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©/ Quelle: Anzeiger Harlingerland Online / 29.07.2008

Fuhrenkampstraße fest in Boßlerhand

Friesensport: High-Light-Cup des KBV Zetel-Osterende

300 Mannschaften an drei Tagen auf der Strecke

Zetel/ah – Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen fand am vergangenen Wochenende das mit über 4000 Euro dotierte 15. Boßelturnier um den „High-Light-Cup“ des KBV Zetel-Osterende statt. Annähernd 300 Mannschaften gingen an den drei Tagen an den Start und kämpften um den Sieg. Das Turnier begann bereits am Freitag dramatisch: Im Finale des Mixed standen sich die Vorjahressieger Simone Davids/Robert Djuren (beide aus Westeraccum) und Petra Aden/Michael Behnke (Wiesederfehn/ Wiesede) gegenüber. Mit einem Rückstand von 20 Metern hatte Simone Davids den sechsten und letzten Wurf für das Duo zu absolvieren, der ihr aber völlig misslang. Die Kugel prallte jedoch an den Fuß eines Zuschauers, so dass der Wurf regelkonform wiederholt werden durfte. Dieser gelang der Westeraccumerin dann hervorragend, und Petra Aden konnte trotz eines ihrerseits sehr gelungenen Wurfes bis auf zehn Meter die erforderliche Weite nicht erreichen. Bei der Siegerehrung zeigte das Duo Davids/Djuren jedoch sportliche Größe, denn sie überreichten den für den ersten Platz ausgelobten Preis dem unglücklich unterlegenen Duo Aden/Behnke und ernteten dafür großen Applaus von den zahlreichen Zuschauern. „Das wir den Preis übergeben, haben Simone und ich gleich nach dem letzten Wurf so vereinbart“, so Robert Djuren nach der Siegerehrung. Am Sonnabend traten dann die Altersklassen Männer III und Jugend A am Vormittag in Aktion. Hier konnten sich im Finale die für Altjührden startenden Hans Wilms und Helmut Röseler gegen Hermann Lammers und Karl-Heinz Gerdes (Astede) durchsetzen. Bei den Jugendlichen durften Simon Quathamer und Lars Thye (Bredehorn) in einem hochklassigen Match gegen Bernd Georg Bohlken und Stefan Bödeker (Schweinebrück) nach dem Titelgewinn im vergangenen Jahr erneut auf der obersten Stufe des Siegerpodestes ihren Platz einnehmen. Samstagnachmittag ging es für die auf die Strecke. In den Halbfinalspielen setzten sich überraschend die favorisierten Mannschaften Simone Davids/Hilke Barfknecht (Westeraccum) und die Vorjahressieger Marion Rocker/Sonja Derezinski (Collrunge) nicht durch. Maren Radatz und Monika Heiken-Gerdes (Reepsholt) und die in der Boßelszene noch nicht so stark in Erscheinung getretenen Schwestern Saskia Janssen und Gesa Bollmann aus Altharlingersiel standen sich damit im Finale gegenüber. Die Geschwister holten mit dem zweiten und dritten Wurf, die beide jeweils um die 200 Meter lang waren, einen Vorsprung gegenüber den Reepsholterinnen heraus, den sie nicht wieder abgaben. Die beiden Sportlerinnen erklärten nach ihrem Überraschungscoup: „Wir haben darauf gehofft, die erste Runde zu überstehen, aber ins Finale zu kommen war für uns sensationell.“ Am Sonntag ab 11 Uhr war dann die Fuhrenkampstraße fest in der Hand der Friesensportler: 128 Männermannschaften und zahlreiche Zuschauer bevölkerten die Wettkampfbahn. Noch vor der eigentlichen Siegerehrung hat der KBV Zetel-Osterende eine besondere Ehrung vorgenommen, denn die für Wiesederfehn startenden Günter Schoon und Holger Wilken sind seit der ersten Auflage des „High-Light-Cup“ im Jahre 1994 dabei und als einzige Mannschaft immer in derselben Besetzung. Sportlich lief es für die beiden beim „High-Light-Cup 2008“ bis zur vierten Runde sehr gut, aber dann musste den Grabstedern Holger und und Christian Alberts der Vortritt gelassen werden. Diese hatten im Viertelfinale mit Ralf Rocker und Uwe Köster aus Reepsholt einen sehr schweren Gegner. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen, so dass der sechste und letzte Wurf die Entscheidung bringen musste. Für Reepsholt durfte der sich zurzeit in Topform befindende Ralf Rocker ran und landete einen Volltreffer. Aber Holger Alberts ließ sich nicht beirren und erwischte eine Rille, so dass die Kugel unter dem großen Jubel der Grabsteder Fans noch annähernd 40 Meter weiter als die des Gegners lief. Im Finale war jedoch Endstation. Hier gewannen die Titelverteidiger aus Ruttel, Henning Feyen und Stephan Koch. Sämtliche Ergebnisse unter www.high-light-cup.de

