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/ Quelle: NWZ-Online / 28.10.2024
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3. Spieltag in den
Boßelligen in Oldenburg
Bredehorn besiegt Landesmeister Spohle
Zwei dicke Überraschungen gab es am
dritten Spieltag der Boßel-Saison in der Landesliga.
Derweil setzte Neustadtgödens seine Siegesserie fort und waren andere friesländische Teams im Einsatz.
von Wolfgang
Böning
Friesland - Der dritte Spieltag im Straßenboßeln der Männer im
Klootschießer-Landesverband Oldenburg ist vor allem in
der Landesliga von Überraschungen geprägt worden.
Landesliga - Neustadtgödens - Kreuzmoor/Bekhausen 15:0 (0,127, 3,063, 7,079, 3,100). Die Euphorie hält an
beim Verbandsliga-Aufsteiger, der weiter eine weiße
Weste hat. Die Gäste konnten indes nur mit der ersten
Holzgruppe mithalten. „Wir haben von Anfang an den
Wettkampf kontrolliert und jeden Fehler der Gäste
genutzt. Unsere erste Gummi hat sich mal wieder in einen
Rausch geworfen“, bilanzierte der Gödenser Vorsitzende
Ron Arians zufrieden: „Für mich ist der Saisonstart
schon eine Sensation. Uns fehlen nur noch vier Punkte,
dann ist der Klassenerhalt ziemlich sicher. Jetzt weiß
jeder Verein, dass wir das Niveau für die Landesliga
haben.“ Spohle - Bredehorn 8:9
(-5,138, 5,056, -3,049). Der Titelverteidiger gab
überraschend die ersten Punkte ab. Am Ende fehlten nur
29 Meter zum Remis. „In der zweiten Gummi überzeugten
wir mit dem besten Durchgangsergebnis“, freute sich Bredehorns Sprecher Rene Thye: „Die zweite Holzgruppe
ließ sich nicht entmutigen und triumphierte noch mit
einem klaren Vorsprung. Insgesamt war es ein aufregender
und spannender Wettkampf.“
Grabstede - Reitland 5:8 (1,054,
-0,073, -7,119, 4,051). Die Heimniederlage des
Ex-Meisters stellt eine Überraschung dar. Die erste
Gummi (7 Schoet) der Gäste hatte das fast im Alleingang
klargemacht. Dementsprechend sauer war der Grabsteder
Mannschaftsführer Christian Alberts: „Unsere Leistung
war desaströs. Wenn wir das nicht schnell verbessern,
werden wir unsere Ziele diese Saison nicht erreichen.“
Hocherfreut war indes der Reitlander Kapitän Hauke Freese,
zumal für die Gäste in den Jahren zuvor in Grabstede
nichts zu holen gewesen war: „Zur Wahrheit gehört jedoch
auch, dass die Grabsteder, enorm ersatzgeschwächt, nicht
ihren besten Wettkampf gezeigt haben.“
Verbandsliga -
Wiefels - Torsholt 0:9
(-0,085, -3,051, -2,035, -3,100). Die Gastgeber hatten bei ihrer
ersten Saisonniederlage in allen Gruppen das Nachsehen.
„Nach den ersten zwei starken Wettkämpfen wollten wir
natürlich erneut die Punkte holen“, gestand der
Wiefelser Sportwart Christian Dörnath: „Der Wettkampf
begann auch sehr spannend und hart umkämpft. Auf der
Wende war beim 1:1 noch alles offen. Zum Ende des
Wettkampfs ist uns leider ein wenig die Luft
ausgegangen.“
Westerscheps - Ruttel 0:6
(-4,119, -0,036, 0,079). Den Unterschied machte die
zweite Holzgruppe (4 Schoet) der Gäste. Der Rutteler
Markus Heyne bilanzierte: „Den Start haben fast alle
unsere Gruppen verschlafen. Wir brauchten etwas, um ins
Rollen zu kommen. Zur Wende sah es noch eher nach einem
sehr engen Wettkampf aus.“
Bezirksliga -
Waddens - Waddewarden 10:0 (3,087,
6,050, 0,040, 0,003). Der Aufsteiger aus Butjadingen
machte gegen das Schlusslicht mit beiden Holzgruppen
alles klar.
Rosenberg - Schweinebrück 6:1
5,016, -1,090, 0,012). Die Hausherren überzeugten vor
allem mit der ersten Gummi (5 Schoet).
