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© / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 19.05.2004 Meica-Boßeleuro:
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gehts los... heute kommen die Iren Betreuerteam um Hajo Otten fährt zum Hamburger Flughafen Italiener, Holsteiner und Holländer reisen Donnerstag an Anke Thaden Hauptinitiatorin des Gästebetreuungskonzeptes
A-Team steht für
straffe Zeitpläne, Flexibilität und immer ein offenes Ohr für die Gäste
Westerstede. Um
11.45 Uhr machen sich heute Anke Thaden (Schweinebrück), Hajo Otten
(Zetel-Osterende), Frank Schütte (Schweinebrück) und Hella Gerdes
(Langebrügge) auf den Weg zum Hamburger Flughafen, um die 80köpfige
Delegation des BC Bol Chuman na h'Eireann aus Irland zu empfangen. Bestens
vorbereitet auf die morgige Anreise der weiteren Gäste sind auch die
Betreuerteams um Astrid Kruse aus Grabstede (ABIS Associazione Boccetta
Italiana su Strada), Kerstin Röben aus Bohlenbergerfeld (VSHB Verband
Schleswig Holsteinischer Boßeler) und Insa Bohlken aus Ruttel (NKB
Nederlandse Klootschieters Bond). "Jetzt wird es auch Zeit, dass es
endlich losgeht", so Anke Thaden, die seinerzeit als Hauptinitiatorin die
Werbetrommel für das Gästebetreuungskonzept durch gestandene
Friesensportler aus der Region gedreht hat, voller Vorfreude. Immer wieder
schießt den Organisationsprofis ein Gedanke durch den Kopf... Was wäre
wenn? Doch die vielen Helferinnen und Helfer haben wirklich alles dran
gesetzt, den Gästen eine perfekte Europameisterschaft zu präsentieren. Die
Betreuung durch das "A-Team" fängt an den EM-Tagen schon früh morgens um
7.30 Uhr beim Frühstück an und endet spät in der Nacht nach der
Championsparty auf dem Westersteder Stadtfest. Straffe Zeitpläne,
Flexibilität und immer ein offenes Ohr für die Gäste... das ist der
Leitgedanke. |
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© / Quelle: Ammerländer-Nachrichten / 19.05.2004 Boßel-Euro mit furiosem Auftakt ERöFFNUNG Rahmenprogramm mit zahlreichen Höhepunkten Heute Festumzug Noch vor dem Festakt setzt sich der große Umzug in Bewegung. Abends tritt die bekannte Schlagersängerin Andrea Berg auf. von kerstin schumann
WESTERSTEDE
- Sportler aus vier Nationen werden morgen am Himmelfahrtstag in
Westerstede erwartet. Auch wenn am Eröffnungstag noch kein Wettbewerb
ansteht, rechnen die Organisatoren mit einem Besucheransturm. Das
Rahmenprogramm jedenfalls ist mit zahlreichen Höhepunkten gespickt.
Schon am Vormittag werden die ersten Gäste beim
Show-Truck auf dem Albert-Post-Platz erwartet. Ab 10.30 Uhr sorgt hier die
Oldieband „The Black Shadows“ für Unterhaltung. Auch im Weingarten
herrscht um diese Zeit bereits Betrieb, wenn DJ Harald Hits auflegt. Die „Ocholter
Harmonikas“ spielen dort ab 14 Uhr auf. Die NWZ
beteiligt sich ebenfalls mit einem Programmpunkt: Von 11 bis 18 Uhr bietet
der Zirkus „Buratino“ ein Kinderschminken auf dem Alten Markt an.
© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten / 19.05.2004
Boßel Euro:
Großvater sagt wo es lang geht
wrs Moordorf/Moorhusen/Dietrichsfeld.
