Der neue LKV-Vorstand

Johannes Trännapp (Vorsitzender)

Harald Coordes (Geschäftsführer)

Karl-Heinz Evers (Schriftführer)

Tido Kleen (Feldobmann)

Holger Wilken (Juniorenfeldobmann)

Eilert Taddigs (Jugendfeldobmann)

Reiner Berends (Boßelobmann)

Edeltraut Wiets Frerichs (Frauenwartin)

Heike de Buhr (stv. Frauenwartin)

Frido Walter (Pressewart)

© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten Online / 19.02.2007

Hager Bürgermeister ist neuer LKV-Vorsitzender
Jahreshauptversammlung des LKV:  Johannes Trännapp folgt Jochen Ahrends im Amt

Seit Freitagabend neuer Vorsitzender des Landesklootschießerverband Ostfriesland e.V.: Johannes Trännapp (KV Norden)

 Foto: Archiv/Draschba

fre Upschört. Johannes Trännapp ist neuer Vorsitzender des Landesklootschießerverbands Ostfriesland. (LKV). Trännapp wurde auf der Jahreshauptversammlung, die in der Gaststätte Bender in Upschört stattfand, einstimmig gewählt. Bei allen anderen Positionen des Vorstandes des LKV gab es keine Veränderungen. Trännapp ist Bürgermeister der Samtgemeinde Hage und gehört dem Boßelverein Frisia Berumerfehn (Kreisverband Norden) an. In seiner Rede nach der Wahl betonte der neue LKV-Chef, dass er seinen eigenen Stil entwickeln werde und sich als Teamspieler im Vorstand sehe: „Ein Vorsitzender ist nur so gut, wie seine Mannschaft.“ Für den Erhalt und die Tradition des Friesensports wolle er sich besonders einsetzen. „Wir müssen uns aber auch als Verband entwickeln und Neuerungen positiv gegenüberstehen.“

Der bisherige Vorsitzende Jochen Ahrends hatte aus familiären Gründen nicht wieder für diesen Posten kandidiert. „Ich gehe mit einem weinenden Auge und hätte gerne weitergemacht“, sagte der scheidende Vorsitzende. Ahrends erwähnte nochmals, dass sich die neuen Regeln nach anfänglichen Problemen gut eingeführt hätten. Probleme sieht Ahrends in Zukunft bei den geburtsstarken 60er Jahrgängen: „Viele kommen jetzt in Männer II und dadurch könnet es Probleme in den Kreisligen geben, 16 Mann für eine Mannschaft zusammen zu bekommen.“ In Erinnerung rief Ahrends noch einmal den Feldkampf aus dem Vorjahr in Ardorf und lobte besonders die vielen Helfer. Auf Antrag des Kreisverbandes Aurich wurde beschlossen, dass ab der kommenden Saison auch die männliche und weibliche Jugend F sowie Männer V an den Landesmeisterschaften im Einzel und Mannschaft teilnehmen.

© / Quelle: Ostfriesischer Kurier / 19.02.2006

bereitgestellt durch Bernhard Uphoff

Johannes Trännapp führt Ostfriesen an
Einstimmiges Votum in Upschört: Hager neuer Vorsitzender des Landesklootschießerverbandes
Trännapp wird mit einem bewährten Vorstand zusammenarbeiten:
"Die Kreisinteressen sind bei mir gut aufgehoben."
Von Bernhard Uphoff

LKV-Vorsitzender Johannes Trännapp, Vor-gänger Jochen Ahrends und FKV-Ehren-vorsitzender Jardo Tapper (v.l.n.r.) auf der Jahreshauptversammlung des LKV.

Foto:  Uphoff

Upschört - Breite Rückendeckung aus allen sechs ostfriesischen Kreisverbänden hat Johannes Trännapp bei seiner Wahl zum neuen Vorsitzenden des Landesklootschießerverbandes Ostfriesland erfahren. Bei der zweistündigen Delegiertenversammlung am Freitagabend in Upschört sprachen die 57 stimmberechtigten Kreisvertreter dem Hager einhellig ihr Vertrauen aus. Nach seiner beruflich erfolgreichen Laufbahn als Samtgemeindebürgermeister packt Trännapp als Nachfolger des Utarpers Jochen Ahrends damit jetzt auch ehrenamtlich eine neue Herausforderung an. "Mein Dank geht an meine Vorstandskollegen vom Kreisverband Norden. Sie haben nicht gejubelt, als ich ihnen von meiner kurzfristigen Kandidatur erzählt habe. Es sind aber interne Lösungen gefunden worden", erklärte Trännapp in seiner Antrittsrede. Erst 1999 hatte er von Arno Oldendörp den Vorsitz über den Kreisverband Norden übernommen. Dieses Amt wird er bis zu den Neuwahlen im nächsten Jahr offiziell weiter ausüben und während dieser Zeit seinen designierten Nachfolger Harald de Vries aus Berumbur in die Führung des größten ostfriesischen Kreises einarbeiten. In 2008 müssen die Norder dann ein Loch in ihrer Vorstandsriege stopfen.

