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Kreuzmoor/Bekhausen eilt weiter
von Sieg zu Sieg
In der
Boßel-Verbandsliga bleibt Kreuzmoor/Bekhausen
ungeschlagen und feiert einen klaren Sieg gegen
Cleverns.
Torsholt sichert sich
den ersten Saisonsieg, während Schweewarden weiter
strauchelt.
von Wolfgang
Böning
Wesermarsch -
Jubel in Torsholt, Hadern in Schweewarden: So lief der
siebte Spieltag in der Boßel-Landesliga der Männer am
Sonntag.
Landesliga -
Torsholt - Bredehorn 4:2 (-2,114, 0,106, -0,033,
3,045). Aufsteiger Torsholt feierte den ersten
Saisonsieg. Sieggaranten waren die Zweitgruppen der
Gastgeber, vor allem die Gummigruppe. Am Ende fehlten
den Friesländern nur fünf Meter zum Remis. „Gefühlt war
es kein schlechter Wettkampf von uns. Wir müssen aber
daran arbeiten, dass alle bis zum Schluss Gas geben“,
sagte Bredehorns Rene Thye. Neustadtgödens -
Schweewarden 10:0 (2,092, 2,014, -0,129, 5,059). Im
Kellerduell gaben die Gastgeber den Ton an. „Es war ein
gebrauchter Tag. Wir haben das Abstiegsduell und einen
Holzwerfer wegen einer Verletzung verloren, das ist eine
Katastrophe. Im nächsten Jahr muss eine
Leistungssteigerung her“, sagte Schweewardens Patrick
Bruns, der mit seinem Team auf den letzten Platz
zurückfiel. Der Gödenser Vorsitzende Ron Arians sprach
von Pflichtpunkten: „Die zweite Holzgruppe lieferte
einen starken Wettkampf ab. Wir müssen in der Rückrunde
noch vier bis sechs Punkte holten, um die Klasse zu
halten.“ Reitland - Halsbek 2:11 (-2,108,
-4,147, -3,147, 2,013). „Das war ein super
Auswärtsergebnis – gerade, weil wir nicht wussten, was
uns auf Reitlands neuer Heimstrecke erwarten würde“,
sagte Halsbeks Arne Hiljegerdes. Reitland konnte nur mit
der zweiten Gummigruppe punkten, die restlichen Duelle
gingen an die Gäste. Grabstede - Spohle 6:9
(-6,128, -2,059, 4,032, 2,101). Die Spitzenpartie des
Tabellenführers beim Dritten war bis zum Schluss offen.
Grabstedes Christian Alberts sprach von einem „ständigen
Hin und Her.“ Zur Wende führten die Gastgeber noch mit
4:3. „Nach der Wende haben wir uns die Führung erobert
und diese bis ins Ziel gehalten. Insgesamt war die
Leistung nicht so gut, aber es hat zum Sieg gereicht“,
sagte Spohles Keven Hoots, der nach dem vorzeitigen
Gewinn der Herbstmeisterschaft nun mit seinem Team den
nächsten Sieg nachlegte.
Verbandsliga -
Ruttel - Westerscheps 13:0 (3,127, 0,057, 3,123,
5,104). Der Zweite war für den Vorletzten im um eine
Woche vorgezogenen Spiel eine Nummer zu groß.
Mentzhausen - Moorriem 21:0 (1,003, 7,010, 2,010,
11,015). Die Gäste waren im Kellerduell chancenlos und
bleiben Schlusslicht. Mentzhausen legten vor allem in
den beiden Zweitgruppen los. „Erstmals in dieser Saison
waren wir personell gut aufgestellt. Dieser Sieg gibt
uns ein wenig Luft im Abstiegskampf“, sagte Mentzhausens
Niklas Wulff. Kreuzmoor/Bekhausen - Cleverns
10:0 (3,083, 2,099, 0,117, 3,144). Der
verlustpunktfreie Spitzenreiter eilt weiter von Sieg zu
Sieg. Ohne drei Stammwerfer waren die Gäste ohne Chance.
