Jardo Tapper

Jardo Tapper, Rolf Blumenberg, Kalli Husmann

Rolf Blumenberg, Kurt Leffers

Werner Gerdes, Heiko Witte

Johanne Claahsen, Eibo Meints

Edde Heyen, Dörte Blenke

01.03.2002: FKV-Jahreshauptversammlung in Burhave

 

Friesischer Klootschießerverband: Moderner Dachverband mit Tradition

 Gute Zeiten schlechte Zeiten - Freude auf das Jubiläum soll Kraft geben

Burhave. Von guten und von schlechten Zeiten sprach der Vorsitzende des Friesischen Klootschießerverbandes, Jardo Tapper, am Freitag, 1. März 2002 auf der Jahreshauptversammlung  in Burhave. Der Ostfriese schloss sein Eingangsplädoyer mit der provokanten Frage: „Wozu habt ihr uns gewählt?“ und spielte damit auf Querelen im FKV an. Mit Betroffenheit und Schweigen reagierten die Delegierten aus den 13 Kreisverbänden. Dann Aufatmen nach den Worten des Butjadinger Bürgermeisters Rolf Blumenberg, der selbst über Jahre dem Friesischen Klootschießerverband vorstand und als Reformer Verbandsgeschichte geschrieben hat. Blumenberg machte Mut auf das Jubiläum und das internationale Klootschießertreffen 'best of kloot' im Mai in Burhave. „Nicht der ist Sieger, der den weitesten Wurf tut, sondern der, der sich über den weitesten Wurf freut“ zitierte er den Gründer des FKV, Hinnerk Dunkhase. Applaus gab es für Rolf Blumenberg und das Organisationsteam um Karl-Heinz Husmann im Butjadinger Rathaussaal, wo einst vor 100 Jahren auch Hinnerk Dunkhase den Friesensport vorangetrieben hat.

Dann ging es an die eingebrachten Anträge. Entscheidungen sollten her. Keine Diskussionen gab es bei der Satzungsänderungen zum Thema „Beitragserhöhung“ und „Stimmrechteverteilung“. Einzig die Kreisverbände Stadland und Friesische Wehde taten sich schwer. Dann die Überraschung. Jardo Tapper will alle weiteren Anträge in einen Arbeitsausschuß verweisen und die „Dangaster Tage“ aus Blumenbergs Zeiten aufleben lassen. Verwirrung unter den Delegierten. Kann man Zustimmen? Wer entscheidet und vor allem wann wird entschieden? Doch zu einer großen Debatte kommt es nicht. In der Abstimmung erfährt Tapper große Mehrheit. Selbst der Auricher Antrag auf die Zurückverlegung des Friesischen Mehrkampfes in den Juni  ist verschoben und wird auf den „Dangaster Tagen“ behandelt. Schon vor Jahren wurde auf so einer Arbeitstagung auch  die Neugestaltung des Friesischen Mehrkampfes und die Verlegung in den Herbst angestoßen. Jetzt heißt es abwarten, was die Neuauflage der „Dangaster Tage“ den Heimatsportlern bringt.