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© / Quelle: NWZ-Online / 18.03.2025

13. Spieltag in den Boßelligen in Oldenburg

Warum das Nervenkostüm der Boßler aus Kreuzmoor und Schweewarden am letzten Spieltag extrem belastet wird

Am letzten Spieltag der Landesliga entscheidet das Duell zwischen Kreuzmoor und Schweewarden über den Abstieg.

Die Spannung in der Boßel-Welt ist groß.

von Wolfgang Böning

Wesermarsch - Das wird ein Krimi: Der Absteiger aus der Landesliga der Boßler wird am letzten Spieltag im direkten Duell zwischen Kreuzmoor/Bekhausen und Schweewarden ermittelt. Kreuzmoor verpasste am Sonntag beim 5:4-Remis gegen Reitland zu Hause um 42 Meter einen Sieg. Schweewarden verlor mit 0:14 gegen Bredehorn überraschend deutlich. Kreuzmoor ist mit 7:19 Punkten Tabellenletzter. Schweewarden mit 9:17 Punkten Vorletzter. Der Tabellensechste Reitland hat ebenfalls 9:17 Punkte, aber das wesentlich bessere Schoetverhältnis. Um die Klasse zu halten, benötigen die gastgebenden Kreuzmoorer einen Sieg mit einem Vorsprung von fünf Schoet. Schweewarden hat noch keinen Auswärtspunkt geholt. Bemerkenswert: Auch der dritte Platz in der FKV-Finalrunde wird in einem direkten Duell ermittelt – zwischen Neustadtgödens und Spohle.

Landesliga  -  Kreuzmoor/Bekhausen - Reitland 5:4 Remis (-0,023, 4,036, 1,009, -4,064). Insgesamt betrug der Vorsprung der Hausherren 108 Meter. Der Kreuzmoorer Kapitän Matthias Gerken: „Wir sind nicht gut vom Start weggekommen, haben uns aber in den Wettkampf gekämpft. Zur Wende lag Reitland noch etwas vorne. Auf der Rücktour und vor allem mit den letzten Würfen konnten wir noch ein paar Schoet holen. Leider hat es am Ende nur zu einem Punkt gereicht, aber wir haben noch eine letzte Chance.“ Reitlands Rainer Müller: „Die 1. Gummi war genau wie die Gastgeber mit 45 Wurf top drauf. Das war ein wichtiger Punktgewinn für uns.“   Bredehorn - Schweewarden 14:0 (1,021, 2,126, 2,011, 8,002). Das Kellerduell verlief überraschend einseitig. Schweewarden war laut Sprecher Patrick Bruns ersatzgeschwächt: „Wegen vieler Absagen hatten wir nur 18 Mann an Bord.“ Schon der Start sei schwierig gewesen. „Jetzt kommt es auf den letzten Wettkampf an. Wir haben alles selber in der Hand, wollen alles reinwerfen und in Kreuzmoor gewinnen.“

Verbandsliga  -  Moorriem - Mentzhausen 2:10 (-3,030, -6,010, -1,076, 2,010). Der Favorit bestimmte das Duell mit dem ersatzgeschwächten Aufsteiger. Der Moorriemer Eike Janssen sagte, dass die eigene 2. Holz einen schlechten Wettkampf abgeliefert habe. Dagegen sei die 2. Gummi ein Lichtblick gewesen. Man sei froh, frühzeitig den Klassenerhalt eingefahren zu haben. Sein Gegenüber Niklas Wulff meinte: „Wir waren hoch motiviert. Zur Wende konnten wir uns einen knappen Vorsprung erarbeiten. Auf der Rücktour haben sich unsere Holzgruppen entscheidend abgesetzt.“ Mentzhausen (17:9 Punkte) ist Dritter, Moorriem Sechster (9:17 Punkte).

Bezirksliga  -  Cleverns - Waddens 13:3 (8,098, 3,113, -3,088, 1,045).  Waddens war laut Boßelwart Holger Bruns ersatzgeschwächt. Das Duell der Gummigruppen sei ausgeglichen gewesen. In den Holzgruppen lief es anders. „Die 1. Holz von Cleverns erwischte einen Toptag. Fast jeder Wurf war ein Treffer. Da konnten wir leider nicht mithalten“, sagte Bruns. Immerhin: Die 2. Holz habe den Kampf lange offen gehalten. Waddens (15:11 Punkte) ist Dritter.

