Warum das Nervenkostüm der Boßler
aus Kreuzmoor und Schweewarden am letzten Spieltag
extrem belastet wird
Am letzten Spieltag der
Landesliga entscheidet das Duell zwischen Kreuzmoor und
Schweewarden über den Abstieg.
Die Spannung in der
Boßel-Welt ist groß.
von Wolfgang
Böning
Wesermarsch -
Das wird ein Krimi: Der Absteiger aus der Landesliga der
Boßler wird am letzten Spieltag im direkten Duell
zwischen Kreuzmoor/Bekhausen und Schweewarden ermittelt.
Kreuzmoor verpasste am Sonntag beim 5:4-Remis gegen
Reitland zu Hause um 42 Meter einen Sieg. Schweewarden
verlor mit 0:14 gegen Bredehorn überraschend deutlich.
Kreuzmoor ist mit 7:19 Punkten Tabellenletzter.
Schweewarden mit 9:17 Punkten Vorletzter. Der
Tabellensechste Reitland hat ebenfalls 9:17 Punkte, aber
das wesentlich bessere Schoetverhältnis. Um die Klasse
zu halten, benötigen die gastgebenden Kreuzmoorer einen
Sieg mit einem Vorsprung von fünf Schoet. Schweewarden
hat noch keinen Auswärtspunkt geholt. Bemerkenswert:
Auch der dritte Platz in der FKV-Finalrunde wird in
einem direkten Duell ermittelt – zwischen Neustadtgödens
und Spohle.
Landesliga -
Kreuzmoor/Bekhausen - Reitland 5:4 Remis (-0,023,
4,036, 1,009, -4,064). Insgesamt betrug der Vorsprung
der Hausherren 108 Meter. Der Kreuzmoorer Kapitän
Matthias Gerken: „Wir sind nicht gut vom Start
weggekommen, haben uns aber in den Wettkampf gekämpft.
Zur Wende lag Reitland noch etwas vorne. Auf der
Rücktour und vor allem mit den letzten Würfen konnten
wir noch ein paar Schoet holen. Leider hat es am Ende
nur zu einem Punkt gereicht, aber wir haben noch eine
letzte Chance.“ Reitlands Rainer Müller: „Die 1. Gummi
war genau wie die Gastgeber mit 45 Wurf top drauf. Das
war ein wichtiger Punktgewinn für uns.“
Bredehorn - Schweewarden 14:0 (1,021, 2,126, 2,011,
8,002). Das Kellerduell verlief überraschend einseitig.
Schweewarden war laut Sprecher Patrick Bruns
ersatzgeschwächt: „Wegen vieler Absagen hatten wir nur
18 Mann an Bord.“ Schon der Start sei schwierig gewesen.
„Jetzt kommt es auf den letzten Wettkampf an. Wir haben
alles selber in der Hand, wollen alles reinwerfen und in
Kreuzmoor gewinnen.“
Verbandsliga -
Moorriem - Mentzhausen 2:10 (-3,030, -6,010,
-1,076, 2,010). Der Favorit bestimmte das Duell mit dem
ersatzgeschwächten Aufsteiger. Der Moorriemer Eike
Janssen sagte, dass die eigene 2. Holz einen schlechten
Wettkampf abgeliefert habe. Dagegen sei die 2. Gummi ein
Lichtblick gewesen. Man sei froh, frühzeitig den
Klassenerhalt eingefahren zu haben. Sein Gegenüber
Niklas Wulff meinte: „Wir waren hoch motiviert. Zur
Wende konnten wir uns einen knappen Vorsprung
erarbeiten. Auf der Rücktour haben sich unsere
Holzgruppen entscheidend abgesetzt.“ Mentzhausen (17:9
Punkte) ist Dritter, Moorriem Sechster (9:17 Punkte).
Bezirksliga -
Cleverns - Waddens 13:3 (8,098, 3,113, -3,088,
1,045). Waddens war laut Boßelwart Holger Bruns
ersatzgeschwächt. Das Duell der Gummigruppen sei
ausgeglichen gewesen. In den Holzgruppen lief es anders.