© / Quelle: NWZ-Online / 28.07.2008

Die Favoriten setzen sich durch

HIGH-LIGHT-CUP Davids/Djuren können ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen

Das Finale im Mixed war an Spannung kaum zu überbieten.

Die anschließende Boßelpartie mit der Band „Time Spirit“ war sehr gut besucht
von Jochen Schrievers

Unter dem fachkundigen Blick der Konkurrenz und des Publikums gingen die Werfer beim „High-Light-Cup“ auf die Bahn. An allen drei Tagen sammelten sich beim Anwurf zahlreiche Zuschauer.        Bild: Jochen Schrievers

ZETEL - Den Auftakt zum diesjährigen Boßelturnier um den „High-Light-Cup“ machten am Freitag die Starter in der Mixedkonkurrenz. Dieser Wettbewerb erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Dadurch sind die begehrten Startplätze schon immer lange vor der Veranstaltung vergeben. Das Mixed ist auch der einzige Wettkampf im Rahmen des „High-Light-Cups“ bei dem die Starter nicht aus einem Verein stammen müssen. Hier konnten sich Simone Davids und Robert Djuren (Westeraccum) vor Petra Aden und Michael Behnke (Wiesederfehn/Wiesede) durchsetzen. Das Finale sorgte jedoch für einigen Gesprächsstoff. Aden/Behnke legten gut vor und hielten die Titelverteidiger über die gesamte Strecke in Schach. Dann die vermeintliche Entscheidung. Simone Davids verzieht ihren letzten Wurf, viele glaubten schon an den Sieg des Doppels aus Wiesederfehn/Wiesede. Doch die Kugel von Simone Davids wurde durch einen Zuschauer gestoppt, so dass Robert Djuren den Regeln entsprechend eine Wiederholung des Wurfes einforderte. Beim „zweiten Versuch“ traf Simone Davids die Bahn voll, und sicherte sich mit ihrem Lebensgefährten zusammen auch in diesem Jahr den Titel. Bei der anschließenden Siegerehrung dann eine sehr sportliche Geste des Siegerteams. Sie tauschten ihren Präsentkorb mit den Zweitplatzierten. Den Sieg im „kleinen Finale“ und damit den dritten Platz konnten Gaby Siemen Ehlers und Thomas Siemen (Spohle) für sich verbuchen.
Auf der anschließenden Boßelparty war von der „Aufregung“ im Endkampf nichts mehr zu spüren. Einträchtig machten sich die Finalisten über den Inhalt der Präsentkörbe her. Bis spät in die Nacht feierten die Boßeler und viele Gäste aus der Umgebung mit der Band „Time Spirit“.

  © / Quelle: NWZ-Online / 28.07.2008

 

Routiniers aus Altjührden erfolgreich

ZETEL - JOS - Im Wettbewerb der Männer III nutzten Hans Wilms und Helmut Röseler ihre ganze Erfahrung. Sie konnten mit einem Sieg über Hermann Lammers und Karl-Heinz Gerdes aus Astede den „High-Light-Cup 2008“ für sich entscheiden. Während sich die Werfer aus dem Oldenburger Land im Endkampf gegenüberstanden, war das kleine Finale fest in der Hand der Ostfriesen. Gerd Onken und Peter Menken hatten hier die Nase vorn. Der vierte Platz ging somit an Herbert Bohlen und Gerd Schütte aus Pfalzdorf. Am Wettbewerb der Männer III dürfen alle Werfer teilnehmen die mindestens 55 Jahre alt sind. Die Routiniers überzeugen oftmals durch gute Technik und gutes „Auge“.