Osterforde - Hollwege 14:5 (7,138,
-5,043, 5,088, 1,060). „Vergangene Saison konnte
Hollwege uns ein Unentschieden abringen. Aber diesmal
sind alle vier Gruppen von uns gut in den Wettkampf
gekommen und haben sich bis zur ersten Wende einen
Vorsprung von 5:1 Wurf herausgearbeitet. Den Sieg haben
wir in der Höhe so nicht erwartet“, sagte der
Osterforder Vorsitzende Jörg Niemeyer. Cleverns - Leuchtenburg 18:2
(8,090, 5,109, -2,068, 4,087). Nur die erste Gummi des
Spitzenreiters ließ beim souveränen Kantersieg zwei
Schoet liegen. Der Clevernser Sprecher Heiko Janssen
erklärte: „Vom Start an war es ein guter Wettkampf, eine
geschlossene Teamleistung von uns. Insbesondere die
erste Holz mit 47 Wurf hatte einen Sahnetag erwischt.“
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/ Quelle: NWZ-Online / 28.10.2024
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3. Spieltag in den
Boßelligen in Oldenburg
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Halsbek übernimmt mit
Kantersieg die Tabellenführung
Bei den Halsbeker Landesliga-Boßelern setzte die erste Gummigruppe ein
Ausrufezeichen.
Auf bessere Zeiten warten die
Verbandsliga-Teams aus Westerscheps und Portsloge.
von Wolfgang
Böning
Ammerland - In der
Boßel-Landesliga der Männer hat Halsbek die
Tabellenführung erobert. In der Verbandsliga hielt
Torsholt die Ammerländer Fahnen hoch.
Landesliga -
Spohle - Reitland (2,103, -5,138, 5,056, -3,049). Bei der ersten
Saisonniederlage fehlten dem Meister aus Spohle nur 29
Meter für ein Remis. „Es blieb spannend bis zum letzten
Wurf. Heute waren leider die Leistungen unserer zweiten
Gruppen zu schwach, um zu punkten“, haderte Spohles Keven Hoots. Halsbek - Schweewarden 15:2
(4,148, -2,052, 10,085, -0,083). Die Halsbeker feierten
einen Kantersieg. Besonders die erste Gummigruppe des
neuen Spitzenreiters, die mit zehn Schoet Vorsprung
gewann, war nicht zu stoppen. „Nur 49 Wurf waren eine
super Leistung. In den anderen drei Gruppen hingegen war
die Leistung ausbaufähig. Zum Glück hatte Schweewarden
auch nicht den besten Tag erwischt“, sagte Halsbeks Arne
Hiljegerdes.
Verbandsliga -
Wiefels - Torsholt 0:9
(-0,085, -3,051, -2,035, -3,100). Torsholt, das sich in
allen vier Gruppen durchsetzte, fügte den Gastgebern die
erste Niederlage zu. Torsholts Kevin Barkemeyer gab zu,
dass es nach der Hintour noch sehr knapp war. „Unsere
Leistung liegt insgesamt noch unter dem erwarteten
Durchschnitt. Dennoch haben unsere zweiten Gruppen super
Durchgänge gespielt“, sagte Barkemeyer. Moorriem - Portsloge 6:2
(1,036, -2,030, 4,014, 1,007). Knapp war die Partie nur
bei der Wende. „Am Ende konnte leider nur unsere zweite
Holzgruppe zwei Schoet ins Ziel bringen“, sagt Portsloges Fabian Smit, der in den kommenden Wochen
wieder auf einen breiteren Kader und die ersten
Saisonpunkte hofft. Westerscheps - Ruttel 0:6
(-1,056,-4,119,-0,036,0,079). Die zweite Holzgruppe der
Gäste, die mit vier Schoet Vorsprung gewann, machte den
Unterschied. In den anderen drei Gruppen war es ein
Wettkampf auf Augenhöhe. „Wir hatten wieder fünf
Ausfälle, so war nichts zu holen“, haderte der Schepser
Axel Kasper.
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/ Quelle: NWZ-Online / 28.10.2024
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3. Spieltag in den
Boßelligen in Oldenburg
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Reitland sorgt für
Überraschung gegen Grabstede
Die Reitlander Boßler
überraschten mit einem 8:5-Auswärtssieg gegen Grabstede,
während Kreuzmoor/Bekhausen und Schweewarden klare
Niederlagen hinnehmen mussten.
von Wolfgang
Böning
Kreuzmoor -
Die Landesliga-Boßler aus Reitland haben am Sonntag für
eine Überraschung gesorgt. Der Tabellensechste gewann
mit 8:5 in Grabstede. Dagegen verlor Kreuzmoor/Bekhausen
mit 0:15 in Neustadtgödens. Schlusslicht Schweewarden
unterlag Spitzenreiter Halsbek mit 2:15.