„Die 1. Holz von Cleverns erwischte einen Toptag. Fast
jeder Wurf war ein Treffer. Da konnten wir leider nicht
mithalten“, sagte Bruns. Immerhin: Die 2. Holz habe den
Kampf lange offen gehalten. Waddens (15:11 Punkte) ist
Dritter.
Bezirksklasse
- Abbehausen - Büppel 1:7 (-1,062, 1,074 , -5,010,
-1,010). Im Spitzenduell dominierten die Gäste.
Abbehausen (18:8) ist Vizemeister. Der Abbehauser Gerrit
Reins meinte. „Wir haben uns viel vorgenommen und
wollten unsere Titelchance wahren. Leider ist uns dies
nicht gelungen. Es war in allen Gruppen ein Wettkampf
auf Topniveau, indem jeder Fehler bestraft wurde. Wir
sind mit unserer Leistung absolut zufrieden und müssen
eingestehen, dass Büppel stärker war.“
Ruttel will sich im Showdown
Traum vom Aufstieg erfüllen
Der vorletzte Spieltag
der Männer-Boßelteams brachte wichtige Entscheidungen.
Ruttel sicherte sich den
Sieg gegen Stapel und trifft im Showdown um den Aufstieg
auf Torsholt.
von Wolfgang
Böning
Friesland -
Der vorletzte Spieltag für die Männer-Boßelteams hat
weitere Entscheidungen Richtung Meisterschaft und
Abstieg gebracht. Der dritte FKV-Finalendrundenplatz
wird im direkten Aufeinandertreffen zwischen
Neustadtgödens und Spohle ermittelt. In der Verbandsliga
wird am letzten Spieltag der Aufsteiger zwischen Ruttel
und Torsholt ermittelt. Für Bezirksliga-Schlusslicht
Schweinebrück ist der Nichtabstieg nur noch theoretisch
möglich. Büppel feiert nach erneutem Durchmarsch die
Meisterschaft in der Bezirksklasse.
Landesliga -
Halsbek – Neustadtgödens 4:7 (-1,058, -3,039,
4,100, -2,090). Aufsteiger Neustadtgödens (14:12) hat
noch Chancen auf den FKV-Finalrundenplatz drei, den
derzeit die punktgleichen Spohler einnehmen. „Wir haben
überraschend gewonnen. Unser Ziel war es, die Niederlage
in Grenzen zu halten. Nach der Wende konnten wir uns
aber absetzen. Halsbek hatte einen schlechten Tag
erwischt. Jetzt steht der Showdown gegen Spohle an“,
sagte Gödens‘ Vorsitzender Ron Arians. Grabstede –
Spohle 7:5 (0,063, -5,016, 3,106, 3,125). Das
Spitzenduell verlief spannend. Landesmeister Grabstede
(24:2) hatte am Ende die Nase vorn. „In drei Gruppen
konnten wir eine super Leistung abrufen.
Verletzungsbedingt mussten wir einige Umstellungen
vornehmen, umso bemerkenswerter ist unser Ergebnis“,
freute sich Grabstedes Kapitän Christian Alberts.
Bredehorn – Schweewarden 14:0 (1,021, 2,126,
2,011, 8,002). Das Kellerduell verlief überraschend
einseitig. Der Fünfte Bredehorn (10:16) ist durch den
Sieg gerettet. „Beide Mannschaften waren mal wieder
ersatzgeschwächt. Aber diesmal konnten wir es besser
auffangen. Bei der Wende waren wir schon gut vorne,
jetzt hieß es, das Ding auch ins Ziel zu bringen. Wir
sind glücklich, dass wir auch kommende Saison wieder in
der Landesliga werfen dürfen“, sagte Bredehorns Sprecher
Rene Thye.
Verbandsliga -
Westerscheps – Wiefels 14:0 (4,049, 3,093,
-0,044, 7,004). Nach der Niederlage ist Wiefels jetzt
Vierter. „Wir haben uns eigentlich etwas ausgerechnet,
zumal Westerscheps diese Saison extrem große
Schwierigkeiten hat. Leider kam es dann anders.