Es gibt Mittel gegen Nervosität. Martina Hildebrandt hat dagegen ein gutes
Rezept. Die 17-jährige Starterin bei der Boßel Euro in Westerstede denkt
einfach an die Wettkampfstrecke zwischen Halsbek und Felde. Dort wird sie
am kommenden Sonnabendvormittag zehn Mal die irische Eisenkugel über den
Asphalt werfen. Sie feiert bei der Euro Premiere. Training stand auch bei Eike Carls aus Dietrichsfeld hoch im Kurs. Der Dietrichsfelder Nachwuchswerfer hat sich für seinen ersten EM-Auftritt bei der männlichen Jugend gut vorbereitet. Drei bis vier Mal die Woche. Vorwiegend vor der eigenen Haustür. Sein Motto für das Friesensportspektakel lautet: „Einen guten Eindruck machen und Erfahrungen sammeln.“ Gefragt nach seiner angestrebten Weite antwortet der 17-jährige Handelsschüler: „Über die 1600-Metergrenze werfen.“ Das ist ihm beim letzten Training auf der EM-Strecke mit 1626 Meter gelungen. Denkt er an den Streckenverlauf, gilt seine Aufmerksamkeit insbesondere den ersten beiden Würfen. „Der erste Wurf darf nicht so weit sein. Möglichst um die 140 Meter. Dann kann ich sehr gut durch die erste Kurve werfen“, verrät er. Der talentierte Fingerwerfervertraut während des Wettkampfes auf die Anweisungen seines Opas Johann Weinstock. Der routinierte Männer III-Werfer betreut seinen Enkel. Gegenwärtig plagt sich Carls mit einer Erkältung herum. Die soll bis Sonnabend auskuriert sein, galubt er den Worten seines Arztes. Auch deshalb ist für den Dietrichsfelder in den kommenden Tagen Schonprogramm angesagt, damit er fit und locker in den Wettkampf gehen kann. Nicht ganz ohne Nervosität. „Natürlich habe ich etwas Lampenfieber. Aber auf der Straße wird es damit vorbei sein.“ © / Quelle: Ostfriesischer Kurier / 18.05.2004
Friesensport-Festspiele können beginnen
Westerstede - Ausfälle? Nein, die gibt es kurz vor der 12. Europameisterschaft der Klootschießer und Boßler im 62-köpfigen Team des gastgebenden Friesischen Klootschießerverbandes (FKV) nicht. Wer derzeit noch angeschlagen ist, wird alles daransetzen, nach monatelangem Training in der nächsten Woche seinen EM-Traum in Westerstede zur verwirklichen. Schließlich bekommen die besten Werferinnen und Werfer aus Ostfriesland und Oldenburg erst in 16 Jahren wieder die Chance, internationale Friesensport-Festspiele vor der eigenen Haustür zu erleben. Der Kreisklootschießerverband Ammerland hat sich gemeinsam mit der EM-Stadt Westerstede mächtig ins Zeug gelegt, dafür eine prächtige Bühne herzurichten: "Wir sind stolz darauf, die EM ausrichten zu dürfen und sind für die internationalen Meisterschaften gerüstet", erklärte Westerstedes Bürgermeister Klaus Groß während der offiziellen EM-Pressekonferenz des FKV auf der Hössen-Sportanlage am Donnerstagabend. Die Stimmung unter den EM-Teilnehmern bei der Präsentation der Auswahl war gut. Die Aktiven wurden zur offiziellen Einkleidung und zur Abschlussbesprechung gebeten. Im blauen EM-Outfit, bestehend aus kurzer Hose, T-Shirt, Trainingsanzug und Allwetterjacke, kam erste "Meica-Boßel-Euro"-Atmosphäre auf, wie die Veranstaltung offiziell heißt. EM-Cheforganisator Jan-Dirk Vogts unterstrich, dass nur durch die Hilfe der Sponsoren das anfangs auf etwa 190000 Euro geschätzte viertägige EM-Vorhaben zu finanzieren sei: "Wir sind durch die Unterstützung unserer Förderer auf einem guten Weg. Die Finanzierung ist voll abgesichert", erklärte