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© / Quelle: NWZ-Online / 03.11.2025

Rekordwurf in Berdum sichert Reepsholt souveränen Sieg im Ostfrieslandpokal

Die zweite Runde des Ostfrieslandpokals bringt einige spannende Duelle.

Reepsholt beeindruckt in Berdum mit einem Rekordanwurf von 510 Metern.

Eversmeer überrascht und schaltet Theener aus.

von Holger Wilken  /  Foto Jens Doden

Ostfriesland - Die zweite Runde des Ostfrieslandpokals brachte wieder packende Duelle auf den ostfriesischen Straßen. Der interessante Modus, in dem fünf Altersklassen pro Verein gegeneinander antreten (Männer I, Männer II, Frauen I, A- und C-Jugend) war einmal mehr Teamgeist und mannschaftliche Geschlossenheit gefragt. Die großen Favoriten setzten sich weitgehend durch, doch einige Begegnungen hielten Überraschungen bereit.

Titelverteidiger trumpft auf  -  Titelverteidiger Reepsholt untermauerte seine Ambitionen eindrucksvoll: Mit einem klaren 5:0-Erfolg zog der Friedeburger Landesligist gegen Berdum souverän in die nächste Runde ein. Das Highlight dieses Wettkampfes waren sicherlich die Anwürfe der Gummigruppe der Männer I. Der Jubel über den Berdumer Rillentreffer, der bei erst bei großartigen 430 Metern die Straße verließ, war noch nicht verklungen, als der Reepsholter Mathias Mensen zum Konter ansetzte. Auch er traf die Rille perfekt und katapultierte das Wurfgeschoss auf schier unglaubliche 510 Meter – dies bedeutete einen neuen Anwurfrekord auf der Berdumer Riege. Auch „He löpt noch“ Südarle präsentierte sich gewohnt stark und ließ mit einem 5:0 beim Nachbarn in Großheide nichts anbrennen. Westeraccum (3:2 über Utarp-Schweindorf), Uttel (3:2 in Blersum) und Dietrichsfeld (5:0 in Hagerwilde) blieben ebenfalls auf Kurs und bewiesen, dass sie auch in diesem Jahr zum engeren Favoritenkreis gehören. Als Pokalschreck tat sich einmal mehr Eversmeer hervor und setzte sich knapp, aber verdient mit 3:2 gegen die Konkurrenz aus Theener durch. Unter großem Jubel wurde der 30-Meter-Vorsprung der Frauen I von “An’t Moor lang” gefeiert. Ein perfekter Schlusswurf sollte hier das Weiterkommen sicherstellen. Dagegen mussten Teams wie Etzel (1:4) oder Mamburg (0:5) frühzeitig die Segel streichen – ihre Gegner Middels und Schirumer Leegmoor waren schlicht eine Nummer zu stark.

Mit den Erfolgen von Reepsholt, Rahe, Westeraccum, Südarle, Dietrichsfeld, Eversmeer und Uttel stehen viele der schon vor Beginn der Pokalrunde hoch gehandelten Teams nun verdient in der dritten Runde, die am 4. Januar 2026 ausgetragen wird. Dort kommt es zu folgenden Begegnungen:   Ludwigsdorf – Uttel; Norden – Schirumer Leegmoor; Eversmeer – Westeraccum; Middels – Dietrichsfeld; Südarle – Rahe; Leerhafe – Reepsholt.