„Wir taten uns von Beginn an schwer und lagen schnell
zurück. Schon an der Wende deutete sich die Niederlage
an“, gab Cleverns Heiko Janssen zu. Kreuzmoors Matthias
Gerken sprach von keiner guten Leistung. „Auf der
Rücktour lief es bei einigen Gruppen immerhin etwas
besser“, sagte er. Stapel - Wiefels 5:11
(-5,064, -4,079, 5,112, -1,087). Die Gastgeber konnten
nur mit der ersten Gummigruppe punkten. „Sieggarant
waren für uns die Holzgruppen. Dort haben wir eine
Führung herausgespielt und auch ins Ziel gebracht“,
sagte Gerold Möllmann aus Wiefels. |
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Westerscheps überrascht
Schweinebrück
Westerscheps sorgt für
eine Überraschung und ringt Tabellenführer Schweinebrück
ein Unentschieden ab.
Damit endet ein
spannender Spieltag mit gleich drei Punkteteilungen.
von Wolfgang
Böning
Wesermarsch -
Gleich drei Punkteteilungen gab es am siebten Spieltag
der Boßel-Landesliga der Frauen.
Landesliga -
Kreuzmoor/Bekhausen – Schweewarden 9:0 (4,081,
4,081). Der Tabellenzweite gewann deutlich. „Wir freuen
uns, dass wir Vizemeister der Hinrunde sind“, sagte
Kreuzmoors Nane Kabernagel. Ihr Team hatte
gegensätzliche Runden gespielt. Die Holzgruppe startete
stark und ließ nach, für die Gummigruppe lief es genau
andersherum. Nicht zufrieden war hingegen Schweewardens
Lena Simon: „In der Gummigruppe ging es sehr gut los und
dann leider auch wieder rapide bergab. In der Holz lief
es von Anfang an nicht perfekt.“ Torsholt -
Spohle 3:4 Remis (3,077, -4,012). Die Gastgeberinnen
lagen bei der Punkteteilung mit 35 Metern im Plus. Für
Schlusslicht Torsholt war es der erste Punktgewinn.
„Unsere Holzgruppe hat es dann rausgerissen und wir
konnten einen Punkt behalten. Das war ein nettes
Weihnachtsgeschenk“, sagte Torsholts Jule Bödecker.
Spohles Kira Müller lobte den Auftritt der Gummigruppe:
„Wir sind gut gestartet, auf der Rücktour war es
spannend.“ Schweinebrück - Westerscheps 1:1
(1,050, -1,061). Die Ammerländerinnen überraschten den
Tabellenführer. „Uns ist die Sensation gelungen. Unsere
Gummigruppe ist von Anfang an über sich hinausgewachsen
und hat sogar zeitweise mit drei Schoet geführt“, freute
sich Sandra Schedemann aus Westerscheps. Schweinebrücks
Astrid Hinrichs sprach von einem verdienten
Unentschieden. „Wir konnten unsere Leistung nicht so
abrufen, wie gewohnt. Die Gummigruppe hatte einen
schwachen Start und das konnten wir gegen starke
Schepserinnen nicht wieder abbauen“, sagte Hinrichs.
Reitland - Halsbek 1:1 (1,046, -1,050). Gegen
kriselnde Halsbekerinnen kam der Tabellendritte nicht
über ein Remis hinweg. Die Ammerländerinnen verdienten
sich das Remis mit einer starken Rücktour. „Wir sind
sehr stolz auf dieses Ergebnis gegen eine starke
Mannschaft. Wir haben trotz Personalmangels einen
wichtigen Punkt ergattert“, sagte Halsbeks Imke
Hiljegerdes. Bei Reitland ging die Rechnung nicht auf.
„Mit der Holzgruppe haben wir gut losgelegt und auch die
Gummigruppe hatte bis zur Wende einen Vorsprung von zwei
Schoet herausgespielt. Dann drehte aber Halsbek auf“,
sagte Brigitte Sanders.
Bezirksliga -
Waddens - Wiefels 0:2 (0,025, -2,067). Der
Wettkampf wurde in der Gummigruppe entschieden. „Der
Wettkampf war über die gesamte Strecke spannend und
äußerst ausgeglichen. Ein sehr langer Wurf der Gäste mit
der Gummikugel brachte am Ende die Entscheidung“, sagte
Nane Stoffers aus Waddens. Gerold Möllmann, Sprecher aus
Wiefels, sah einen spannenden Wettkampf.
Mentzhausen - Esenshamm 11:0 (2,021, 9,047). Der
Erste feierte beim Schlusslicht einen klaren Sieg.
Entscheidend waren die neun Schoet, die die
Gastgeberinnen mit der Gummigruppe herausspielten.
Schweinebrück II - Abbehausen 10:0 kampflos. Krankheitsbedingt
konnten die Gäste kein Team stellen. |