Vogts. Der FKV, der bei der EM allein die Unterkunft und die Verpflegung seiner Aktiven sowie Funktionäre zu tragen habe, gehe kein finanzielles Risiko ein. Vogts: "Es wäre ein Fiasko gewesen, wenn unsere Mitglieder wegen der Veranstaltung in Westerstede höhere Beiträge zahlen müssten." Einen dickes Dankeschön sprach der Vorsitzende des Kreisverbandes Ammerland und Vize im FKV auch in Richtung der vielen hoch motivierten Helfer, der Stadt Westerstede und des Landkreises aus. Mit dem Bauhofsleiter Willy Schwengels hat Vogts unter anderem täglich zu tun. So wurde beispielsweise eine 1000 Personen fassende Tribüne für den Standkampf auf der Hössen-Sportanlage aufgebaut. Ob hauptamtlich bei den Angestellten der Stadt oder ehrenamtlich bei den Friesensportlern aus den zahlreichen Euro-Organisationsteams: "Da sind viele Überstunden geleistet worden." Auch Vogts blickt optimistisch nach vorne: "Wir können nächste Woche starten." Die Resonanz im Vorfeld der EM sei groß, die Euphorie schon einige Tage vorher deutlich spürbar. "Westerstede ist seit zwei Monaten ausgebucht", vermeldete Heidrun Hamjediers. "Sie haben Phänomenales geleistet", lobte FKV-Vorsitzender Jardo Tapper die engagierte Sportamtsleiterin der Stadt. "Wir sind heilfroh, in Westerstede eine Heimat für unsere EM gefunden zu haben. Der Stadt und den Sponsoren sind wir zu großem Dank verpflichtet", betonte der Verbandschef. "Dem FKV und seinen Sportlern stehen ganz große Tage bevor." Entsprechend groß sind die Erwartungen beim Zuschauerinteresse. 1500 Menschen sollen sich allein am Umzug zur EM-Eröffnung am 20. Mai beteiligen. Zum Feldkampf am 21. Mai in Espern bei Apen wird mit etwa 2000 Besuchern gerechnet. Je zwischen 4000 und 5000 Zuschauer werden zum Straßenwettkampf am 22. Mai in Halsbek und zum Standkampf am 23. Mai in Westerstede erwartet. Ihnen wird mit den spannenden Entscheidungen an drei Tagen sowie mit Friesensport-Ausstellungen und Abendveranstaltungen ein großes Programm geboten. © / Quelle: Wesermarsch-Zeitung / 19.05.2004 „Kannte Eisen noch gar nicht“ Von Wolfgang böning
© / Quelle: Wesermarsch-Zeitung / 18.05.2004 „Ich hoffe auf über 52 Meter“ Von Wolfgang Böning
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© / Quelle: Der Gemeinnützige / 19.05.2004 Wehde-Werfer bei Boßel-Euro im Einsatz EUROPAMEISTERSCHAFT Die Talente rechnen sich bei den Titelkämpfen einiges aus. Einige hoffnungsvolle Talente aus Friesland gehen bei der EM an den Start. Von diesen Akteuren ist einiges zu erwarten. von Ute Draschba FRIESLAND - Mit Daniel Popken (Grabstede), Kevin Dupiczak (Grabstede) und Thorsten Kamps (Schweinebrück) sowie Ole Renken (Zetel-Osterende) starten bei der Meica-Boßeleuro in Westerstede vom 20. bis 23. Mai aus der Friesische Wehde Nachwuchstalente, die allesamt die Handschrift des Ausnahmefriesensportlers Hans-Georg Bohlken (Ruttel) tragen. Mit seiner großen Erfahrung und seiner Ruhe hat der mehrfache Europameister Bohlken die Jugendwerfer auf den Punkt für deren ersten EM-Einsatz vorbereitet. Schon bei den Auswahlwerfen im Klootschießen schraubten vor allem Daniel Popken und Thorsten Kamps ihre persönliche Bestleistungen nach oben. Beide haben gute Aussichten, dem starken Schleswig-Holsteiner Marcel Trettin im Standkampf (Sonntag, 23. Mai) Konkurrenz zu machen und Einzelgold zu holen. Die Stärke des jüngsten Starters