Landesliga -
Neustadtgödens - Kreuzmoor/Bekhausen 15:0 (0,127,
3,063, 7,079,3,100). Der Kreuzmoorer Vorsitzende
Christoph Müller war enttäuscht: „Unsere Leistung war in
allen vier Gruppen durch die Bank zu schwach. So gewinnt
man keinen Wettkampf in der Landesliga. Wir müssen uns
schnell steigern, sonst wird es schwer.“ Kreuzmoor
steckt mit 0:6 Punkten schon im Abstiegskampf.
Halsbek - Schweewarden 15:2 (4,148, -2,052, 10,085,
-0,083). Der Schweewarder Mannschaftsführer Patrick
Bruns meinte, dass Halsbeks erste Gummi nicht zu
schlagen gewesen sei. Die erste Holz habe nur auf der
Hintour mitgehalten, die zweite Holz dagegen überzeugt.
„Wir haben die rote Laterne. Das wollen wir ändern und
unsere beiden Heimkämpfe gewinnen.‘‘
Grabstede - Reitland 5:8
(1,054, -0,073, -7,119, 4,051). Der Grabsteder
Mannschaftsführer Christian Alberts war sauer: „Die
Leistung war desaströs.“ Der Reitlander Kapitän Hauke
Freese räumte ein, dass man sich nicht viel ausgerechnet
habe. Nach einem guten Start habe die erste Gummi schon
an der Wende klar geführt. „Im Ziel war die Überraschung
perfekt. Zur Wahrheit gehört auch, dass die Grabsteder
enorm ersatzgeschwächt nicht ihren besten Wettkampf
gezeigt haben.“ Reitland (2:4) ist Sechster.
Verbandsliga -
Moorriem - Portsloge 6:2 (1,036, -2,030, 4,014,
1,007). Erster Sieg für Moorriem: Bis zur Wende war
alles ausgeglichen. Moorriems Mannschaftsführer Eike
Janßen lobte die gute Rücktour der ersten Gummi. Die
zweite Gummi gewann trotz eines zwischenzeitlich fast
drei Schoet großen Rückstands. „Das war ein wichtiger
Punktegewinn“, sagte Janßen. Moorriem ist Fünfter (3:3
Punkte). Mentzhausen - Stapel 8:2 (-0,048,
4,054, -1,110, 3,100). Mentzhausen ist als einziges Team
verlustpunktfrei. Mannschaftsführer Niklas Wulff meinte,
dass das Duell spannender als erwartet verlaufen sei.
„An der Wende war es komplett ausgeglichen.
Glücklicherweise konnten sich auf der Rücktour zwei
Gruppen entscheidend absetzen.“
Bezirksliga -
Waddens - Waddewarden 10:0 (3,087, 6,050, 0,040,
0,003). Der Aufsteiger machte mit den Holzgruppen alles
klar. Der Waddenser Boßelwart Holger Bruns: „Die 2. Holz
erwischte einen klasse Tag.“ An der Wende habe es schon
gut ausgesehen. Die 2. Gummi verspielte einen drei Wurf
großen Vorsprung. Waddens ist mit 4:2 Punkten Dritter.
Bezirksklasse -
Haarenstroth - Abbehausen 19:0 (2,130, 11,002,
3,122, 1,123). Die Abbehauser waren ersatzgeschwächt.
Sprecher Gerrit Reins meinte: „Wir hatten keine Chance.“
Im nächsten Wettkampf wolle man es besser machen.
Abbehausen (4:2 Punkte) ist Dritter. |
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/ Quelle: NWZ-Online / 28.10.2024
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3. Spieltag in den
Boßelligen in Oldenburg
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Spohlerinnen überraschen
Meister Schweinebrück
Aufsteiger Spohle mischt
weiterhin die Boßel-Landesliga auf.
Den Frauen aus Halsbek
gelang derweil der erste Saisonsieg.
von Wolfgang
Böning
Ammerland -
In der Boßel-Landesliga der Frauen hat Spohle für eine
Überraschung gesorgt. Der Aufsteiger besiegte den
amtierenden Meister aus Schweinebrück.