Westerscheps hatte alle Mann an Bord und erwischte einen
super Tag“, sagte Wiefels-Sprecher Gerold Möllmann. Stapel
– Ruttel 1:8 (-4,135, 1,030, -0,101, -2,086). Ruttel
setzte sich erwartungsgemäß beim Fünften (9:17) durch.
Der Tabellenzweite Ruttel (22:4) erwartet jetzt zum
Showdown um den Titel den Spitzenreiter Torsholt (23:3).
„Unsere Jungs waren alle heiß und motiviert, so dass wir
mit 22 Mann mehr als gut besetzt waren. Es entwickelte
sich von Anfang an ein spannender Wettkampf. Wir durften
auf der Rücktour kein bisschen nachgeben. Der Sieg war
enorm wichtig. Jetzt kommt es zum Saisonfinale. Uns
hilft nur ein Sieg, um uns nach 21 Jahren den Traum von
der Landesliga zu erfüllen. Da dürfte einiges los sein
von unseren Unterstützern auf der Straße. Die Torsholter
werden mit Sicherheit genauso motiviert sein wie wir“,
sagte Ruttels Mannschaftsführer Marcus Heyne.
Torsholt fehlt nur noch ein Punkt
zum Verbandsliga-Titel
Die Torsholter Boßeler
haben in der Verbandsliga die große Chance auf den
Titel, Westerscheps den Klassenerhalt wieder in der
eigenen Hand.
Bei Halsbek in der
Landesliga geht der Negativlauf hingegen weiter.
von Wolfgang
Böning
Ammerland -
Die Westerschepser und Torsholter Boßeler sind die
großen Gewinner des vorletzten Spieltags in der
Verbandsliga. In der Landesliga kommt es beim
Saisonfinale zum direkten Duell um Platz drei zwischen
Neustadtgödens und Spohle.
Landesliga -
Halsbek - Neustadtgödens 4:7 (-1,058, -3,039,
4,100, -2,090). Trotz der Niederlage stehen die
Ammerländer als Vizemeister fest. Dennoch äußerste
Halsbeks Sprecher Arne Hiljegerdes Kritik: „Das letzte
Mal, das wir vier Wettkämpfe in Folge nicht gewonnen
haben, liegt sehr, sehr lange zurück. Die Leistung war
auch heute wieder nicht gut genug.“ Die
ersatzgeschwächten Gäste konnten die Wettkämpfe in drei
der vier Gruppen für sich entscheiden und haben nun am
letzten Spieltag noch die Chance, Spohle im direkten
Duell zu überholen und auf Platz drei zu springen.
Grabstede - Spohle 7:5 (0,063, -5,016, 3,106,
3,125). Die Spohler verkauften sich beim Meister teuer.
Beim Zwischenstand von 4:4 ging es auf die Rücktour.
„Leider konnte Grabstede dort in drei Gruppen noch
zulegen, wieder leider nur in einer. Insgesamt war
unsere Leistung – speziell in den Gummigruppen – zu
schlecht, um hier zu gewinnen“, sagte Spohles Keven
Hoots.
Verbandsliga -
Portsloge - Torsholt 0:13 (-6,045, -2,120,
-0,123, -3,029). Der Tabellenerste fertigte den Letzten
ab. Die Gastgeber fielen aufgrund des nun schlechteren
Schoetverhältnisses auf den letzten Platz hinter
Westerscheps ab. „Für beide Seiten ging es bei diesem
Wettkampf um viel“, sagte Torsholts Kevin Barkemeyer.
Sein Team reist nun am nächsten Sonntag zum
Zweitplatzierten aus Ruttel, um im direkten Duell die
Meisterschaft perfekt zu machen. Westerscheps -
Wiefels 14:0 (4,049, 3,093, -0,044, 7,004). Ganz
wichtige zwei Punkte feierte Westerscheps im
Abstiegskampf. „Jetzt muss der nächste Heimwettkampf
gegen Moorriem gewonnen werden, um den Klassenerhalt zu
sichern“, sagte Axel Kasper aus Westerscheps. Seine
Teamkollegen glänzten vor allem in der zweiten
Gummigruppe, die nur 44 Würfe für die Strecke benötigte.
Spannender Showdown um den
Finalrundenplatz für Neustadtgödens
Der vorletzte Spieltag
der Boßelsaison brachte spannende Entscheidungen.