Kevin Dupiczak (Grabstede) liegt im Feldkampf mit der Hollandkugel (Freitag, 21. Mai) und im Straßenkampf mit der irischen Eisenkugel (Sonnabend, 22. Mai). Das Grabsteder Betreuer-Team um den Vater von Kevin Dupiczak setzt auf die enorme „Power“ des jungen Sportlers, der schon als Spitzenhandballer über die nötige mentale Wettkampfstärke verfügt. Ole Renken aus Zetel-Osterende liegt die Eisenkugel auf der Straße ganz besonders. Immerhin hält er auf der schwierigen Halsbeker Wettkampfstrecke den Jugendrekord. In der Männerklasse ist Hans-Georg Bohlken (Ruttel) der einzige Athlet, der in allen drei Wettkampfdisziplinen an den Start geht. Bohlken selbst hat eine gute Mannschaftsleistung im Sinn und setzt nicht so sehr auf Einzelerfolge. Grund: Hans-Georg Bohlken hat seit gut einem Jahr Probleme mit Rücken und Hüfte und musste darauf gerade im Training immer wieder Rücksicht nehmen. Im Feldkampf starten neben Bohlken die EM-erfahrenen Schweinebrücker Udo Kamps und Bert Stroje. Auf der Straße darf man gespannt sein auf den exellenten Boßeler Henning Feyen (Ruttel), der auch im Standkampfteam eine sichere Bank ist. Neben dem amtierenden Europameister Stefan Albarus (Norden) sind Thore Fröllje aus Grabstede (Bronze 2000 in Meldorf/Gold 1992 in Irland) und Jens Stindt (Spohle) die stärksten Flüchter in der Mannschaft des Friesischen Klootschießerverbandes (FKV). Seit dem letzten Auswahlwerfen hat Jens Stindt mit einer Oberschenkelverletzung zu tun. Schon am ersten Wettkampftag, dem Feldkampf, wird sich zeigen, mit welchen Weiten Käkler und Mäkler bei Jens Stindt rechnen dürfen. Erneut hat sich als ältester Standkämpfer, der 46-jährige Routinier Karl-Georg Bohlken (Steinhausen) in die FKV-Mannschaft geworfen. Erstmals haben sich mit Kerstin Assing aus Steinhausen und Ilse Langerenken aus Ruttel (Ersatzwerferin) auch Wehde-Werferinnen für die Europameisterschaft qualifiziert. Beide stehen im Feldkampfteam des Friesischen Klootschießerverbandes. Aus dem Jeverland startet mit Sandra Schimanski (Schortens) eine wurfgewaltige Klootschießerin, die schon öfter die FKV-Farben auf internationaler Ebene vertreten hat. © / Quelle: Ostfriesischer Kurier / 18.05.2004
Klootschießer-König will zweite Krone
© / Quelle: Der Gemeinnützige / 18.05.2004 Boßel-Euro mit vielen Höhepunkten
KLOOTSCHIEßEN Stefan
Albarus will im Standkampf seinen Titel verteidigen – Intensive
Vorbereitung Von August Hobbie
WESTERSTEDE
- Stefan Albarus ist im Standkampf mit der Klootkugel der Favorit
schlechthin. Am Sonntag, dem letzten Wettkampftag der Boßel-Euro, will der
Ostfriese im Hössen-Sportzentrum seinen Titel verteidigen. Alles spricht
für den Werfer aus Norden, der sich wieder intensiv auf die Titelkämpfe
vorbereitet hat. Seit Wochen trainiert der 35-Jährige mit dem deutschen
Leichtathletik-Team in der Sportschule Warendorf. Mit Würfen von mehr als
100 Metern peilt der Ausnahmesportler die Europameisterschaft an. Seine
Weltrekordmarke liegt bei 106,20 Metern. Die Konkurrenz wird es schwer
haben gegen den amtierenden Europameister.
© / Quelle: Wesermarsch-Zeitung / 18.05.2004 „Mit Team Gold verteidigen“ Von Wolfgang Böning
© / Quelle: OZ-Online vom 18.05.2004
Boßlerin des Jahres hofft auf ihre 44. Medaille Seit sie
fünf Jahre alt ist, wirft die Westermoordorferin im Verein. In der
vergangenen Saison räumte sie alle FKV-Meistertitel ab.