Bezirksklasse  -  Abbehausen - Büppel 1:7 (-1,062, 1,074 , -5,010, -1,010). Im Spitzenduell dominierten die Gäste. Abbehausen (18:8) ist Vizemeister. Der Abbehauser Gerrit Reins meinte. „Wir haben uns viel vorgenommen und wollten unsere Titelchance wahren. Leider ist uns dies nicht gelungen. Es war in allen Gruppen ein Wettkampf auf Topniveau, indem jeder Fehler bestraft wurde. Wir sind mit unserer Leistung absolut zufrieden und müssen eingestehen, dass Büppel stärker war.“

 

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13. Spieltag in den Boßelligen in Oldenburg

Grabstede besiegt Spohle

Ruttel will sich im Showdown Traum vom Aufstieg erfüllen

Der vorletzte Spieltag der Männer-Boßelteams brachte wichtige Entscheidungen.

Ruttel sicherte sich den Sieg gegen Stapel und trifft im Showdown um den Aufstieg auf Torsholt.

von Wolfgang Böning

Friesland - Der vorletzte Spieltag für die Männer-Boßelteams hat weitere Entscheidungen Richtung Meisterschaft und Abstieg gebracht. Der dritte FKV-Finalendrundenplatz wird im direkten Aufeinandertreffen zwischen Neustadtgödens und Spohle ermittelt. In der Verbandsliga wird am letzten Spieltag der Aufsteiger zwischen Ruttel und Torsholt ermittelt. Für Bezirksliga-Schlusslicht Schweinebrück ist der Nichtabstieg nur noch theoretisch möglich. Büppel feiert nach erneutem Durchmarsch die Meisterschaft in der Bezirksklasse.

Landesliga  -   Halsbek – Neustadtgödens 4:7 (-1,058, -3,039, 4,100, -2,090). Aufsteiger Neustadtgödens (14:12) hat noch Chancen auf den FKV-Finalrundenplatz drei, den derzeit die punktgleichen Spohler einnehmen. „Wir haben überraschend gewonnen. Unser Ziel war es, die Niederlage in Grenzen zu halten. Nach der Wende konnten wir uns aber absetzen. Halsbek hatte einen schlechten Tag erwischt. Jetzt steht der Showdown gegen Spohle an“, sagte Gödens‘ Vorsitzender Ron Arians.  Grabstede – Spohle 7:5 (0,063, -5,016, 3,106, 3,125). Das Spitzenduell verlief spannend. Landesmeister Grabstede (24:2) hatte am Ende die Nase vorn. „In drei Gruppen konnten wir eine super Leistung abrufen. Verletzungsbedingt mussten wir einige Umstellungen vornehmen, umso bemerkenswerter ist unser Ergebnis“, freute sich Grabstedes Kapitän Christian Alberts.   Bredehorn – Schweewarden 14:0 (1,021, 2,126, 2,011, 8,002). Das Kellerduell verlief überraschend einseitig. Der Fünfte Bredehorn (10:16) ist durch den Sieg gerettet. „Beide Mannschaften waren mal wieder ersatzgeschwächt. Aber diesmal konnten wir es besser auffangen. Bei der Wende waren wir schon gut vorne, jetzt hieß es, das Ding auch ins Ziel zu bringen. Wir sind glücklich, dass wir auch kommende Saison wieder in der Landesliga werfen dürfen“, sagte Bredehorns Sprecher Rene Thye.

