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Gerold Meischen

 

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Oldenburg

Ostfriesland

Jugend
Manuel Runge Dominik Allgeier
Dennis Popken Dennis Djuren
Keno Vogts Henning Eden
Sven Büsing Oliver Meyer
Ludger Ruch Carsten Ott
Daniel Hattermann Henning Schiffer
Claas Decker Stefan Siebolds
Nils v. Deetzen Hauke Gerdes
Jörn Hartmann Jabbo Gerdes
Hendrik Dupiczak Andre Goldenstein
Martin Siebolds
Junioren
Timo Petznik Daniel Brungers
Stefan Runge Timo Frerichs
Hendrik Rüdebusch Dennis Goldenstein
Sascha Hemme Jens Goldenstein
Marcel Brunken Jochen Goldenstein
Kevin Dupiczak Daniel Heiken
Bernd-Georg Bohlken Florian Peters
Tim Wefer Sören Saathoff
Christoph Müller Alexander Windt
Daniel Wilehlms Roman Wübbenhorst
Männer
Thore Fröllje Stefan Albarus
Jens Stindt Renko Altona 
Timo Petznik Daniel Brungers
Detlef Müller Horst Dieling
Hans-Georg Bohlken Robert Djuren
Henning Feyen Henning Eden
Dirk Schomaker Dennis Goldenstein
Bernd Tapkenhinrichs Frank Goldenstein
Hendrik Rüdebusch Helfried Götz
Stefan Runge Roman Wübbenhorst
Sascha Hemme Alexander Windt

Marcel Brunken

Dirk Taddigs

© / Quelle: Anzeiger Harlingerland / 29.01.2010

„Wir müssen rational entscheiden“

Feldkampf findet auch an diesem Wochenende nicht statt

FKV-Vorstand will kein Risiko eingehen

Blersum – Sie haben sich schwer getan mit der Entscheidung. Gestern Morgen um 9 Uhr aber stand der Entschluss fest: Nein. Auch an diesem Wochenende wird es keinen Feldkampf in Blersum geben. Zu unsicher seien die Wettprognosen für die kommenden Tage, begründete Jan-Dirk Vogts vom Friesischen Klootschießerverband (FKV) die erneute Absage. „Wir haben keine stabile Hochdrucklage“, so der 1. Vorsitzende. Und man müsse bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung „rational entscheiden, und nicht aus dem Bauch heraus.“ Trotz aller Enttäuschung teilt Olaf Wagner in Blersum diese Ansicht. Auch für den Vorsitzenden des gastgebenden Klootschießer- und Boßelvereins (KBV) „Lat hüm susen“ steht fest: „Das Risiko ist zu hoch.“ Man gehe „schließlich nicht in eine Halle, macht die Heizung an und los geht’s“, erinnert er. Gemeinsam mit Jugendwart Jochen Hillerts und dem Kassenwart des Vereins, Michael Eilers, hat er es sich gestern vor Ort ein Bild von den Verhältnissen gemacht. Nach dem Temperaturanstieg und den Niederschlägen ist das Feld an der Oberfläche getaut. Der tiefe Frost im Boden aber verhindert, dass das Wasser ablaufen kann. Auf seifigem Untergrund hätte sich dadurch schnell eine Schlammschlacht entwickelt. Indirekt entgegnete Wagner gestern auch den Kritikern, die schon am vergangenen Wochenende gefordert hatten, den Feldkampf anzusetzen. Im Nachhinein wäre das vielleicht richtig gewesen, räumt er ein. Aber: Sowohl die Gastgeber beim KBV in Blersum als auch die Ausrichter vom FKV seien nach dem völlig verregneten und nur schlecht besuchten Ländervergleich Anfang 2009 in Bohlenbergerfeld vorsichtig geworden. Es geht schließlich nicht nur um den ideellen Wert der Veranstaltung und um viel Prestige. Letztlich bestimmen wirtschaftliche Erwägungen das Für und Wider. „Wenn Blersum minus macht, müssen wir dafür geradestehen“, bringt Jan-Dirk Vogts die Zusammenhänge auf eine kurze Formel. Das ist vertraglich geregelt. Einer, der schon seit Monaten das diesjährige Feldkampfgelände im Blick hat, ist Georg Galts. Der Blersumer Landwirt, der einen Teil seiner Flächen ebenso zu Verfügung stellt wie Karl Tammen, hat bereits nach der Maisernte im Oktober begonnen, die Bahn zu präparieren. Die Strecke sei „glatt wie eine Straße“, sagt Galts stolz. Mehrfach habe er das Land geebnet und gerollt. Für eine kleine Ortschaft wie Blersum sei es eben eine große Ehre, den Zuschlag für den Feldkampf bekommen zu haben, so Galts Dennoch signalisiert auch er Verständnis für die abermalige Absage. „Da hängt zu viel dran.“ Jetzt hoffen sie in Blersum auf das nächste Wochenende. Die aktuellen Vorhersagen kündigen wieder Frost an und lassen das Feldkampfbarometer steigen. Für die Athleten in Oldenburg und Ostfriesland heißt das, sie müssen die Spannung weiter hoch halten. Roman Wübbenhorst, Klootschießer aus Eversmeer, nimmt es pragmatisch. „Ich bin Optimist“, so der 21-Jährige. „Es wird noch einen Feldkampf in diesem Winter geben.“ Und bis dahin gehe er eben regelmäßig trainieren.