Von Karin Lüppen
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© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten / 18.05.2004
Boßel Euro:
"Vor der Haustür die Iren
schlagen"
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© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten / 17.05.2004
Boßel Euro:
FKV-Akteure zeigen viel Licht und wenig Schatten
wrs Halsbek. Bis auf einige Ausnahmen verzeichnete FKV-Boßelobmann Frido Walter bei den beiden Trainingswerfen Anfang und Mitte Mai auf der EM-Strecke zwischen Halsbek und Felde "ordentliche Tagesergebnisse". Bei der Generalprobe zur Boßel Euro lieferten einige Akteure überraschende Resultate ab. Bei der weiblichen Jugend schraubte Maike Meyer aus Berumerfehn die bisherige Bestmarke von Daniela Lübben (1275 Meter) auf 1330 Meter. Mit dieser Weite unterstrich Meyer ihre Ambitionen auf Platz eins bei den Titelkämpfen. Bei den Männer sorgten Frido Walter und Jörg Gronewold für Furore. Walter erzielte beim ersten Werfen eine Weite von 1983 Meter. Damit blieb er nur zwei Meter unterhalb der Bestmarke von Jörg Gronewold (1985 Meter). Dieser präsentierte sich beim zweiten Durchgang am vergangenen Sonnabend mit 1915 Meter in hervorragender Verfassung. In konstant guter Form warf Ralf Rocker aus Langefeld. Der amtierende Boßler des Jahres meldete mit 1890 Meter und 1850 Meter Ansprüche auf eine Einzelmedaille an. Walter blieb skeptisch: "Diese Weite hätte ich mir lieber für die EM gewünscht. Wie soll ich mich da noch steigern", gab er zu bedenken. Jörg Gronewold ließ sich von seiner guten Weite nicht ängstigen: "Das gibt Selbstbewusstsein und Sicherheit für den Wettkampf." An Sicherheit fehlte es bei Helmut Janssen im zweiten Training. Nach 1847 Meter zum Auftakt blieb er beim zweiten Durchgang mit 1368 Meter weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. "Ich habe Fehler gemacht. Darüber kann ich jetzt einige Tage nachdenken. Mir fehlte die Genauigkeit und ich kam nicht in einen Rhythmus", gestand der erfahrene Werfer aus Dietrichsfeld. Der dienstälteste Akteur aus der FKV-Mannschaft, Harm Henkel aus Pfalzdorf, nahm am zweiten Training nicht teil. Er verzichtete wegen eines "Zwickens im Oberschenkel". Kein Risiko eingehen und den Start am 22. Mai, lautete das Motto des 49-Jährigen, der zum 9. Mal zu einer EM fährt. Das ist Rekord. Zufrieden war Jugendwerfer Eike Carls aus Dietrichsfeld mit seinen Trainingsweiten. Nach 1545 Meter im ersten folgten 1626 Meter im zweiten Durchgang. Martina Hildebrandt fand an beiden Tagen nicht die richtige Einstellung zur Strecke. Mit 920 Meter und 965 Meter schöpfte die Moordorferin nicht ihr Potenzial aus. Bei den Frauen gab es Licht und Schatten. Simone Davids, die in der letzen Runde zur Qualifikation mit der Eisenkugel wegen einer Bänderverletzung pausierte, glänzte beim Training. Die Norderin ging mit einer Schiene am Bein an den Start. Sie ließ beide Male die Konkurrenz mit 1410 Meter und 1400 Meter hinter sich. "Ich bin selber erstaunt, dass es so gut läuft. Damit habe ich nicht gerechnet", war zu hören. "Es läuft noch nicht ganz rund. Ich werfe noch mit Handbremse", gestand Heike de Buhr. Sie kam nach zehn Würfen auf 1187 Meter. "Lieber jetzt schlecht werfen und es beim Wettkampf besser machen", lautete ihre Devise. FKV-Boßelobmann Walter zog ein positives Fazit: "Die Richtung stimmt. Einige Werfern und Werferinnen, die mehr können, werden dies auch im Wettkampf zeigen", vertraut er seinem Team. © / Quelle: Ostfriesische Nachrichten / 15.05.2004 12. Europameisterschaften im Boßeln und Klootschießen:
Ministerpräsident kommt
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© / Quelle: Ammerländer-Nachrichten / 15.05.2004 FKV präsentiert sein Team zur Euro BOßELN Gemeinsames Treffen in Westerstede
Friesensportler bereiten sich auf Wettkämpfe vor
Die Mannschaft ist bestens gerüstet für die Euro in der nächsten Woche. Von Manfred Hollmann
WESTERSTEDE
- Der Fahrplan zur Boßel-Euro wird genau eingehalten. Jetzt stand die
Station: "Vorstellung des Kaders und Ausblick auf die Wettkämpfe" auf dem
Programm. In der Westersteder Hössenanlage erhielten die 62 Athleten ihre
neue Sportbekleidung zur Euro. Anschließend präsentierte sich die
Mannschaft zusammen mit den Offiziellen und den Sponsoren der Presse. Man
sei sehr zuversichtlich, so Organisationschef Jan-Dirk Vogts, dass alles
gut über die Bühne geht. Die Wettkampfanlagen seien in tadellosem Zustand.