In der Männer Landesliga
kämpfen Neustadtgödens und Spohle um den
Finalrundenplatz.
Cleverns feiert den
Wiederaufstieg in der Bezirksliga.
von Wolfgang
Böning
Jeverland -
Der vorletzte Spieltag hat für die Boßelteams weitere
Entscheidungen hinsichtlich Meisterschaft und Abstieg
gebracht. In der Männer-Landesliga wird der dritte
FKV-Finalrundenplatz im direkten Aufeinandertreffen
zwischen Neustadtgödens und Spohle ermittelt.
Landesliga Männer I -
Halsbek - Neustadtgödens 4:7
(-1,058/-3,039/4,100/-2,090): Durch den Auswärtssieg
wahrt der Aufsteiger Neustadtgödens die Chance auf den
FKV-Finalrundenplatz drei. Diese beiden Teams treten am
letzten Spieltag in Neustadtgödens gegeneinander an.
Gödens’ Vorsitzender Ron Arians: „Nach Absagen konnten
wir nur 17 Mann auf die Straße bringen. Unser Ziel war,
die Niederlage in Grenzen halten. Nach der Wende konnten
wir uns aber absetzen.“
Verbandsliga Männer
-
Westerscheps - Wiefels 14:0 (4,049/3,093/-0,044/
7,004): „Wir hatten uns etwas ausgerechnet, zumal
Westerscheps diese Saison extrem große Schwierigkeiten
hat“, erklärte Wiefels’ Mannschaftssprecher Gerold
Möllmann. „Westerscheps hatte alle Mann an Bord und
einen super Tag.“
Bezirksliga Männer -
Hollwege - Waddewarden 3:0
(1,022/0,008/-0,056/ 2,030): „Auch vor uns hat die
Grippewelle nicht haltgemacht. Deshalb war die
Personaldecke dünn. Dennoch konnten wir den Wettkampf
bis zum Schluss eng gestalten“, erklärte der Waddewarder
Vorsitzende Gerriet Gerdes, der krankheitsbedingt
ebenfalls fehlte. Cleverns - Waddens 13:3
(8,098/3,113/-3,088/1,045): Der Meister Cleverns
überzeugte. Nur die 1. Gummi hielt nicht ganz mit.
Cleverns’ Mannschaftsführer Heiko Janssen: „Wir wussten
nach der Niederlage in der Hinrunde, dass wir eine gute
Leistung benötigen. Insbesondere die Holzgruppen hatten
einen guten Tag mit jeweils 50 Würfen.“
Bezirksklasse Männer
- Zetel/Osterende - Moorwarfen 17:0
(5,063/2,111/ 5,139/3,077): Durch den Zeteler Kantersieg
im Kellerduell rutscht Moorwarfen ans Tabellenende. Der
Absteiger wird am kommenden Sonntag im direkten Duell
zwischen den punktgleichen Teams Spohle II und
Moorwarfen ermittelt.
Die Frauen von
Schweinebrück stehen in der Boßel-Landesliga kurz vor
der Titelverteidigung, nachdem Konkurrent Reitland
patzte.
Das bevorstehende Duell
gegen Reitland verspricht Spannung.
von Wolfgang
Böning
Friesland -
In der Boßel-Landesliga stehen die Frauen von
Titelverteidiger Schweinebrück vor der nächsten
Meisterschaft. Der Titel ist nach Reitlander Patzer
nicht mehr in Gefahr. In der Bezirksliga steht
Westerscheps nach dem Sieg gegen Wiefels als Meister und
Wiederaufsteiger fest.
Landesliga Frauen
- Schweewarden – Schweinebrück 0:9 (-4,020,
-5,009). Nachdem Rekordmeister Reitland patzte, ist
Schweinebrück bei nunmehr zwei Punkten Vorsprung und
einem Plus von 41 Schoet der Titel praktisch nicht mehr
zu nehmen. Am letzten Spieltag steht das Gipfeltreffen
Reitland gegen Schweinebrück an. „Aus unserer Sicht war
das ein perfekter Spieltag. Wir kamen auf der Strecke in
Schweewarden endlich mal wieder bestens zurecht.