Trännapp hat die Arbeit eines ehrenamtlichen Funktionärs von der Pieke auf gelernt. Angefangen als Schriftführer und Pressewart bei seinem Heimatverein "Free herut" Nesse, bei dem er das Boßeln lernte, über seinen langjährigen Vereinsvorsitz bei "Frisia" Berumerfehn stieg er jetzt zum Chef des Landesverbandes Ostfriesland auf, dessen mehr als 25.000 Mitglieder in 145 Vereinen organisiert sind. Mit seiner Wahl dürfte der 50-Jährige neuen Schwung mitbringen, ohne die Ursprünge zu vergessen: "Ich setze mich für die Traditionen ein. Unser Friesensport muss sich aber auch entwickeln können. Daher stehe ich Neuerungen positiv gegenüber." Trännapp sei immer dafür zu haben, Neuerungen einzuführen und bringt dafür die nötige Risikobereitschaft mit.
Bei seiner zukünftigen Arbeit als Landesvorsitzender kann der Hager auf einen bewährten Vorstand bauen. Die Inhaber aller zur Wahl stehenden Posten wurden einstimmig bestätigt. Dazu gehören mit Frauenwartin Edeltraud Wiets-Frerichs, Feldobmann Tido Kleen und Jugendwart Eilert Taddigs drei weitere bewährte Größen aus dem Kreisverband Norden. Geschäftsführer bleibt Harald Coordes aus Roggenstede. Auch Boßelobmann Reiner Behrens aus Großefehn, Juniorenwart Holger Wilken aus Wiesederfehn und Pressewart Frido Walter aus Pfalzdorf machen weiter. Als zweiter Vorsitzender fungiert der Auricher Karl-Heinz Evers, der sich um den Chefposten in Ostfriesland nicht bemüht hatte.
Mit Trännapp wurde die beste Wahl getroffen, die von seinem Kreisverband mit hohem Kraftaufwand gestützt wurde. Bei seiner Antrittsrede steckte er bereits einen Rahmen ab: "Ich bin ein Teamspieler. Der Verband ist nur so stark, wie es sein Vorstand ist", erklärte der Hager. Seine Marschroute: "Ich bin ein Mann, der seinen eigenen Weg geht. Ich habe einen eigenen Kopf und einen eigenen Stil." Den Kreisverbänden, dem Klootschießerlandesverband Oldenburg als sportlichen Rivalen und auch dem übergeordneten Friesischen Klootschießerverband signalisierte Trännapp eine gute Zusammenarbeit als "verlässlicher Partner". Wichtig: "Die Interessen der Kreisverbände sind bei mir gut aufgehoben." Gerade von Trännapp versprechen sich die Ostfriesen ein gutes Sprachrohr, wenn es zum Dialog mit der oldenburgischen Gegenseite kommt.
Sein allseits beliebter Vorgänger Jochen Ahrends räumte schweren Herzens seinen Posten, hatte für seine Entscheidung aus familiären Gründen (wir berichteten) aber vollstes Verständnis. Bei seiner Abschiedsrede gab der 43-Jährige den Klootschießern seinen "größten Wunsch" mit auf den Weg: "Wir müssen es schaffen, dass das Klootschießen besser angenommen wird, damit auch in 30 Jahren noch über 90 Meter geflüchtet wird. Das erleben zu dürfen, sind wundervolle Momente." Für seine erfolgreiche Arbeit erhielt Ahrends von allen Seiten großes Lob: "Seine sachliche und ruhige Art hat ihn ausgezeichnet. Er hat sach- und zielorientiertes Arbeiten immer in den Vordergrund gestellt", hob Johann Hasselhorst, der Vorsitzende des Klootschießerlandesverbandes Oldenburg hervor. Ahrends hinterlässt einen funktionierenden und auf finanziell gesunden Füßen stehenden Landesverband, den Trännapp nun als achter Vorsitzender der Ostfriesen seit der Gründung 1947 führen wird.

