Titel des Mixed-Cups bleibt in der Nachbarschaft

Petra Aden aus Wiesederfehn sichert sich den Sieg

Ehrentanz auf der anschließenden Party

Wiesede/jos - Bis spät in die Nacht feierten Boßler sowie Käkler und Mäkler nach dem Finale des Wieseder Mixed-Cups. Doch bis Petra Aden (Wiesederfehn) und Jens Hullmeine (Zetel-Osterende) ihren Ehrentanz als Sieger des Turniers genießen durften, galt es sich im K.o.-Werfen gegen hochkarätige Konkurrenz durchzusetzen. In dem 64 Mannschaften starken Starterfeld gab es gleich mehrere Paarungen, die als Kandidaten auf den Sieg gehandelt wurden. Viele Championstour-Werfer fanden sich in der Teilnehmerliste wieder. Einige von ihnen mussten aber schon früh die Hoffnungen auf einen Platz auf dem Treppchen begraben. Runde für Runde lichteten sich die Reihen. Als vorgezogenen Endkampf sahen viele das Aufeinandertreffen von Simone Davids/Robert Djuren mit Marion Reuter/Harm Weinstock im Achtelfinale. Große Weiten und technisch einwandfreie Würfe sorgten dafür, dass dieses Duell hielt, was es versprach. Als nach sechs Wurf das Doppel aus Westeraccum als Sieger dieser Partie feststand, war die Favoritenrolle endgültig vergeben. Doch schon vor dem Turnier dämpfte Robert Djuren die Hoffnungen. „Wir haben hier noch nie was gerissen“, glaubte er nicht, dass es für ihn und Simone Davids ganz nach oben reichen würde. Im Halbfinale trafen sie dann auf Petra Aden und Jens Hullmeine. Nach durchschnittlichen Würfen machte sich beim Favoriten Unsicherheit breit. Diskussionen, ob man besser mit Finger, oder über den Daumen wirft, machten die Anspannung deutlich. Einen kühlen Kopf behielt hingegen Petra Aden. Routiniert brachte sie die Kugel immer wieder auf große Weiten. Am Ende reichte die eigene gute Leistung dazu, die Schwächen des Gegners auszunutzen. Zusammen mit Jens Hullmeine zog die Fehntjerin ins Finale ein. Hier warteten Marita Meyer (Ihlow) und Johann Weber (Ludwigsdorf), die sich in ihrem Halbfinale gegen Heidi Deppe (Grabstede) und Matthias Roßkamp (Hollwege) durchsetzten. Doch auch sie stoppten den Siegeszug von Aden/Hullmeine nicht. So blieben die Plakette und der Siegerscheck in der Nachbarschaft. Entsprechend gut war die Stimmung auf der anschließenden Party. In gewohnt familiärer Atmosphäre ließen die Aktiven den Wettkampf noch einmal Revue passieren. Auch erste Anmeldungen für das kommende Jahr wurden schon abgegeben. Das perfekte Wiesede-Wochenende verpasste Petra Aden dennoch. Nach dem Sieg beim Mixed-Cup sollte auch noch die Qualifikation für die Championstour folgen. Dies misslang am Sonntag jedoch knapp.