageswertung das Schlusslicht. Dennoch kein Grund für die Mannen um Teamleader Axel Kasper zu verzagen, dürfen sie sich nach den anerkennenden Worten von FKV-Obmann Frido Walter doch zu den sechs besten Teams im FKV zählen. Gefahr für einen Pfalzdorf-Durchmarsch durch die FKV-Finalrunde kam in der zweiten Runde nur aus den eigenen Reihen. Reepsholt, Ostfriesland-Vizemeister und in der ersten Runde unter Wert geschlagen, setzte sich durch eine überzeugende Gummi-Leistung (Gummi-II erzielte mit 50 Wurf das beste Tagesresultat) und einer guten Darbietung im Holzdetail an die zweite Tagesposition, kassierte 10 Tageswertungspunkte und übernahm den dritten Gesamtrang, punktgleich mit Halsbek. Utarp/Schweindorf sicherte sich mit einem um einen Wurf besseren Tagesergebnis den dritten Tageswertungsplatz, acht weitere Tageswertungspunkte und den Sprung auf den vierten Gesamtrang. Mit diesem Ergebnis korrigierten die Mannen um Hans Krey das Auftaktergebnis deutlich, als der Neuling auf der schmalen und runden Strecke in Spohle nicht ins Rollen kam.
Am 04. Mai 2003 startet die Finalrunde zum Finale in Altenesch (KV Stadland). Tabellenführer, Titelverteidiger und Ostfriesland-Meister Pfalzdorf trifft dann auf Oldenburg-Meister Spohle. In den nachfolgenden Begegnungen misst sich Halsbek mit Utarp/Schweindorf und Westerscheps setzt sich mit Reepsholt auseinander. Für diesen Vergleich hat der gastgebende Kreisverband Stadland wieder eine schmale und runde Strecke, vergleichbar dem Spohle-Terrain, gewählt.
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