©/ Quelle:  / 17.01.2010

Stefan Albarus wirft 160 Meter
Ostfriesische Feldkämpfer testen Gelände in Blersum
Böses Erwachen am Sonntag - Neuschnee bedeckt die Klootbahn

Aktuelle Bilder aus Blersum. <klicken>

Foto: Eilert Taddigs

Blersum - ET - Bestens vorbereitet zeigte sich das Feldkampfgelände in Blersum am Samstag Nachmittag, als die ostriesischen Klootschießer ihr Trainingswerfen bei eisig kaltem Südostwind durchführten. Von hinderlichem Schnee war weit und breit nichts zu sehen. Die Blersumer Gastgeber und Landwirt Georg Galts hatten hervorragende Arbeit geleistet. Wider Erwarten war der Boden trotz längerer, aber zu milder  Frostperiode immer noch nicht so hart durchgefroren, dass alle Kugeln den gewünschten Trüll hatten. Im Gegenteil: Die Prognose von FKV-Jugendobmann Hans-Georg Bohlken, der am Donnerstag noch eine Feldbegehung durchgeführt hatte, bewahrheitete sich. Er hatte keine Möglichkeit für eine reelle Durchführung eines Feldkampfes mit Trüll für das Wochenende  gesehen, was von den ostfriesischen Fachleute voll bestätigt wurde. Klootkugeln, die auch nur halbhoch von den anwesenden Akteuren geflüchtet wurden, blieben im Boden stecken. Nur die extrem flachen Würfe hatten Chance auf einen weiten Trüll, was beim Feldkampf das Salz in der Suppe ist. Dass extreme Höchstwürfe in Blersum zu erwarten sind zeigten besonders der wettkampferprobte Stefan Albarus, der extra aus Soltau zu diesem Training angereist war. Er schaffte mit 160 Metern die Tageshöchstweite. Nach der Manöverkritik, zu der der gastgebende Verein Punsch und Gebäck anbot, ging man frohen Mutes in Erwartung eines Kräftemessens mit den Oldenburgern am kommenden Wochenende, dem 23. und 24. Januar, auseinander. Leider gab es am Morgen darauf bei den Feldobmännern ein böses Erwachen. Über Nacht waren über 10 cm Neuschnee gefallen und lassen die berechtigten Hoffnungen auf einen baldigen Feldkampf wieder schwinden. Also ist bei den Feldspezialisten erst einmal wieder Geduld gefragt.

© / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 09.01.2010

Feldkampfvorbereitung auf Hochtouren

Oldenburg rüstet in der Hauptklasse nach

Erfahrene Cracks wieder mit an Bord

von gerold meischen

Altjührden. Das traditionelle Silvester-Klootschießen am 31.12.2009 in Spohle (WAT) brachte eine nahezu vollends auf Jugend- und Juniorenkräfte setzende Oldenburger Nationalauswahl hervor. Neben den drei etablierten Feldkämpfern Thore Fröllje (Grabstede), Henning Feyen (Ruttel) und Detlef Müller (Mentzhausen) scharte Feldobmann Hinny Harms (Kreuzmoor) etliche feldkampferprobte Jugend- und Juniorenwerfer, da sich viele Altcracks aus Oldenburger Siegermannschaften nicht einer Ausscheidungen stellten. Zur Überraschung für Feldobmann Hinny Harms stellten sich in der heutigen Jugend-Saisonmeisterschaft in Altjührden (WAT) dann doch noch weitere Spitzenfeldkämpfer einer Ausscheidung und empfahlen sich dabei eindringlich für den anstehenden Feldkampf gegen die Ostfriesen, der bei entsprechenden Bedingungen in Blersum (WTM) über die Bühne gehen soll. So ist nun Altmeister Hans-Georg Bohlken (Schweinebrück) ebenso für Oldenburg am Start wie Jens Stindt (Spohle), Dirk Schomaker (Fedderwardersiel) und Bernd Tapkenhinrichs (Kreuzmoor).

© / Quelle: Anzeiger Harlingerland / 06.01.2010

Klootschießer hoffen weiter auf Kahlfrost

Vogts inspiziert heute Strecke in Blersum

Wittmund/go – Winter wie dieser sind an der Nordseeküste in den vergangenen Jahren selten geworden. Seit Wochen hält der Frost Ost-Friesland fest in seinem Griff. Und während die Straßenboßler fluchen, weil die Witterung ihren Terminkalender durcheinanderwirbelt, machen sich die Klootschießer berechtigte Hoffnungen auf einen Länderkampf. Vorerst aber müssen sie sich noch gedulden. „An diesem Wochenende wird das wohl nichts“, sagte Jan-Dirk Vogts, Vorsitzender des Friesischen Klootschießer-Verbandes, gestern im Gespräch mit dieser Zeitung. Der Schnee auf den Feldern verhindere, dass der Boden darunter auch ausreichend durchfriere, so Vogts. „Wir brauchen noch mehr Frost, dass ein guter Trüll auch wirklich möglich ist“. Dennoch will er heute Nachmittag das Gelände in Blersum, wo der 26. Feldkampf zwischen Oldenburg und Ostfriesland stattfinden soll, noch einmal begutachten. Nach den schlechten Erfahrungen des Vorjahres, als sich das vereinbarte Feld in Neustadtgödens im letzten Moment als ungenügend herausstellte, will er dieses Mal vor Überraschungen gefeit sein. „Alles muss stimmen“, sagt Vogts. Die Strecke selbst hatten die Blersumer bereits seit dem Herbst vorbildlich präpariert. Wichtig aber sei ihm, dass auch eine gute Zufahrt und ausreichend Parkmöglichkeiten gegeben sind.

Ostfriesen trainieren am Samstag ab 10:00 in Utgast

Mittlerweile haben die Verantwortlichen von einem Feldkampf am Wochenende 09./10.01.2010 Abstand genommen. Durch die geschlossene Schneedecke auf dem Feldkampffeld in Blersum konnte der Frost nicht tief genug in den Boden eindringen. Ein Feldkampf macht aber erst Sinn, wenn der Boden durch anhaltenden Kahlfrost genügend Härte für ansprechende Trüllweiten erreicht hat. So müssen sich die Aktiven, Käkler und Mäkler weiter gedulden und auf das nächste Wochenende (16./17.01.) hoffen. Die Wetteraussichten sind recht vielversprechend, dass der Frost noch länger anhalten wird - allerdings auch immer wieder Schnee bringen wird.

Die Ostfriesen überbrücken die Wartezeit mit einem gemeinsamen Training am kommenden Samstag, 09.01.2010, ab 10:00 Uhr auf dem Klootschießerplatz / "Gerd-Gerdes-Platz" in Utgast (ESE).