© / Quelle: Ostfriesischer Kurier / 19.02.2006

bereitgestellt durch Bernhard Uphoff

Oldies und F-Jugendliche zugelassen

Upschört/bup -  Der Landesklootschießerverband Ostfriesland hat seine Boßelwettkämpfe weiter geöffnet. Ab der kommenden Saison 2007/08 werfen auch die weibliche/männliche Jugend F sowie die Frauen IV und Männer V bei den Landesmeisterschaften für Mannschaften mit. Zudem werden die weibliche/männliche Jugend F und die Männer V dann bei den Landeseinzelmeisterschaften zugelassen. Den Ostfriesen soll der Friesische Klootschießerverband (FKV) folgen. Bei der FKV-Versammlung am 2. März in Friedeburg stehen Anträge auf der Tagesordnung, auch die Verbandsmeisterschaften entsprechend zu erweitern.
Der Kreisverband Aurich forcierte das Vorhaben. Die jüngsten und die ältesten Friesensportler sollen wie ihre zahlreichen Mitstreiter in den vielen anderen Altersklassen die Chance bekommen, nach der Saison auf Kreisebene als Krönung ihre Landesmeister zu ermitteln. Nach anfänglicher Ablehnung im Vorjahr hatten die Anträge im zweiten Anlauf Erfolg. Einerseits sollte dem jüngsten Nachwuchs nicht eine reizvolle sportliche Aufgabe verwehrt bleiben, die für weiteres Interesse sorgen kann. Andererseits wollen die Friesensportler ihren immer älter werdenden Aktiven gerecht werden. Wichtig: Die Spielleitung gab grünes Licht, der Wunsch ist in die Tat umzusetzen. Bei ihren Landeseinzelmeisterschaften beispielsweise haben die Ostfriesen von Freitag bis Sonntag in enger Zusammenarbeit mit dem gastgebenden Kreis eine Mammutveranstaltung in zukünftig 42 Klassen abzuwickeln.

© / Quelle: Ostfriesischer Kurier / 19.02.2006

bereitgestellt durch Bernhard Uphoff

Start bei EM in Irland finanziell gesichert
Verbandsvorsitzender Vogts: Keine Beitragserhöhungen

Irland bleibt Abenteuer

Upschört/bup - Finanziell ist der Friesische Klootschießerverband (FKV) für die nächsten anstehenden sportlichen Großveranstaltungen gewappnet. Die Deutsche Meisterschaft am 19. und 20. Mai diesen Jahres in Wilster in Schleswig-Holstein und die Europameisterschaft vom 1. bis zum 4. Mai 2008 im irischen Cork werden für die mehr als 40.000 FKV-Mitglieder keine negativen Folgen haben: "Der FKV braucht die Beiträge deswegen nicht zu erhöhen. Die DM und die EM sind finanziell gesichert", erklärte der Verbandsvorsitzende Jan-Dirk Vogts aus dem Ammerland während der Delegiertenversammlung der Ostfriesen in Upschört.
Vogts, der 2004 als Hauptverantwortlicher erfolgreich die EM in Westerstede organisiert hatte, veranschlagt Kosten in Höhe von 10.000 Euro für die DM und 75.000 Euro für die EM, wie er auf KURIER-Anfrage erklärte. Wichtig sei es, für den mit Spannung erwarteten internationalen Vergleich in Cork noch einen Sponsor für die Sportausrüstung der FKV-Auswahl zu finden. Weniger die Finanzen, als die Organisation vor Ort machen dem Verbandsvorsitzenden Kopfzerbrechen. Bei der Besichtigung der Wettkampfstätten hatte Vogts die Iren eindringlich auf das Erscheinen von mehreren hundert FKV-Anhängern und die Konsequenzen daraus hingewiesen. Als problematisch erweisen sich die weit auseinander liegenden Wettkampfstätten, die überdies kaum Infrastruktur vorweisen. Die Hotelkosten sind bei Preisen ab 100 Euro aufwärts hoch. Ein vom FKV ausgesuchtes Busunternehmen, das eine EM-Tour für Fans anbieten will,  hat laut Vogts große Probleme bei der Kontaktaufnahme. Anschreiben bleiben bisher unbeantwortet.