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© / Quelle: NWZ-Online / 05.03.2025

12. Spieltag in den Boßelligen in Oldenburg

Warum sich die Lage im Abstiegskampf der Männer-Landesliga zuspitzt

In der Landesliga spitzt sich der Abstiegskampf zu: Die Boßel-Teams aus Schweewarden, Reitland und Kreuzmoor stehen unter Druck.

Die letzten Spieltage werden entscheidend.

von Wolfgang Böning

Wesermarsch - Während sich die Boßler aus Grabstede am Wochenende über den Gewinn der Meisterschaft in der Landesliga freuen konnten, spitzt sich die Lage im Abstiegskampf zu. An den beiden noch ausstehenden Spieltagen treffen die vier letzten Teams der Tabelle aufeinander. Mittendrin: die Mannschaften aus der Wesermarsch. Immerhin: Reitland gewann das Derby gegen Schweewarden am Sonntag daheim mit 7:3, Kreuzmoor/Bekhausen landete einen 12:0-Sieg gegen Bredehorn (8:16 Punkte). Reitland ist mit 8:16 Punkten Tabellensechster und tritt am Wochenende beim Schlusslicht Kreuzmoor/Bekhausen (6:18 Punkte) an. Auch der Tabellenfünfte Schweewarden ist mit 9:15 Punkten noch abstiegsgefährdet.

Landesliga  -  Reitland - Schweewarden 7:3 (-0,031, 6,021, -3,092, 1,072). Die 2. Holz war das große Plus der Gastgeber gegen ersatzgeschwächte Schweewarder. An der Wende sah es nach einem Remis aus. Laut Reitlands Sprecher Rainer Müller hätten beide Teams mit der 1. Holz nur herausragende 47 Würfe benötigt. „Unsere Gummigruppen taten sich schwer und lagen zur Wende jeweils mit zwei Schoet zurück. Aber sie bauten den Rückstand ab.“ Der Schweewarder Mannschaftssprecher Patrick Bruns sagte: „Durch den Sieg von Kreuzmoor ist es jetzt richtig spannend. Von Platz fünf bis acht können alle absteigen. Wir müssen in den letzten Wettkämpfen alles an Personal auf die Straße bringen, um uns selbst zu retten.“  Bredehorn - Kreuzmoor/Bekhausen 0:12 (0,050, -0,140, -6,024, -5,029). Bredehorn ist als Tabellensiebter (8:16 Punkte) stark abstiegsgefährdet. Das gilt auch für das Schlusslicht Kreuzmoor. Die Kreuzmoorer werfen am kommenden Sonntag gegen Reitland – ein wichtiges Duell im Kampf um den Klassenverbleib. Der Kreuzmoorer Mannschaftsführer Matthias Gerken sagte: „Mit einer starken Leistung der ganzen Mannschaft konnten wir den Sieg erringen. Zur Wende sah es noch sehr knapp aus. Auf der Rücktour konnten wir mit konstanten Würfen und auch etwas Glück einen klaren Vorsprung herausarbeiten.“

Verbandsliga  -  Wiefels - Moorriem 4:0 (2,060, 1,032, 0,127, -0,098). Der Moorriemer Mannschaftsführer Eike Janßen sagte, dass sein Team auf neun Werfer verzichten musste. „An der Wende haben wir gemerkt, dass es eine enge Kiste wird. Alle Gruppen haben gute Leistungen gezeigt.“ Trotz der Niederlage gab es Grund zum Feiern: Der Aufsteiger hat den Klassenerhalt geschafft. „Ein Riesenerfolg“, sagte Janßen. 

Mentzhausen - Westerscheps 8:0 (2,050, 2,126, 3,068, -0,129). Die Gastgeber ließen nichts anbrennen gegen das Schlusslicht. Mentzhausen (15:9) ist Dritter. Mannschaftsführer Niklas Wulff sagte: „Zur Wende stand der Wettkampf noch auf des Messers Schneide. Auf der Rücktour konnten wir in allen Gruppen noch etwas zulegen.“

Bezirksliga  -  Waddens - Osterforde 14:0 (-0,034, 3,022, 4,061, 7,033). Der Neuling kann auf seine Heimstärke an der schmalen Deichstrecke bauen. Der Waddenser Boßelwart Holger Bruns: „Wir konnten an unsere guten Leistungen anknüpfen.“ Die Holzgruppen seien etwas stärker als die Gummigruppen gewesen. An der Wende lag nur die 1. Holz etwas zurück, aber da war schon abzusehen, dass wir gewinnen werden.“ Waddens (15:9 Punkte) ist Dritter.