© / Quelle: NWZ-Online / 04.01.2010

Kader für Vergleich mit Ostfriesland lässt hoffen

KLOOTSCHIEßEN Die „Jungen Wilden“ sollen es beim Feldkampf für die Oldenburger richten

Viele Werfer aus Wesermarsch und Friesland dabei

Manuel Runge und Dennis Popken im Männerteam

Vollen Einsatz zeigte bei winterlichen Temperaturen Marcel Brunken aus Mentz-hausen.               Foto: Wolfgang Böning

SPOHLE - Tradition hat das Auswahlwerfen der Klootschießer vom Landesverband Oldenburg in Spohle. Bei winterlichen Bedingungen hatte der Kreisverband Waterkant, um den Kreisvorsitzenden Jens Stindt zwei Bahnen bestens hergerichtet. Auch etliche „Käkler und Mäkler“ machten sich ein Bild vom Leistungsstand der Aktiven. Den richtigen Weg des Kloots zeigten die Landesbahnweiser Eugen Böning (Seefeld), Rudi Milbrandt (Stollhamm), Heiko Stindt (Langendamm) und Johann zur Horst (Halsbek) auf. Auch noch immer mit Begeisterung als Zaungast dabei, der ehemalige Bahnweiser, der 88 jährige Otto Hullmann (Seefeld). Einziger Wehrmutstropfen war das Desinteresse der Männer, die mit nur drei Aktiven übers Brett gingen. Der Vorsitzende vom Landesverband Oldenburg, Johann Hasselhorst, zog ein positives Fazit vom Sportjahr 2009, und sieht die Oldenburger auch gut gerüstet für die anstehenden Feldkämpfe gegen die Ostfriesen. Nun müssen nur noch knackige Minustemperaturen, ohne Schneefall, eintreten, dann steht den ersehnten Feldkämpfen in Blersum, Kreisverband Wittmund, nichts mehr entgegen. Die mit Spannung erwartete Nominierung der Teams (Sieben plus Ersatzwerfer) nahmen die Fachwarte vor.
Bei der Jugend, die Oldenburger gewannen den letzten Vergleich gegen die Ostfriesen in Bohlenbergerfeld deutlich mit vier Wurf, sieht Bernd Tapkenhinrichs eine Top-Oldenburger Mannschaft, angeführt von Manuel Runge (Kreuzmoor), sowie den Aktiven Dennis Popken (Grabstede), Keno Vogts (Hollwege), Sven Büsing (Mentzhausen), Ludger Ruch (Blexen), Daniel Hattermann (Grabstede), Claas Decker (Mentzhausen), Nils von Deetzen (Augusthausen), Jörn Hartmann (Mentzhausen) und Hendrik Dupiczak (Grabstede).
Nach zwei Niederlagen in Folge hofft Coach Detlef Müller bei den Junioren diesmal den Spieß umdrehen zu können. Er stellte das Team mit Timo Petznik (Grabstede), Stefan Runge (Kreuzmoor), Hendrik Rüdebusch (Vielstedt/Hude), Sascha Hemme (Grabstede), Marcel Brunken (Mentzhausen), Tim Wefer (Mentzhausen), Christoph Müller (Kreuzmoor), Kevin Dupiczak (Grabstede) und Daniel Wilhelms (Zetel/Osterende) auf.
Zwischen den Zeilen konnte man lesen, dass Feldobmann Hinny Harms enttäuscht war vom Desinteresse der Männern. Dementsprechend reagierte er und stellte Nachwuchskräfte, Junioren und Jugendliche, die regelmäßig ihre Qualitäten bei der Saisonmeisterschaft aufgezeigt hatten, mit ins Team, wobei die Aufstellung der beiden Jugendlichen Manuel Runge Kreuzmoor und Dennis Popken schon für eine kleine Überraschung sorgte. Beide legten in Spohle eine extra Schicht ein und zeigten, dass sie auch mit dem Männerkloot (475 Gramm) schon an die 70 Meter werfen. Der letzte Vergleich mit den Ostfriesen im Januar 2009 endete bei einsetzendem Tauwetter glücklich für Oldenburg mit knappen 57 Metern Vorsprung. Dem Männerteam gehören, Thore Fröllje (Grabstede), Henning Feyen (Ruttel), Timo Petznik (Grabstede), Stefan Runge (Kreuzmoor), Detlef Müller (Mentzhausen), Hendrik Rüdebusch (Vielstedt/Hude), Marcel Brunken (Mentzhausen), Manuel Runge (Kreuzmoor) und Dennis Popken (Grabstede) an.