Verbandsliga  -   Westerscheps – Wiefels 14:0 (4,049, 3,093, -0,044, 7,004). Nach der Niederlage ist Wiefels jetzt Vierter. „Wir haben uns eigentlich etwas ausgerechnet, zumal Westerscheps diese Saison extrem große Schwierigkeiten hat. Leider kam es dann anders. Westerscheps hatte alle Mann an Bord und erwischte einen super Tag“, sagte Wiefels-Sprecher Gerold Möllmann.   Stapel – Ruttel 1:8 (-4,135, 1,030, -0,101, -2,086). Ruttel setzte sich erwartungsgemäß beim Fünften (9:17) durch. Der Tabellenzweite Ruttel (22:4) erwartet jetzt zum Showdown um den Titel den Spitzenreiter Torsholt (23:3). „Unsere Jungs waren alle heiß und motiviert, so dass wir mit 22 Mann mehr als gut besetzt waren. Es entwickelte sich von Anfang an ein spannender Wettkampf. Wir durften auf der Rücktour kein bisschen nachgeben. Der Sieg war enorm wichtig. Jetzt kommt es zum Saisonfinale. Uns hilft nur ein Sieg, um uns nach 21 Jahren den Traum von der Landesliga zu erfüllen. Da dürfte einiges los sein von unseren Unterstützern auf der Straße. Die Torsholter werden mit Sicherheit genauso motiviert sein wie wir“, sagte Ruttels Mannschaftsführer Marcus Heyne.

 

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13. Spieltag in den Boßelligen in Oldenburg

Torsholt fehlt nur noch ein Punkt zum Verbandsliga-Titel

Die Torsholter Boßeler haben in der Verbandsliga die große Chance auf den Titel, Westerscheps den Klassenerhalt wieder in der eigenen Hand.

Bei Halsbek in der Landesliga geht der Negativlauf hingegen weiter.

von Wolfgang Böning

Ammerland - Die Westerschepser und Torsholter Boßeler sind die großen Gewinner des vorletzten Spieltags in der Verbandsliga. In der Landesliga kommt es beim Saisonfinale zum direkten Duell um Platz drei zwischen Neustadtgödens und Spohle.

Landesliga  -  Halsbek - Neustadtgödens 4:7 (-1,058, -3,039, 4,100, -2,090). Trotz der Niederlage stehen die Ammerländer als Vizemeister fest. Dennoch äußerste Halsbeks Sprecher Arne Hiljegerdes Kritik: „Das letzte Mal, das wir vier Wettkämpfe in Folge nicht gewonnen haben, liegt sehr, sehr lange zurück. Die Leistung war auch heute wieder nicht gut genug.“ Die ersatzgeschwächten Gäste konnten die Wettkämpfe in drei der vier Gruppen für sich entscheiden und haben nun am letzten Spieltag noch die Chance, Spohle im direkten Duell zu überholen und auf Platz drei zu springen.  Grabstede - Spohle 7:5 (0,063, -5,016, 3,106, 3,125). Die Spohler verkauften sich beim Meister teuer. Beim Zwischenstand von 4:4 ging es auf die Rücktour. „Leider konnte Grabstede dort in drei Gruppen noch zulegen, wieder leider nur in einer. Insgesamt war unsere Leistung – speziell in den Gummigruppen – zu schlecht, um hier zu gewinnen“, sagte Spohles Keven Hoots.

Verbandsliga  -  Portsloge - Torsholt 0:13 (-6,045, -2,120, -0,123, -3,029). Der Tabellenerste fertigte den Letzten ab. Die Gastgeber fielen aufgrund des nun schlechteren Schoetverhältnisses auf den letzten Platz hinter Westerscheps ab. „Für beide Seiten ging es bei diesem Wettkampf um viel“, sagte Torsholts Kevin Barkemeyer. Sein Team reist nun am nächsten Sonntag zum Zweitplatzierten aus Ruttel, um im direkten Duell die Meisterschaft perfekt zu machen.  Westerscheps - Wiefels 14:0 (4,049, 3,093, -0,044, 7,004). Ganz wichtige zwei Punkte feierte Westerscheps im Abstiegskampf. „Jetzt muss der nächste Heimwettkampf gegen Moorriem gewonnen werden, um den Klassenerhalt zu sichern“, sagte Axel Kasper aus Westerscheps. Seine Teamkollegen glänzten vor allem in der zweiten Gummigruppe, die nur 44 Würfe für die Strecke benötigte.

 

© / Quelle: NWZ-Online / 18.03.2025

13. Spieltag in den Boßelligen in Oldenburg

Spannender Showdown um den Finalrundenplatz für Neustadtgödens

Der vorletzte Spieltag der Boßelsaison brachte spannende Entscheidungen.

