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© / Quelle: NWZ-Online / 03.12.2024

7. Spieltag in den Boßelligen der Männer in Ostfriesland

Willmsfeld baut Heimserie gegen Südarle aus

Der Titelkampf bleibt spannend.

Auch im Tabellenkeller ist noch nichts entschieden, auch wenn Ardorf den durchaus verdienten Punktgewinn knapp verpasste.

von Holger Wilken / Foto Jens Doden

Ostfriesland - Bei bestem Boßelwetter absolvierten die Landesligawerfer der Männer I ihren siebten Spieltag. In zahlreichen Begegnungen ging es dabei äußerst eng zu. Die Spitzenteams aus Reepsholt und Leegmoor konnten sich auswärts knapp behaupten und bleiben dem Tabellenführer aus Pfalzdorf auf den Fersen. Schlusslicht Ardorf versäumte einen verdienten Auswärtspunkt in Accum nur um wenige Meter.

Willmsfeld - Südarle 8:2 (3,074/-0,146/5,105/-1,129): Das Gerdes-Team bleibt zu Hause weiterhin ungeschlagen. Der starke Gegner aus Südarle zwang Willmsfeld förmlich zur Saison-Bestleistung. Mit 187 Gesamtwürfen wurden die Gäste schließlich niedergerungen. Bestnoten vom Teamchef erhielt Ewald Cremer, der als Männer-III-Werfer aushalf.  Pfalzdorf - Leerhafe 17:1 (-1,006/4,122/5,035/7,099): Der Detailsieg der ersten Holzgruppe der Friedeburger sollte am Ende nichts nützen. In den drei weiteren Paarungen hatte Leerhafe beim Spitzenreiter klar das Nachsehen. Dennoch führen die Gäste weiterhin mit nun neun Pluspunkten das Mittelfeld der Liga an.  Burhafe - Schirumer-Leegmoor 3:4 (3,127/-1,133/-1,149/-1,123): Mit 201 Gesamtwürfen lieferte „Flott weg“ seine beste Heimleistung ab und stand dennoch am Ende mit leeren Händen da. Den Wurf des Tages vermeldete die erste Gummigruppe der Gäste. Deren Schlusswurf lag 290 Meter vor der Ziellinie und blieb 30 Meter dahinter liegen. Das bedeutete Schoetgewinn und besiegelte letztendlich die unglückliche Niederlage für das Siebolds-Team.  Stedesdorf - Reepsholt 4:6 (4,068/-2,107/-2,146/-1,016): Ersatzgeschwächte Reepsholter reisten mit 17 Werfern an und mussten diverse personelle Umstellungen vornehmen. Kevin Dupizcak durfte mit der ungewohnten Gummikugel ran. Mit Rundenergebnissen, die allesamt im Elfer-Bereich lagen, reichte „Ostfreesland“ eine durchschnittliche Leistung, um wichtige Auswärtspunkte einzufahren.  Westeraccum - Ardorf 4:3 (-2,063/1,133/-1,058/2,147): Neun Meter fehlten den Ardorfern zum ersten Auswärtspunkt der Saison. Trotz aller Enttäuschung konnte Peters reichlich Selbstvertrauen tanken. Der Aufsteiger hielt die Partie gegen starke Accumer offen und hätte sich einen Zähler verdient gehabt.

 

© / Quelle: NWZ-Online / 03.12.2024

9. Spieltag in den Boßelligen der Frauen II in Ostfriesland

Uttel setzt sich gegen Spitzenreiter Reepsholt durch

Die Werferinnen aus Reepsholt leisteten sich im Schlussspurt kleine Schwächen.

Aufsteiger Uttel lieferte hingegen einen fehlerfreien Wettkampf ab und fügte dem Spitzenreiter der Landesliga Frauen II die erste Niederlage zu.

von Jochen Schrievers / Foto Jens Doden

Ostfriesland - Die Entscheidung um die Meisterschaft in der Boßel-Landesliga der Frauen II ist vertagt. Ausgerechnet der Aufsteiger aus Uttel sorgte für neue Spannung und hat sich selbst zum Titelkandidaten geworfen.

Dunum-Brill - Norden 0:4 (-4,059): Dunum beendet die erste Hälfte der Saison ohne Sieg. Nach der Weihnachtspause muss das Team einen Gang hochschalten, ansonsten wird es mit dem Klassenerhalt schwierig.  Spekendorf - Mamburg 0:0 (0,041): Spekendorf bleibt auf dem zweiten Abstiegsplatz, durfte sich aber zumindest über einen Teilerfolg freuen. Im neuen Jahr müssen aber endlich auch auf eigener Strecke Siege her.  Berumbur - Eversmeer 2:0 (2,002): Eversmeer hat den Anschluss an die Spitze erst einmal verloren. Berumbur hingegen verschaffte sich Luft im Kampf um den Klassenerhalt.  Stedesdorf - Dietrichsfeld (-1,089): Die Gastgeberinnen haben den erhofften Befreiungsschlag verpasst. Die Dietrichsfelderinnen hingegen beenden das Boßeljahr auf Rang drei und liegen in Lauerstellung hinter dem Spitzenduo.  Uttel - Reepsholt 3:0 (3,020): Das Duell der beiden Spitzenmannschaften hielt, was es im Vorfeld versprochen hatte. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und lieferten einen Wettkampf auf höchstem Niveau. Bis kurz vor Schluss lagen sie noch gleichauf. Dann nutzte der Aufsteiger aus Uttel seine Streckenkenntnis gekonnt aus. In den letzten Kurven setzten die Uttelerinnen ihre Würfe punktgenau und setzten Reepsholt unter Druck. Die Gäste leisteten sich kleine Fehler, die in den Kurven große Folgen hatten. So wurde innerhalb von anderthalb Runden aus dem möglichen Unentschieden eine recht deutliche Niederlage. Uttel ist durch den Heimsieg bis auf einen Punkt an Reepsholt herangerückt und hält damit das Titelrennen weiter offen.