© / Quelle: Jeversches Wochenblatt / 02.01.2010

Vor Länderkampf herrscht Zuversicht

Traditioneller Jahresausklang der Klootschießer

Oldenburger für Vergleich mit Ostfriesland gerüstet

Spohle – Bei verträglichen winterlichen Bedingungen begrüßte der Oldenburger Landesvorsitzende Johann Hasselhorst am Donnerstag zahlreiche Friesensportler zum Jahresausklang der Klootschießer in Spohle. Traditionell werden hier die Jugend-, Junioren- und Männer-Teams für den bei anhaltendem Kahlfrost in Blersum (KV Wittmund) anstehenden Feldkampf gegen die Ostfriesen nominiert. Einen Tag zuvor beriefen die Ostfriesen ihre Feldkämpfer in den drei Altersklassen. Mit Blick auf den eigenen Nominierungszettel sieht Landes-Feldobmann Hinny Harms (Kreuzmoor) in allen drei Altersklassen die Konkurrenzen auf Augenhöhe, mit leichten Vorteilen für seine Oldenburger. Im letzten Aufeinandertreffen im Januar 2009 in Bohlenbergerfeld (Fries. Wehde) konnte Oldenburg den Jugendkampf mit vier Wurf und die Hauptklasse nach Metern für sich entscheiden. Im Juniorenkampf wehrte sich das Oldenburger Team gegen die in der Vorschau überragenden Ostfriesen – mit dem amtierenden Standkampfeuropameister Frank Goldenstein (Blomberg) an der Spitze – redlich und musste sich überraschend knapp nur nach Metern geschlagen geben. Aus dem Siegerteam des vergangenen Feldvergleichs mit den Ostfriesen sind wieder etliche Leistungsträger mit an Bord. Während Jugend-Europameister Timo Petznik (Grabstede) altersbedingt in die Juniorenklasse abwanderte, bilden nun mit dem Fünften der Jugend-EM, Manuel Runge (Kreuzmoor), sowie Dennis Popken (Grabstede) und dem B-Jugendlichen Keno Vogts (Hollwege) drei sichere Flüchter jenseits der 70-Meter-Marke die Speerspitze des Teams. Nach dem altersbedingten Abgang von Standkampf- Europameister Frank Goldenstein in die Hauptklasse scheint diesmal das Favoritenpendel nach Oldenburg ausschlagen zu wollen. Bei den Jugend-Europameisterschaften 2008 in Irland überzeugten Timo Petznik (Grabstede), Stefan Runge (Kreuzmoor) und Hendrik Rüdebusch (Vielstedt-Hude) mit Einzeltiteln und -medaillen im Stand- und Feldkampf und bilden nun das Herzstück der Oldenburger Formation. Trotzdem kein leichtes Unterfangen gegen die Ostfriesen mit dem erfahrenen Duo Roman Wübbenhorst Daniel Brungers an der Spitze. Nachdem Dirk Schomaker verletzungsbedingt pausieren muss und erfahrene Feldkampfathleten vom Formate eines Hans-Georg Bohlken (Schweinebrück) oder Jens Stindt (Spohle) bislang einem Nominierungsnachweis fernblieben, bildete Feldobmann Hinny Harms die Formation um. Um die erfahrenen Feldkämpfer Thore Fröllje (Grabstede), Henning Feyen (Ruttel) und Detlef Müller (Mentzhausen) scharte Harms aufstrebende Junioren- und Jugendwerfer, für die aber allesamt die 70er-Marke kein Hindernis ist. Nominell bietet Ostfriesland mit Frank Goldenstein, Stefan Albarus oder Dirk Taddigs zwar hochdekorierte Kämpfer auf. Ihnen wollen die Oldenburger aber mit mannschaftliche Geschlossenheit und jugendlichem Elan begegnen und sie sprichwörtlich aus dem Felde fegen.

© / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 31.12.2009

Traditionelles Klootschießen zum Jahresabschluss

Feldkampfteams für Ländervergleich nominiert

Wachwechsel in der Hauptklasse deutet sich an

Oldenburg setzt auf Jungtalente

Manuel Runge (Kreuzmoor) führt das Feld-kampf-Team (Jugend) des KLV Oldenburg in die Schlacht gegen die Ostfriesen.

Spohle. Unter recht winterlichen Bedingungen konnte Landesvorsitzender Johann Hasselhorst (Roggenmoor-Klauhörn) gemeinsam mit den Feldkampfobmännern Bernd Tapkenhinrichs (Jugend), Detlef Müller (Junioren) und Hinny Harms (Hauptklasse) in Spohle wieder viele Aktive, Käkler und Mäkler zum traditionellen Silvester-Klootschießen begrüßen. Der gastgebende Kreisverband Waterkant mit dem Vorsitzenden Andreas Stindt (Spohle) an der Spitze hatte trotz Neuschnee mit vereinten Kräften zwei exzellente Wurfbahnen auf dem Sportplatz in Spohle vorbereitet, auf denen die Aktiven aus der Saisonmeisterschaft und der Feldkampfvorbereitung unter den kritischen Augen der Landesbahnweiser Eugen Böning, Rudi Milbrandt, Johann zur Horst und Heiko Stindt teils ansprechende Leistungen ablieferten. Einziger Wehrmutstropfen im rundum gelungenen Geschehen das geringe Interesse der Männer-Feldkampfkandidaten am Nominierungswerfen für den bei anhaltendem Frost anstehenden Ländervergleich mit den Ostfriesen. Die sportliche Führung reagierte darauf umgehend und vergab die noch freien Plätze an Junioren- und Jugendwerfer. In allen drei Altersklassen erwarten die Verantwortlichen enge Vergleich mit den Ostfriesen mit kleinen Vorteilen für das eigene Team, was schlussendlich in drei Detailsiegen enden soll. Im Gegensatz zum einfachen Geläuf beim vergangenen Feldkampf im Januar 2009 auf dem Flugplatz in Bohlenbergerfeld wollen die gastgebenden Ostfriesen diesmal den Aktiven beider Lager wieder ein anspruchsvolles Feldkampfgelände mit einigen Tücken bieten, was letztendlich die Würze am Feldkampf ausmachen soll. Ungeachtet dessen warten die Oldenburg-Teams zuversichtlich auf den Vergleich.

Jugend:  Beim letzten Aufeinandertreffen in Bohlenbergerfeld (Fries. Wehde) dominierte Oldenburg mit den beiden EM-Teilnehmern an der Spitze, Timo Petznik (Grabstede), amtierender Jugend-Europameister, und Manuel Runge (Kreuzmoor), EM-5., den Feldvergleich nach Belieben und siegt mit deutliche vier Schoet. Zum neuerlichen Vergleich ist Timo Petznik in die Juniorenklasse altersbedingt abgewandert. So ruht die Führungsrolle zum neuerlichen Vergleich auf den Schultern von Manuel Runge, der aber in seinem Team etliche verlässliche Jungkämpen weiß, die jederzeit auf Augenhöhe und darüber hinaus mit den Ostfriesen konkurrieren können. Neben dem Kreuzmoorer, der unter den heute winterlichen Bedingungen mit 78,30 m erwartungsgemäß wieder für die Tagesbestweite zuständig war, passierten Dennis Popken (Grabstede, 73,50m) und der B-Jugendliche Keno Vogts (Hollwege, 73,45m) deutlich die 70er-Marke. Mit Sven Büsing (Mentzhausen, 66 m), Ludger Ruch (Blexen, 62,50 m) und dem B-Jugendlichen Daniel Hattermann (Grabstede, 63,50 m) folgen drei Mitstreiter, die jederzeit den Kloot sicher weit über die 60er-Marke jagen können. Abgerundet wird das Jugend-Feldkampfteam mit Claas Decker (A, Mentzhausen, 55 m), Nils von Deetzen (A, Augusthausen, 52,30m), Jörn Hartmann (A, Mentzhausen, 51,80m) und Hendrik Dupiczak (B, Grabstede, 49,60). Feldobmann Bernd Tapkenhinrichs sieht sein Team ausgewogen aufgestellt und jederzeit gegen die Ostfriesen konkurrenzfähig.