In der Männer Landesliga kämpfen Neustadtgödens und Spohle um den Finalrundenplatz.

Cleverns feiert den Wiederaufstieg in der Bezirksliga.

von Wolfgang Böning

Jeverland - Der vorletzte Spieltag hat für die Boßelteams weitere Entscheidungen hinsichtlich Meisterschaft und Abstieg gebracht. In der Männer-Landesliga wird der dritte FKV-Finalrundenplatz im direkten Aufeinandertreffen zwischen Neustadtgödens und Spohle ermittelt.

Landesliga Männer I  -  Halsbek - Neustadtgödens 4:7 (-1,058/-3,039/4,100/-2,090): Durch den Auswärtssieg wahrt der Aufsteiger Neustadtgödens die Chance auf den FKV-Finalrundenplatz drei. Diese beiden Teams treten am letzten Spieltag in Neustadtgödens gegeneinander an. Gödens’ Vorsitzender Ron Arians: „Nach Absagen konnten wir nur 17 Mann auf die Straße bringen. Unser Ziel war, die Niederlage in Grenzen halten. Nach der Wende konnten wir uns aber absetzen.“

Verbandsliga Männer  -  Westerscheps - Wiefels 14:0 (4,049/3,093/-0,044/ 7,004): „Wir hatten uns etwas ausgerechnet, zumal Westerscheps diese Saison extrem große Schwierigkeiten hat“, erklärte Wiefels’ Mannschaftssprecher Gerold Möllmann. „Westerscheps hatte alle Mann an Bord und einen super Tag.“

Bezirksliga Männer  -  Hollwege - Waddewarden 3:0 (1,022/0,008/-0,056/ 2,030): „Auch vor uns hat die Grippewelle nicht haltgemacht. Deshalb war die Personaldecke dünn. Dennoch konnten wir den Wettkampf bis zum Schluss eng gestalten“, erklärte der Waddewarder Vorsitzende Gerriet Gerdes, der krankheitsbedingt ebenfalls fehlte.  Cleverns - Waddens 13:3 (8,098/3,113/-3,088/1,045): Der Meister Cleverns überzeugte. Nur die 1. Gummi hielt nicht ganz mit. Cleverns’ Mannschaftsführer Heiko Janssen: „Wir wussten nach der Niederlage in der Hinrunde, dass wir eine gute Leistung benötigen. Insbesondere die Holzgruppen hatten einen guten Tag mit jeweils 50 Würfen.“

Bezirksklasse Männer  -  Zetel/Osterende - Moorwarfen 17:0 (5,063/2,111/ 5,139/3,077): Durch den Zeteler Kantersieg im Kellerduell rutscht Moorwarfen ans Tabellenende. Der Absteiger wird am kommenden Sonntag im direkten Duell zwischen den punktgleichen Teams Spohle II und Moorwarfen ermittelt.

 

© / Quelle: NWZ-Online / 18.03.2025

13. Spieltag in den Boßelligen in Oldenburg

Schweinebrück steht vor nächstem Titelgewinn

Die Frauen von Schweinebrück stehen in der Boßel-Landesliga kurz vor der Titelverteidigung, nachdem Konkurrent Reitland patzte.

Das bevorstehende Duell gegen Reitland verspricht Spannung.

von Wolfgang Böning

Friesland - In der Boßel-Landesliga stehen die Frauen von Titelverteidiger Schweinebrück vor der nächsten Meisterschaft. Der Titel ist nach Reitlander Patzer nicht mehr in Gefahr. In der Bezirksliga steht Westerscheps nach dem Sieg gegen Wiefels als Meister und Wiederaufsteiger fest.

Landesliga Frauen  -  Schweewarden – Schweinebrück 0:9 (-4,020, -5,009). Nachdem Rekordmeister Reitland patzte, ist Schweinebrück bei nunmehr zwei Punkten Vorsprung und einem Plus von 41 Schoet der Titel praktisch nicht mehr zu nehmen. Am letzten Spieltag steht das Gipfeltreffen Reitland gegen Schweinebrück an. „Aus unserer Sicht war das ein perfekter Spieltag. Wir kamen auf der Strecke in Schweewarden endlich mal wieder bestens zurecht. Bekanntlich kann am Deich ja alles passieren, aber diesmal lief es für uns super mit. Dass Kreuzmoor gleichzeitig zu Hause gewinnen konnte, setzt dem Tag das Krönchen auf. Wir freuen uns wahnsinnig auf das Finale in Reitland“, sagte Schweinebrücks Astrid Müller.

