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Rekordwurf in Berdum sichert
Reepsholt souveränen Sieg im Ostfrieslandpokal
Die zweite Runde des
Ostfrieslandpokals bringt einige spannende Duelle.
Reepsholt beeindruckt in
Berdum mit einem Rekordanwurf von 510 Metern.
Eversmeer überrascht und
schaltet Theener aus.
von Holger
Wilken / Foto Jens Doden
Ostfriesland -
Die zweite Runde des Ostfrieslandpokals brachte wieder
packende Duelle auf den ostfriesischen Straßen. Der
interessante Modus, in dem fünf Altersklassen pro Verein
gegeneinander antreten (Männer I, Männer II, Frauen I,
A- und C-Jugend) war einmal mehr Teamgeist und
mannschaftliche Geschlossenheit gefragt. Die großen
Favoriten setzten sich weitgehend durch, doch einige
Begegnungen hielten Überraschungen bereit.
Titelverteidiger trumpft
auf - Titelverteidiger Reepsholt
untermauerte seine Ambitionen eindrucksvoll: Mit einem
klaren 5:0-Erfolg zog der Friedeburger Landesligist
gegen Berdum souverän in die nächste Runde ein. Das
Highlight dieses Wettkampfes waren sicherlich die
Anwürfe der Gummigruppe der Männer I. Der Jubel über den
Berdumer Rillentreffer, der bei erst bei großartigen 430
Metern die Straße verließ, war noch nicht verklungen,
als der Reepsholter Mathias Mensen zum Konter ansetzte.
Auch er traf die Rille perfekt und katapultierte das
Wurfgeschoss auf schier unglaubliche 510 Meter – dies
bedeutete einen neuen Anwurfrekord auf der Berdumer
Riege. Auch „He löpt noch“ Südarle präsentierte sich
gewohnt stark und ließ mit einem 5:0 beim Nachbarn in
Großheide nichts anbrennen. Westeraccum (3:2 über
Utarp-Schweindorf), Uttel (3:2 in Blersum) und
Dietrichsfeld (5:0 in Hagerwilde) blieben ebenfalls auf
Kurs und bewiesen, dass sie auch in diesem Jahr zum
engeren Favoritenkreis gehören. Als Pokalschreck tat
sich einmal mehr Eversmeer hervor und setzte sich knapp,
aber verdient mit 3:2 gegen die Konkurrenz aus Theener
durch. Unter großem Jubel wurde der 30-Meter-Vorsprung
der Frauen I von “An’t Moor lang” gefeiert. Ein
perfekter Schlusswurf sollte hier das Weiterkommen
sicherstellen. Dagegen mussten Teams wie Etzel (1:4)
oder Mamburg (0:5) frühzeitig die Segel streichen – ihre
Gegner Middels und Schirumer Leegmoor waren schlicht
eine Nummer zu stark.
Mit den Erfolgen von
Reepsholt, Rahe, Westeraccum, Südarle, Dietrichsfeld,
Eversmeer und Uttel stehen viele der schon vor Beginn
der Pokalrunde hoch gehandelten Teams nun verdient in
der dritten Runde, die am 4. Januar 2026 ausgetragen
wird. Dort kommt es zu folgenden Begegnungen:
Ludwigsdorf – Uttel; Norden – Schirumer Leegmoor;
Eversmeer – Westeraccum; Middels – Dietrichsfeld;
Südarle – Rahe; Leerhafe – Reepsholt. |