Junioren:  Mit Timo Petznik (Grabstede, 74 m), Stefan Runge (Kreuzmoor, 71,80 m) und Hendrik Rüdebusch (Vielstedt-Hude, 67 m) stehen gleich drei Medaillengewinner aus dem Jugend-EM-Stand- und Feldkampf an der Spitze der Oldenburger Juniorenauswahl. Im Januar 2009 mussten sich die Junioren nach hartem Kampf entgegen der Prognose nur mit 58 Trae gegen die Ostfriesen-Cracks um Standkampf-Europameister Frank Goldenstein, Roman Wübbenhorst und Jugend-EM-Starter Daniel Brungers  geschlagen geben. Diese knappe Niederlage und der altersbedingte Abgang von Frank Goldenstein in die Hauptklasse nährt die Oldenburg-Hoffnungen, im anstehenden Vergleich in Blersum nun gar die Oberhand gewinnen zu können. Neben den drei Top-Gesetzten Petznik, Runge und Rüdebusch nominierte Junioren-Feldobmann Detlef Müller folgende Kandidaten: Sascha Hemme (Grabstede, 64 m), Marcel Brunken (Mentzhausen, 64,50 m), Kevin Dupiczak (Grabstede, 60,60 m), Tim Wefer (Mentzhausen, 59,30 m), Christoph Müller (Kreuzmoor, 56,20 m) und Daniel Wilhelms (Zetel-Osterende, 55 m).

Hauptklasse: Mit Thore Fröllje (Grabstede), Henning Feyen (Ruttel) und Detlef Müller (Mentzhausen) stellten sich bislang erst drei Kämpen aus vorangegangenen Feldschlachten den Nominierungswerfen. Musste das Fernbleiben von Dirk Schomaker (Fedderwardersiel) krankheitsbedingt akzeptiert werden, blieb das Fernbleiben weiterer Spitzenkönner ungeklärt. Davon ließ sich Feldkampfobmann Hinny Harms nicht beeindrucken und nominierte trotzdem ein schlagkräftiges Team aus Männer-, Junioren- und Jugendwerfer. Den Kern des Hauptklassen-Teams bilden die durch etliche erfolgreich geführte Feldkampfschlachten gefestigten Spitzenkönner Thore Fröllje (Grabstede, 78 m), Henning Feyen (Ruttel), heute nicht am Start, stattdessen bereits am 27.12. präsent, und Detlef Müller (Mentzhausen, 70 m). Aus dem Juniorenkader ziehen Timo Petznik (Grabstede), Stefan Runge (Kreuzmoor), Hendrik Rüdebusch (Vielstedt-Hude), Sascha Hemme (Grabstede) und Marcel Brunken (Mentzhausen) in den Männer-Kader ein und sehen sich mit ausgeprägter Gelassenheit vor einem Doppelstart am anstehenden Feldkampfwochenende. Konnte man die Nominierung der engagierten Junioren im Hauptkampffeld noch erwarten, überraschte die abschließende Nominierung der beiden Jugendlichen Dennis Popken (Grabstede) und Manuel Runge (Kreuzmoor) in den Männerkader. Beide stellten eindrucksvoll unter Beweis, auch mit dem schwereren Kloot schon an und über der 70er-Marke agieren zu können und verdienten sich die überraschende Nominierung redlich. "Mit diesem Team wird mir vor den Ostfriesen nicht bange", stellte Feldobmann Hinny Harms heraus. Trotzdem würde sich Feldobmann Hinny Harms noch ein Auftreten von großen Namen vom Schlage eines Hans-Georg Bohlken (Schweinebrück) oder Jens Stindt (Spohle) in den noch anstehenden Trainingswerfen wünschen.

© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten Online / 31.12.2009

Ostfriesen sind gut vorbereitet
Organisatoren des Feldkampfes zwischen Ostfriesland und Oldenburg hoffen auf Kahlfrost

Machte beim Abwurf eine gute Figur: Daniel Brungers von „Brookmerland“ Münkeboe-Moorhusen. Mit seiner Leistung war er nicht zufrieden. Sein bester Wurf auf dem mit Schnee bedeckten Gerd-Gerdes-Platz bohrte sich bei der 69-Meter-Marke in den Boden.                     Foto: Saathoff

wrs Utgast. „Wir haben eine gute Truppe beisammen und können es schaffen“, machte der ostfriesische Feldobmann Tido Kleen beim Jahresabschlusstreffen der Klootschießer in Utgast am Mittwochnachmittag den Werfern und Betreuern Mut für den ersehnten Feldkampf gegen die Konkurrenz aus Oldenburg. Jugendwart Eilert Taddigs blickte hoffnungsvoll nach vorne. „Wir stehen Gewehr bei Fuß. Das Wettkampfgelände in Blersum ist ausgezeichnet vorbereitet, die Mannschaften sind aufgestellt, jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, dann können wir vielleicht am 9./10. Januar loslegen.“ Vorausgesetzt es gibt bis dahin jede Menge Kahlfrost und keinen Schnee. Die Prognosen für die kommenden Tage zeigen Minustemperaturen aber auch viel Schnee an.
Etwas von der weißen Pracht lag gestern bereits auf dem Gerd-Gerdes-Platz in Utgast. Dort trafen sich noch einmal die Jugend, Junioren und Männer zum Übungswerfen. Während sich die Männer rarmachten, gingen zahlreiche Nachwuchsakteure über die beiden Bretter. Auf zwei Bahnen stellten die Werfer ihr Können unter Beweis. Die Bedingungen waren schwierig. Eisiger Seitenwind setzte den Sportlern zu, der Anlauf auf dem weichen Boden war nicht optimal. Dennoch zog Taddigs nach dem 90-minutigen Training ein positives Fazit. „Das Hauptaugenmerk lag auf flache Würfe. Das hat bei den meisten Werfern geklappt. Auf die Weite kam es dabei nicht an.“ Die Beteiligung sei gut gewesen. Das galt nicht für den Männerbereich. Feldobmann Kleen nannte den Grund. „Der Termin war nicht so glücklich. Viele mussten noch arbeiten und konnten nicht teilnehmen.“ Als Zaungast verfolgte der Klootschießer-Europameister Frank Goldenstein die Übungswürfe seiner Mannschaftskollegen. Der Blomberger nahm wegen einer Fußverletzung nicht teil, gehört aber zum Kader der Ostfriesen. Ein Bänderriss am linken Fuß setzte ihn außer Gefecht. „Ich hoffe, dass ich in zwei Wochen wieder werfen kann und der Feldkampf nicht vorher stattfindet.“ Für den Münkeboer Daniel Brungers lief es gestern nicht rund. Er kam auf 69 Meter. „Damit bin ich nicht zufrieden. Es war meine schlechteste Leistung. Aber ich hatte einfach keine Kraft.“