Bezirksklasse  -  Altjührden/Obenstrohe - Abbehausen 4:0 (1,088, -0,021, 2,050, 0,080). Die Partie zwischen dem Dritten und Zweiten war lange offen. Der Abbehauser Gerrit Reins sagte, dass sein Team die Strecke nicht gekannt habe und Stammwerfer ausgefallen seien. „Mit Unterstützung aus unserer zweiten Mannschaft haben wir trotzdem gut gekämpft und alles gegeben. Am Ende war der Gegner aber leider stärker“, sagte er. „Es war ein in allen Gruppen sehr enger Wettkampf.“ Abbehausen (18:6) hat vier Punkte Rückstand zum Tabellenführer Büppel.

 

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12. Spieltag in den Boßelligen in Oldenburg

Boßeln in Friesland:  Grabsteder feiern schon den Titel – Ruttel besiegt Angstgegner

Beim zwölften Boßelspieltag der Männer holte sich Grabstede vorzeitig den Landesliga-Titel.

Cleverns steht in der Bezirksliga kurz vor dem Wiederaufstieg.

In spannenden Duellen fiel auch eine wichtige Vorentscheidung.

von Wolfgang Böning

Friesland - Der zwölfte Boßelspieltag bei den Männern hat die ersten Entscheidungen gebracht. In der Landesliga freut sich Grabstede über den vorzeitigen Titelgewinn. In der Bezirksliga ist eine Vorentscheidung um den Titel gefallen. Cleverns mit nun vier Punkten Vorsprung steht vor dem direkten Wiederaufstieg in die Verbandsliga.

Landesliga  -  Neustadtgödens - Grabstede 4:8 (4,127, -3,132, -0,049, -4,026). Die Grabsteder waren in der klaren Favoritenrolle, doch die Gastgeber legten mit der 1. Holz vor. Durch die zeitgleiche Niederlage von Halsbek im Ammerland-Derby bei Titelverteidiger Spohle ließ die Grabsteder dann früh jubeln. Für die Gödenser geht es noch um den FKV-Finalrundenplatz drei. „Wir konnten nur in der 1. Gummi und 1. Holz einen starken Wettkampf zeigen. In den zwei anderen Gruppen waren wir jeweils vier Wurf zu schwach. Nichtsdestotrotz können wir den Klassenerhalt feiern und sind nach sieben Jahren der erste Aufsteiger, der das geschafft hat. Darauf können wir stolz sein“, sagte Gödens-Vorsitzender Ron Arians. „Unglaublich, wahrscheinlich nach der ersten Meisterschaft, die wir vor 14 Jahren gefeiert haben, die schönste. Wir hatten so viele Ausfälle zu verzeichnen und konnten dennoch die Plakette nach Hause holen. Großes Lob an jeden aus der Mannschaft“, freute sich Grabstedes Kapitän Christian Alberts. Für die Grabsteder ist es der achte Landesmeistertitel. 

Bredehorn - Kreuzmoor/Bekhausen 0:12 (0,050, -0,140, -6,024, -5,029). Nach dem überraschenden Sieg vom Vorsonntag beim Zweiten Halsbek stellte sich für Bredehorn nur ein Metererfolg mit der 1. Holz ein. Die Abstiegsgefahr für den Tabellensiebten (8:16) ist weiter groß. „Durch vier Ausfälle in der Gummi haben wir uns selber geschwächt. Das machte sich im Wettkampf bemerkbar. Beide Gummigruppen hatten zudem einen schlechten Tag erwischt. Somit sind wir wieder voll im Abstiegskampf“, sagte Bredehorns Sprecher Rene Thye.

Verbandsliga  -  Ruttel - Portsloge 21:0 (6,074, 4,022, 8,037, 3,014). Ein Kantersieg für den Favoriten, der sich in allen Gruppen überlegen zeigte. „Angstgegner Portsloge hat uns in der Vorsaison eine bittere Heimniederlage beigefügt. Vom Start weg entwickelte sich in den Holzgruppen ein Wettkampf auf sehr hohem Niveau. In den Gummigruppen lief es ähnlich gut, jedoch waren die Durchgangszahlen nicht ganz so stark. An der Wende führten wir bereits 11:0. Mit insgesamt 205 Würfen waren wir an unserer Saisonbestleistung dran“, sagte Ruttels Kapitän Markus Heyne.