Spohle - Schweinebrück
4:2 (4,038, -2,049). Die Ammerländerinnen nutzten es
aus, dass Schweinebrück in der Holzgruppe gleich vier
Stammwerferinnen fehlten. „Bis zur Wende haben wir in
der Holzgruppe bereits mit fünf Schoet geführt. Mit der
Gummikugel war es ausgeglichen, ehe wir auf der Rücktour
etwas liegengelassen haben“, sagte Spohles Kira Müller:
„Wir sind super glücklich, dass wir Schweinebrück die
Punkte abnehmen konnten.“
Halsbek - Schweewarden 7:0 (6,071, 0,089). Nach
zwei Niederlagen gelang Halsbek der erste Sieg.
Entscheidend für den Heimerfolg war eine deutliche
Steigerung in der Holzgruppe nach der Wende. „Auf der
Rücktour haben wir in der Holz durch zwei überragende
Durchgänge am Ende mit sechs Wurf gewonnen. Die
Gummigruppe führte mit zwei Würfe, hat sich diese aber
noch abnehmen lassen“, sagte Halsbeks Talea von Handorf.
Torsholt - Reitland 0:3 (-2,046, -1,036). Knappe
Führungen auf der Hintour in beiden Gruppen konnten die
Torsholterinnen nicht ins Ziel bringen. „Auf der
Rücktour hat Reitland leider nochmal aufgedreht und die
Punkte mitgenommen“, sagte Torsholts Jule Bödecker. |
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/ Quelle: NWZ-Online / 28.10.2024
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3. Spieltag in den
Boßelligen in Oldenburg
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Kreuzmoor besiegt
Mentzhausen in Boßel-Derby
Die Boßlerinnen aus
Kreuzmoor sichern sich einen wichtigen 2:0-Sieg gegen
das Schlusslicht Mentzhausen und bleiben
verlustpunktfrei an der Tabellenspitze.
von Wolfgang
Böning
Mentzhausen -
Die Boßlerinnen aus Kreuzmoor sind verlustpunktfreier
Tabellenführer der Landesliga. Am Sonntag gewannen sie
mit 2:0 beim Schlusslicht Mentzhausen. Reitland siegte
mit 3:0 in Torsholt, Schweewarden unterlag Halsbek mit
0:7.
Landesliga -
Mentzhausen - Kreuzmoor/Bekhausen 0:2 (-2,082,
0,045). Den Unterschied im Derby machte die Holz aus.
Die Mentzhauserin Annika Siemen ärgerte sich. „In der
Holz lief es zunächst nicht gut. Mit der Gummi lagen wir
fast den kompletten Wettkampf vorne. Wir haben es aber
leider nicht geschafft, den Schoet zu halten und die
Führung aufzubauen.“ Die Kreuzmoorerin Nane Kabernagel
sprach von einem schwachen Start der eigenen Gummi.
Dagegen sei die Holz gut gestartet. Sie konnte die
Führung halten, obwohl die Gastgeberinnen auf der
Rücktour näher gekommen seien. Torsholt -
Reitland 0:3 (-2,046, -1,036). Das Duell war eng.
Reitlands Sprecherin Brigitte Sanders sagte, dass die
Holzgruppen bis zur Wende gleichauf gelegen hätten. „Auf
der Rücktour ging Torsholt die Puste aus.“ Mit der Gummi
legte Torsholt vor. „Nach der Wende zündeten wir den
Turbo.“ Reitland (5:1 Punkte) bleibt als Dritter
unbesiegt.
Halsbek - Schweewarden 7:0
(6,071, 0,089). Die Schweewarder Sprecherin Kathrin
Bruns meinte: „Wir waren mit acht Frauen dünn besetzt.“
Die Leistung sei in Ordnung gewesen, man habe die
Niederlage in Grenzen halten können. „Mit der Gummi
konnten wir mithalten.“ Schweewarden ist Sechster mit
2:4 Punkten.
Bezirksliga -
Waddens - Esenshamm 12:0 (7,043, 5,055). Die
Waddenserin Nina Timmermann meinte: „In der Holz lief es
von Anfang an sehr gut.“ Mit „langen Würfen und etwas
Kantenglück“ ging Waddens in Führung. „Esenshamm tat
sich in beiden Gruppen schwer“, so Timmermann. Waddens
(4:2) ist Zweiter, Esenshamm (2:4) Vorletzter. |
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