©/ Quelle:  / 31.12.2009

Ostfriesische Klootschießer sind zum Feldkampf bereit

Starke Feldkampfteams für Blersum nominiert

Jahresabschlusstreffen in Utgast glänzend besucht

Utgast - ET -  Am vorletzten Tag des Jahres trafen sich die ostfriesischen Feldkampfspezialisten zum traditionellen Kehraus in Utgast. Bei Glühwein, Grog und Berlinern bedankte sich der Landesklootschießerverband Ostfriesland bei den vielen treuen Helfern und Werfern für ihren Einsatz für den Klootschießersport. Besonderes Augenmerk wurde zuvor beim Training auf die für den Feldkampf unverzichtbare Wurfgenauigkeit sowie das flache Werfen der Klootkugeln gelegt, was den Aktiven bei frostigem Wetter auch prächtig gelang. Neben dieser Trainingseinheit vor vielen fachkundigen Zuschauern stand auch die Nominierung der drei Feldkampfteams für die bei Kahlrost kurzfristig anstehenden Feldkämpfe in Blersum im Blickpunkt des Interesses.

In der Jugend musste die Formation von Jugendwart Eilert Taddigs aus Neuwesteel beim letzten Feldkampf in Bohlenbergerfeld eine herbe Niederlage mit knapp 4 Wurf einstecken und die Überlegenheit der Oldenburger neidlos anerkennen. Da aber bis auf Alexander Windt aus Utgast, der altersbedingt zu den Junioren wechselte, alle Werfer wieder mit dabei sind und sich beim Training des Jugendkaders Ostfriesland über die Sommermonate mächtig gesteigert haben, stehen die Zeichen für eine Revanche nicht schlecht! „Wir werden den Oldenburgern ein gleichwertiger Gegner sein und uns nicht wieder so abschlachten lassen wie in Bohlenbergerfeld“, weiß der Trainer um die Qualitäten seiner Jungs. Auch die Mannschaft von Juniorenwart Reiner Dieling aus Moordorf ist gespickt mit erfahrenen Feldwerfern, die gerne den Erfolg aus dem Januar 2009 wiederholen möchten, als man den Gegner aus Oldenburg mit 58 Meter bezwingen konnte. Nicht nur Frontmann Roman Wübbenhorst sorgt seit Wochen mit tollen Weiten für Stimmung im Lager der Junioren, auch Alexander Windt, Dennis Goldenstein und Daniel Brungers haben mühelos den Wechsel zur 475 Gramm schweren Kugel ohne Weitenverlust gemeistert und zählen wie auch Jugendwerfer Henning Eden zum Aufgebot von Feldobmmann Tido Kleen, Neuwesteel, für den Hauptfeldkampf. Beruflich bedingt musste der erfahrene Feldkampffunktionär zwar bisher auf einige seiner Topwerfer beim Training verzichten, diese sind bei einem in nächster Zeit stattfindenden Feldkampf aber sofort einsatzbereit. Und auch die Verletzung des amtierenden Europameisters Frank Goldenstein, der seine Mannschaftskameraden in Utgast bei den Vorbereitungen moralisch unterstützte, ist schon fast verheilt. Ihn könnte Kleen als weiteren Joker aus dem Ärmel ziehen. Klootschießerknochen scheinen eben besonders schnell zu heilen! Auch die Erinnerung an die letzte Auseinandersetzung mit den Oldenburgern schmerzt noch immer. Durch einen Sonntagswurf, als die Kugel des Grabsteders Thore Fröllje auf der durch Regen und Tauwetter aufgeweichten Bahn die einzige harte Stelle erwischte und nicht im Morast stecken blieb verloren die Ostfriesen unglücklich mit 57 Metern. Alle sind daher hoch motiviert und wollen auf heimischer Bahn in Blersum Revanche nehmen.

Das nächste Übungswerfen findet am 9.Januar um 10 Uhr in Utgast statt.

Vor einem mit allen Helfern und Werfern vollbesetzten Saal im Vereinsheim des KBV Utgast, der wieder einmal für die vorzügliche Bewirtung sorgte, gaben die drei Fachwarte die nebenstehenden Nominierungen bekannt.

© / Quelle: Anzeiger Harlingerland / 31.12.2009

Das Warten auf den Frost

KBV Blersum zeigt sich gut für Winterfeldkämpfe vorbereitet

Blersum/jr – „Mit den Vorbereitungen sind wir soweit durch, nun muss nur noch der Frost einsetzen“, erklärt Olaf Wagner, Vorsitzender des KBV „Lat hüm susen“ Blersum. Denn mit Spannung warten die Klootschießer auf die nächsten Winterfeldkämpfe zwischen Ostfriesland und Oldenburg. Doch bevor die kleinen Kugeln wieder durch die Luft fliegen können, muss der Boden die benötigte Festigkeit bekommen. „Am besten wäre kahler Frost“, sagt Geschäftsführer Detlef Wagner. Denn dann würde kein Schnee die Sportler behindern. Zwar war es in den vergangenen Tagen schon kalt, doch gereicht hat es noch nicht für die Wettkämpfe. „Wir sind jedoch optimistisch, dass wir es noch diesen Winter schaffen“, blickt Olaf Wagner voraus. Organisatorisch braucht sich der KBV keine Sorgen zu machen. Die Verpflegung ist sichergestellt, das Rote Kreuz informiert, Stromleitungen und Toilettenhäuschen bestellt. „Das machen wir nicht selber, sondern geben es in Hände von Profis“, so der Vorsitzende. Nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass mit 2000 bis 2500 Zuschauern an den beiden Tagen gerechnet wird. Traditionell finden sonnabends die Kämpfe der Jugendlichen und Junioren statt und sonntags sind die Männer an der Reihe. Insgesamt 60 Vereinsmitglieder werden bei der Veranstaltung den Ablauf gewährleisten. „Bei uns ziehen alle an einem Strang, sonst wäre das alles auch nicht möglich“, lobt der Geschäftsführer. Doch wer den prestigeträchtigen Vergleich gewinnen wird, vermag keiner vom KBV vorherzusagen: „Aus diesem Fenster wollen wir uns nicht rauslehnen“, sagt Olaf Wagner schmunzelnd.