Bezirksliga  -  Rosenberg - Cleverns 0:6 (-3,020, 0,097, -1,129, -1,132). Der Heimvorteil reichte dem Aufsteiger nicht gegen den Meisterschaftsfavoriten. In drei Gruppen war es recht eng. Insgesamt zeigten beide Teams sehr gute Leistungen. Cleverns Mannschaftsführer Heiko Janssen: „Durch die Niederlage von Osterforde sind wir jetzt ganz nah am Ziel Meisterschaft.“ Cleverns (20:4) steht durch die gleichzeitige Niederlage von Osterforde mit vier Zählern Vorsprung vor dem direkten Wiederaufstieg.  Schweinebrück - Waddewarden 1:6 (1,050, -3,022, -1,075, -2,021). Beim wichtigen Kellerduell hatten die Hausherren nur Vorteile mit der 1. Holz. In der Vier-Punkte-Partie wurden die Plätze getauscht. Verlieren verboten hieß es für beide Mannschaften, das war allen klar. Dementsprechend hoch war die Anspannung vor dem Wettkampf. Wir sind in allen Gruppen gut in den Wettkampf gestartet. Auf der Rücktour kippte der Wettkampf dann aber endgültig in Richtung der Gäste, die einen immens wichtigen Sieg einfahren konnten. Waddewarden (7:17) ist nun Siebter. Die „Rote Laterne“ hat Schweinebrück (5:19) inne.

 

© / Quelle: NWZ-Online / 05.03.2025

12. Spieltag in den Boßelligen in Oldenburg

Deshalb können sich die Mentzhauserinnen doch noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Landesliga machen

Die Boßlerinnen aus Mentzhausen feiern ihren ersten Sieg in der Landesliga.

Sie halten ihre Hoffnung auf den Klassenerhalt am Leben.

von Wolfgang Böning

Wesermarsch - Die Boßlerinnen aus Mentzhausen haben am Sonntag ihren ersten Sieg gefeiert. Sie gewannen das Kellerduell der Landesliga mit Torsholt auf eigener Strecke mit 1:0. Mit 2:22 Punkten haben sie bei vier Punkten Rückstand auf Torsholt noch eine minimale Chance auf den Klassenerhalt. Derweil verlor Kreuzmoor/Bekhausen mit 0:1 auswärts gegen Schweinebrück. Kreuzmoor ist Vierter mit 13:11 Punkten. Schweinebrück führt die Tabelle mit 20:4 Punkten an. Punktgleich dahinter liegen die Reitlanderinnen, die kampflos gegen Schweewarden gewannen. Die Schweewarderinnen sind Fünfter mit 11:13 Punkten.

Landesliga  -  Mentzhausen - Torsholt 1:0 (0,036, 1,012). Kellerduell auf Augenhöhe: Den Gästen fehlten 49 Meter zum Remis. Die Mentzhauser Sprecherin Annika Siemen sagte, dass die Holz einen zwischenzeitlichen Drei-Schoet-Rückstand abgebaut habe. Auch die Gummi behielt die Nerven. „Bis kurz vor Schluss lagen wir mit einem Schoet vorne, das wir aber verloren haben. Antje Wulff sicherte uns mit ihrem letzten Wurf die entscheidenden Meter.“  Schweinebrück - Kreuzmoor/Bekhausen 1:0 (0,013, 1,053). Die Teams schenkten sich nichts. Kreuzmoor fehlten 67 Meter zum Remis. Die Schweinbrücker Mannschaftsführerin Astrid Müller war fix und fertig. „Das war eine verdammt knappe Kiste und unfassbar spannend bis zum Schluss.“ Die Kreuzmoorer Mannschaftsführerin Nane Kabernagel sprach von einem sehr ausgeglichenen Duell der Holzgruppen. „Schweinebrück konnte lange Würfe durch Kanten erzielen und lag die meiste Zeit knapp vorne.“ In der Gummi hätte Schweinebrück zunächst klar geführt. „Auf der Rücktour konnten wir mit super Leistungen dagegenhalten. Es reichte aber nicht ganz zum Punktgewinn.“   Reitland - Schweewarden 10:0 kampflos. Die Gäste sagten wegen Personalmangels die Partie ab. Reitland erwartet am letzten Spieltag Schweinebrück. Das Duell verspricht Hochspannung.