Bekanntlich kann am Deich ja alles passieren, aber
diesmal lief es für uns super mit. Dass Kreuzmoor
gleichzeitig zu Hause gewinnen konnte, setzt dem Tag das
Krönchen auf. Wir freuen uns wahnsinnig auf das Finale
in Reitland“, sagte Schweinebrücks Astrid Müller.
Bezirksliga -
Grünenkamp - Schweinebrück II 0:0 (-0,090,
0,075). Die Gäste hatten im Derby insgesamt einen
Vorsprung von 15 Metern. Schweinebrück II (15:7) ist
Zweiter. Grünenkamp (10:12) folgt auf Rang fünf. Nach
diesem Spieltag steht der sofortige Wiederaufstieg von
Meister Westerscheps (18:6) fest. „Wir haben
Schweinebrück in die Suppe gespuckt und Westerscheps zum
Aufsteiger gemacht. Es war ein spannender Wettkampf.
Unsere Holz konnte sich zwar zwischendurch mit drei
Schoet absetzen. Schweinebrück hat sich aber zurück
gekämpft. In Gummi war es ähnlich, wir hatten mal einen
Schoet Vorsprung, dann führten die Gäste“, sagte
Grünenkamps Mannschaftsführerin Heike Kuhlmann. „In der
Holzgruppe haben wir lange gebraucht, um in den
Wettkampf zu finden. Auf der Rücktour lief es etwas
besser. In der Gummigruppe konnte Grünenkamp zum Schluss
die Führung mit langen Würfen für sich entscheiden“, so
Schweinebrücks Luisa Röben. Westerscheps –
Wiefels 6:0 (3,009, 3,087). Das Spitzenduell verlief
einseitig. Die Schepser nahmen Revanche für die
Hinrundenniederlage. Die Ammerländerinnen (18:6) sind
Meister und steigen somit wieder in die Landesliga auf.
Neuling Wiefels (14:8) ist Dritter. „Das war ein
spannender Wettkampf auf Augenhöhe bis zur Wende, man
lag jeweils nur mit einem Schoet hinten. Der
theoretische Meisterschaftstraum ist damit vorbei, aber
wir haben damit sowieso nicht gerechnet. Es wäre dann
der dritte Aufstieg in Folge gewesen“, so
Wiefels-Sprecher Gerold Möllmann.
Deshalb platzte der Reitlander
Traum vom Titel in Kreuzmoor
Die Reitlander
Boßlerinnen mussten im Derby gegen Kreuzmoor eine
4:6-Niederlage hinnehmen.
Damit ist der Titeltraum
in der Landesliga geplatzt.
Wie es dazu kam.
von Wolfgang
Böning
Wesermarsch -
Die Boßlerinnen aus Reitland haben am Sonntag im
Titelkampf der Landesliga den wohl entscheidenden
Dämpfer hinnehmen müssen. Sie verloren das Derby gegen
Kreuzmoor/Bekhausen auswärts mit 4:6. Tabellenführer
Schweinebrück hat den Titel nach dem 9:0-Sieg gegen
Schweewarden (Platz fünf, 11:15 Punkte) bei zwei Punkten
Vorsprung und einem Plus von 41 Schoet so gut wie
sicher. Am letzten Wettkampftag treffen die beiden
Topteams im direkten Duell aufeinander. Als Absteiger
steht Mentzhausen fest.
Landesliga Frauen
- Schweewarden - Schweinebrück 0:9 (-4,020,
-5,009). Die Schweewarder Sprecherin Lena Simon
bescheinigte den Schweinebrückerinnen eine herausragende
Leistung. „Bei der Aufnahme zum Deich lagen wir schon
vier Schoet zurück. Der Holzmannschaft erging es da
nicht anders“, sagte sie. „Der Deich, der uns sonst
immer gerettet hat, meinte es nicht gut mit uns.“
Dagegen war die Schweinebrückerin Astrid Müller bestens
gelaunt: „Aus unserer Sicht war das ein perfekter
Spieltag.“ Halsbek - Mentzhausen 4:0
(-0,011, 4,016). Die Mentzhauser Sprecherin Annika
Siemen sagte, dass das Duell der Holzgruppen
ausgeglichen gewesen sei. „In der Gummi sind wir gut
gestartet, lagen aber kurz nach der Wende nach einem
langen Wurf der Gegnerinnen durch eine langgezogene
Kurve mit vier Schoet hinten.“ Nach dem zweiten Jahr in
der Landesliga steigt Mentzhausen ab.