Bezirksliga  -  Grünenkamp - Schweinebrück II 0:0 (-0,090, 0,075). Die Gäste hatten im Derby insgesamt einen Vorsprung von 15 Metern. Schweinebrück II (15:7) ist Zweiter. Grünenkamp (10:12) folgt auf Rang fünf. Nach diesem Spieltag steht der sofortige Wiederaufstieg von Meister Westerscheps (18:6) fest. „Wir haben Schweinebrück in die Suppe gespuckt und Westerscheps zum Aufsteiger gemacht. Es war ein spannender Wettkampf. Unsere Holz konnte sich zwar zwischendurch mit drei Schoet absetzen. Schweinebrück hat sich aber zurück gekämpft. In Gummi war es ähnlich, wir hatten mal einen Schoet Vorsprung, dann führten die Gäste“, sagte Grünenkamps Mannschaftsführerin Heike Kuhlmann. „In der Holzgruppe haben wir lange gebraucht, um in den Wettkampf zu finden. Auf der Rücktour lief es etwas besser. In der Gummigruppe konnte Grünenkamp zum Schluss die Führung mit langen Würfen für sich entscheiden“, so Schweinebrücks Luisa Röben.  Westerscheps – Wiefels 6:0 (3,009, 3,087). Das Spitzenduell verlief einseitig. Die Schepser nahmen Revanche für die Hinrundenniederlage. Die Ammerländerinnen (18:6) sind Meister und steigen somit wieder in die Landesliga auf. Neuling Wiefels (14:8) ist Dritter. „Das war ein spannender Wettkampf auf Augenhöhe bis zur Wende, man lag jeweils nur mit einem Schoet hinten. Der theoretische Meisterschaftstraum ist damit vorbei, aber wir haben damit sowieso nicht gerechnet. Es wäre dann der dritte Aufstieg in Folge gewesen“, so Wiefels-Sprecher Gerold Möllmann.

 

© / Quelle: NWZ-Online / 18.03.2025

13. Spieltag in den Boßelligen in Oldenburg

Deshalb platzte der Reitlander Traum vom Titel in Kreuzmoor

Die Reitlander Boßlerinnen mussten im Derby gegen Kreuzmoor eine 4:6-Niederlage hinnehmen.

Damit ist der Titeltraum in der Landesliga geplatzt.

Wie es dazu kam.

von Wolfgang Böning

Wesermarsch - Die Boßlerinnen aus Reitland haben am Sonntag im Titelkampf der Landesliga den wohl entscheidenden Dämpfer hinnehmen müssen. Sie verloren das Derby gegen Kreuzmoor/Bekhausen auswärts mit 4:6. Tabellenführer Schweinebrück hat den Titel nach dem 9:0-Sieg gegen Schweewarden (Platz fünf, 11:15 Punkte) bei zwei Punkten Vorsprung und einem Plus von 41 Schoet so gut wie sicher. Am letzten Wettkampftag treffen die beiden Topteams im direkten Duell aufeinander. Als Absteiger steht Mentzhausen fest.