©/ Quelle:  / 17.12.2009

Kein Feldkampf mehr in diesem Jahr
Weicher Boden und Schnee verhindern Kräftemessen vor Weihnachten

Blersum  -  et  -  An Mittwoch Nachmittag trafen sich kurzfristig Vertreter des FKV und beider Landesverbände zu einer Feldbesichtigung auf dem Wettkampfgelände in Blersum, Kreisverband Wittmund. Dies war durch den Wintereinbruch in den letzten Tagen mit Minustemperaturen weit unter 0 Grad notwendig geworden Der Boden war teilweise schon hart gefroren und bei den Klootschießer wurde die Hoffnung aufeinen baldigen Winterfeldkampf noch in diesem Jahr geweckt. Doch bei der Begehung stellten die Spezialisten beider Seiten und auch die Verantwortlichen des Ausrichters KBV Blersum fest, dass der Frost bei weitem noch nicht ausgereicht hatte, an diesem Wochenende schon den Kräftevergleich im Klootschießen zu zulassen. Während sich das Areal im mittleren Bereich der Wurfbahn durch das Walzen von Landwirt Galts schon jetzt in einwandfreien Zustand präsentierte, konnten die anderen Teilstücke durch den dichten Boden isolierenden Grasbewuchs noch nicht die gewünschte Härte vorweisen und nicht mit der schweren Grünlandwalze befahren werden. Die Tragfähigkeit war einfach noch nicht gegeben. So musste man zähneknirschend einsehen, dass der nächste Feldkampf zwischen beiden Landesverbänden frühestens im Jahre 2010 stattfinden wird. Bei der Heimfahrt wurde man in diesem Beschluss noch bestätigt: Stark einsetzender Schneefall lässt die Friesensportler in den nächsten Tagen von einer weißen Weihnacht träumen, der Traum vom Feldkampf ist erst mal ausgeträumt!

 

© / Quelle:  / 01.12.2009

Goldi verletzt - Ostfriesen müssen auf ihren Spitzenwerfer verzichten
Jugend- und Juniorenteams bereits gut in Form

Jugend 14.11.

28.11.

Henning Eden Eggelingen 74 75
Dennis Djuren Neu-Ekels 68 0
Oliver Meyer Berumerfehn 67 0
Dominik Allgeier Blersum 66 67
Carsten Ott Neuwesteel 66 65

Henning Schiffer

Utgast 65 65
Stefan Siebolds Blersum 59 59
Jabbo Gerdes Willmsfeld 56 0
Martin Siebolds Blersum 53 55
Tobias Djuren Noord Norden 40 0
Junioren      
Alexander Windt Utgast 70 75

R. Wübbenhorst

Dietrichsfeld 0 76
Daniel Brungers Münkeboe-M. 69 71
D. Goldenstein Münkeboe-M. 73 0
Florian Peters Ardorf 0 58
Timo Frerichs Noord Norden 50 0
Männer      
Horst Dieling Münkeboe-M. 0 69
Helfried Götz Wiesedermeer 0 72
Henning Eden Eggelingen 71 71
Sven Feldmann Neu-Ekels 0 50

Ostfrieslands Feldkämpfer Nummer 1, der amtierende Europameister Frank Golden-stein aus Blomberg, fällt verletzungsbedingt aus. Gute Besserung.