Kreuzmoor/Bekhausen - Reitland 6:4 (6,064,
-4,047). Kreuzmoor gelang die Revanche für das verlorene
Pokal-Finale. Die Kreuzmoorer Mannschaftsführerin Nane
Kabernagel: „In der Holz ist Sandra Schneider-Gerken mit
einem super Anwurf gestartet. Genauso gut verlief auch
der restliche Wettkampf. In der Gummi lagen wir vor der
Aufnahme drei Schoet zurück. Nach der Autobahnbrücke
lief es besser.“ Reitlands Sprecherin Brigitte Sanders
meinte: „Wir wollten gewinnen, um die Chance auf den
Titel zu wahren. Dieser Traum ist im Ziel geplatzt.“
Kreuzmoor habe mit der Holz alles klar gemacht. „Wie
heißt es so schön: Aufstehen, Krone richten und weiter
geht’s.“
Bezirksliga -
Esenshamm – Delfshausen 3:2 Remis (-2,044,
3,030). Esenshamm feierte den ersten Punktgewinn. Den
Gastgeberinnen fehlten nur 14 Meter zum Sieg.
Westerscheps schnappte
sich in der Boßel-Bezirksliga der Frauen den Titel.
Delfshausen gelang
derweil am vorletzten Spieltag der erste Punktgewinn der
Saison.
von Wolfgang
Böning
Ammerland -
In der Boßel-Landesliga der Frauen steht
Titelverteidiger Schweinebrück vor der nächsten
Meisterschaft. Zur neuen Saison ist Westerscheps als
Bezirksliga-Meister wieder in der höchsten Spielklasse
mit dabei.
Landesliga -
Torsholt - Spohle 6:0 (2,083, 3,054). Mit dem
Sieg im Ammerland-Duell hat Torsholt vorzeitig den
Klassenerhalt geschafft. „Wir sind super stolz und
freuen uns jetzt schon auf die kommende Saison in der
Landesliga“, sagte Torsholts Jule Bödecker. Sie sprach
von einem tollen Wettkampf auf Augenhöhe, in dem ihre
Mannschaft mit der Gummikugel einen Start-Ziel-Sieg
einfuhr. Spohles Kira Müller haderte damit, das beide
Gruppen nicht gut in den Wettkampf gekommen waren. „Den
Rückstand konnten wir nicht wieder aufholen“, sagte
Müller. Halsbek - Mentzhausen 4:0 (-0,011,
4,016). Die Niederlage in Halsbek besiegelte den
Mentzhauser Abstieg. Die Gastgeberinnen liegen weiterhin
auf dem dritten Platz, der zur Teilnahme an der
FKV-Finalrunde berechtigt. Obwohl die Ammerländerinnen
nicht in Bestbesetzung angetreten waren, gelang in der
Gummigruppe ein klarer Sieg.
Bezirksliga -
Westerscheps - Wiefels 6:0 (3,009, 3,087). Mit
dem Heimsieg machten die Schepserinnen den sofortigen
Wiederaufstieg in die Landesliga perfekt. Wiefels hätte
einen Sieg gebraucht, um Westerscheps noch gefährden zu
können. „Der theoretische Meistertraum ist vorbei. Es
wäre dann der dritte Aufstieg in Folge gewesen“, sagte
Gerold Möllmann, der Sprecher von Wiefels.
Esenshamm - Delfshausen 3:2 Remis (-2,044,
3,030). Den Gastgeberinnen fehlten 14 Metern zum
doppelten Punktgewinn. Für Delfshausen war es der erste
Punktgewinn. Dennoch bleibt Delfshausen Bezirksligist,
weil Haarenstroth dreimal nicht angetreten war und
deshalb vom Spielbetrieb ausgeschlossen wurde.