Landesliga Frauen  -  Schweewarden - Schweinebrück 0:9 (-4,020, -5,009). Die Schweewarder Sprecherin Lena Simon bescheinigte den Schweinebrückerinnen eine herausragende Leistung. „Bei der Aufnahme zum Deich lagen wir schon vier Schoet zurück. Der Holzmannschaft erging es da nicht anders“, sagte sie. „Der Deich, der uns sonst immer gerettet hat, meinte es nicht gut mit uns.“ Dagegen war die Schweinebrückerin Astrid Müller bestens gelaunt: „Aus unserer Sicht war das ein perfekter Spieltag.“  Halsbek - Mentzhausen 4:0 (-0,011, 4,016). Die Mentzhauser Sprecherin Annika Siemen sagte, dass das Duell der Holzgruppen ausgeglichen gewesen sei. „In der Gummi sind wir gut gestartet, lagen aber kurz nach der Wende nach einem langen Wurf der Gegnerinnen durch eine langgezogene Kurve mit vier Schoet hinten.“ Nach dem zweiten Jahr in der Landesliga steigt Mentzhausen ab.  Kreuzmoor/Bekhausen - Reitland 6:4 (6,064, -4,047). Kreuzmoor gelang die Revanche für das verlorene Pokal-Finale. Die Kreuzmoorer Mannschaftsführerin Nane Kabernagel: „In der Holz ist Sandra Schneider-Gerken mit einem super Anwurf gestartet. Genauso gut verlief auch der restliche Wettkampf. In der Gummi lagen wir vor der Aufnahme drei Schoet zurück. Nach der Autobahnbrücke lief es besser.“ Reitlands Sprecherin Brigitte Sanders meinte: „Wir wollten gewinnen, um die Chance auf den Titel zu wahren. Dieser Traum ist im Ziel geplatzt.“ Kreuzmoor habe mit der Holz alles klar gemacht. „Wie heißt es so schön: Aufstehen, Krone richten und weiter geht’s.“

Bezirksliga  -  Esenshamm – Delfshausen 3:2 Remis (-2,044, 3,030). Esenshamm feierte den ersten Punktgewinn. Den Gastgeberinnen fehlten nur 14 Meter zum Sieg.

 

© / Quelle: NWZ-Online / 18.03.2025

13. Spieltag in den Boßelligen in Oldenburg

Westerscheps schafft direkten Wiederaufstieg

Westerscheps schnappte sich in der Boßel-Bezirksliga der Frauen den Titel.

Delfshausen gelang derweil am vorletzten Spieltag der erste Punktgewinn der Saison.

von Wolfgang Böning

Ammerland - In der Boßel-Landesliga der Frauen steht Titelverteidiger Schweinebrück vor der nächsten Meisterschaft. Zur neuen Saison ist Westerscheps als Bezirksliga-Meister wieder in der höchsten Spielklasse mit dabei.

Landesliga  -  Torsholt - Spohle 6:0 (2,083, 3,054). Mit dem Sieg im Ammerland-Duell hat Torsholt vorzeitig den Klassenerhalt geschafft. „Wir sind super stolz und freuen uns jetzt schon auf die kommende Saison in der Landesliga“, sagte Torsholts Jule Bödecker. Sie sprach von einem tollen Wettkampf auf Augenhöhe, in dem ihre Mannschaft mit der Gummikugel einen Start-Ziel-Sieg einfuhr. Spohles Kira Müller haderte damit, das beide Gruppen nicht gut in den Wettkampf gekommen waren. „Den Rückstand konnten wir nicht wieder aufholen“, sagte Müller.  Halsbek - Mentzhausen 4:0 (-0,011, 4,016). Die Niederlage in Halsbek besiegelte den Mentzhauser Abstieg. Die Gastgeberinnen liegen weiterhin auf dem dritten Platz, der zur Teilnahme an der FKV-Finalrunde berechtigt. Obwohl die Ammerländerinnen nicht in Bestbesetzung angetreten waren, gelang in der Gummigruppe ein klarer Sieg.

Bezirksliga  -  Westerscheps - Wiefels 6:0 (3,009, 3,087). Mit dem Heimsieg machten die Schepserinnen den sofortigen Wiederaufstieg in die Landesliga perfekt. Wiefels hätte einen Sieg gebraucht, um Westerscheps noch gefährden zu können. „Der theoretische Meistertraum ist vorbei. Es wäre dann der dritte Aufstieg in Folge gewesen“, sagte Gerold Möllmann, der Sprecher von Wiefels.  Esenshamm - Delfshausen 3:2 Remis (-2,044, 3,030). Den Gastgeberinnen fehlten 14 Metern zum doppelten Punktgewinn. Für Delfshausen war es der erste Punktgewinn. Dennoch bleibt Delfshausen Bezirksligist, weil Haarenstroth dreimal nicht angetreten war und deshalb vom Spielbetrieb ausgeschlossen wurde.