Auf dem Sportplatz auf der Hössenanlage wurde eine Zusatztribüne für rund
1 500 Leute aufgebaut. Hier findet am Abschlusstag, am Sonntag, der
Standkampf statt. Westerstedees Bürgermeister Klaus Groß ist ebenfalls
sehr optimistisch. "Wir sind bestens gerüstet", so der Bürgermeister.
Immerhin habe man in der Kreisstadt bereits einige Erfahrungen mit
Großveranstaltungen, wie zum Beispiel der Rhodo. Allerdings ist
Westerstede über die Euro-Tage komplett ausgebucht. Selbst eine polnische
Delegation, die zur Unterzeichnung von Partnerschaftsverträgen anreist,
musste von der Stadt Westerstede in Wilhelmshaven untergebracht werden.
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© / Quelle: Ammerländer-Nachrichten / 15.05.2004 Boßel-Euro im Internet WESTERSTEDE/MH - Der Friesische Klootschießertverband (FKV) bietet einen ausführlichen Internet-Service zur Boßel-Euro an. Auf den Seiten www.friesensport.de und www.iba2004.de wird ein Wettkampfecho (PDF-Datei zum downloaden) mit Vorberichten, Analysen, Ergebnissen, etc. eingerichtet, das täglich aktualisiert wird. Derzeit gibt es auch eine Übersicht der bisherigen Erfolge aller EM-Teilnehmer. © / Quelle: Ammerländer-Nachrichten / 15.05.2004 Fünf Verbände kämpfen um die Meisterschaft EURO Rund 300 Athleten mit dabei
WESTERSTEDE/MH
- An der Boßel-Euro in Westerstede nehmen fünf Verbände teil. Neben dem
heimischen Friesischen Klootschießerverband (FKV) tritt der "Verband
Schleswig-Holsteinischer Boßler (VSHB) als zweites deutsches Team an.
© / Quelle: Ammerländer-Nachrichten / 15.05.2004 Titelkämpfe der Boßeler finden zum 12. Mal statt HISTORIE 1969 erstmals international WESTERSTEDE/MH - In der holländischen Stadt Losser fanden 1969 erstmals internationale Wettkämpfe von Boßelern statt. Die Initiative dazu ging von Johan Poorthuis (Holland) und Flor Crowley aus Irland aus. Frauen- und Jugendmannschaften waren zunächst ausgeschlossen. Gleich 1970 war das nächste Treffen in Cork, Irland. 1972 trafen sich die Boßeler in Garding (Schleswig-Holstein) und 1974 im friesländischen Jever. Jetzt kamen auch Jugendwerfer hinzu. 1977 gingen die Titelkämpfe wieder nach Cork, danach war 1980 Tubbergen in Holland der Austragungsort. Ab jetzt galt ein fester vierjähriger Rhythmus für die EM. Die nächsten Stationen waren Garding (1984), Norden (1988), Cork (1992), Garding (1994), Tubbergen (1996) und Meldorf (2000). |
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© / Quelle: OZ-Online vom 15.05.2004 Boßler kämpfen um die höchsten Titel Friesensport Am Himmelfahrtstag beginnt die Boßel-Euro mit einem Festumzug durch Westerstede Werfer aus den Niederlanden, Italien, Irland und Schleswig-Holstein treffen auf die Konkurrenz vom FKV. Am Sonntag steht die Königsdisziplin an. Von Karin Lüppen
Westerstede -
Lange haben die Friesensportler trainiert, viele Wettkämpfe zur
Qualifikation liegen hinter ihnen : nun stehen die Teilnehmer für die
Boßel-Europameisterschaft vom 19. bis 23. Mai fest. Am Himmelfahrtstag
werden die Teams des Friesischen Klootschießerverbands (FKV),
aus Schleswig-Holstein (VSHB), aus Irland (BC), den Niederlanden (NKB) und
Italien (ABIS) mit einem großen Festumzug begrüßt.
Der
Start dieses Umzugs, bei dem die Verbände mit ihren Fahnen durch
Westerstede ziehen, beginnt um 14 Uhr am Kreishaus und geht dann zum
Albert-Post-Platz. Gegen 15 Uhr wird der niedersächsische
Ministerpräsident Christian Wulff die Europameisterschaft offiziell
eröffnen. Den ganzen Tag über gibt es Musik vom "Fulda Show Truck", auf
dem die Black Shadows und DJ Mauri spielen. Um 20 Uhr beginnt eine große
Schlagernacht mit Andrea Berg. |
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