Bezirksliga  -  Waddens - Westerscheps 2:0 (2,093, -0,040). Der Spitzenreiter verlor an der schmalen Deichstrecke. Die Waddenserin Nina Timmermann sagte, dass der Kampf in beiden Gruppen auf Augenhöhe gelaufen sei. „In der Gummi lagen wir zeitweise mit zwei Würfen zurück, konnten den Rückstand aber auf wenige Meter herunterdrücken. In der Holz lagen wir bis zur Wende einen Wurf zurück. Auf der Rücktour lief es dann.“ Waddens (13:9) ist Vierter.  Schweinebrück II - Esenshamm 13:0 (6,004, 7,001). Die Holz der Gäste ging zunächst in Führung. Doch dann berappelte sich der Favorit. Esenshamm ist mit 0:20 Punkten Tabellenletzter.

 

© / Quelle: NWZ-Online / 05.03.2025

12. Spieltag in den Boßelligen in Oldenburg

Schweinebrück fährt knappen Heimsieg ein – Grünenkamp verliert

Schweinebrück erkämpft sich in der Landesliga einen knappen 1:0-Sieg gegen Kreuzmoor/Bekhausen.

Grünenkamp hingegen verliert deutlich mit 0:7 in Delfshausen.

Spannung herrscht auch in der Bezirksliga, wo Schweinebrück II im Titelrennen bleibt

von Wolfgang Böning

Friesland - In der Landesliga haben sich die Boßelerinnen aus Schweinebrück einen ganz knappen 1:0-Heimsieg erkämpft. In der Bezirksliga-Siebenergruppe geht es nach dem Rückzug von Haarenstroth spannend zu. Drei Teams kämpfen um die Meisterschaft – so auch Schweinebrück II und Wiefels.

Landesliga  -  Schweinebrück - Kreuzmoor/Bekhausen 1:0 (0,013, 1,053). Eine Partie auf Augenhöhe: Die Hausherrinnen waren durch den Landespokalerfolg der Gäste auf ihrer Strecke gewarnt. Dem Vierten Kreuzmoor/Bekhausen (13:11) fehlten nur 67 Meter zum Remis. Schweinebrück (20:4) führt die Tabelle vor den punktgleichen Reitlanderinnen an. Das Gipfeltreffen steht am letzten Spieltag in Reitland an. „Das war eine verdammt knappe Kiste, unfassbar spannend bis zum Schluss. Hochklassig waren beide Teams gerade in der Gummi mit 46 und 47 Wurf. Die Holz mit 50 Wurf war immer gleichauf. Das waren wichtige Punkte und ein Fingerzeig auf ein mögliches spannendes Finale in Reitland“, sagte Schweinbrücks Teamführerin Astrid Müller.

Bezirksliga  -  Delfshausen - Grünenkamp 7:0 (5,025, 2,050). Delfshausen, Vorletzter der Siebenergruppe, spielte den Heimvorteil auf der schmalen Moorstraße im Kellerduell aus. „Es lief nicht gut bei uns, das ist eindeutig nicht unsere Lieblingsstraße. In der Holz ging nicht viel. Die Gummi kam eigentlich besser mit der Strecke zurecht“, sagte Grünenkamps Heike Kuhlmann. Grünenkamp (9:11) ist nun Fünfter gefolgt von Delfshausen (6:14).  Schweinebrück II - Esenshamm 13:0 (6,004, 7,001). Zwischen beiden Mannschaften gab es einen großen Leistungsunterschied. Die Schweinebrücker Teamführerin Luisa Röben fasste die Partie so zusammen: „In der Holzgruppe hatten wir klare Startschwierigkeiten und lagen schnell ein Schoet hinten. Bis zur Wende konnten wir uns aber wieder berappeln und kamen dort mit drei Schoet an. Bei der Gummigruppe lief es mit konstant guten Leistungen für uns deutlich besser. Bis zur Wende konnten wir einen Vorsprung von vier Schoet aufbauen. Der Ehrgeiz bei den Spielerinnen für die letzten beiden Wettkämpfe ist auf jeden Fall geweckt.“ Der Zweite Schweinebrück II (14:6) ist voll im Titelrennen dabei. Esenshamm (0:20) ist weiter noch ohne Punktgewinn.