Utgast - ET -  Am letzten Sonnabend trafen sich die ostfriesischen Klootschießer zu ihrer zweiten Übungseinheit auf dem Utgaster Gerd-Gerdes-Platz. Doch nicht nur die zum größten Teil sehr ansprechenden Leistungen der Feldkämpfer war Gesprächsthema bei den Anwesenden, sondern auch die Nachricht über die Verletzung des amtierenden Europameisters Frank Goldenstein aus Blomberg sorgte für Diskussionsstoff. Goldi hatte sich in der Vorwoche einen Bänderriss am linken Außenknöchel zugezogen und fällt nun für mindestens zwei Monate aus. Ob er für die am Himmelfahrtswochenende im Mai anstehenden inoffiziellen Weltmeisterschafen der Friesensportler in Holland wieder fit wird ist fraglich. Am 27. März 2010 führt der FKV hierfür ein einmaliges Qualifikationswerfen in Tannenhausen durch. Besonders die Jugendlichen und Junioren zeigten wieder ihr großes Interesse an einer Nominierung in die drei ostfriesischen Landesauswahlteams. Diese werden bei Frostwetter zum Feldkampf in Blersum gegen den Landesverband Oldenburg antreten, die Jugendlichen und Junioren am Sonnabend, die Hauptmannschaft einen Tag später am  Sonntag.
Über eine sehr ausgeglichen Mannschaft wird Landesjugendwart Eilert Taddigs aus Neuwesteel verfügen können. Bereits im Sommer wurde bei den Treffen des Jugendkader Ostfriesland eine wertvolle Grundlage für die Winterarbeit geleistet. Stark präsentiert sich seit Wochen der aktuelle FKV-Jugendmeister Henning Eden aus Eggelingen, der mit Würfen um die 75 Meter die Jugendauswahl anführt. Dahinter stehen mit Dominik Allgeier, Blersum, Dennis Djuren aus Neu-Ekels, Carsten Ott, Neuwesteel, Oliver Meyer, Berumerfehn und  Henning Schiffer aus  Utgast gleich fünf Werfer bereit, die in der Vorbereitung schon Würfe zwischen 65 und 70 Meter erzielen konnten. Dazu sollten bei einer aktiven Trainingsteilnahme auch noch Hauke Gerdes, Willmsfeld und Andre Goldenstein aus Neu-Ekels stoßen, die ebenfalls über dieses Potenzial verfügen, sich bisher jedoch noch nicht in Utgast zeigten. Aber auch Jabbo Gerdes, Willmsfeld, sowie Stefan und Martin Siebolds aus Blersum machen sich noch berechtigte Hoffnungen bei einer weiteren Leistungssteigerung auf den Feldkampfzug auf zu springen.
Altersbedingt schied aus der letztjährigen Formation nur Alexander Windt aus Utgast aus, der mit der 475 Gramm Kugel aber lückenlos den Anschluss bei den Erwachsenen geschafft hat. Neben Windt  kann Junioren-Obmann Rainer Dieling aus Moordorf mit dem Dietrichsfelder Roman Wübbenhorst, Dennis Goldenstein und Daniel Brungers aus Münkeboe sowie Florian Peters aus Ardorf auf Feldkampf erprobte Leistungsträger im Juniorenalter zurückgreifen. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, wer Dielings Auswahl vervollständigen wird.
Durch den erwähnten Ausfall von Frank Goldenstein steht Feldobmann Tido Kleen aus Neuwesteel vor der nicht gerade dankbaren Aufgabe, ohne seinen Führungswerfer auskommen zu müssen. Nur Horst Dieling aus Münkeboe und Helfried Götz aus Wiesedermeer traten bisher von den etablierten Hauptwerfern  in Utgast in Erscheinung und konnten überzeugen. Dahinter dürfen sich die besten Juniorenwerfer berechtigte Hoffnungen auf einen Doppelstart in der Hauptmannschaft  machen. Dies traut Kleen aber durchaus auch dem Jugendwerfer Henning Eden  zu, denn er wirft den Männerkloot wie auch die anderen Junioren bereits über 70 Meter!
Am kommenden Sonnabend folgt bereits das nächste Auswahlwerfen ab 10 Uhr in Utgast. Dann hoffen die Verantwortlichen des Landesverbandes Ostfriesland auf weitere Werfern, die sich für die kommenden Feldkämpfe empfehlen wollen. Auch Frank Goldenstein hat sein Kommen angekündigt, um seinen Kameraden wenigsten moralisch zur Seite stehen zu können.

©/ Quelle:  / 23.10.2009

Feldkampfsaison 2009/2010

Der kommende Winter wirft seine Schatten voraus

Nächster großer Feldkampf im Klootschießen in Blersum

Vorbereitungen mit Feldbegehung aufgenommen

Blersum. Am Mittwoch, 21.10.2009 trafen sich der Friesischen Klootschießer Verband mit dem 1.Vorsitzenden Jan-Dirk Vogts, dem Hauptgeschäftsführer Stephan Gerdes sowie dem Jugendwart Hans-Georg Bohlken mit dem FKV-Arbeitsausschuss Klootschießen zur Besichtigung und Abnahme der Bahnen für die nächsten Winterfeldkämpfe zwischen Ostfriesland und Oldenburg. Bereits im Sommer waren die Klootschießerspezialisten des Landesverbandes Ostfrieslands aktiv geworden und hatten dem KBV "Lat hüm susen" Blersum e. V. den Zuschlag zur Austragung  der nächsten Feldkämpfe gegeben.  Auch Utgast aus dem Kreisverband  Esens und Hage bei Norden hatten sich beworben, mussten den Wittmundern aber den Vortritt lassen. Bei ausreichendem Frostwetter werden an einem Wochenende drei Feldkämpfe stattfinden. Die Jugend- und Juniorenmannschaften werfen am Sonnabend, die Männermannschaften folgen am Sonntag zum Hauptfeldkampf. Schon jetzt bei der Feldabnahme im Herbst konnten die Verantwortlichen aus Blersum unter Vorsitz von Olaf Wagner eine Feldbahn präsentieren, die wegen der drei Quergräben und einem Feldweg viel Spannung verspricht. Auch der Untergrund und der Graswuchs lassen im momentanen Zustand bei den Akteuren Höchstwürfe weit  jenseits der Einhundert Meter Grenze erwarten. Dies ist unter anderem möglich, weil einer der Besitzer der landwirtschaftlichen Flächen Landwirt Galts, Vater des amtierenden Jugend-Straßeneuropameister Jan Galts, aus Blersum ist und mit seiner angepassten, schonenden Bewirtschaftung und Beweidung der Weiden voll hinter den Bemühungen der Blersumer Klootschießer steht. Ebenso sein Berufskollege Carl Tammen, der weitere Ländereien in bestem Zustand für den Feldkampf zur Verfügung stellt. Den Friesensportlern sollen im kommenden Winter Feldkampfbedingungen der Superlative geboten werden. Auch die Planungen für die Versorgung der zahlreich erwarteten Zuschauer sind schon weit fortgeschritten. So wird der Wettkampfort  für die Anreisenden weiträumig ausgeschildert, zwei Versorgungszelte stehen für die Versorgung der Besucher zur Verfügung. Für die Sicherheit der Gäste auf den Wettkampfbahnen wird durch Absperrungen gesorgt, für alle Fälle ist aber das Rote Kreuz an beiden Tagen vor Ort. Parkplätze sind direkt am Gelände in ausreichender Zahl vorhanden. Frühstück und Siegerehrungen finden ortsnah im Blersumer Vereinslokal „Zymni“ statt. Wie im letzten Jahr werden die Zuschauer wieder per Lautsprecheranlage über die Zwischenstände der Wettkämpfe informiert.

Nun liegt es an den verantwortlichen Fachwarten der beiden konkurrierenden Landesverbände schlagkräftigen  Mannschaften zu formieren. Während die Ostfriesen den letzten Juniorenvergleich für sich entscheiden konnten, freuten sich die Oldenburger über Siege bei den Jugendlichen und den Hauptwerfern. Der FKV und der KBV Blersum haben alle Vorbereitungen getroffen, jetzt wird nur noch der entsprechende Kahlfrost benötigt. Die Organisatoren hoffen allen Sportlern und Zuschauern ein großes Feldkampfspektakel in diesem Winter in Blersum bieten zu können.