  © / Quelle: NWZ-Online / 28.07.2008

 

Siegerscheck geht nach Bredehorn

Quathamer/Thye auch in diesem Jahr erfolgreich.

Finalerfolg gegen Bödecker/Bohlken

ZETEL - Am Sonnabend stand die Entscheidung bei der männlichen Jugend auf dem Programm. Den Siegerscheck über 200 Euro beim diesjährigen „High-Light-Cup“ sicherten sich wie schon im Vorjahr Simon Quathamer und Lars Thye aus Bredehorn. Sie setzten sich im Finale gegen Stefan Bödeker und Bernd-Georg Bohlken aus Schweinebrück durch. Damit gab es auf der anspruchsvollen Strecke zumindest in der Jugend einen Doppelsieg der Werfer aus dem Landesverband Oldenburg. Den dritten Platz erkämpften sich Daniel Held und Janek Brosda aus Förrien-Minsen. Sie bezwangen im kleinen Finale Dennis Popken und Stefan Dupiczak aus Grabstede, die sich mit dem vierten Platz zufrieden geben mussten. „Simon und Lars haben einfach etwas besser geworfen, der Sieg geht schon in Ordnung“, zollten die Unterlegenen dem Siegerdoppel ihren Respekt. Im kommenden Jahr dürfen Quathamer/Thye nicht mehr zusammen in der Jugend starten.

  © / Quelle: NWZ-Online / 28.07.2008

 

Jubel bei Überraschungssiegern

FRAUEN Saskia Janssen / Gesa Bollmann haben die Nase vorn

Die Werferinnen aus Altharlingersiel hatte niemand auf der Rechnung.

Die Freude kannte keine Grenzen.

ZETEL - JOS - „Wenn wir die zweite Runde erreichen ist alles gut“, so Saskia Janssen vor dem Turnier. Doch der "High-Light-Cup“ ist immer für eine Überraschung gut. So auch in diesem Jahr . Die Kreisklassenwerferinnen aus dem Kreisverband Esens kamen nicht nur in Runde zwei sondern entwickelten sich zum wahren Favoritenschreck. Im Viertelfinale setzten sich die Außenseiter gegen Regina Bosse und Bianca Dust aus Delfshausen durch. Im Halbfinale bezwangen sie die haushohen Favoriten Marion Rocker und Sonja Derezinski aus Collrunge. Zu diesem Zeitpunkt kannte der Jubel bei den „Mädels“ schon keine Grenzen mehr. Auch Freund, Bahnanweiser und „Headcoach“ Timo Janssen war nicht mehr zu stoppen. Er und Robert Djuren, der Simone Davids und Hilke Barfknecht begleitete hatten schon vorher Pläne geschmiedet. „Hoffentlich kommen beide Teams ins Finale, dann können wir noch ein bisschen feiern“, so der gemeinsame Tenor der beiden „Super-Bahnanweiser“, die ihre Mannschaften lautstark unterstützten. Doch es sollte nicht sein. Während Janssen/Bollmann den Finaleinzug schafften, mussten sich Davids/Barfknecht mit dem Kampf um Platz drei begnügen. Hier hatten sie dann auch noch Pech. gleich der zweite Wurf endete an einem Leitpfahl. „Das waren die Meter, die uns gefehlt haben“, fasste Davids die Situation zusammen. Besser lief es hingegen für das Team aus Altharlingersiel. Nach einem durchschnittlichen ersten Wurf beider Teams landete Saskia Janssen einen echten Volltreffer. Ungläubiges Staunen beim ortskundigen Publikum machte sich breit. „So einen Wurf hab ich hier noch nicht gesehen, auch nicht bei den Männern“, trauten etliche ihren Augen kaum. Diesen Vorsprung verteidigten Janssen/Bollmann dann auch mit einer soliden Leistung bis ins Ziel. „Die Kugel wird eingerahmt“, konnten die Sieger den Erfolg kaum glauben.