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© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten Online / 15.08.2009

Ein Maulwurf, der sich durch die Arbeit wühlt
Reiner Berends tritt die Nachfolge des FKV-Boßelwartes Frido Walter an

Im Gepäck hat er einige neue Ideen

Von Wolf-Rüdiger Saathoff

Die Laufbahn als Boßelfunktionär begann für Reiner Berends bei „Gute Hoffnung“ Tannenhausen als 2. Vorsitzender. Danach folgten Aufgaben im Kreisverband Aurich. Als der Wittmunder Hinrich Dirks das Amt des ostfriesischen Landesboßelobmanns im Jahr 2003 aufgab, rückte Berends nach. Sommer 2009 dann der nächste Schritt. Er folgte Frido Walter im Amt des Boßelobmannes des Friesischen Klootschießer-Verbandes (FKV). Zuerst kommissarisch, gewählt wird er auf der nächsten Jahreshauptversammlung.

Foto: Saathoff

Akelsbarg. „Ich habe mich nie nach vorne gedrängelt, wenn es um Ämter ging. Fast immer wurde ich gefragt“, sagte der neue Boßelobmann des Friesischen Klootschießer Verbandes (FKV) Reiner Berends aus Akelsbarg. Er übernahm zu Beginn der neuen Saison das Amt des Pfalzdorfers Frido Walter. Lange Zeit war die Nachfolgeregelung ungewiss, weil Berends sein Amt nur antreten wollte, wenn der Oldenburger Landesverband drei Personen für den Arbeitsausschuss Boßeln bereitstellt. Diese Forderung wurde mehr als erfüllt. Zum neuen 12-köpfigen Gremium gehören fünf Oldenburger und sieben Ostfriesen. „Ein tolles Team, das auch menschlich gut zusammenpasst“, lobt Berends seine Mitstreiter nach der ersten Zusammenkunft. Der 50-Jährige setzt auf Teamarbeit. „Ich bin kein Einzelkämpfer, sondern ein Mannschaftsspieler. Alleine kann ich nicht viel erreichen“, bindet er die Ausschussmitglieder ein, um die Aufgaben des FKV-Boßelobmannes zu erfüllen. Ihno Sjuts aus Hage, stellvertretender Landesboßelobmann Ostfrieslands und Mitglied im Arbeitsauschusses Boßeln, schätzt Berends Arbeitsstil. „Er entscheidet nicht alleine ohne Rücksprache, sondern holt den Rat der anderen ein. Wenn dann ein Beschluss gefallen ist, setzt er ihn auch um“, sagt Sjuts. Als FKV-Boßelobmann organisiert Berends Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften sowie das Ranglistenwerfen. Ende des Monats werden für das Ranglistenwerfen nach Ansicht von Berends „Nägel mit Köpfe gemacht“. Soll heißen, dann werden die Termine und die Spielorte festgelegt. Erster Spieltag ist der 3. Oktober. Wo und mit welcher Kugel, ist noch nicht entschieden. Im Gespräch mit den ON deutet Berends Änderungen für diese Veranstaltung an. Während im Vorjahr zehn Termine auf dem Programm standen, sollen es in der neuen Serie acht sein. An jeweils drei Terminen soll mit Holz- oder Gummikugel geworfen werden. Zweimal kommt die Eisenkugel zum Einsatz. Darüber hinaus will Berends den Ablauf kompakter gestalten. Zwischen Start und Siegerehrung sollen an einem Spieltag nicht mehr vier oder fünf Stunden liegen, sondern maximal drei Stunden. Seine Idee: Männer und Frauen starten gleichzeitig. Sie werfen aus verschiedenen Richtungen ins Ziel. Die Größe des Starterfeldes bleibt unverändert. Jeweils 30 Männer und Frauen kämpfen ab Anfang Oktober um den Titel „Boßler des Jahres“. Berends hat klare Vorstellungen, wie sich die einzelnen Gruppen zusammensetzen. Spitzenbegegnungen wird es nicht mehr geben. In jeder 3er-Gruppe startet ein Teilnehmer aus dem 1. Drittel, dem 2. Drittel und dem letzten Drittel der Gesamtwertung. Berends glaubt, dass die schwächeren Werfer von dieser Regelung profitieren, weil sie auf jeden Fall mit einem Spitzenboßler auf die Strecke gehen und von ihm einiges lernen können. In den vergangenen Jahren hat Berends das Ranglistenwerfen aktiv begleitet. Er unterstützte seinen Vorgänger im Amt Frido Walter bei der Organisation. Als Starter schickte er die Aktiven auf die Strecke. Neu wird für ihn die Siegerehrung sein. In der Vergangenheit war das immer die Bühne für den nie um ein Wort oder eine Anekdote verlegenen Walter. „Ich bin kein Showman wie Frido, der Leute locker unterhalten hat“, bekennt Berends. Die große Welle machen ist nicht sein Ding. Ruhig, sachlich und mit Detailwissen kommt er daher. Neben den harten Fakten wie Weiten und Platzierungen will er aber auch persönliche Dinge von den Werfern bei der Siegerehrung preis geben. Aber eben auf seine Art, zurückhaltend, nicht marktschreierisch.

© / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 24.07.2009

Reiner Berends kommissarischer FKV-Boßelobmann

Akelsbarger folgt auf Frido Walter

Endgültige Nominierung auf der nächsten Jahresversammlung im kommenden Frühjahr

Organisation Championstour 2009/2010 erste Aufgabenstellung

Starterfeld der Championstour 2009/2010

Mit Reiner Berends (Akelsbarg/AUR) übernimmt der Wunschkandidat des FKV die vakante Position des FKV-Boßelobmann und folgt Frido Walter nach.

Müggenkrug (FRI) - Auf einer turnusgemäßen Sitzung des erweiterten FKV-Vorstandes konnte das Führungsgremium einstimmig eine wichtige vakante Position neu besetzen. Ab sofort übernimmt der Akelsbarger Reiner Berends die Funktion des FKV-Boßelobmann und ersetzt damit den endgültig zum 30.06.2009 als FKV-Boßelobmann ausgeschiedenen Frido Walter. Zur Jahreshauptversammlung am 06.03.2009 hatte Reiner Berends bereits sein Interesse am FKV-Boßelobmann-Posten signalisiert, seine Bereitschaft dann aber in der Versammlung zurückgezogen, nachdem von Oldenburg-Seite eine Besetzung der ebenfalls vakanten Stellen im Arbeitsausschuss nicht zugesagt werden konnte. Zwischenzeitlich haben sich von Odenburg-Seite Frank Hiljegerdes (Hollwege/AMM) und Günther Meinjohanns (Ruttel/FRW) in den Arbeitsausschuss eingebracht und damit die Voraussetzung für ein Berends-Engagement geschaffen.

Der neue FKV-Boßelobmann Reiner Berends wird das neue Amt zunächst kommissarisch mit allen Kompetenzen bis zur nächsten Jahreshauptversammlung im März 2010 ausüben. Dann sollen die Delegierten den neuen FKV-Boßelobmann Reiner Berends per erforderlicher Abstimmung bestätigen. Neben der neuen Funktion als FKV-Boßelobmann fungiert der Akelsbarger weiterhin als Landesboßelobmann des Landesklootschießerverband Ostfriesland e.V.

Als erste Aufgabenstellung hat Reiner Berends die Organisation der Championstour 2009/2010 auf dem Zettel. Das neue Teilnehmerfeld konnte bereits endgültig abgestimmt werden und steht in den Startlöchern für den ersten Vergleich am 03.10.2009. Zur Vermeidung einer Terminkollision des geplanten zweiten Werfens am 18.10.2009 mit den ebenfalls für dieses Wochenende terminierten King/Queen-of-the-Road-Festivals in Irland wird die zweite Runde wohl ersatzlos gestrichen und die kommende Championstour-Saison mit neun statt zehn Runden durchgeführt.